Sind Angriffe auf die "Letzte Generation" gerechtfertigt?
6 Antworten
Das kommt, wie immer, auf den Einzelfall an. Normalerweise ist Gewalt natürlich abzulehnen. Aber: Man stelle sich vor, man ist mit einer Hochschwangeren Risikopatientin, oder einem Familienmitglied mit Verdacht auf Schlaganfall im Auto und muss dringend in die Klinik. Rücksetzen geht nicht, weil zig Autos hinter einem sind. Und jetzt soll mir mal jemand glaubhaft erklären, warum keine angemessene, körperliche Gewalt gerechtfertigt wäre, wenn reden nichts hilft.
Das sind meiner Meinung nach eher absichtlich zusammenkonstruierte Fälle mit dem Ziel, sich die erwünschte Gewalt gegen die Aktivisten schönzureden.
Deine Meinung ist falsch. Das ist genauso ein Unsinn, als würde ich behaupten, die Kleber wollen eigentlich heimlich Leute töten, indem sie überlebenswichtige Fahrtrouten blockieren.
Wer jemandem mit Verdacht auf Schlaganfall bemerkt:
Notruf 112 wählen.
Auf gar keinen Fall selber ins Auto setzen und den Ayerton Senna machen - das gefährdet den Patienten, Dich, und alle anderen auf dem Weg.
Höchsten aus unwegsamen Gelände oder Orten ohne Notrufmöglichkeit (Funklöcher) irgedwohin bringen wo man Hilfe holen kann, bzw. von dieser erreicht wird.
Solche Ort haben aber NULL Überschneidung mit den innerstädtischen Demonstrationsorten der LG.
Auf gar keinen Fall selber ins Auto setzen und den Ayerton Senna machen - das gefährdet den Patienten, Dich, und alle anderen auf dem Weg.
Davon war hier nicht die Rede, aber häufig ist man im normalen Tempo mit dem Auto schneller in der Klinik, als wenn man erstmal 30min auf einen Krankenwagen warten muss, weil gerade alle im Einsatz sind...
Kurz: Du willst Dir unbedingt eine Ausnahmensituation zurechtbiegen, um Gewalt gegen die Letzte Generation zu rechtfertigen.
Kann ich Dich nicht dran hindern, ist aber trotzdem BS. ¯\_(ツ)_/¯
Nö, ich hab mich lediglich darauf bezogen, das man mit dem Auto manchmal schneller im Krankenhaus ist, als wenn man lange auf den Krankenwagen warten muss, kein Wort von Gewalt gegen die Klimakleber.
Meine Einstellung ist und war schon immer: Gewalt (außer zur Verteidigung) ist eine Bankrotterklärung an die eigene Intelligenz.
Aber schön, wie du gleich Menschen in Schubladen steckst!
Keine Ahnung im Übrigen, was "BS" sein soll.
Es ist spannend, wie du verzweifelt und sehr aggressiv versuchst, alle Kritiker sofort als "Gewaltbereite Schläger" zu framen, die nur eine dünnen Grund suchen, jemanden zu verprügeln.
Schlaganfall war eine Option von mehreren. Es ist richtig, dass man in so einem Fall die 112 wählt. Es gibt aber auch andere Dinge, wo man zügig z.B ins Krankenhaus muss, ohne dass man sofort den Rettungswagen ruft.
Dein Derailing der Diskussion mit ständigen Gewaltvorwürfen kannst du dir sparen.
Na guut, dann eben keine Ausflüchte mehr. Ist alles natührlich reine Satire:
https://www.der-postillon.com/2023/07/lkw.html
Obwohl mir da seit langem das Lachen vergangen ist.
Du .. verlinkst jetzt den POstilon und setzt "satire" in imaginäre Anführungszeichen, weil du überzeugt bist, dass das Leute wirklich wollen .... alles klar. Ich glaube _du_ hast ein Gewaltproblem, nicht wir alle anderen.
Finde die Proteste durchaus gerechtfertigt, die Art jener, weniger.
Resspurcenschonen is angesagt und offenbar muss man echt erst möglichst vielen auf den A,,, gehen, damit was getan wird.
Aber zwischen berechtigt lästig und übelst NoGo ist feiner Grat, der des Öfteren überschritten wurde.
Bei Vandalismus gegen Kunstschätze und bei Verkehrsinfarkt, nicht nur paar Behinderungen, verursachen hört sich alles auf. Auch wurden bei einigen Aktionen echt Leben gefährdet. Mitten in den fließenden Verkehr der Autobahn zu springen... Krankenhauseinfahrten blockieren und solche Unsitten. Oder Öffis und Radwege mit blockieren, also jene bestrafen, die durchaus Klimafreundlich sind.
Kommt weniger gut an.
Die Aktion, die ich als Verantwortlicher, bei ernsthaft gut festgelegten machen würde, gemäß einer coolen Socke von Autohausbesitzer... Baustellenzaun und Abspreeung drum rum, Umleitungen organisieren, kleben lassen. Mal. Schauen was dann so geht, wenn Nacht und kalt und grauslich. Ggf. Webcam drauf, ist ja öffentliches Straßenstück und Verkehrsüberwachung.
Und brauchen sie Hilfe um sich wieder loszulösen, dann Einsatz kosten in Rechnung stellen.
Generell?
Schlicht NEIN.
Man kann sich natürlich mit etwas Phantasie (und manchmal ein klein bisschen bösem Willen) natürlich irgendeine fiktive Stuation zusammenreimen, die der man dann ***ENDLICH!!!*** Gewalt gegen die Aktivisten ausüben dürfte - nur ist das halt nicht realistisch.
Nein. Selbstjustiz ist strafbar.
Übt man Selbstjustiz, begibt man sich auf das niedrige Niveau der §Aktivisten" hinab und ist nicht besser als die.
Die zum Teil unverhohlene Sympathie für die "Aktivisten" auch von seiten der Politik sollte aber jeden Wahlberechtigten veranlassen, sich zu überlegen, wo er bei der nächsten Wahl sein Kreuzchen macht.
Nein. Absolut nicht. Jeder kann ja von den Aktionen halten, was er will. Ich beispielsweise halte sie auch für bescheuert. Aber nichts daran rechtfertigt diese körperliche Gewalt, die man in den letzten Monaten beobachten konnte.
Das meine ich auch nicht. Ich meine eher das Wegtragen der Aktivisten oder Abhalten.
Unter "Angriffe" verstehe ich körperliche Gewalt. Und ja, auch das unangebracht heftige "Wegtragen" halte ich für ungerechtfertigt.
Das sind zwar echt seltene Fälle, aber nicht undenkbar.