Ausbildung und Studium – die besten Beiträge

Unzufriedenheit mit dem Studium… ist Geld wichtiger als Lebensfreude?

Hallo Leute,

ich zermürbe mir seit Studiumsstart den Kopf, was ich überhaupt will im Leben. Ich studiere Pharmazie und mit Mühe könnte ich vielleicht sogar noch zu Medizin wechseln… Aber ich Frage mich: Warum das ganze?

Ich habe das Gefühl von einer inneren Macht gelenkt nur zwischen solchen langwierigen, vermeintlichen „Prestige-Studiengängen/Jobs“ entscheiden zu können. Ein Interesse an der Thematik besteht schon, aber ob ich dann Tag ein Tag aus als Apotheker oder Arzt arbeiten will im derzeitigen System weiß ich nicht…

Am liebsten würde ich einfach nur so viel in der Woche arbeiten wie nötig, um mir einen gewissen Lebensstandard zu erfüllen. Dieser ist wirklich wirklich nicht hoch… materielles bereitet mir leider keine Freude. Ich würde lieber eine Weltreise machen, als 10 Jahre auf eine G-Klasse hinzuarbeiten, die nach erster Fahrt nur noch Hälfte ihres Wertes hat.

Das jetzige System von Arbeit>Freizeit/Leben erscheint mir so triste.

Diese Gedanken könnte ich stundenlang ausformulieren, aber ich komme lieber zum Punkt.
Ich habe Angst einen Fehler zu machen. Ich habe leider eine sehr launische Natur, heißt ich bin schnell sehr begeistert von Dingen, lasse vieles dann aber auch auf der Strecke liegen, verliere das Interesse. Ich habe Angst das Studium abzubrechen, nur um mit dem Nächsten Studium, Ausbildung, Beruf… wieder nur das gleiche Gefühl zu verspüren.

Ich habe zwar Interessen, bei denen ich mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit sagen könnte, dass ich sie wirklich als wichtig empfinde, aber mir ist es in der Vergangenheit schon so oft passiert das ich z.B. eine neue Sprache lernen wollte und nach 1 Woche keine Lust hatte oder mich für Programmieren begeisterte und das auch bald wieder verflog sobald ich angefangen habe aktiv zu werden.

Ich mag es zu Fotografieren, aber eher auf meine Art, die vielleicht nicht der Mehrheit gefallen würde. Auch interessiere ich mich sehr für Ernährung. Diese Interessen könnte ich bestimmt auch neben dem Beruf des Apothekers verfolgen. Aber ich verstehe diese Denkensweise nicht: warum im Job „leiden“ um sich dann mit ein bisschen Zeit im Hobby Ausgleich zu holen, wenn man viel mehr Spaß hätte ganz aufs Leid zu verzichten?

Ich denke ich bin ein sehr schwieriger Fall, würde mich aber gerne einfach mal von anderen Menschen und deren Meinung berieseln lassen, denn ich habe das Gefühl das meine Freunde und Familie es überdrüssig sind mit mir über dieses Thema zu reden, weil sie über meine launische Art Bescheid wissen.

Könnt ihr mich nachvollziehen, geht es euch genauso, wie habt ihr es geschafft und womit?

Leben, Arbeit, Studium, Schule, Psychologie, Gesellschaftskritik, Traumberuf, Studienabbruch, Ausbildung und Studium, Philosophie und Gesellschaft

Warum ist Schulmathe so unterschiedlich von Unimathe?

Ich studiere ein technisches Fach, Abitur liegt ein paar Jahre her. Wenn ich mir im Nachhinein meine alten Aufgaben vom Mathe-Abitur anschaut, wird mir immer anders. Ableitung von einer komischen Funktion bilden. Extremstellen. Nullstellen mit extrem langen, lästigem Rechenweg berechnen. Die seltsamsten Integrale berechnen mit noch komischeren Zahlen. Ganz zu schweigen vom analytischem Geometrieteil mit unverständlichen Sachaufgaben und 100 Gauss-Algorithmen.

Das ist so anders im Vergleich zur Mathe in meinem Studium. Man muss nicht 100 mal die Ableitung von irgendeiner Funktion berechnen. Vielmehr geht es darum, mathematische Konzepte im Allgemeinen zu betrachten. Wie Beweise aufeinander aufbauen. Wie man überhaupt beweist. Und wie man "spezielle Generalfälle" löst. Wenn ich heute die Wahl hätte, Mathe-LK zu wählen, ich hätte es niemals noch einmal gemacht. Die Art, wie Mathe als stupides Handwerk in der Schule gelehrt wird, wirkt im Nachhinein so unglaublich falsch. Selbst mein Professor sagt, vielleicht sollte man Mathe einfach von Grund auf lernen in der Schule. Systematisch. Mengenlehre ist da schon ein guter Ansatz. Aber auch so Sachen wie "Wie sind die natürlich Zahlen *genau* definiert" usw. Vielleicht hat er Recht. Vielleicht würde dann Mathe auf mehr Spaß in der Schule machen. Mir erscheint es, dass Mathe in der Schule in etwas gezwängt wird, was es nicht ist. Ein Funktionsgraph muss nicht immer mit völlig seltsamen Beispielen in Zusammenhang stehen. Was meint ihr? Warum wird Mathe in der Schule so anders gelernt als an der Uni?

