Meint ihr ich sollte die Ärztin wegen unterlassener Hilfeleistung anzeigen? Könnt ihr mir andere Neurologen empfehlen? Was sollte ich tun?

Neulich war ich bei einer Neurologin ein EEG ableiten. Ich war schon in Vergangenenheit EEGs ableiten und ich leide unter einer schweren fokalen Epilepsie mit Absencen. Dieser Neurologin war es aber anscheinend egal und sie hat mir nicht einmal ein Medikament gegen Epilepsie verschrieben.

Ich habe zusätzlich noch psychiatrische Probleme und diese Ärztin wollte mir dann nur Olanzapin geben. Das vertrage ich aber nicht, hatte darauf Herzrhythmusstörungen. Abilify wollte sie mir danach noch aufschwätzen, obwohl ich ihr sagte dass ich darauf schon Panikatacken bekam. Abilify soll auch epileptische Anfälle verstärken können.

Natürlich könnte auch sein dass die Ärztin einfach überfordert war und nicht wusste was sie mir verschreiben sollte. Es ist dann aber trotzdem eine Frechheit, mir den nächsten Termin trotz schwerer Epilepsie (bin derzeit nicht medikamentös eingestellt) erst 4 Monate später zu geben. Das grenzt schon an unterlassener Hilfeleistung.

Ich bin jetzt schon mehrmals umgefallen, mir fallen ständig Gegenstände herunter! Meine ganzen Böden sind kaputt weil mir immerzu Dinge (auch Lebensmittel und Getränke) herunterfallen. Durch die Absencen bin ich erwerbsunfähig, aber ich habe keinen Anspruch auf Sozialhilfe weil ich mit meinen 21 Jahren bisher noch nie arbeiten konnte.

Von einem anderen Facharzt erfuhr ich, dass vor allem Carbamazepin oder notfalls auch Benzodiazepine geeignete Medikamente wären und dass Olanzapin oder Abilify bei mir sogar tödlich enden könnten weil Abilify unter anderen die Epilepsie verstärken kann. Allerdings sind alle Ärzte so weit weg und ich bekomme zeitnah keinen Termin und der Hausarzt ist nicht dazu berechtigt mir ein Mittel gegen Epilepsie zu verschreiben. Ich weiß nicht was ich tun soll und meine Anfälle werden immer schlimmer.

Es wäre auch noch zu erwähnen, dass ich diese Epilepsie schon seit meinem 1. Lebensjahr durch schwere elterliche Misshandlung durch ein Schädel-Hirn-Trauma bekommen habe.

Ich bin leider nicht mehr ausreichend versichert. Versichert schon, aber ich muss Schulden bei der KK wieder zurückzahlen (sofern ich jemals erwerbsfähig werde). Nach anwaltlicher Beratug erfuhr ich, dass ich Anspruch auf ein geeignetes Medikament gegen Epilepsie hätte, da es zur Grundversorgung gehört.

Ich benötige dringend eine Diagnosestellung (MRT, EEG) und vor allem ein Medikament gegen Epilepsie. Könnt ihr mir gute Neurologen empfehlen wo man zeitnah Termine bekommt wenn möglich in Bayern, Oberfranken.

Ich war zuletzt bei einer Neurologin in Hof. Meint ihr ich sollte dagegen vorgehen wegen unterlasener Hilfeleistung? Wie man an den Bewertungen sieht, soll es eine sehr schöechte Ärztin sein. Also kann mir jemand gute Neurologen in Oberfranken empfehlen?

Medikamente, Versicherung, Recht, Anwalt, Krankenversicherung, Psychologie, Anzeige, Arzneimittel, Bayern, Epilepsie, Erwerbsunfähigkeit, Gesundheit und Medizin, Neurologe, Neurologie, Pharmakologie, Pharmazie, unterlassene Hilfeleistung
Hilfe! Kann man plötzlich histaminintolerant durch Absetzen von Medikamenten werden? Woher kann der Ausschlag sonst kommen?

