Wie viel würdet ihr für einen Verlobunsring ausgeben?

Das Ergebnis basiert auf 45 Abstimmungen

unter 100€ 36%
200-300€ 29%
bis zu 2000€ 22%
400-500€ 9%
600-800€ 2%
mehrere tausend Euro 2%
900-1200€ 0%

25 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Der Ring sollte dem besonderen Anlass entsprechen, vor allem dem Partner (aber mir selbst auch) gefallen und ins Budget passen. Ich hätte keine feste Summe im Kopf, sondern evtl. die grobe Richtung, wovon ich aber abweichen könnte.

isilang  06.03.2023, 14:32

Dankeschön ⭐️

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bis zu 2000€

Also ich habe damals irgendwas knapp über 1000€ für den Verlobungsring ausgegeben.

Wenn es hätte sein müssen, dann hätte ich auch noch mehr dafür ausgegeben.

Aber wenn ich den perfekten Ring deutlich günstiger gefunden hätte, dann hätte ich auch einen deutlich günstigeren Ring gekauft.

Dir muss aber klar sein, dass sich Liebe nicht mit teuren Ringen kaufen lässt.

Hätte ich meiner damaligen Freundin (jetzt Ehefrau) damals einen 30€ Ring gezeigt, dann hätte sie ganz sicher trotzdem mit Freudentränen im Auge ja gesagt.

Der Preis, den ich dafür ausgegeben habe, war ein Preis der mir finanziell nicht weh getan hat. Mehrere tausend Euro hätten mir finanziell weh getan. Außerdem finde ich die Ringe in diesem hohen Preissegment nicht so schön, weil mir eben eher schlichter Schmuck gefällt. Deshalb glaube ich, dass ich auch als Millionär nicht mehr ausgegeben hätte.

Es gibt so amerikanische Regeln wie "Der Verlobungsring muss 3 Monatseinkommen kosten". Sowas finde ich total bescheuert.

guterfrager5  27.02.2023, 08:52
Der Verlobungsring muss 3 Monatseinkommen kosten

Dann hätte man wenigstens die Sicherheit, dass man nicht jedem Mädel, dass man trifft so einen Ring schenkt, und zeigt, dass man es ernst meint.

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hi1its1me  27.02.2023, 09:01
@guterfrager5

Wenn man für diese Sicherheit einen teuren Ring braucht, dann sollte man die Partnerwahl überdenken.

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guterfrager5  27.02.2023, 11:40
@hi1its1me

Man könnte es auch so sehen, dass man die Partnerwahl überdenken sollte, wenn einem dieser Preis zu hoch ist. Weil um so was zu verschenken, muss man sich schon ziemlich sicher sein, dass es der richtige Partner ist.

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hi1its1me  27.02.2023, 13:42
@guterfrager5

Sehe ich nicht so.

3 Monatsgehälter sind einfach verdammt viel Geld.

Wenn ich meine Partnerin nur heiraten dürfte, wenn ich so einen teuren Ring kaufe, dann würde ich das sofort tun.

Aber angenommen ich müsste 11.000€ für den Ring ausgeben.
Warum sollte ich das tun, wenn ich genau weiß, dass sie auch mit einem günstigeren Ring zufrieden ist. Wenn ich genau weiß, dass wir gemeinsame Ziele und Wünsche haben, für die wir das Geld brauchen. Wenn ich genau weiß, Sie würde sich mit einem so teuren Ring unwohl fühlen.

Ganz ehrlich: Das Geld verwende ich lieber als Eigenkapital für eine Immobilie, die man sich gemeinsam kauft.

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guterfrager5  27.02.2023, 16:18
@hi1its1me
Aber angenommen ich müsste 11.000€ für den Ring ausgeben. Warum sollte ich das tun [...]

Das sollte niemand machen, weil das einfach viel zu viel Geld für einen dummen Ring ist XD

Ich finde aber man sollte rein hypothetisch gesehen bereit dafür sein, so viel dafür auszugeben, auch wenn es niemand machen würde.

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Wrantheim  01.03.2023, 12:32
@guterfrager5

Wenn man mit hohen Ausgaben zeigen muss, dass man es ernst meint, ist das keine Frau, die ich heiraten will.

Mit drei Monatsgehältern kann man so viel für sein künftiges gemeinsames Leben machen. Warum es also für ein nutzloses Kleinod verschwenden?

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Fraganti  27.02.2023, 09:37

Das ist nicht die amerikanische Regel. Es ist traurig, dass sich die meiste europäische Kultur nur in Amerika erhalten hat.

