Was ist für Menschen/bzw. für unseren Körper als Einzelindividuum biologisch schon immer das wichtigste oder mächtigste Mittel gewesen für unser Überleben?
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6 Antworten
Der Mensch als Einzelwesen ist den meisten Tieren in ihrer jeweiligen Stärke unterlegen. Schwächer, langsamer, ungeschützter. Jedoch durch Zusammenarbeit im kleinen und besonders im großen Rahmen konnte der Mensch gegen alles was die Natur aufzubieten hat sich durchsetzen zur dominierenden gestaltenden Macht auf dem Planeten.
Dadurch, dass der Mensch in der Lage ist sich mit anderen Menschen zu allen existenten und fiktiven Dingen auszutauschen und dadurch Gruppen Zusammenhalt in großem Maßstab zu bilden, war es ihm möglich miteinander zusammen zu arbeiten ohne sich persönlich zu kennen.
Kontakte bzw Mitmenschen sind das A und O, wenn es um Nahrungssuche geht oder um Nachwuchs und diesen groß zu ziehen oder sich gegen Bedrohungen zu verteidigen
Ich würde eher sagen die Familie statt fremde Kontakte:) damals war es tatsächlich die Gruppe und heute ist es das Geld würde ich behaupten
Sag mal was hast du denn für Vorstellungen von "schon immer" und "biologisch"??
Geld, prügeln... - echt jetzt??
Der Mensch - als Art wie als Individuum - ist so "erfolgreich", weil er Allesfresser und Opportunist ist...
= Dadurch ergibt sich eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit...
Geld hat doch nix mit Biologie (nach der Du explizit gefragt hast...) zu tun, sondern mit Gesellschaft und Funktionieren derselben...
...sieht man "schön" an Inflation (aktuell wie geschichtlich) dass man letztlich Geld nicht fressen kann...
Auch das mit den "paar Jahren" ist gaaaanz leicht unterschätzt: https://de.wikipedia.org/wiki/Sesshaftigkeit gibt es seit etwa 20.000 von den 300.000 Jahren der Menschheit (homo sapiens) = also lebten "wir" die aller-allermeiste Zeit nomadisch und jägerisch/sammelnd...
...und der Mensch war da keineswegs immer der stärkste - sondern der anpassungsfähigste und (in der Gruppe) überlebensfähigste...
= von deinen Optionen wäre "Kontakte" am ehesten sowas - aber ich vermute Du meinst mehr "Vitamin B", was ich hier nicht meine, sondern Teamfähigkeit, Familienzusammenhalt und sowas...
Geld, Prügeln und Egoismus ist immer nur ein sehr kurzfristiges Mittel für einzelne und bei weitem nicht so erfolgreich wie Du meinst...
Biologisch gesehen...
Wie gesagt Geld ist nur eine Form von Energie. Könnte auch was anderes heißen. Es ist nur ein Tauschmittel, was sehr wertvoll ist. Deine Kontakte bringen dir heute nichts mehr, wenn Du kein Geld in der Tasche hast :) du kannst mit der Gruppe nicht mehr jagen gehen, dafür ist das System also der Staat mit seiner Gewalt zu stark. Damals konntest du jagen gehen aber heute gibt es so viele Besitztümer wo alles geregelt ist. Es gibt kaum mehr ein Stück Fläche wo man jagen könnte, alles ist belegt. Du kannst nur mit Gewalt es versuchen zu holen oder mit Geld. Gewalt schaffst du es nicht immer wenn der Staat es mitbekommen sollte. Mit biologisch meinte ich den Körper also das was wir zum überleben brauchen. Das wäre essen, Dach über Kopf usw.
...was ist denn "jagen gehen" (damals) anderes wie heute "arbeiten gehen" (Ausbildung haben, ein gutes Team haben, "netzwerken", ...)?
= ja natürlich kann man auch in der heutigen Gesellschaftsordnung "was machen", auch ohne dass man schon mit dem "Silberlöffel" im Mund geboren wurde!!
