Wie in einem kleinen Unternehmen kündigen?

Hallo,

ich arbeite in einem kleinen Unternehmen (7 Mitarbeiter inkl. 2 Geschäftsführer) und es ist so, dass ich da seit 2 Jahren beschäftigt bin.

Ich wusste schon von Anfang an, dass ich dort nicht ewig bleiben werde, trotzdem habe ich meine Arbeit immer gut und mit hoher Motivation gemacht, was meine Chefs mir immer als besondere Identifikation mit meiner Arbeit ausgelegt haben und sie haben mir auch immer wieder gesagt, wie sie sich vorstellen können, dass ich das Unternehmen mal übernehme, wenn sie irgendwann in Rente gehen. Sie haben mir auch sehr schnell extrem viel Verantwortung gegeben und ich übernehme auch von mir aus immer sehr viele Aufgaben und behalte Dinge im Auge oder treibe sie an, weil es wie gesagt auch ein kleines Unternehmen ist.

Heute habe ich erfahren, dass ich demnächst einen Arbeitsvertrag bei einem anderen Unternehmen bekomme und ich werde ihn auch unterschreiben.

Vor der Kündigung im jetztigen Unternehmen habe ich dennoch ein bisschen Angst. Klar, ein Job ist ein Job und wenn man so viel Zeit mit etwas verbringt, dann sollte man auch das machen was man wachen will und was das beste für einen ist, trotzdem denke ich irgendwie, dass die Kündigung für meine Chefs überraschend kommen wird und sie sehr enttäuscht, traurig oder vielleicht sogar wütend sein werden.

Vieles im Unternehmen läuft auch nicht gut, was so einer der Gründe ist warum ich gehen will, aber ich finde auch den Inhalt der Arbeit einfach nicht spannend und habe damit auch moralische bzw. ideologische Probleme.

ANYWAY lange Rede kurzer Sinn, wie sollte man hier vorgehen - menschlich, nicht rechtlich? Und habt ihr Erfahrungen was besonders gut funktioniert hat bei euch?

LIebe Grüße

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Was tun, wenn man alleine in der Abteilung einer Firma ist und ein Chef sagt, man müsse Überstunden machen und solle auch bei Krankheit von zu Hause arbeiten?

Unsere Firma wurde verkauft. Ich bin mit meinem ursprünglichen Arbeitsvertrag in die kleinere Tochterfirma hinüber gegangen und habe mich für eine Abteilung beworben, die aus 2 Personen bestehen sollte:

Einem Manager (mein Chef) und ich als Sachbearbeiterin.

Wir wären vorerst die einzigen beiden Mitarbeiter der Abteilung, nur leider findet sich für die Stelle meines Chefs niemand.

Es handelt sich um eine Abteilung, die eine übergeordnete Rolle spielt und die Firma bei externen Kontrollen repräsentiert.

Im Vorstellungsgespräch hiess es, das sei eine Sachbearbeiterstelle mit jenen Aufgaben.

Ich sollte ausgiebig eingearbeitet werden, was nicht passiert, da die Mentoren der Mutterfirma nie Zeit haben.

Deren Chef, der in der Anlernphase mein Fachvorgesetzter ist, später aber nichts mehr mit uns zu tun hat, hat nun gesagt ich müsse die fachlich anspruchsvollen und verantwortungsvollen Aufgaben des fehlenden Managers übernehmen, da sonst diese Arbeit liegen bleibt.

Ich habe eine 35 h Woche und bin seit Beginn ständig länger in der Firma.

Es wird festgelegt, dass ich, obwohl ich um 8h angefangen habe, spontan um 17/18 Uhr noch an langen Meetings teilnehmen muss.

Falls ich mal krank werde, so dieser Chef, wäre es gut, wenn ich von zu Hause weiter arbeite, da sonst niemand die Arbeit machen kann und ich ja dann nach der Genesung doppelt so viel zu tun hätte, wenn ich wieder komme.

Es wird auch laufend etwas nach 17h geplant, obwohl im Vorstellungsgespräch davon die Rede war, dass das nur in Notfällen länger Bleiben (Kundenbesuch, Revision...) notwendig wäre.

Fakt ist, dass ich das sehr regelmäßig machen muss und sich das langsam etabliert.

Ich habe 100€ mehr im Gegensatz zu vorher brutto. Überstunden werden nicht bezahlt, sondern müssen abgefeiert werden.

