Sollte die Beratungsregelung bei Abtreibungen abgeschafft werden?
Immer mehr gebärfähige Menschen treiben ab - gut so.
Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland ist im zweiten Quartal 2023 angestiegen. Zwischen Anfang April und Ende Juni wurden rund 26.700 Abtreibungen gemeldet und damit 4,5 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte
Doch noch immer müssen gebärfähige Menschen einen Beratungsgesuch aufsuchen.
In anderen Ländern gibt es sowas nicht, dort geht man zum Doc und der*die treibt das Kind meist mit der Absaugmethode ab. Ein unkomplizierter Eingriff.
Abtreibungen müssen und sollen schneller wahrgenommen werden dürfen, weil das Gesetz nur eine bestimmte Zeit erlaubt. Durch das Beratungsgespräch vergeht kostbare Zeit.
Sollte die Beratungsregelung bei Abtreibungen abgeschafft werden?
Dass allein dein Eingangsstatement menschenfeindlich ist, ist dir klar?
P.S. "gebährfähige Menschen" sind FRAUEN.
Wieso Menschenfeindlich? Das ding in der Gebärmutter ist noch kein Mensch
Und auch Männer können schwanger sein
Wie kann denn ein man bitte schwanger werden? Könntest du das denn auch bitte Mal erläutern.
Ein Mann kann ganz normal auch von einer Frau oder Mann etc geschwängert werden
Dann Beweise es doch bitte. Wie kann ein mann bitte geschwängert werden? Kommt das Baby dann aus dem Penis oder wie?🤣 Ich hoffe du merkst selbst das das nicht möglich ist.
Google doch: Schwangerer Mann. Dann erhälst du deine Antwort.
Tja wenn man nicht mehr weiter weiß einfach sagen Google doch.
Also wenn du kein Sexualubterricht hattest kann ich auch nicht helfen.
19 Antworten
Immer mehr gebärfähige Menschen treiben ab - gut so.
Warum?
Die Möglichkeit zur Abtreibung ist eine gute Sache, aber eine immer weiter zunehmende Zahl an Abtreibungen ist eigentlich nichts worüber man sich freuen sollte. Das zeigt eigentlich nur, dass Leute sehr lasch mit Verhütung umgehen...
Doch noch immer müssen gebärfähige Menschen einen Beratungsgesuch aufsuchen.
Der Satz ist falsch... aber ja, finde ich gut. Man sollte doch eine informierte ENtscheidung treffen wenn es um etwas so elementares geht.
Ein unkomplizierter Eingriff.
An dem sich nichts ändert, wenn die Schwangere vorher kurz zur Beratung geht und etwas Bedenkzeit hat.
Abtreibungen müssen und sollen schneller wahrgenommen werden dürfen, weil das Gesetz nur eine bestimmte Zeit erlaubt. Durch das Beratungsgespräch vergeht kostbare Zeit.
Ähm... nein, eigentlich nicht. Zumindest nicht so viel Zeit als dass man das nicht irgendwie unterbringen könnte. Und wer es dennoch verpennt hat fährt halt ins Ausland. Das ist dann halt der Preis dafür sich nicht rechtzeitig um solche Angelegenheiten zu kümmern.
Sollte die Beratungsregelung bei Abtreibungen abgeschafft werden?
Sehe ich keinen Grund zu.
Abtreibungen sollen insgesamt zugänglich gemacht werden indem Ärzte z.B. offen online schreiben können dass sie solche durchführen. Die Komponente der Bedenkzeit und die Ausschöpfung anderer Möglichkeiten sollte aber dennoch bestehen bleiben.
Ja... weil man neben der Verhütung halt auch die Selbstorganisation nicht auf die Kette kriegt nehme ich an...
Aber seis drum... warum sprichst du eigentlich von 'gebährfähigen Menschen' und nicht von 'Schwangeren'?
Die gebährfähigkeit ist im Terminus schwanger inkludiert und eine rein gebärfähige aber nicht schwangere Person muss nicht abtreiben...
Dann ist der Zeitungsbericht aber unpräzise.
Jemand, der 'gebärfähig' ist kann POTENTIELL ein Kind gebären bzw. schwanger werden.
Eine Abtreibung braucht aber nicht wer potentiell schwanger werden KANN, sondern wer schwanger IST. Ohne Schwangerschaft ist da nämlich nichts was sich abtreiben lässt.
