Akzeptanz – die besten Beiträge

Beziehung trotz unterschiedlicher Herkunft und Religion

Hallo ihr Lieben 🥰

Ich würde gerne die Meinung von Außenstehender zu folgendem Thema hören:

Mein Freund und ich sind seit knapp einem Jahr zusammen.

Er ist Moslem und er und seine Familie sind sehr gläubig. Ich bin zwar christlich aufgewachsen, doch sowohl ich als auch meine Familie sind nicht besonders gläubig.

Seine Eltern sind aus Weißrussland und haben dort auch lange gelebt, seit 22 Jahren sind sie in Österreich.

Mein Freund hatte von Anfang an Zweifel ob es für ihn möglich ist mit einee Frau zusammen zu sein, die nicht die selbe Kultur und Religion hat. Seine Eltern wünschen sich eine Schwiegertochter die die selbe Herkunft, Sprache und Religion hat. Daher hat mein Freund schon von Anfang an, Angst, ob sie mich akzeptieren werden.

Ich lerne seit knapp 2 Monaten Russisch und habe mich mit seiner Kultur und Religion schon stark auseinandergesetzt, um zu zeigen, dass ich sehr offen bin und kein Problem damit habe Kompromisse bei Traditionen, Festen oder anderen Dingen einzugehen. Ich finde es schön Neues zu lernen und mich damit zu beschäftigen.

Doch leider habe ich das Gefühl, dass mein Freund und seine Familie nicht so offen sind, und in manchen Punkten fast schon "rassistisch" sind.

Beispielsweise als das Thema aufkam, welche Namen schön sind und wie wir vielleicht mal unsere Kinder nennen wollen würden, kam direkt die Aussage, dass Österreichische Namen hässlich sind und als Beispiel für schöne Namen kamen dann Namen Islamischer Herkunft. Damit habe ich erstmal gar kein Problem, es ist mir nur aufgefallen, dass trotz meiner Bemühungen, mich in deren Herkunft und Religion zu integrieren, nichts davon zurückkommt.

Es kamen auch schon oft Vorturteile zur Sprache, wie, dass Österreicher so schmutzig und unordentlich sind und dass die Frauen hier nicht wissen wie man in einer Familie lebt und was es braucht Hausfrau und Mutter zu sein. Auch, dass Christentum sei lächerlich und alle in der Kirche seien Pädophil. Ich bin wie gesagt nicht wirklich religiös, dennoch stören mich solche Aussagen wo alles schlecht geredet wird.

Auch die Bekleidung war schon oft ein Streitthema (das haben wir zwar schon überwunden, für den Kontext werde ich es trotzdem kurz ansprechen), beispielsweise ist es nicht okay Leggings zu tragen, oder generell eng anliegende Kleidung.

Ich weiß nicht ob ich bei all dem überreagiere. Aber ich fühle mich oft so als müsste ich mich, meine Kultur und meine Familie verteidigen. Es gab schon oft Streits bezüglich seiner Eltern, dass sie mich schlichtweg nicht akzeptieren weil ich Österreicherin bin. Ich finde, dass das genauso Rassismus ist, wie wenn ich sagen würde, dass alle "Ausländischen" Namen hässlich sind, alle Russen unordentlich sind, deren Feste lächerlich ist, deren Glaube etc. Und ich die Person nicht mag, einfach nur weil er/sie nicht aus Österreich kommt.

Natürlich hat jeder seine Präferenzen wie beispielsweise bei Namen, aber es kommt bei solchen Themen immer direkt eine Verallgemeinerung und das stört und kränkt mich sehr.

Ich versuche die Sprache zu lernen, seine Religion und Kultur zu verstehen, im Gegenzug stoße ich aber immer auf sehr gemeine und unfaire Aussagen. Manchmal frage ich mich dann, ob so eine Beziehung überhaupt funktionieren kann, oder ob es sowieso immer zu mehr Streitpunkten kommen wird.

Abgesehen von dieser Thematik ist alles wirklich schön und ich bin sehr glücklich, ich weiß nur nicht wie wir dieses Thema überwinden können?