Wenn ich mal frei haben oder pünktlich gehen muss, lamentiert die Kollegin, die mich anlernt (auch aus dem Mutterkonzern).

Meine echte Vorgesetzte (oberhalb meinem fehlenden Chef) ist selber mit dem Verkauf der Firma ins kalte Wasser geworfen worden und wird den ganzen Tag bis in die Freizeit hinein gefordert.

Ich finde die Aussage mit dem krank arbeiten, weil halt keine Vertretung da ist, echt krass und bin auch nicht dazu bereit, das zusätzlich zu den Überstunden durchzuziehen.

Nicht mit einem 35h Vertrag. Einfach weil es so nicht vereinbart war.

Vereinbart war, dass, da ich ein Kind, 12, habe, 35 Stunden ausreichend seien und nur in dringenden Fällen länger gearbeitet werden muss.

Eine Anweisung in der Firma lautet, Überstunden müssen vom Vorgesetzten angewiesen werden. Dieser Chef ist aber nicht mein Vorgesetzter, er darf lediglich fachlich anleiten. Sie sind auch nicht in unserer Firma, sondern im Mutterkonzern, von dem wir bald ganz getrennt werden.

Ich kann nicht fehlendes Personal dauerhaft kompensieren und habe Sorge, dass man dem zukünftigen Chef sagt, die arbeitet eh immer, wie wir es wollen.

Was würdet Ihr tun? Betriebsrat gibt es noch nicht.

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Erst am 01.09 beginnen zu arbeiten?

Hallo,

Im Sommer beende ich meine Ausbildung zur Erzieherin. Im Anschluss daran ich in einer Kita arbeiten. Nun möchte ich jedoch nicht direkt am 01.08, sondern eher am 01.09 anfangen. Meint ihr ich kann das ansprechen und falls Ja, wie? Zumal die Kita in der ersten August Woche noch geschlossen hat, dann würde ich schon mit einer Woche Urlaub starten.

Ein Gespräch ist nicht notwendig kann ich aber machen, da ich in dieser Kita kirz zuvor ein Praktikum absolviert habe. Es gab auch keine direkte Stellenausschreibung, sondern dir Kita Leitung hat mir gesagt, dass ich mich beim Träger bewerben Kann, da sie eine Stelle frei haben. Das habe ich auch gemacht.

Für diese eine Frage ist ein Gespräch doch nicht lohnenswert. Ginge es auch telefonisch? Ich mein das wäre ja nur ein Monat.

Eine Mitschülerin wird übernommen beginnt jedoch erst richtig im November.

Ich mag halt die Schauspielerei und würde in der Zeit etwas drehen wollen. Bewerbe mich parallel noch für Schauspielschulen. Da aber sehr schwer ist aufgenommen zu werden, wollte ich bis (fals) es klappt dort in der kita arbeiten.

Kurzer nachtrag: erst würde mir gesagt (von träger) es wäre kein Problem. Heute bekam ich ne Mail das jetzt die Frage zur Organisation aufgekommen ist, was vorher ist. Wollen die mich doch früher einstellen. Ich wollte den Monat für Komparsenjobs nutzen. Da ich wenn ich arbeite diese Flexibilität nicht habe :(((( klar nehme ich auch dafür Urlaub, aber den kann ich nicht flexibel einteilen. Mittlerweile glaube ich es war ne Fehlentscheidung diese Ausbildung gemacht zu haben.

Danke für eure Hilfe

Balu0498

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Einarbeitung bei Tankstelle Shell - unbezahlt?

Hallo,

Ich habe vor Kurzem einen Minijob gesucht und bin dann auf die Anzeige der Shell - Tankstelle gestoßen, da dort momentan mehrere Mitarbeiter gesucht werden. 

Ich hatte dann Anfang Februar ein Vorstellungsgespräch (oder ihr könnt es auch ruhig Bewerbungsgespräch nennen) mit dem Geschäftsführer, um alle Einzelheiten zu besprechen. Nach einem Gespräch etc. wurde mir schon die Arbeitskleidung gegeben und die Vergütung wurde geklärt. Dabei hatten wir auch schon direkt Termine für Einarbeitungsschichten vereinbart, es war die Rede von drei. Außerdem wurde mir versichert, dass diese Schichten „selbstverständlich“ - wie jede anderen Schicht - ausgezahlt werden. 

Dazu kommt, dass wir schon vor meiner ersten Schicht den ganzen Papierkram geklärt hatten und ich den Vertrag dementsprechend unterschrieben hatte. 

