Arbeit – die besten Beiträge

War die Kollegin unhöflich zu mir oder übertreibe ich?

Eine Kollegin war gestern nicht besonders nett zu mir – sagen wir mal so. Sie hat mich gebeten, mich am Kauf eines Geschenks für eine Kollegin zu beteiligen, die Geburtstag hat und vor Kurzem etwas Schweres durchmachen musste (eine Fehlgeburt).

Ich sagte zu ihr: „Ich habe nur Karte“, und sie meinte: „Dann kannst du es mir später bringen.“

Ich antwortete: „Vielleicht mache ich nicht mit.“ Daraufhin drehte sie sich genervt um und sagte mit unfreundlichem Ton: „Okaaay, okaaay.“ und gin weg.

Ich war sprachlos und ging weg. Später redeten wir, und ich erklärte ihr, dass ich viele Ausgaben habe, aber schauen werde. Sie sagte dann: „Ja, alles gut, kannst es später geben.“

Ich musste einen Tag lang darüber nachdenken, weil ihre erste Reaktion unangenehm war und ich mich dadurch schlecht gefühlt habe.

Heute wollte ich es mit Humor angehen und sagte zu ihr: „Gestern warst du genervt.“

Sie: „Ja.“

Ich: „Ich habe keinen Fehler gemacht.“

Dann sie lachend: „Alles guuut.“

Soll ich das damit abhaken?

Eigentlich hätte ich schon am Anfang sagen sollen, dass ihre Reaktion nicht in Ordnung war, aber sie ist direkt weggegangen und ich war sprachlos.

Ich hatte wirklich nur Karte, und der nächste Automat hatte nur Scheine ab 50 Euro. Ehrlich gesagt hätte ich sowieso nicht mitmachen wollen. Der Aufwand, einen anderen Automaten zu suchen, lohnt sich für mich nicht. Außerdem sind manche Kollegen manchmal nicht besonders nett.

Ich muss sagen, dass sie damals für mein neugeborenes Kind etwas geschenkt haben – aber die Kollegin, die jetzt Geburtstag hat, war damals noch nicht bei uns.

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Ist das schon Faulheit oder einfach Gen Z?

Also ich hatte mit meiner Mutter heute ein Gespräch, wenn es um die Arbeit geht egal im Haushalt oder draußen und dass ich immer darüber nachdenke ob das wirklich nötig ist. Ich mache mir Gedanken bis in die Zukunft, ob es mir zufriedenstellend ist, ob ich viel Aufwand machen muss, ob es sich am Ende doch lohnt. Aber ich mache das ja nicht eben über Lebensentscheidungen sondern auch über kleine alltägliche Dinge wie im Haushalt.

Meine Mutter hatte für meine ganze Nachdenklichkeit kein Verständnis und dann habe ich ihr folgenden Artikel gezeigt : https://www.merkur.de/welt/buero-karriere-mitarbeiter-generation-z-job-arbeit-stress-zoff-chef-boomer-karriere-zr-93305645.html

Da steht drauf "Die Gen Z kommuniziert lieber digital und legt Wert auf „Sinnhaftigkeit“ ihrer Arbeit. Im Büro kann es deswegen auch mal krachen"

Um zu zeigen dass ich mit meiner Philosophie sozusagen nicht alleine bin. Und dann ist sie ausgerastet und war am brüllen, sie hat erklärt : am Ende ich nur Zeit schinden möchte um über Gründen nachzudenken warum ich etwas nicht machen möchte und das Endergebnis davon wäre Faulheit.

Sie sagt auch dass die künstliche Intelligenz wie ChatGPT einen großen Teil dazu beitragen wird, und dass sie für die Gen Z (für meine Generation) nur noch schwarz sieht, weil sie die Probleme, die es jetzt gibt, noch nie hätte vorhersehen können.

Wer hat Recht?

Mutter hat recht 90%
Ich habe recht 10%
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Gen Z wird große Probleme bekommen, wegen KI

Viele Unternehmen planen aufgrund der Fortschritte in der Künstliche Intelligenz, Angestellte zu entlassen. Laut einer Umfrage sind vor allem Hochschulabsolventen gefährdet.

Die Arbeitswelt erlebt durch die fortschreitende Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) einen grundlegenden Wandel. Laut einer exklusiven Erhebung des Bildungsmagazins „Intelligent“, stehen vorallem junge Berufseinsteiger der Generation Z vor einer unsicheren Zukunft.

Mehrheit der Unternehmen will junge Angestellte entlassen

Von den 800 befragten US-amerikanischen Personalverantwortlichen gaben 78 Prozent an, dass ihre Unternehmen aufgrund des Vormarsches der KI gezwungen sein könnten, kürzlich eingestellte Hochschulabsolventen zu entlassen, zitiert „Newsweek“ die Umfrage von „Intelligent“. Bei den Unternehmen, die Entlassungen in Betracht ziehen, erklärten 23 Prozent, dass weniger als drei Prozent der jungen Mitarbeiter betroffen wären, während 27 Prozent der Unternehmen von 5 bis 10 Prozent ausgingen. Elf Prozent der Firmen können sich sogar vorstellen, 15 bis 30 Prozent ihrer erst kürzlich angestellten Universitätsabsolventen vor die Tür zu setzen. Ein ebenso großer Anteil von Unternehmen erwägt sogar, zwischen 30 und 60 Prozent ihrer jungen Angestellten zu entlassen.

KI verdrängt Einsteigerjobs

Huy Nguyen, Chief Education and Career Development Advisor bei „Intelligent“, erklärte gegenüber „Newsweek“, dass vor allem Einsteigerrollen gefährdet seien, da diese leicht durch KI ersetzt werden könnten. „Viele Hochschulabsolventen werden eingestellt, um Einstiegspositionen auszufüllen, die informationsbezogene Aufgaben wie Forschung, Datenerfassung, Kundenbetreuung und allgemeine Büroassistenz beinhalten“, so Nguyen. Diese seien zwar für Berufsanfänger essentiell, um Erfahrungen zu sammeln, aber gleichzeitig auch am einfachsten durch KI zu ersetzen.

Etwa 70 Prozent der Personalverantwortlichen gaben bei der Umfrage von „Intelligent“ an, dass sie überzeugt seien, dass KI die Arbeit von Hochschulabsolventen verrichten kann. Über 50 Prozent ergänzten, so „Newsweek“,

dass sie in die digitale Intelligenz mehr Vertrauen hätten als in ihre Praktikanten.

Gleichzeitig bevorzugen Personalverantwortliche jedoch vor allem Bewerber mit KI-Erfahrung. 95 Prozent der Befragten gaben an, eher Hochschulabsolventen mit KI-Hintergrund einzustellen.

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