Ich war schon immer schlecht im Löten. Irgendwie habe ich es in 80% der Fälle geschafft, meine Drähte zu löten. Aber selbst dafür gibt es eigentlich keine Erklärung.
Ich muss Kupferdraht auf eine kleine Platine auf zwei Kontaktstellen löten. Es ist Lackdraht, den ich an den Enden mittels HItze hoffentlich entlackt habe (Lötkolben und Strahlfeuerzeug).
Den Draht habe ich verzinnt, Lötpunkte auf die Kontaktstellen gesetzt.
Der Lötkolben ist von Conrad, hat 15 Watt und ich habe damit bereits erfolgreich gelötet. Die Lötspitze habe ich in einem nassen Schwamm gereinigt.
Das Flussmittel ist bleifrei mit 2% Flussmittel. Ich weiß, mit Blei wäre besser.
Wenn ich jetzt versuche, den Draht auf die Lötpunkte aufzulöten, passiert folgendes:
- die Platine wird heiß, die Lötpunkte schmelzen aber nicht.
- dann schmelzen sie aber doch und zwar um den Draht herum.
- der Draht rutscht danach wieder aus dem Lot heraus.
Woran kann es liegen, dass ich den Draht nicht festgelötet bekomme?