Nach diesen drei Einarbeitungsschichten habe ich jedoch für mich persönlich festgestellt, dass der Job doch nichts für mich. Letzte Woche ruf mich der Geschäftsleiter wieder an und hat gefragt, wie es aussieht, da ja bald schon die Schichtpläne für März erstellt werden etc. und habe dann gefragt, ob ich nicht vielleicht doch noch eine Einarbeitungsschicht bekommen könnte, damit ich mir komplett sicher bin, ob ich das machen möchte oder nicht. Er meinte zu mir, dass das kein Problem sei. Gestern hatte ich dann meine vierte Einarbeitungsschicht und saß danach im Büro mit ihm, da er extra an dem Tag die Filiale besucht hatte. Obwohl ich mich sicherer gefühlt hatte, stand mein Entschluss fest: Ich habe ihn gesagt, dass ich da nicht weiterarbeiten möchte. Danach hat er erklärt, dass wegen meiner Einarbeitung sehr viele Kosten für das Unternehmen aufgekommen sind UND dass die mir meine vier Einarbeitungsschichten NICHT bezahlen. 

In dem Moment war ich extrem überrascht/schockiert und wusste nicht, was ich sagen soll. Ich habe dann aber erwähnt, dass er mir Anfang (vor der ersten Schicht) wirklich versichert hatte, dass die Einarbeitung von mir bezahlt werde. Darauf erwiderte er nur, dass er aus „menschlicher Sicht“ mich verstehen kann, aber dass ich auch die Sicht des Unternehmens verstehen müsse. Zum Schluss meinte er dann nur, dass er nochmal „gucken werde“ und dass WENN ÜBERHAUPT ich nur die Hälfte bezahlt bekommen könnte. 

Ist das rechtlich legal? Darf man das überhaupt machen? Es war ja nie meine Intention, dort die Einarbeitungsschichten zu machen und dann dort aufzuhören. Allerdings hat mir der Job einfach nicht gefallen. Das ist aber noch lange kein Grund, mir das dann nicht zahlen zu wollen. Kennt ihr euch da besser aus? Was soll ich tun? 

Ich dachte jetzt daran, ihn morgen einfach anzurufen. Doch ob das was ändern wird….  

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Wunsch: kürzere Arbeitszeiten, wie Chef darauf ansprechen?

Ich bin seit einem Jahr in der Firma eingestellt, Anfangs als Aushilfe, mittlerweile als "Sachbearbeiter". Ich arbeite 38h die Woche und bekomme auch ganz gut Geld dafür.

Da ich seit Monaten keine (bzw seeeehr wenig) Arbeit habe und eigentlich den ganzen Tag nur rumsitze und auf den Feierabend warte, wollte ich meinen Chef fragen, ob die Möglichkeit besteht, dass ich weniger arbeite.

Ich springe ständig aushilfsweise in den verschiedenen Abteilungen ein, wenn dort jemand Arbeit für mich hat, was mich erstens mittlerweile nur noch verwirrt und zweitens meiner Meinung nach einfach keinen Sinn ergibt. Klar, habe ich dort dann was zu tun, allerdings bringt das auf lange Sicht einfach überhaupt nichts. Zumal das immer nur gelegentliche Jobs sind.

Mein Chef und auch alle anderen in der Abteilung wissen über meine Lage Bescheid, leider kann ich nicht ständig früher heim, da ich mittlerweile schon einige Minusstunden habe.

Zu meiner Frage:

Wie kann ich meinen Chef darauf ansprechen, dass ich weniger arbeiten will? Ich bin 90% meiner Arbeitszeit einfach überflüssig und das Geld ist mir auch nicht so wichtig, gibt es generell die Möglichkeit, einen "Antrag" auf kürzere Arbeitszeiten zu stellen? Oder gibt es dafür Sonderreglungen? Da es sich für das Unternehmen lohnt, mich für weniger Stunden und somit auch weniger Lohn einzustellen, kann mein Chef ja eigentlich nichts dagegen haben, oder? Ich habe nämlich lieber mehr Freizeit, die ich dann sinnvoll nutzen kann, als mehr Geld, durchs rumsitzen...

Ich möchte einfach nicht faul klingen, oder dass das unhöflich rüberkommt.

Hat jemand Erfahrung mit sowas und kann mir Tipps geben? Ich halte das einfach nicht mehr lange durch, dieses sinnlose Absitzen!

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