Was ist eure Meinung? Hat jemand einen Rat oder eine persönliche Erfahrung die er teilen möchte?

Ich danke euch fürs lesen! Liebe Grüße

Islam, Glaube, Akzeptanz

🚨Menschen-Rassen! Wieso glauben noch so viele daran?

⭐Stern wird vergeben⭐

Wir wissen alle, dass Hauptfarbe und auch körperliche Eigenschaften nix mit einer anderen Menschenrasse zutun haben. So viele Menschen glauben aber noch daran...

Wir wissen einfach, dass schwarze Haut durch Melanin kommt. Zum Beispiel Menschen aus Afrika waren von mehr Sonne betroffen und der Körper hat dann das ganze mit Melanin ausgeglichen, damit das weniger schädlich ist, damit die Leute gesichert sind.

Auch bei uns hier in Deutschland... Wir werden braun, wenn wir lange in der Sonne sind und die Menschen dort hatten das über Millionen von Jahren und das hat sich in der Genetik verankert....nix Rasse! Das erkennt man auch gut an händen und Füße... Die Handflächen und Sohlen sind heller! Die stellen waren weniger betroffen. Also wir können das auch so entwickeln... Wir sind genetisch sind anders.

Auch in Asien.... Die Augenform. Auch keine Rasse... Kommt durch Lichteinstrahlung...UV Strahlung wird durch die etwas geschützen Augen nicht schädliche. Vor allen von weißer Farben wie Schnee usw... Schnee reflektiert sehr stark und schädigt auch das Auge. Hat sich dadurch so entwickelt.

🚨Wie können dann Menschen an Rassen denken.... Obwohl alles klar ist? Eine Rasse ist für mich, wenn man ein Affen mit einem Menschen vergleicht, aber doch nicht Menschen unter sich... Was waren eure Erfahrungen damit? Gibt er Senf dazu 🙏

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Warum verstehen die "Rechten" es nicht? Warum ist unsere Welt so "twisted"?

Vorab - Ich selbst bin männlich und heterosexuell - aber ich bin ebenso empathisch und tendeziell "links" orientiert ...

  • Bei LGBTQ geht es darum, dass alle, die schwul/lesbisch etc. sind, die gleichen Rechte haben sollten, so wie ein Jeder anderer in Deutschland auch ...
  • die "Rechten" tun aber so, als würde LGBTQ bedeuten, dass man Deutschland "schwul" machen will, fast so, als wäre es eine "Agenda" ...
  • die gleiche Problematik bei "Fat acceptance" - Fat acceptance meint, dass ein fetter Mensch ebenso die gleichen Rechte hat, wie ein "normaler" Mensch - aber die Rechten tun so, als würden die Linken in Deutschland alle "fett machen wollen" und dass es gesund sei, wenn man "fett" ist [was vollkommener Blödsinn ist!]
  • Desweiteren: Ich kann dieses Meme einfach nicht mehr hören ["eine LGBTQ-Person akzeptiert sich nicht, erwartet aber, dass alle anderen sie akzeptieren!"]
  • wenn ich als Mann homosexuell wäre und eine Scheinehe mit einer Frau vortäusche - ja, ist es nicht gerade das, was "falsch/unehrlich" ist? Wenn ich schwul wäre und mich "outen" würde, so würde das der Definition von "Akzeptanz seiner Selbst" maximal entsprechen - also was soll dann dieses Meme?
  • Das Gleiche Problem bei Fat Acceptance - Fat Acceptance bedeutet lediglich nur, dass ein übergewichtiger Mensch ebenso die gleichen Rechte hat wie jeder andere. Aber die "Rechten" stellen es so dar, als wäre "fett sein" gesund! [was vollkommener Blödsinn ist!]

Warum hat die Menschheit so ein heftiges Problem damit, andere einfach als das akzeptieren, was sie sind?

:/

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"Schuldfrage" - was kann und muss ich tun und wie viel ihm überlassen?

