Moin, ich komme aus Norddeutschland und interessiere mich sehr für Österreich – besonders für die Kultur und Landschaft.
Ich frage mich:
Kann man als Norddeutscher in Österreich wirklich als „Österreicher“ akzeptiert werden, wenn man sich bemüht, den Dialekt zu sprechen, die Kultur zu leben und sich gesellschaftlich einzubringen?
Oder bleibt man – trotz aller Bemühungen – immer der „Piefke“?
Mich beschäftigt das, weil historisch gesehen die Unterschiede zwischen Deutschen und Österreichern gar nicht so groß sind:
- Die Habsburger stellten die deutschen Kaiser im HRR.
- Persönlichkeiten wie Mozart sahen sich als Deutsche.
- In Wien gibt es sogar Denkmäler vok der errichtung der Stadt mit der Inschrift „erbaut vom deutschen Volke“.
- Dialekt und Staatsgrenzen sind die Hauptunterschiede – kulturell gibt es viele Überschneidungen.
Falls die Antwort „Nein“ lautet – also dass man nie ganz als Österreicher gelten kann – würde mich interessieren, warum das so ist.
Ist es eine Frage der Geschichte, der Mentalität, oder einfach ein Gefühl der Abgrenzung?
Ich freue mich auf eure Meinungen – besonders von Österreicher:innen selbst.
Danke im Voraus!