Freund von mir (21) hat über längere Zeit Schlaftabletten mit dem Wirkstoff Dimenhydrinat genommen. Er hat sie schon länger genommen und seit etwa 4 Monaten hat er täglich welche genommen und die Dosis immer weiter gesteigert (Toleranzentwicklung), bis er dann zuletzt bei bis zu 10 Tabletten täglich war. Er musste sie nehmen damit er einschlafen kann.

Er hat herausgefunden dann die Tabletten ein Antihistaminika sind und eben auch als Schlafmittel eingesetzt werden. Wir kennen uns damit nicht sonderlich aus. Womöglich hat er damit seine Hirnchemie und einen Hormonhaushalt komplett durcheinander gebracht. Ich habe gelesen dann bei Histaminintoleranz eine Hautrötung auftritt. Ich denke dass Histamin nicht mehr abgebaut werden kann. Die Medikamente haben eben mit der Langzeit Histaminrezeptoren komplett verschwinden lassen?

Mein Freund wollte es einfach mal ohne Tabletten probieren beziehungsweise hat die Tabletten durch viel Stress mal unbewusst weggelassen. Hat sie jetzt schon ca. 2 Tage nicht genommen. Er war gestern über 24 Stunden lang wach und hat diese Nacht nur jeweils 2 Mal 3 Stunden und schlecht geschlafen. Er hat plötzlich Ausschlag an den Armen bekommen und hat jetzt den Verdacht dass es daran liegt dass er die Tabletten abrupt abgesetzt hat? Wegen dem Absetzen wird eben das Histamin plötzlich nicht mehr geblockt und ist jetzt im Überfluss da? Er kam darauf dass es ein Absetzsymtom sein könnte, ist sich aber unsicher. Ist er jezt plötzlich histaminintolerant? Was soll er tun?

Nach Recherche habe ich das gefunden:

Deshalb wird empfohlen, die Anwendung durch wöchentliche Halbierung der Dosis ausschleichend zu beenden. Je nach Dosis und Dauer des Miss- oder Fehlgebrauchs dauert es einige Wochen bis zum vollständigen Absetzen.

Er war schon bei bis zu 500mg pro Tag. Er würde also mehrere Wochen benötigen und er weiß nicht was er tun soll. Er fühlt sich unwohl und kann nicht schlafen und der Ausschlag (und vielleicht Histaminintoleranz) geht nicht weg. Er hat das Gefühl als wenn der Ausschlag immer schlimmer wird.

Soll er die Tabletten jetzt erst mal lieber weiter nehmen und besser langsam ausschleichen? Kann es gefährlich werden wegen dem Histaminüberschuss oder ist es vielleicht was anderes?

Bild zu Frage
Medikamente, Sucht, ADHS, Arzneimittel, Ausschlag, Gesundheit und Medizin, Histamin, Histaminintoleranz, Hormone, Schlaftabletten, Toleranz, Antihistaminika, Reisetabletten
Kann man bei einer vermuteten Lebensmittelvergiftung einen Notarzt rufen?

Am Sylvesterabend fingen bei mir die Symptome einer Lebensmittelvergiftung an. Erbrechen (10 mal), Durchfall noch bis gestern Abend und gestern Abend bestialische Magen und Rückenschmerzen. Heute geht es mir wieder gut und es scheint ausgestanden zu sein. Mein Mann und ich waren uns nicht so ganz einig, was das Rufen eines Notarztes angeht (Ich wollte einen haben, er nicht). Ich konnte zu dem Zeitpunkt auch nicht recherchieren oder selbst einen Arzt aufsuchen. Ich war froh, dass ich es überhaupt zum WC geschafft hatte. Mein Mann las im Internet, dass man in so einem Fall keinen Notarzt rufen soll (habe ich jetzt auch gelesen), sondern nur wenn Kinder, ältere Menschen oder kranke Menschen betroffen sind. Ansonsten erst wenn die Symptome länger als 2 Tage andauern. Oder halt wenn der Verdacht einer Pilz, oder Fischvergiftung vorhanden ist. Das ist ja alles schön und gut, aber ich frage mich ob das wirklich so korrekt ist? Ich meine wenn man ne Grippe hat, dann geht man doch auch zum Arzt und holt sich Medizin, damit man nicht so leiden muss. Wenn man eine Lebensmittelvergiftung hat und man deswegen nicht zum Arzt kann bedeutet es, dass man keine Medikamente die helfen bekommen kann. Das kann doch eigentlich nicht korrekt sein, oder? Ich bitte hier um keine Meinungen, sondern um Erfahrungen und Fachwissen. Vielen Dank!