Aber egal ob bei der Jagd oder heute im Job: ganz ohne Talent isses schwierig und ohne Fleiß kein Preis! ;o)
= aber so oder so, ich sag's doch: der Mensch ist eine sehr anpassungsfähige Trockennasenaffenart... nicht mehr und nicht weniger...
Geld bringt dir nur was, wenn du es auch schützen kannst. Das ist in unserem aktuellen System nicht wirklich schwer, aber gerade im Mittelalter oder in der Antike schon deutlich schwieriger. Daher brauchst du immer Kontakte, einerseits um das Geld zu bekommen, sei es über Erbschaft oder Gönner und auch Kontakte, die dafür sorgen, dass das Geld sich entweder vermehrt, verwaltet wird oder auch bei dir im Besitz bleibt. Daher sind Kontakte das Wichtigste.
Ja aber ohne Geld bringt die Kontakte auch nichts. Ich kann eigenständig arbeiten in dem System und alles alleine hinbekommen. Keiner kann mir das Geld wegnehmen weil es Gesetze gibt :) ohne Geld verhungerst du in bestimmten Staaten
Ja also bringen die Kontakte auch nicht viel wenn du kein Geld hast
Es ist definitiv das Zwischenmenschliche. Der Mensch ist ein soziales Wesen, Geld ist eine Währung. Die Menschen haben auch schon einmal ohne Geld gelebt, Geld ist nur etwas Künstliches. Aber die Menschen konnten nie auf Dauer ohne einander leben. Früher nicht, heute nicht und das werden sie auch nie können.
Heute sieht die Sache aber anders aus. Du kannst 1299 Freunde haben aber wenn keiner Geld hat dann sieht die Sache schwer aus. Man kann nicht mehr in Gruppen rausgehen und jagen dafür sind die Systeme schon zu mächtig. Fast alles auf der Welt gehört einem Menschen
1299 "Freunde" sind aber keine richtigen Freunde. Ich glaube DoctorInge sprach von realen zwischenmenschlichen Beziehungen (vor allem "vor Ort").Außerdem muss jeder Mensch sein Geld selbst verdienen. Und 1299 Online Freunde werden es dir höchstwahrscheinlich erst recht nicht geben, Von daher sieht die Sache eher nicht anders aus. Was anders aussieht ist eher, dass man früher 1299 online Freunde nicht als Freunde angesehen hat, sondern nur diejenigen als Freunde ansah, die man persönlich von Angesicht zu Angesicht trifft. Also wir gehen in Gruppen raus. Kein Problem. Die reichsten Menschen machen auch da nichts, Und es interessiert viele dieser auch gar nicht, was andere machen.
Ja, ich meinte Freunde im RL. Dass ich jemanden online als Freund zähle, dafür müssen wir schon auch länger und inniger gechattet haben. Aber ich zähle bestimmt nicht die Zahl auf Facebook als Freunde, das ist sinnlos. Mit "Freunde" meinte ich in dieser Antwort primär die Personen, die man persönlich trifft.
Es begann wohl mit Instinkten und starken Rudeln.
Später war es die Intelligenz, die den Menschen aufsteigen ließ.
Heute sichert uns ein gut bezahlter Job und ein gutes Gesundheitssystem das Leben und das Überleben. Durch die zivile Gesellschaft rückt die individuelle Intelligenz wieder in den Hintergrund und man verlässt sich zunehmend auf die wesentlich schwächer ausgeprägte Schwarmintelligenz.
Es geht um die aktuelle Situation und um das Mittel was sehr dominant ist. Geld ist nur eine Form von Energie also ist Geld nichts anderes als genug Energie zur Verfügung haben um selbst nichts mehr machen zu müssen.
Damals gab es das Papier nicht und man ist rausgegangen und hätte uns die Zähne rausgeschlagen also in der Natur. Ein paar Jahre später kam schon die Sesshaftigkeit und das Tauschgeschäft. Er kann nur fressen und sich anpassen wenn er stark ist um an essen und viel mehr zu kommen. In dem Geld ist heutzutage alles verpackt was man braucht :) hoffe hast es bisschen verstanden was ich damit sagen will