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tommgrinn  01.03.2023, 13:08
@Fraganti

Jein. Man muss hier geschichtlich zwischen dem Namen "Verlobungsring" und heutiger Verwendung unterscheiden.

Früher unterschied man nämlich nicht zwischen Verlobungsring und Ehering. Der Begriff Ehering taucht erst viel später auf. In Deutschland war das schon immer das Gleiche. Man suchte sich zusammen Eheringe aus, die dann gemeinsam als Zeichen der Absicht einer Eheschließung getragen und dann zur Hochzeit symbolisch erneut angesteckt wurden. Die Verlobungsringe (= sehr schlicht) wurden also für immer getragen.

Das heutige Verständnis von Verlobungsring trifft eher das hier (und das kommt tatsächlich aus den USA) und ist ein Ring, der oft nur für relativ kurze Zeit, da unhandlich, getragen wird:

Wie kam es dazu, dass der Diamant-Verlobungsring Tradition wurde - Catawiki

"Aber wie kommt es, dass der Diamant-Verlobungsring den heutigen Stellenwert erreichen konnte? Tatsächlich kommt dies durch eine geniale Werbekampagne in den 1930er Jahren. Die berühmte Minenfirma De Beers fand bei Grabungen in Afrika eine große Menge an bisher unentdeckten Diamanten. Plötzlich war eine große Menge der edlen Steine verfügbar und das erschütterte natürlich die Exklusivität der Diamanten. Die Folge waren rückläufige Umsätze. De Beers musste sich etwas überlegen, um die Haltung der Menschen ein für allemal zu ändern. Und so haben sie eine groß angelegte Werbeaktion gestartet und haben dafür gesorgt, dass Diamanten von der breiten Masse mit ewiger Liebe und ewiges Glück assoziiert wurden. Der Diamant-Verlobungsring wurde schnell der ultimative Liebesbeweis und entwickelte sich zu einem traditionellen Geschenk an den geliebten Partner. Das Ergebnis der Kampagne ist deutlich: in nur drei Jahren stieg die Nachfrage im Diamantverkauf um sagenhafte 50%."

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Fraganti  01.03.2023, 19:42
@tommgrinn

Ein Verlobungsring wurde nie nur kurze Zeit getragen, sondern ein lebenlang, aber nur zu besonderen Anlässen, nicht im Alltag.

Der schlichte Ehering wurde immer getragen. Bei besonderen Anlässen als Vorsteckring.

Das war noch nie das gleiche.

Geh doch einmal auf Auktionen und gucke, wie viele Verlobungsringe 1880-1900 mit Diamanten heute noch alleine in deiner Region angeboten werden. Da musste niemand Werbung in den 30ern für machen, das war schon lange überall vorhanden - in der gutbürgerlichen Schicht.

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Kugelflitz  02.03.2023, 10:06
@Fraganti

Der dicke Klunker zur Verlobung stammt allerdings eher aus Großbritannien und wurde von dort in die USA mitgenommen, in Deutschland war es ganz unüblich und es gab andere Mitgiften zur Absicherung.

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tommgrinn  02.03.2023, 10:28
@Fraganti
Ein Verlobungsring wurde nie nur kurze Zeit getragen, sondern ein lebenlang, aber nur zu besonderen Anlässen, nicht im Alltag.

Widerspricht sich für mich etwas. Aber ich verstehe was du meinst, deckt sich aber nicht mit meinem Verständnis für lebenlang=andauernd.

Der schlichte Ehering wurde immer getragen. Bei besonderen Anlässen als Vorsteckring. Das war noch nie das gleiche.

Dann siehe hier: "Im 20. Jahrhundert wurden in Deutschland häufig Ringe von beiden Verlobten getragen. Diese wurden später auch als Eheringe verwendet." Verlobungsring – Wikipedia

Geh doch einmal auf Auktionen und gucke, wie viele Verlobungsringe 1880-1900 mit Diamanten heute noch alleine in deiner Region angeboten werden.

Jup, für ca. 5 % der Bevölkerung, nämlich die reiche Adelsschicht.

Da musste niemand Werbung in den 30ern für machen, das war schon lange überall vorhanden - in der gutbürgerlichen Schicht.

Siehe 20. Jahrhundert und jetzt schränkst du es ja auch selbst ein. "Gutbürgerlich" würde ich aber mit "reicher" Bürgerschicht austauschen. Denn das konnte sich wahrlich nicht jeder leisten. Die Werbung in den 30iger half aber eben dabei, dass es auch in der Mittelschicht und damit in einer viel breiteren Masse, wo es eben vorher nicht üblich war, ankam.

