Was ist das negativste daran einen Hund zu Besitzen und was das positivste?

11 Antworten

Ich fand es nervig als Madame in der Knabberphase war in wirklich jeder einzelnen Sekunde wo man mal nicht schauen konnte etwas zerstört hat, egal was sie erreichen konnte, es wurde zerbissen. geht gottseidank bald vorbei.
Sie konnte sehr lange nicht allein zuhause bleiben, im Auto gings zeitnah aber gewisse Menschen können einfach nicht raffen das der Hund da in der Tiefgarage vom Rewe (irgendwann musste auch ich mal was einkaufen, es kommt kein Tünnes mitm Eselskarren vorbei) wirklich einfach nur entspannt ein Schläfchen hält. Da hat tatsächlich nicht der Hund genervt sondern die "Bessermenschen" die meinten das sowas ja gaaaarnicht ginge.
Zuletzt war es schwer mit anzusehen wie sie abgebaut hat, einfach nichtmehr konnte und dann die Entscheidung, sie einschläfern zu lassen. Das war nicht leicht aber es wäre feige gewesen, sie noch weiter leiden zu lassen nur weil man selber an dem Hund hängt.

Solche Momente gehören auch dazu, es ist nicht durchgehend immer alles rosa Glitzer aber es macht nicht den Hauptteil aus.

Wir hatten fast 14 tolle Jahre zusammen, viele Stunden mit Kuscheleinheiten, großartige Urlaube und Ausflüge, schöne Spaziergänge und oft was zu lachen. Obwohl sie schon seit August nichtmehr da ist gibts immernoch so Momente wo ich halb erwarte das sie ankantapert kommt um ein wenig zu stalken, zu uns wie ein Ninja ins Bett krabbelt, am Tisch sitzt und schaut obs Reste gibt oder mich stupft um zu sagen "ey, draußen ists kalt, mach die Tür auf, ich will mich zuschneien lassen / ein Sonnenbad nehmen". Ein hundeförmiges Loch ist geblieben, irgendwann werde ich es wieder füllen...
Wir waren ein gutes Team.

evirelloure  16.04.2024, 04:54

Habt ihr inzwischen wieder einen Hund?

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Achwasweissich  16.04.2024, 12:46
@evirelloure

Nein.
Wir ziehen übermorgen zurück in mein Elternhaus, da lebt meine Mutter zwar in einer getrennten Wohnung aber die Hunde teilen wir. Sie hat eine ältere Labbi-Mix Hündin und einen fünfjährigen Cane Corso.Mix. Da Muttern nichtmehr so gut zufuß ist nehme ich ihr die eine oder andere Runde ab.

Später, wenn da mal nur noch einer übrig ist habe ich wieder eine Hand frei für nen eigenen Hund.

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Negativ: Ich weiß von Betroffenen, dass sie mit einem Hund schlecht eine Wohnung bekommen, weil viele Vermieter keinen Hund haben möchten.

Auch eine Ferienwohnung im Urlaub zu finden, ist schwieriger (das ist meine eigene Erfahrung mit 2 kleinen Hunden, Chihuahuas).

Wenn man in den Urlaub fliegen will, muss man auch Leute finden, wo die Hunde bleiben, was auch nicht einfach ist. Überhaupt, auch ins Ausland zu fahren, kann man nicht, wenn der Hund älter ist und die Tollwutimpfung nicht mehr hat, weil es auf Grund des Alters nicht gut ist.

Ich denke das Negative ist halt dass Hundehaltung vorerst mal ziemlich teuer werden kann, je nach größe + Tierarztkosten mehr oder weniger. Hunde sind im Endeffekt halt Luxus. Ist die harte Wahrheit. Außerdem ist ein Hund sehr viel Zeitaufwand, je nach Rasse kann das bis ins extreme gehen. Manche Hunde sind mit 3× am Tag für jeweils ca. 1 Stunde (+/-) Gassi und etwas spielen schon zufrieden, andere benötigen spezielle Auslastung für die man dann auch gerne mal mehrere Stunden auf einmal investiert. Sagen wir es so, zeitlich ist man definitiv mehr eingeschränkt. Bei mir ist das zweite der Fall, meiner ist auf Dauer nur mit Gassi gehen nicht wirklich zufrieden. Es gibt nicht selten Tage an denen ich fast ausschließlich mit dem Hund unterwegs bin.

ABER: ich bereue nichts! Natürlich bin ich irgendwo eingeschränkt, aber das ist halt so mit Hunden.

Man sieht als Hundeliebhaber darüber natürlich ohne Probleme hinweg, wäre auch total die falsche Entscheidung sich einen Hund zu holen wenn einen das so enorm stört.

Denn das Positive ist, zumindest für mich mit meinem Hund, dass ich um Welten aktiver geworden bin. Ich unternehme alleine wegen ihm schon mehr und lebe so auch definitiv gesünder. Desweiteren habe ich eine richtige passion für mich entdeckt und bin unglaublich glücklich über meine Begleitung auf Ausritten, Kutsch-fahrten oder einfach auf der Weide und dem Hof. Auch beim treiben der Rinder erweist er sich als sehr effektiv und talentiert. Denn wenn man so ganz ohne Begleitung am Hof oder auf der Weide am arbeiten ist, kann das schon ziemlich einsam werden. Ich habe also immer einen Gesprächspartner, auch wenn der hundert Meter weiter weg seinen Job macht. 😄 Ich freue mich jeden Tag wenn mein Hund sich freut. Das Wissen bedingungslos geliebt zu werden und immer jemanden bei sich zu haben der einen niemals verurteilen würde ist etwas unglaublich kostbares für mich.

Ich könnte sicher einen ganzen Roman über die Dinge schreiben die für mich extrem positiv an der Hundehaltung sind.

Wenn der Hund ins Leben passt sind die Tiere zu 95% pure Bereicherung. Über die restlichen 5% sieht man hinweg und nimmt sie in Kauf. :)

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Halte selbst HSH
D0GGG 
Fragesteller
 05.12.2023, 00:25

Ich finde es genauso. Das einzig wirklich negative ist das man sie irgendwann verliert. Seit ich das einmal fast erlebt habe, obwohl mein Hund noch so jung ist, habe ich ständig Angst davor 🙈

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Negativ:

Hunde werden nicht alt genug und man muss in den meisten Fällen irgendwann entscheiden , dass der Hund beim Tierarzt eingeschläfert wird.

Positiv:

Man ist nie allein, hat eine sinnvolle Aufgabe, bei Kontakt mit Hunden wird Oxytocin ausgeschüttet, Hunde sind Freunde, die dich nie kritisieren und lieben so wie du bist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Das positivste, dass man einen leckeren Braten draus machen kann.

Das negativste. Da kann ich mich nicht entscheiden bei den vielen Punkten