Anders gesagt: Lerne bitte mitzudenken und eben NICHT nachzuplappern was der Zeitungsbericht vorgibt.
Immer mehr gebärfähige Menschen treiben ab - gut so.
Sehe ich nicht so. Es ist gut, dass jeder Mensch, der eine Abtreibung wünscht, auch eine bekommen kann, aber eine steigende Zahl von Abtreibungen ist kein Grund zum Feiern.
In anderen Ländern gibt es sowas nicht,
Ja. In anderen Ländern ist Abtreibung generell nicht möglich, zB in Polen oder wird durch die sogenannte "Herzschlagregelung" praktisch unmöglich gemacht wie in den USA.
der*die treibt das Kind meist mit der Absaugmethode ab
Tatsächlich ist die Absaugung in Deutschland die meistgenutzte Methode. In anderen Ländern hat sich die medikamentöse Abtreibung weitaus stärker verbreitet als hierzulande (Schweiz 70%, Schweden sogar 80% aller Abtreibungen).
weil das Gesetz nur eine bestimmte Zeit erlaubt
Korrekt. In Deutschland 12 Wochen nach der Befruchtung. Das sind immerhin ganze drei Monate und somit Zeit genug zu merken, dass man schwanger ist.
Durch das Beratungsgespräch vergeht kostbare Zeit.
Da den Beratungsstellen bewusst ist, dass die Uhr tickt, bekommt man in aller Regel sehr schnell einen Termin.
Eher noch könnte man über die drei Tage Bedenkzeit diskutieren.
Sollte die Beratungsregelung bei Abtreibungen abgeschafft werden?
Hier ein klares Jein. Ich finde es schon gut, dass es diesen Termin gibt, wo man als ungewollt Schwangere seine Gedanken sortieren kann und (hoffentlich) kompetent beraten wird. Ich kann Menschen verstehen, die dies als "Zwangsberatung" empfinden, aber dennoch: eine Abtreibung (oder auch die Entscheidung für das Kind) will gut überlegt sein und da ist jede Hilfe zur Entscheidung wertvoll.
Abtreibungen oder Schwangerschaftsabbrüche sind Gesundheitspfelge. Ich finde nicht, dass eine Beratung komplett abgeschafft werden sollte, aber die entgültige Entscheidung sollte immer bei dem Menschen liegen, der das Kind in sich trägt.
aber die entgültige Entscheidung sollte immer bei dem Menschen liegen, der das Kind in sich trägt.
Was sie ja auch tut. Diese Beratungsgespräche dienen ja nur dazu zu informieren welche Alternativen zur Abtreibung bestehen und welche Unterstützung man ggf. bekäme wenn man sich für ein Leben mit dem Kind entscheiden würde.
Ich sehe das als Grundlage einer informierten Entscheidung.
"Immer mehr gebärfähige Menschen treiben ab - gut so."
Was ist daran gut? Nur für mein Verständnis.
Und die Beratung kann praktisch nicht abgeschafft werden, da der Gesetzgeber hier auch dem ungeborenem Leben ein klein wenig verpflichtet ist und somit Abtgreibungen nicht völlig ohne Vorbehalt erlauben kann.
Weil Abtreiben ein Selbstbestimmungsrecht ist. In anderen Ländern können gebärfähige nicht Abtreiben
Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass hier gemeint war "gut dass es das Recht dazu gibt" ;)
Dann bin ich dabei. Die wörtliche Bedeutung halte ich für sehr kritisch.
Nein.
Es geht schließlich immer noch um ein Menschenleben. Damit sollte nicht leichtfertig umgegangen werden.
Es betrifft doch auch sowieso nur "echte" Frauen, die auch wirklich eine Gebärmutter haben und wirklich schwanger werden können.
Und nein, eine Selbstbezeichnung als Frau reicht da nicht aus. Die biologischen Voraussetzungen müssen gegeben sein.
Immer mehr gebärfähige Menschen treiben ab - gut so.
Allein diesen Satz finde ich so widerlich und menschenverachtend, dass mir dazu nichts freundliches mehr einfällt außer: Geh in die Ecke und schäm dich.
Das stimmt. Deshalb fahren viele zu unseren Nachbarländer.