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Fraganti  02.03.2023, 11:33
@tommgrinn

Hast du mal bitte eine dieser De Beers Werbungen für den deutschen Markt der 30er Jahre? Wie und wo soll das publiziert worden sein? Das erscheint mit sehr fraglich, schließlich hat niemand bei De Beers gekauft, sondern alle nur beim lokalen Juwelier, meist nicht einmal außerhalb des eigenen Stadtteils. Woher die Steine kamen und wer sie förderte, dürfte den allermeisten Menschen vollkommen egal gewesen sein und damals gab es ja noch weit mehr Firmen als De Beers in dieser Branche.

Könnte das, was du meinst, eventuell irgendwie mit Umsatzrückgängen in der Schmuckbranche zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise zusammenhängen? Nicht selten wurde dann wiederverwendet, was ohnehin schon in den Familien vorhanden war, anstatt dass es zu einem Neukauf kam.

Welche Grabung und welche unentdeckten Vorkommen sollen das überhaupt in den 30er Jahren gewesen sein? In Namibia konnte man die Steine zu der Zeit noch an der Oberfläche einsammeln und das war auch schon seit der deutschen Kolonialzeit bekannt. (deutsch Südwest-Afrika)

Was soll denn Einschränkung heißen? Es hat hoffentlich niemand angenommen, dass ein Knecht einer Magd Diamanten gekauft hätte. Gerade in Deutschland brauchten die überhaupt erst einmal die Erlaubnis des Bauern, um heiraten zu dürfen und Geld hatten sie dann trotzdem keins.

Auf der deutschen Seite meiner Familie existieren noch einige Sätze an Ehe-und Verlobungsringen, aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Adelig waren die aber nicht. Z. B. ein Blechblasinstrumentenbaumeister mit eigenem Ladengeschäft.

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tommgrinn  02.03.2023, 12:34
@Fraganti
Hast du mal bitte eine dieser De Beers Werbungen für den deutschen Markt der 30er Jahre? Wie und wo soll das publiziert worden sein? Das erscheint mit sehr fraglich, schließlich hat niemand bei De Beers gekauft, sondern alle nur beim lokalen Juwelier, meist nicht einmal außerhalb des eigenen Stadtteils. Woher die Steine kamen und wer sie förderte, dürfte den allermeisten Menschen vollkommen egal gewesen sein und damals gab es ja noch weit mehr Firmen als De Beers in dieser Branche.

Als ob du überhaupt noch Zeitschriften oder sonstiges aus den 30iger besitzen würdest. ;) Und wenn du aufmerksam gelesen hättest, ging es wie gesagt aber darum, dass es aus den USA zu uns rüber kam und da lief auch betreffende Werbung und nicht in Deutschland. In Deutschland, wenn du aufmerksam gelesen hättest, war das im 20Jahrhundert noch überhaupt nicht üblich (siehe mein Link oben). Erst nachdem sich das über die größere Masse in den USA verbreitet hat schwappte es wie gesagt durch geschickte Produkt-Placements in Serien (z.B. Sex and the City) oder diversen US-Filmen nach und nach zu uns rüber.

Könnte das, was du meinst, eventuell irgendwie mit Umsatzrückgängen in der Schmuckbranche zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise zusammenhängen? Nicht selten wurde dann wiederverwendet, was ohnehin schon in den Familien vorhanden war, anstatt dass es zu einem Neukauf kam.

Steht eigentlich im Link bzw. in meinen zitierten Text sehr genau drin, was der Hintergrund war. Einfach noch mal oben nachlesen.

Welche Grabung und welche unentdeckten Vorkommen sollen das überhaupt in den 30er Jahren gewesen sein? In Namibia konnte man die Steine zu der Zeit noch an der Oberfläche einsammeln und das war auch schon seit der deutschen Kolonialzeit bekannt. (deutsch Südwest-Afrika)

Fragst du halt einfach mal bei der Quelle nach. Hier noch was aus Wikipedia, wenn du da herumstöbern möchtest: Verlobungsring – Wikipedia

Was soll denn Einschränkung heißen? Es hat hoffentlich niemand angenommen, dass ein Knecht einer Magd Diamanten gekauft hätte. Gerade in Deutschland brauchten die überhaupt erst einmal die Erlaubnis des Bauern, um heiraten zu dürfen und Geld hatten sie dann trotzdem keins.

