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Erfahrungen mit impuls one, und was ist wichtig zu wissen, bevor ich dort arbeite?

Guten tag zusammen,

Ich war heute bei der Firma Impuls one zum Probearbeiten bei Rossmann. Es War gut anstrengend aber es hat mir definitiv auch spaß gemacht und ich könnte es mir gut vorstellen dort zu Arbeiten, allerdings habe ich mal etwas recherchiert und Impuls one soll wohl leider ein total schlechter Arbeitgeber sein. 

Die Mitarbeiter vor Ort waren auch alle total lieb, aber meinten auch dass die Firma einem wohl kaum was dankt und man oft den schwarzen Peter zugeschoben bekommt für Dinge, die gar nicht das verschulden von einem sind. Mir wurde nun gesagt dass ich mich bis heute Abend entscheiden soll ob ich dort arbeiten möchte oder nicht, ich würde dann Donnerstag auch wahrscheinlich direkt wieder eingeteilt werden. 

Ich habe sowas vorher noch nie gemacht und bin mir unschlüssig. Was sollte vorab noch geklärt sein, bevor ich fest zusage? Sollte ich mir vorher einen Arbeitsvertrag zeigen lassen? Am Anfang war auch nur die rede von 3 Tagen Arbeit die Woche, heute sagt mir ein Mitarbeiter dass es aber auch des öfteren mal 4 sind, das finde ich etwas komisch da mir wie gesagt zu beginn was anderes gesagt wurde. Genaue aussagen über die Stundenzahl die ich arbeiten soll oder über den Stundenlohn gab es auch bis dato noch nicht, das verunsichert mich alles etwas.

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Kann ich trotz Kündigung in der Probezeit rechtlich gegen meinen Arbeitgeber vorgehen – z. B. wegen unbezahlter Überstunden oder unangemessener Belastung?

Hallo zusammen,

ich wurde vor Kurzem während meiner Probezeit (konkret in der zweiten Krankheitswoche) fristgerecht, aber ohne Begründung gekündigt. Dass eine Kündigung in der Probezeit grundsätzlich ohne Angabe von Gründen möglich ist, ist mir bewusst. Trotzdem stellt sich für mich die Frage, ob ich rechtlich gegen gewisse Umstände im Arbeitsverhältnis vorgehen kann etwa wegen systematischer Überlastung, unbezahlter Überstunden oder mangelnder Arbeitszeiterfassung.

Zu meiner Situation:

Ich war in einer sehr kleinen Firma mit 2–3 Mitarbeitenden beschäftigt.

Es gab keine Zeiterfassung, weder schriftlich noch digital.

Im Arbeitsvertrag ist die Arbeitszeit von 08:00 bis 17:00 Uhr geregelt.

Gleichzeitig steht im Vertrag, dass Überstunden nicht vergütet werden.

In der Praxis habe ich jedoch regelmäßig bis 20 oder sogar 21 Uhr gearbeitet. Ich kann das mit E-Mail und Screenshots nachweisen.

Ich habe nicht freiwillig so lange gearbeitet ,der Chef hat zwar nichts direkt angeordnet, aber es bestand ein klarer indirekter Erwartungsdruck, länger zu bleiben und Aufgaben noch abends oder auch am Wochenende über das private Handy zu erledigen.

Ich hatte keine echte Möglichkeit, mich dem zu entziehen, ohne berufliche Nachteile zu befürchten.

Ein Ausgleich (weder finanziell noch in Freizeit) wurde nicht angeboten oder gewährt.

Ich war meist pünktlich, befürchte aber, dass der Arbeitgeber im Streitfall falsche Behauptungen aufstellen könnte.

Meine Fragen:

1.Kann ich die nicht vergüteten Überstunden trotz entsprechender Klausel im Vertrag und fehlender Zeiterfassung rechtlich geltend machen?

2. Gibt es in solchen Fällen eine Möglichkeit auf Schmerzensgeld oder Entschädigung, z. B. wegen unverhältnismäßiger Belastung, Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz oder Verletzung der Fürsorgepflicht?

3. Macht es Sinn, einen Anwalt einzuschalten oder juristisch vorzugehen oder sind die Erfolgsaussichten eher gering bei so einem kleinen Betrieb?

Mir geht es nicht nur um Gerechtigkeit, sondern auch darum, dass solche Arbeitsbedingungen Konsequenzen haben. Ich möchte prüfen, ob hier ein rechtlicher Hebel existiert.

Vielen Dank für jede Einschätzung!

(Ich bin kein Azubi und noch in der Probezeit gewesen und habe Rechtsschutzversicherung)

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