Werfen wir einen Blick in die Geschichte, so war es schon immer so. Eine gute Arbeitsleistung erfordert eine gute Arbeitsatmosphäre. Wenn man mit Grausen an die Arbeit geht, ist die Motivation im Keller.
Und die Arbeitsbedingungen sind heute ja teilweise prekärer als in früheren Zeiten. Manche berichten davon, dass sie ihre Toilettenzeiten eintragen müssen. Andere können vor Stress nicht mal auf Toilette.
Aber auch Betriebsfeste oder Ausflüge wurden ja oft wegrationalisiert.
Meine Oma hat z.B. noch mit ihrem Chef regelmäßig zusammen gesungen in der Firma. Das wäre heute bei vielen Arbeitgebern doch undenkbar, so herablassend wie sie sich im Internet über Mitarbeiter äußern.
In meinem FSJ war jedenfalls eine sehr gute Atmosphäre, alle haben gern gearbeitet und haben notfalls auch Überstunden gemacht, aber dafür wurden wir auch immer gelobt, niemand hat uns extrem kontrolliert und unserem Chef ging es auch nie um einzelne Klecker-Beträge.