Wir sprachen hier vorher darüber, dass es eine Modeerscheinung aus den USA ist, dass sich jetzt jeder Hinz und Kunz einen Verlobungsring kaufen muss. Wenn du all deine Aussagen nur auf eine 5% Oberschicht beziehst reden wir hier die ganze Zeit aneinander vorbei. Denn ich gehe nicht davon aus, dass es sich beim Fragesteller um jemanden der oberen 5 % handelt, auszuschließen ist das natürlich nicht.

Auf der deutschen Seite meiner Familie existieren noch einige Sätze an Ehe-und Verlobungsringen, aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Adelig waren die aber nicht. Z. B. ein Blechblasinstrumentenbaumeister mit eigenem Ladengeschäft.

Dann war er aber dennoch kein Mensch mit Durchschnittseinkommen - hatten wir oben bereits das Thema und wenn du dich halt nur auf 5% (geschätzt!) der Bevölkerung beziehen möchtest, dann schießt du in meinen Augen eh an dieser Diskussion hier vorbei.

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hi1its1me  02.03.2023, 12:42
@tommgrinn

Leute ich finde die Diskussion schießt generell über das Ziel hinaus. Ich denke wir sind uns alle Einig, dass jeder selbst für sich wissen muss, wie viel man für einen Ring ausgeben will.

Und dass sich niemand gezwungen fühlen muss, sich an Regeln zu halten, wie viel ein Ring kosten muss.

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Fraganti  02.03.2023, 15:45
@tommgrinn

Meine Bitte bezog sich natürlich nicht darauf, ob du das selber hast - was hätte ich denn davon? - sondern ob du einen Link zu einer De Beers Werbung aus Deutschland der 30er Jahre hast, denn solche Werbung ist nach meinem Wissensstand gar nicht bekannt und würde mich persönlich interessieren. Werbegeschichte ist ein sehr interessantes Thema.

Wieso Dinge aus den 1930ern so selten und besonders sein sollen, erschließt sich mir nicht. Gegenstände aus der Zeit findet man doch auf fast jedem Flohmarkt.

De Beers hat tatsächlich ab 1938 geworben aber das in den USA über die Agentur Ayer & Son - wenn du deinen Beitrag noch einmal genau ließt, wolltest du mit dem Werbehinweis die Ansicht erzeugen, dass De Beers in Europa für amerikanischen Gepflogenheiten hätte werben müssen. Genau das Gegenteil war aber der Fall.

Sie haben in den USA geworben, weil gerade dort damals Verlobungsringe nur noch äußerst selten Diamanten enthielten. Weniger als 10% der verkauften Verlobungsringe. Andere Steine waren in den USA viel beliebter geworden und der Diamantenabsatz aus dem niedrigen Niveau der Wirtschaftskrise nicht wieder herausgekommen. Das wollte De Beers ändern und sich wieder einen nordamerikanischen Diamantenabsatzmarkt erzeugen.

Ich denke auch, wir beide werden wohl gesamtheitlich nicht auf einen Nenner kommen.

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tommgrinn  03.03.2023, 11:43
@Fraganti
Meine Bitte bezog sich natürlich nicht darauf, ob du das selber hast - was hätte ich denn davon? - sondern ob du einen Link zu einer De Beers Werbung aus Deutschland der 30er Jahre hast, denn solche Werbung ist nach meinem Wissensstand gar nicht bekannt und würde mich persönlich interessieren. Werbegeschichte ist ein sehr interessantes Thema.

Habe ich nicht, da es aber immer wieder im Internet Erwähnung findet (siehe meinen Link) ist es sicherlich nicht auszuschließen, dass du bei gründlicher Suche auch so etwas findest.

Wieso Dinge aus den 1930ern so selten und besonders sein sollen, erschließt sich mir nicht. Gegenstände aus der Zeit findet man doch auf fast jedem Flohmarkt.

Na, wenn du das sagst wirst du es sicherlich auch nicht schwer haben etwas zu finden. Mir reichen die Aussagen im Internet, ich interessiere mich da nicht so sehr für Werbung.

De Beers hat tatsächlich ab 1938 geworben aber das in den USA über die Agentur Ayer & Son - wenn du deinen Beitrag noch einmal genau ließt, wolltest du mit dem Werbehinweis die Ansicht erzeugen, dass De Beers in Europa für amerikanischen Gepflogenheiten hätte werben müssen. Genau das Gegenteil war aber der Fall.

