Eine sehr gute und wichtige Frage – die kurze Antwort: Nicht der perfekte Zeitpunkt zählt, sondern die richtige Strategie.
1. Langfristige Perspektive schlägt Timing
Viele Anfänger warten auf den "perfekten Moment", aber in Wahrheit lässt sich der Markt kurzfristig kaum zuverlässig timen. Historisch gesehen steigen die Märkte langfristig – wer früh anfängt und konsequent dranbleibt, profitiert vom Zinseszinseffekt.
Beispiel: Wer seit 20 Jahren monatlich in einen weltweiten ETF investiert hat, steht heute in den meisten Fällen deutlich im Plus – unabhängig von Krisen, Crashs oder Pandemien dazwischen.
2. Strategie und Vorbereitung gehen vor Emotion
Bevor du einsteigst, solltest du dir folgende Fragen stellen:
- Willst du langfristig investieren oder kurzfristig traden?
- Wie hoch ist dein Risikoempfinden?
- Hast du finanzielle Rücklagen, um nicht unter Druck verkaufen zu müssen?
Mit einem gut durchdachten Plan, z. B. durch regelmäßiges Investieren in ETFs oder eine Value-Strategie, kannst du auch in volatilen Phasen ruhig bleiben.
3. Der beste Zeitpunkt? Sobald du bereit bist
Wenn du finanziell stabil bist und ein Grundverständnis für den Markt hast, kannst du jederzeit einsteigen – idealerweise schrittweise und mit klarem Ziel. Wichtiger als das „Wann“ ist das Wie: Disziplin, Wissen und ein langer Atem machen den Unterschied.
Ich selbst habe ohne Ausbildung oder Studium begonnen, aber mit Fokus, Lernbereitschaft und harter Arbeit den Weg ins Trading und langfristige Investieren gefunden – und lebe heute vollständig davon.
Übrigens: Falls dein Name auf Kollegah anspielt – starke Wahl. Die Mischung aus Ehrgeiz, Strategie und Selbstverantwortung, für die er steht, passt perfekt zu einem erfolgreichen Weg an der Börse.