Nachtrag wegen Missverständnisse: Es ging nicht um den Rettungsdienst 112 sondern um den ärztlichen Bereitschaftsdienst 116117. Habe mich nicht korrekt ausgedrückt. Mein Mann meinte er kennt nur die 112 und ich sagte es gibt noch ne andere Nummer wo ein Arzt kommen kann. Die suchte er raus und las dann im Internet, dass man keinen Arzt rufen soll bei den Symptomen.

Medizin, Lebensmittel, Arzneimittel, Arzt, Ethik, Gesundheit und Medizin, Notarzt, Vergiftung, Lebensmittelvergiftung
Klinikpackungen ambulant?

Arzneimittel zur Versorgung von Krankenhäusern werden nur an Apotheken mit entsprechenden Versorgungsverträgen ausgeliefert. Die Ausgabe der Ware in den ambulanten Bereich ist unzulässig.

Es sind jedoch nicht alle Packungen, die zu den preislichen Konditionen der Klinikpackungen angeboten werden, als Klinikware gekennzeichnet und oftmals in den selben Packungsgrößen auch für den ambulanten Bereich via öffentliche Apotheke (hier i.d.R. höhere EK-Preise) erhältlich. Also: Betrugspotential...

Wenn also eine ambulante Praxis von einer Apotheke beliefert wird, kann ich dort nicht zweifelsfrei ersehen, zu welchen Konditionen eine Apotheke (die nebenbei auch Kliniken versorgt; eine öffentliche Apotheke kann auch krankenhausversorgend sein) diese eingekauft und ob die Praxis eigentlich Klinikware erhalten hat. Natürlich könnte man es durch Konsultation der herstellenden Unternehmen anhand der Charge ersehen, denke ich.

Meine Frage nun: womit würde dies rechtlich "anecken"? Ist dadurch lediglich ein Vertrag zwischen Apotheke und Arzneimittelhersteller verletzt oder gibt es hier unabhängig davon auch Gesetze im Gesundheits- oder Sozialbereich (Wettbewerb etc.), die betroffen sind und ggf. durch Inverkehrbringen von Krankenhausware an ambulante Praxen oder Patienten ambulanter Praxen verletzt würden? Eine Online-Recherche bringt mich nicht weiter, auch wenn es den ein oder anderen (älteren) Artikel gibt.

Medikamente, Recht, Apotheke, Arzneimittel, Gesundheit und Medizin, Gesundheitswesen, Krankenhaus, Pharmazie, apotheker, Wirtschaft und Finanzen
Detox Tee gesundheitsschädlich?

Hallo, ich habe mir einen Detoxtee zum abnehmen aus dem Internet bestellt. Angeblich soll der nur natürliche Wirkstoffe beinhalten.

Ich habe diesen Tee 3 Tage lang eingenommen, jedoch nicht so wie es vorgeschrieben ist. Man sollte diesen Tee einmal 45 Minuten vor dem Frühstück zu sich nehmen und einmal 45 Minuten vor dem Abendessen. Ich habe den Tee nur morgens 45 Minuten vor dem Frühstück zu mir genommen. Und dies 3 Tage lang. In diesen 3 Tagen habe ich bemerkt, dass mir leicht schwindelig wurde und auch das ich jetzt (am 4. Tag) nachdem ich aufgehört habe das zu trinken, Gliederschmerzen bekommen habe. Ich habe 2 Kilo abnehmen können.

Ich habe recherchiert und herausgefunden, dass dieses Produkt angeblich Sibutramin (Appetizügler) enthält, was seit 2010 in Deutschland aufgrund der gesundheitsschädigenden Nebenwirkungen verboten ist. Außerdem soll in dem Tee Fluoxetin enthalten sein, was ein Antidepressant ist, welches auch auch den Appetit hemmen soll und dies ebenfalls Nebenwirkungen hat. Phenolphthalein soll auch enthalten sein, um den Stuhlgang zu fördern. Dieser Wirkstoff steht unter Krebsverdacht.