Nö, ich glaube da musst du noch mal genau lesen, denn ich schrieb:

Am 01.03.23, 13:08:05 "und das kommt tatsächlich aus den USA" und da du das bereits überlesen hast, wiederholte ich das noch einmal noch klarer am 02.03.23, 12:34:48 "dass es aus den USA zu uns rüber kam und da lief auch betreffende Werbung und nicht in Deutschland." Wenn du bei diesen Aussagen immer noch von Deutschland ausgehst, kann ich dir da nicht weiterhelfen. Was aber in Europa wirkte ist "wie gesagt durch geschickte Produkt-Placements in Serien (z.B. Sex and the City) oder diversen US-Filmen nach und nach zu uns rüber." Das schrieb ich auch bereits in meine Hauptantwort am 01.03.23, 12:58:25 "einen Dank an all die Produktplacements in Filmen und Serien".

Sie haben in den USA geworben, weil gerade dort damals Verlobungsringe nur noch äußerst selten Diamanten enthielten. Weniger als 10% der verkauften Verlobungsringe. Andere Steine waren in den USA viel beliebter geworden und der Diamantenabsatz aus dem niedrigen Niveau der Wirtschaftskrise nicht wieder herausgekommen. Das wollte De Beers ändern und sich wieder einen nordamerikanischen Diamantenabsatzmarkt erzeugen.

Steht ja alles wie schon gesagt in obigen Link drinnen "Die berühmte Minenfirma De Beers fand bei Grabungen in Afrika eine große Menge an bisher unentdeckten Diamanten. Plötzlich war eine große Menge der edlen Steine verfügbar [viel Angebot gegen gleiche Nachfrage = sinkende Preise] und das erschütterte natürlich die Exklusivität der Diamanten. Die Folge waren rückläufige Umsätze..." und was sich eben auch änderte "Und so haben sie eine groß angelegte Werbeaktion gestartet und haben dafür gesorgt, dass Diamanten von der breiten Masse mit ewiger Liebe und ewiges Glück assoziiert wurden." Und das ist eben der entscheidende Punkt "der breiten Masse" was vorher eben nicht so war und was in Deutschland noch das ganze 20. Jahrhundert lang nicht so war - diese Modeerscheinung für die breite Masse kam erst später zu uns rüber, auch wenn sicherlich bereits ein reicher Römer oder Grieche auch schon einen solchen Brauch für sich entdeckte (war aber eben nicht die breite Masse).

Ich denke auch, wir beide werden wohl gesamtheitlich nicht auf einen Nenner kommen.

Wenigstens etwas indem wir uns einig sind. ;)

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testwiegehtdas  01.03.2023, 13:55
Es gibt so amerikanische Regeln wie "Der Verlobungsring muss 3 Monatseinkommen kosten". Sowas finde ich total bescheuert.

Das gibt es nicht nur in den USA, auch manchen osteuropäischen Ländern.

Ist noch ein altes Überbleibsel von früher, wo es als Entschädigung der Frau dienen sollte, falls die Hochzeit doch nicht stattfindet oder was in der Ehe ist, damit sie ein gewisses Vermögen zur Absicherung hat was klar ihr (und nicht wie sonst üblich dem Mann) gehört. Bzw. früher sie für sich sorgen konnte, zu einer Zeit wo die Lösung der Verlobung gesellschaftlich ein großes Problem für eine Frau war, selbst wenn sie da ncihts für konnte.

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Kommt darauf an: Für einen reinen Verlobungsring ist das Budget natürlich niedriger als für einen Ring, der später dann auch zum Ehering wird; und das alles hängt auch von den persönlichen Möglichkeiten ab.

Das kann man so pauschal nicht sagen. Es kommt immer auf die jeweiligen finanziellen Möglichkeiten an.

Wenn ich wenig Geld zur Verfügung habe, dann tut es ein preiswerter Ring genau so. Denn es kommt ja nicht auf den Wert des Ringes an, sondern auf die Symbolik.

Hallo kklszjklm, 👋

ich würde zusammen mit meinem Partner Ringe

ganz nach unserem individuellen Geschmack

designen und je nachdem, welches Material wir

bräuchten, würden wir für das Material ausgeben,

oder vorhandenes Material nehmen.

Herstellen würde ich die Ringe dann selbst, 🔨

sogar am liebsten dann mit meinem

Partner zusammen❣️👩‍❤️‍👨 Das wär cool❣️

Diese Ringe könnten wir dann

auch als Eheringe nehmen.

~~~~~~~

LG 🙋🏻‍♀️

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Goldschmiedin & Juwelierin