Hallo Community,

es geht um meine persönliche "Schuldfrage" oder Themen, die ich lernen muss, mit mir zu vereinbaren....ich bin da sehr im Zwiespalt.

Mein Vater hat COPD Gold Stufe 4 (Endstufe) und war dieses Jahr auch oft im KH, lag auch 1x für 2 Wochen im Koma (stand auf der Kippe, ob er es schafft), war am Beatmungsgerät angeschlossen und war auch in der Reha - Ergebnis; Er raucht und trinkt weiter. Da ist keine Einsicht und eher die Aussage "lasst mich in Ruhe" und "mir gehts so schlecht" und dann wird er sauer und nervös, wenn man ihn anspricht. Mein Bruder und ich haben das begleitet und es hat uns zermürbt. Ich bekomme davon das meiste ab, da ich mit ihm zusammenwohne.

Ein Teil von mir respektiert das in dem Aspekt, dass er ein erwachsener Mann ist und sein Leben selbst bestimmt. Auch im Sinne "wenn er geht, dann mit dem was er liebt und was er wollte". Andererseits tut es mir natürlich weh, dass er sich derart selbstzerstört und auch "auf meine Kosten" (ich zahle anstehende Kosten und streiche meine Freizeit und einen Teil von mir demnach). Ich habe ihm bereits 3x das Leben gerettet, weil ich in dem Moment zuhause war (2013 einen Herzinfarkt und innerhalb von 3 Jahren hörte seine 2x Lunge auf zu arbeiten).

Aber wie oft muss und kann sowas passieren? Er provoziert das ja konstant.
Ich sehe, wie schlecht es ihm geht, wie sehr er verwahrlost und regelmäßig Atemnot und Todesangst hat. Den Haushalt schafft er nicht mehr, er ist sehr schnell aus der Puste und ihm tut alles weh. Mein Bruder holt ihn 1x die Woche ab zum Einkaufen. Andere Hilfe nimmt er nicht an, lehnt jegliche Haushaltshilfe, Pflegeansprüche oder Einrichtungen ab oder mag etwas verändern - das stresst ihn sehr und er wird aggressiv, das versetzt ihn in Panik und er hyperventiliert. Er ist zurechnungsfähig laut Gutachten und kann alles selbst entscheiden, wir machen da gar nichts.
COPDbedingt kriegt er regelmäßig Hustenanfälle, spuckt viel Schleim oder hat Atemnot, stöhnt und manchmal schreit er (kurz) auf - meistens auch gegen 3 Uhr morgens und ich steh dann demnach stramm und bin innerlich in Alarmbereitschaft, dass JETZT was passiert.
Was das auf Dauer mit einem Menschen macht, muss ich glaube ich nicht erläutern.
Ich habe nebenbei auch meine Arbeit (7-16 Uhr) und mein Privatleben mit Partnerschaft.

In seinen schlechten Phasen äußert er aber auch, dass er "meine Hilfe" braucht oder dass ich zuhause bleiben soll, falls nochmal was passiert und wie schlecht es ihm geht. Natürlich lasse ich ihn mit seiner Angst nicht alleine.
Ich wollte mit meinem Partner zusammenziehen, habe aber in mir die große Angst, dass dann was passiert und ich logischerweise nicht da bin und er dann stirbt.
Ich verstehe, dass es dann so wäre, aber ich kann es auch nicht so ganz mit mir vereinbaren....es fühlt sich an, als hätte ich ihn zurückgelassen, sich selbst und dem Tod überlassen.
Meine Mum ist verstorben als ich 6 war und es ist einfach schei*e, seine Elternteile zu verlieren (und ihn halt "immer wieder").

Ein schmaler Grat zwischen "selbstverständlich bin ich für ihn da, es ist mein Vater und schafft das nicht alleine" und "ich bin so arg strapaziert, warum muss ich dafür herhalten, nur weil er SO leben möchte?" - ich hoffe, ich konnte mein Dilemma ausdrücken...

Ich danke fürs Lesen, das Verständnis und kommende Antworten!

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