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Grammatikalisch richtig? (4)?

Ich muss für die Schule ne Reflexion schreiben, bin aber leider gar nicht gut beim Schreiben. Es würde mich sehr freuen, wenn ihr bitte die Sätze kontrollieren würdet, da ich beim Schreiben nicht so gut bin.

Reflexion Praktikum Art:Kleidungsgeschäft, name: Herrenhaus

-) Im ersten Tag habe ich die Gebäude der Herrenhaus näher kennengelernt, welcher ich hier immer im Freizeit gekommen bin und eingekauft habe. Wo ich mit der Chef geredet habe und ich die Praktikumsstelle gefunden habe, habe ich mich sehr gefreut. Mein persönliches Ziel war es, die echte Arbeitswelt richtig kennenzulernen und mir Erfahrungen im Bereich Kundenberatung anzueignen, um später herauszufinden, ob ich mich selber in diesem Beruf sehen kann. Die erste Praktikumsstelle und die jetzige Praktikumsstelle ist sehr unterschiedlich, deswegen habe ich mich auch bei 2 unterschiedlichen Unternehmen beworben, damit ich sehen kann, wie das Berufswelt beim unterschiedlichen Berufsbereiche sind. Am Anfang wusste ich gar nicht, was ich in der Kleidungsgeschäft machen würde und war sehr aufgeregt. Jeder Mitarbeiter war ich willkommen und haben mit ihre Freundlichkeit und Grinsen gestrahlt. Am Anfang zu Beginn wurde mir auch schon über das Sortiment alles erklärt. Hatte danach sogar eine Kurzschulung der Kleidungsgrößen. Da habe ich neue Sachen und Fachbegriffe gelernt wie z.B Untersetzte Größen. Auch mit Arbeitern hatte ich einen humorvollen Umgang gehabt. Es gab immer Mitarbeiter, die mich immer zum Lachen gebracht haben.

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Wie würdet ihr euch fühlen, mit dem Wissen, dass ihr dem Staat jeden Monat ca. 2000 € kostet?

Seit eineinhalb Jahren habe ich ambulant betreutes Wohnen. Erst neulich bekam ich wieder einen Weiterbewilligungsbescheid, welchem ich entnehmen konnte, dass der Kostenträger jeden Monat 850 € für mich an das amulant betreute Wohnen zahlt.

Ist aber nicht nur das... Seit etwa einem Jahr lebe ich allein und beziehe ALG. Ich koste dem Staat praktisch 800 € (Miete und Regelsatz). Allerdings übernimmt das Amt auch die Beiträge zur Krankenversicherung (nochmal 200 €).

Außerdem besuche ich derzeit eine Maßnahme der Arbeitsagentur. Mir wurde mal gesagt, dass das Amt dafür sehr viel Geld zahlt (glaube 1900 € monatlich).

Ich koste also wohl ziemlich viel Geld!? Würde euch das an meiner Stelle runterziehen, oder habt ihr dazu eine andere Meinung?

In Vergangenheit hatte ich auch schon paar mal ne gesetzliche Betreuung. Hatte aber keinerlei Einfluss darauf. Abrechnungen konnte ich entnehmen, dass das Gericht den Betreuern (je nach Arbeitsaufwand) jeden Monat 300 - 500 € ausbezahlt hat. Betreuer haben einen relativ hohen Stundensatz von 27, 35 oder 45 Euro.

Man muss aber auch dazu sagen, dass ich für meine Situation nichts dafür kann. Habe schwierige Vergangenheit und war in meinem ehemaligen Umfeld nicht in der Lage, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Die Betreuer (inkl. Entmündigung damals) hatte ich ja auch nicht umsonst. Nach einem Rauswurf vom Vermieter wäre ich praktisch damals ca. 1 Jahr obdachlos gewesen. Zum Glück hatte ich Verwandte, bei denen ich eine Unterkunft gestellt bekam.

Nach langem Hin und Her, hat mir das Jobcenter dann letztendlich vor etwa einem Jahr wegen schwerwiegenden sozialen Gründen einen Umzug in eine eigene Wohnung bewilligt.

Derzeit befinde ich mich aber noch in einer Zwickmühle. Laut Gutachten bin ich erwerbsgemindert. Deshalb möchte mir das JC keine Ausbildung finanzieren. Und aus eigener Kraft werde ich wohl keinen Job finden. Selbst wenn, dann werde ich wohl auf Aufstockung angewiesen sein. So wie es aussieht läuft es wohl darauf hinaus, dass Maßnahmen folgen, oder ein TZ-Job in einer Helfertätigkeit.

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