Ausbildung und Studium – die besten Beiträge

Kann man als recht zierliche Frau Landschaftsgärtnerin werden oder ist das zu schwer? Was meint ihr?

Ich wollte ursprünglich Erzieherin werden, mache momentan mein Fachabitur. Aufgrund von gesundheitlichen Gründen konnte ich es dieses Jahr nicht zu Ende bringen, werde aber entweder nächstes Jahr das Jahr wiederholen und den Abschluss machen oder direkt eine Ausbildung anfangen falls ich eine finden sollte. Am Beruf der Erzieherin stört mich das ständige Kindergeschrei. Wenn die was ruhiger wären wäre das wahrscheinlich nichtmal das Problem. Aber mit meiner Migräne kann ich das wahrscheinlich vergessen, mein Leben lang in diesem Beruf zu arbeiten. Der Beruf eines Landschaftsgärtners spricht mich allerdings auch sehr stark an, ich hab mir auch schon ganz viele Videos auf YouTube darüber angesehen und mich viel eingelesen was die genauen Aufgaben eines Landschaftsgärtners wären (Man hat da ja nicht nur mit Pflanzen zu tun, sondern legt auch Teiche an, pflastert Wege und Terrassen oder baut Mauern und sowas) und bin eigentlich auch nicht wirklich davon abgeschreckt, dass man da halt auch anpacken können muss und das körperlich deutlich fordernder ist als andere Berufe. Ich bin auch handwerklich schon immer geschickt gewesen und hatte ein Auge für sowas. Ich finde auch, wenn ich momentan nicht kraftvoll genug bin kann ich mir ja immernoch mehr Muskeln antrainieren. Ich habe aber mit meinem Onkel darüber gesprochen, weil der halt jemanden kennt, der diesen Beruf ausübt und der meint, das wäre nix für mich, sowas wäre eher was für Männer oder "Mannsweiber". Allerdings habe ich innerhalb meiner Recherche auch Frauen in diesem Beruf gefunden, die ähnlich gebaut waren wie ich.

Seht ihr das so wie mein Onkel und sollte ich lieber auf ihn hören?

Oder findet ihr, dass das Schwachsinn ist und ich trotzdem Landschaftsgärtnerin werden kann?

Hör nicht auf deinen Onkel und zieh dein Ding durch 82%
Andere Antwort 18%
Hör lieber auf deinen Onkel und lass das bleiben 0%
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Studium abbrechen?

Hallo Zusammen :)

Vorab: Ich weiß, dass ich diese Entscheidung selbst treffen muss, jedoch würde ich noch gerne andere Meinungen dazu lesen.

Kurz zu mir:

Ich habe 2020 mein Abitur abgeschlossen, habe einige Monate gearbeitet um meine anschließenden Reisen (sofern es noch durch die Pademie natürlich möglich war) zu genießen.

Im Sommersemester 2021 habe ich nun mein Jurastudium begonnen. Den Wunsch Jura zu studieren, hatte ich bereits im Kindesalter. Als mein Studium dann begonnen hat, war ich mehr als nur zufrieden und überglücklich damit. Für mein Studium bin ich in eine andere Stadt gezogen. (weit weg von Familie und Freunden)

Jedoch (auch wenn erst zwei Semester rum sind) zweifel ich an meiner Entscheidung.

Zu Ergänzung: Im Sommer 2021 sind einige private Schicksalschläge geschehen, die mir persönlich sehr zugesetzt haben und mir gezeigt haben, dass das Leben und auch die Zeit mit Familie und Freunden vergänglich ist. (Möchte diese Erkenntnis nicht überdramatisieren, jedoch habe ich davor nie so wirklich an solche Dinge gedacht)

Mein Studium läuft alles andere als schlecht, ich bin mit meinen Noten sehr zufrieden und das Studium fühlt sich nicht nach "Arbeit" an. (Es natürlich sehr herausfordernd und manche Tage sind zum Haare raufen, aber unterm Strich macht es mir spaß).

Zu meinen "Bedenken":

Mein Gedanke, dass ich mein Studium abbrechen will, liegt ehr an der Tatsache, dass "mein Leben" momentan aus Jura und Uni besteht - darüber war ich mir bereits bei meiner Studienwahl bewusst und fande dies zu dem besagten Zeitpunkt nicht schlimm.

Jedoch merke ich seit geraumer Zeit, dass sich meine Beziehung zu meinen Freunden und vor allem meiner Familie ins negative entwickelt. Das ist kein Vorwurf an sie. Ich weiß, dass es an mir liegt, da ich 100% meiner Zeit in mein Studium (dazu gehören auch zwei Nebenjobs und eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter) investieren. Das wird auch noch so mindestens die nächsten vier (ich möchte wahrscheinlich auch promivieren) Jahre so sein. Meine Familie und auch Freunde sagen mir , dass sie das akzeptieren, jedoch werde ich immer weniger "ein Teil" ihres Lebens und verpasse wirklich viele (eigentlich sehr wichtige) Momente von ihnen. (meinen Neffen habe ich noch nicht kennengelernt, obwohl er bereits im Januar gboren wurde)

Ich stelle mir nun die Frage, ob ein Studium das ganze "wert" ist? Einige sagen, dass es nach dem Grundstudium deutlich entspannter wird, aber andere auch wiederum nicht.

Ich möchte nicht an meinen "besten Jahren" komplett vorbei leben und meine Familie und Freunde links liegen lassen. (Ich habe natürlich auch in der Uni und neuen Stadt neue Freunde gefunden, jedoch ein ganz anderes Verhältnis zu ihnen)

Wenn ich mein Jurastudium durchziehe, möchte ich es entweder richtig machen (zu 110%) oder es sein lassen. Aber im Austausch für etwas mehr Zeit schlechtere Noten zu bekommen - das bin und kann ich nicht.

Gibt es jemanden von euch, der in einer ähnlichen Situation war oder sogar ist?

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