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Welche Heizung für den Altbau?

Hallo zusammen,

wir haben ein Altbau (Baujahr 1904) erstanden und brauchen dringend Beratung bzgl. der kommenden Heizungsanlage. Bisher wird mit Gas beheizt.

Fakten bisher:

  • 2 Etagen á 55 m²
  • nur eine Person hat darin gewohnt
  • wahrscheinlich wurde nur die untere Etage benutzt
  • der Energieausweis sagt im Schnitt ca. 20.000 kwh Verbrauch, davon 3.500 kwh für Warmwasser

Wir planen:

  • Ausbau des Dachgeschosses - Wohnfläche danach insgesamt ca. 150-160 m², wir sind 5 Personen
  • Austausch der Fenster
  • Einbau Fußbodenheizung auf allen Etagen
  • es soll KEINE Fassadendämmung vorgenommen werden, lediglich das Dach soll gedämmt werden
  • PV-Anlage soll installiert werden
  • gerne hätten wir zusätzlich einen Ofen

Unsere Sorgen:

  • einmal lese ich Wärmepumpe geht nicht ohne Fassadendämmung, einmal scheint es doch zu gehen. Geht es nur bei Erdwärmepumpe oder auch bei Luftwärmepumpe und warum? Gedämmt ist doch so oder so nicht?!
  • ich kenne nicht die Heizlast, die das Haus benötigt. Die Angaben im Energieausweis sind laut Energieexperten nicht aussagekräftig. Im Netz habe ich für Altbauten von 160 kwh/m², in unseren Fall als knapp 25.600 kwh gelesen?! Scheint mir zu wenig zu sein oder?
  • Energieberater hat noch keine Zeit, weil erst anderes Haus berechnet wird, ich muss aber jetzt schon handeln, weil die Finanzierung bestätigt werden muss. Da wäre die Heizung natürlich sehr wichtig

Ich denke an eine Kombination vieler Energiequellen aber irgendwie fehlt mir eine Vergleichsrechnung für die endgültige Entscheidung. Kann uns jemand helfen?

Dankeschön :)

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Warum wird nicht mehr im Gründerzeitstil gebaut? Gibt es Hoffnung, dass das zumindest zum Teil zurückkommt?

Hallo,

ein Aspekt könnten die Kosten und generell vielleicht die Wirtschaftlichkeit sein (höhere Zimmerdecken), ein weiterer evtl. die fehlenden Fachkräfte (Stuckateure). Und noch ein weiterer könnte der veränderte Geschmack der Architekten / Bauherren sein bzw. das Bedürfnis, sich selbst zu verwirklichen (wobei hier 95 % aller Gebäude gleich aussehen) und vielleicht auch die fehlende Fähigkeit der Architekten, sich solche verspielten Fassaden und Treppenhäuser auszudenken. Das wären einige Hypothesen.

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass es immer am Geld liegt, denn manche Immobilien werden ja evtl. von so wohlhabenden Menschen in Auftrag gegeben, denen es möglicherweise egal ist, ob das am Ende 300.000 € mehr kostet oder nicht. Ich meine auch mal gehört zu haben, dass man in Deutschland gar keine Wohnhäuser mit hohen Decken mehr errichten darf - aber da bin ich mir unsicher. Ist das so?

Es gibt ein Architekturbüro, die sich so ein kleines bisschen an die Gründerzeitarchitektur anlehnen, aber ganz bescheiden. Also deren Gebäude sehen definitiv besser als die anderen Neubauten aus, aber es ist nicht vergleichbar mit der damaligen Fassadengestaltung und Deckenhöhe.

Ich finde es total schade, wie sich die Architektur verändert hat. Habe mal ein Vergleichsbild aus Berlin hochgeladen (ich besitze aber nicht das Urheberrecht).

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Kunst, Bau, Ästhetik, Altbau, Architektur, Gründerzeit, Moderne, Wohnungsbau

Welchen Rollputz für die halb Holz halb Lehmwand?

Hallöchenchen,

mein, vor drei Jahren gekauftes, Fachwerkhaus von 1921 entblößt ja immer wieder mal die ein oder andere Überraschung bei der Renovierung. Dass ich jetzt aber diese "wunderschöne" Skarface Wand in meinem zukünftigen Büro unter 3 Schichten Tapete ausgegraben habe, kam nicht nur überraschend, sondern stellt mich auch vor ein Rätsel.. also vor mehrere, nicht nur warum und wieso und wer überhaupt das gemacht hat, sondern vor allem folgendes:

Ich möchte diese Wand EIGENTLICH gerne verputzen und dann den Putz streichen. Ich dachte ja es sei alles Lehmwand also wäre ich auf Lehmstreichputz gegangen, aber jetzt ist das alles etwas anders. Zuerst einmal, dies ist keine Außenwand. Auf der anderen Seite ist die Wand vollverkleidet (wie auch auf dem Bild links und an der Decke zu sehen) mit Holzvertäfelung, von daher ist das mit der Dispersion nicht ganz so wichtig. Aaaaaber... welche Art Putz benutze ich denn jetzt wenn ich die Ganze Wand in einem Stück verputzen will?

Oder macht es mehr Sinn den ganzen Bums erst mal zu tapezieren und dann den Rollputz aufzutragen damit ich mein gewünschtes Ergebnis bekomme?

Dass ich für die Spanplatte nen anständigen Haftgrund und Netz brauche, ist mir klar, aber bevor ich eine halbherzige Antwort aus dem Baumarkt mit halbwissen bekomme, wollte ich hier lieber nachfragen. Ich sag vorab schon mal Danke

Da ich schon im Heimwerkerforum erfolglos war mit einer Antwort hoffe ich jetzt mal auf mein Glück hier.

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spachteln, Altbau, Fachwerkhaus, Putz, spanplatte, Haftgrund

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