Wo soll das hinführen?
Immer höhere Lebenskosten, immer höhere Mieten, Löhne bleiben gleich, oder sinken? In der Schweiz immer höhere Krankenkassenprämien. Ich lebe in der Schweiz, und hier wird alles immer teurer, aber die Löhne die steigen wohl nicht.
Was ist das Endgame, wie wird das enden? Wird es dann auch hierzulande Massenarmut geben? Und nur noch eine kleine Elite? Ist das in Deutschland auch immer mehr so? Irgendwann werden wohl nur noch die reichen Wohnungen leisten können, oder?
Wird das gut ausgehen, oder wird es irgendwann knallen wenn Ungleichheit immer grösser wird, und alles immer teurer wird und sich kaum einer noch Eigentum leisten kann, und irgendwann auch nicht mehr die Miete für eine winzige Wohnung?
Vielleicht kommen irgendwann auch slums hierher?
8 Antworten
Wo das hinführen soll weiß man nur wenn man dem Weg folgt. Es ist allerdings nie Pflicht nur den einen Weg zu gehen, da sind noch tausende andere
In der Schweiz hast du es noch gut in Sachen Inflation. In den Nachbarländern ist viel mehr Inflation.
Ins Chaos, wie damals.
Die Entwicklung steigender Lebenshaltungskosten bei gleichzeitig stagnierenden oder langsam wachsenden Löhnen ist tatsächlich eine große Herausforderung – nicht nur in der Schweiz, sondern auch in vielen anderen Ländern, darunter Deutschland. Die Ursachen sind komplex und umfassen Faktoren wie Inflation, Wohnraumknappheit, steigende Energiepreise und globale wirtschaftliche Dynamiken.
Dass Mieten und Krankenkassenprämien steigen, während die Einkommen kaum mithalten, führt bei vielen Menschen zu finanziellen Belastungen und sozialen Spannungen. Es besteht die reale Gefahr, dass sich soziale Ungleichheiten weiter verschärfen und sich Eigentum oder bezahlbarer Wohnraum für breite Teile der Bevölkerung immer schwerer leisten lassen.
Ob es tatsächlich zu einer Massenarmut oder Slumbildung in wohlhabenden Ländern kommt, hängt von vielen politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen ab. Maßnahmen wie sozialer Wohnungsbau, Mietregulierung, faire Lohnpolitik und eine funktionierende Sozialabsicherung können solche Entwicklungen abmildern.
Langfristig ist es wichtig, dass Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenarbeiten, um soziale Gerechtigkeit zu fördern und wirtschaftliche Chancen breit zugänglich zu machen. Die Frage, wie sich das „Endgame“ gestaltet, ist offen – aber es liegt auch an uns allen, durch Engagement und informierte Entscheidungen auf eine gerechtere Zukunft hinzuwirken.
Meine Mutter (über 90) bekommt 700 Euro Rente und zahlt 750 Euro Miete plus Strom und paar übliche Dinge. Sie wohnt in der Wohnung seit 1965. Hätte sie nicht noch paar Ersparnisse und wäre ich nicht, wäre sie schon obdachlos.