Meine Frage ist jetzt, wie kann ich das denn bestätigen bzw. nachweisen lassen, das diese Stoffe wirklich in dem Tee enthalten sind? Ich habe daran gedacht den Tee an ein Labor zuzuschicken um diesen auf diese Wirkstoffe untersuchen zu lassen, aber ich weiß nicht an wen ich mich wenden kann oder wie ich genau vorgehen soll.

Ausserdem wollte ich fragen ob ich gegen den Verkäufer eine Anzeige erstatten kann (wenn sich die oben genannten Wirkstoffe bestätigen) oder ähnliches, da dieser ja damit wirbt das in dem Tee nur natürliche Wirkstoffe enthalten seien?

Ich weiß, das ich den Tee erst gar nicht hätte kaufen sollen und schon gar nicht zu mir nehmen sollen. Das muss mir hier keiner predigen. Nur wusste ich nicht, dass in dem Tee solche Wirkstoffe enthalten sind.

Aber es gibt unzählige Personen die diesen Tee im Internet werben und damit auch ordentlich Geld verdienen ohne die Gesundheit des Kunden zu berücksichtigen und dagegen würde ich gerne vorgehen.

Vielen Dank im voraus.

Medizin, Gesundheit, Ernährung, abnehmen, Tee, Medikamente, Chemie, Anwalt, Gesetz, Gericht, Antidepressiva, Anzeige, Arzneimittel, Gesundheit und Medizin, Heilung, Jura, Traumfigur, Appetitzügler, ungesund, Detox, Fluoxetin, Gesundheitsamt, gesundheitsschädigend, rechtliche Schritte
Darf ein Arzt einem minderjährigen Ritalin ,ohne Einverständniserklärung der Eltern, verschrieben?

Hallo erstmal, ich bin 15 Jahre alt und habe eine Frage. Ich leide an ADHS. Eigentlich könnte ich in der Schule recht gut sein, nur ich schaffe es oft nicht über einen längeren Zeitraum dem Unterricht zu folgen. Besonders mit Hausaufgaben und lernen für Klausuren habe ich größere Probleme, da ich oft schon von etwas abgelenkt bin, bevor ich überhaupt angefangen habe zu arbeiten. Ich bin bis her trotzdem mit einigermaßen guten mündlichen Leistung durch die Schule gekommen. Zusätzlich leide ich auch psychisch darunter, weil ich es oft einfach nicht schaffe mich zu konzentrieren und ich mich dadurch schlechter fühle, als meine Mitmenschen. Ich gehe aufs Gymnasium in die 10. Klasse, setze aber vür ein dreiviertel Jahr vom Unterricht, auf Grund eines Auslandsaufenthaltes aus. Ich werde im April zurück nach Deutschland kommen und noch 2 Monate in die zehnte Klasse gehen. Ich gehe hier zwar auch in die Schule, aber der Unterrichtsstoff ist sehr verschieden zu dem deutschen. Auf Grund meiner psychischen Lage und meiner potentiellen Intelligenz kann ich mir nicht vorstellen die 10. klasse zu wiederholen, da ich, wenn ich es mal schaffe zu lernen, Themen sehr leicht verstehe und grundsätzlich relativ Intelligent bin. Meine Mutter hat eine sehr klare Meinung zu Medikation mit z.b. Ritalin und hat in der Vergangenheit mehrfach medizinische Therapien gegen mein ADHS abgelehnt. Ich wollte fragen ob ein Arzt mir Ritalin, ohne die Einverständniserklärung meiner Eltern, verschreiben darf und ich es dann in der Apotheke auch bekommen würde. Ich weiß über die Risiken bei Ritalin bescheid und habe mich lange mit dem Thema auseinander gesetzt. Vielen Dank für eure Antworten.

Medikamente, ADS, ADHS, Arzneimittel, Arzt, Ritalin, Verschreibung, Verschreibungspflichtig, Verschreibungspflichtige Medikamente

Meistgelesene Fragen zum Thema Arzneimittel