Akzeptanz – die besten Beiträge

Kleid Vs Hose?

Liebe Community

Ich kämpfe gerade sehr mit meinen Gefühlen. Ich habe einen ziemlichen Streit mit meiner Mutter.

Kurze Backstory über mich: ich bin 16 bin Bisexuell und fühle mich eeeecht unangenehm wenn ich enge Sachen Trage. Die mode von den Mädls heutzutage hat alles nur eng geschnitten, und großen Ausschnitt sowie oben als auch unten. Ich fühle mich unwohl in weiterer Kleidung. Ps ich kann Kleider ned leiden, ich meine wenn ich mir imposante kleider anschau denk ich mir schon cool, aber in einem drin könnte ich mich nicht vorstellen. Dafür liebe ich Anzüge Kravatten und Suits- das ist meine Liga. Ich kleide mich gerne androgyn und im Grunge Style.

Und jetzt zum Problem: Ich fühle mich wie eine ungewollte Tochter von meiner Mutter aus, weil jedes mal wenn wir einkaufen gehen. Es werden Kommentare rausgehaun wie "Das ist zu burschikös" "das ist für Jungs" "du brauchst was Tailiertes" "schau da drüben dieses Kleid würde dir sicher ur stehen". Ich habe sooooo oft schon ruhig mit ihr geredet und ihr erklärt wie ich mich fühle und dass ich sowas wirklich nicht tragen will. Als Antwort bekomme ich etwas abweichendes, sie dreht sich um und will nicht mehr reden. Ich fühle mich im stich gelassen, weil ich mich nicht so kleiden kann, wie ich mich ab besten finde. Ich habe schon so oft das Gefühl gehabt dass ich nicht die Tochter bin, die sie sich gewünscht hat. Sie ist Makeup Artistin und ich hasse Makeup. Mein Freund hat mir oft eingeredet dass an mir nix falsch ist, das Problem liebt daran, dass meine Mama nicht akzeptieren kann wie ich bin und versucht ein Falsches Ich auf mich zu Projezieren.

Wie gesagt, ich habe schon oft versucht mit ihr darüber zu reden - jedes mal endet es damit dass wir beide pissed aufeinander sind und ausernander gehen. Vielen dank, dass du all das durchgelesen hast

Pleas Help Me 🥺

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Würdet ihr das als tolerantes Umfeld bezeichnen?

Hallo! :3

In meinem Umfeld ist denke ich niemand transphob. Auf jeden Fall schonmal meine Familie nicht. Sie wissen alle, dass ich transgender MtF bin, mein bevorzugter Name Tulin ist und ich sie/ihr bzw. she/they Pronomen verwende.

Allerdings verwendet in meinem Umfeld niemand meinen bevorzugten Namen, meine bevorzugten Pronomen oder Bezeichnungen. Ich werde immer noch mit Bruder, Sohn, Junge, er/ihm und meinem Deadname angesprochen.

  • Meine Mutter sagt, dass sie sich nicht auf drei Töchter umstellen will, falls ich dann wieder zu Sohn/Enby wechsle.
  • Meiner kleinen Schwester ist es ziemlich egal, dass es mir schlecht geht, weil sie sich nicht umgewöhnen will.
  • Meine große Schwester kommt die ganze Zeit mit dem Argument, dass alle Namen genderneutral sein können. Keine Ahnung warum sie die Pronomen nicht verwendet...
  • Ich weiß auch nicht, warum meine Freund*innen das nicht machen.

Aber das machen sie bei allen anderen schon. Meine Familie und ich kennen mindestens zwei Leute, die transgender sind. Die werden auch so angesprochen, wie sie wollen. Meine Schwester hat nie zu Jonas (nicht sein echter Name) gesagt, dass sie ihn als Elona (nicht sein echter Deadname) bezeichnen wird, weil alle Namen genderneutral sein können. -w-
Eine meiner Lehrerinnen hat mich tatsächlich mal gefragt, wie ich denn angesprochen werden möchte, macht es aber nicht.
Und meine Klassenkamerad*innen machen das nur scherzhaft, weil alle von denen sehr transphob sind.

Bei mir machen das alle, aber ich fühle mich dabei sehr unwohl. ;w;

Würdet ihr das als tolerant bezeichnen? Weil sie machen das ja bei allen anderen, nur nicht bei mir. Und am besten noch, wie kann ich das ändern?

Bitte antwortet nicht, wenn ihr transphob oder queerphob generell seid oder nur haten wollt!

Danke! ^w^

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