Bist du Milionär und er bitterarm? Selbst dann ist sein Verhalten unverschämt. Sieh es positiv: Du weißt jetzt, er sieht dich als seine persönliche Bank, die einfach mal 3000+ Euro lockermachen soll - ich würde mich fragen, ob dieser "Kumpel" wirklich dein Kumpel ist. Klingt mir eher nach jemand, der dein Geld, aber nicht dich schätzt.

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Weil man Rücksicht auf die Bevölkerung nimmt und man kein Blutbad anrichten möchte. Nein, das ist kein Sarkasmus - im Gegenteil. Es ist nachgewiesen, dass Israel im Vergleich zu anderen modernen Konflikten sehr wenig zivile Opfer verursacht - vor allem unter diesen Umständen und Situation und Enge der Städte. Sie könnten auch alles innerhalb weniger Stunden mit Artillerie einebenen, die Tunnel mit Gas und Wasser Fluten und die Ausgänge zuschütten. Dass sie das nicht machen, zeigt, dass ihnen etwas an den Menschen liegt - so zynisch das bei dem dort aktuell herrschenden Leid auch sein mag.

Die letzten 25%,d ie noch unter Hamas-Kontrolle sitzen, sind eben voll mit Zivilisten - und hier ist jeder Schritt gefährlich, vor allem, weil man damit rechnen muss, dass die Hamas nochmal Zivilisten als Schilde, oder hinterhalte nutzt. Die Hamas hat nichts zu verlieren, wenn sie sterben, gehen sie ihrem wirren Glauben als "Märtyrer" in die Geschichte ein - und jedes ziviles Opfer - egal wer es verursacht hat - wird Israel angelastet. Israel müsste durch zehntausende Zivilisten hindurch - von denen man nicht weiß, wer davon eine Sprengstoffweste trägt, wer eine Waffe hat und wer einen aus dem Hinterhalt anfällt und sich gemeinsam mit den Israelis und lautem "gott ist groß" in die Luft jagt. Israel geht hier, aus Humanität und auch eigenen Prinzipien den langen, komplexen, schweren weg.

Man stelle sich einfach die Frage, wie zb Russland hier handeln würde, wäre es an Israels Stelle.

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Das nennt sich auch "rebranding" - viel ändern kann man nicht, ohne dass man tausend neue Baustellen - und Kostenfresser - aufmacht.

Wir sind uns wohl (hoffentlich) alle einig, dass eine der Grundpfeiler und Vorzüge unseres Systems ist, dass wir auch den ärmsten helfen - und auch denen, "die nicht können." Wir lassen niemanden verhungern und verelenden - zumindest nicht aus Prinzip oder als Form der bewussten Handlung. Dass unser System nicht perfekt ist - geschenkt, das weiß ich - dennoch ist unser System besser als alle anderen, zumindest im großen und ganzen.

Allerdings finde ich auch, dass "fördern und fordern" mehr praktiziert werden muss. Aktuell sieht es, so mein Eindruck, dass man schon sehr viel tun muss, um sanktioniert zu werden - und es stellt sich eben die berechtigte Frage: "Warum muss ich vollzeit arbeiten, wenn ich teilzeit arbeiten und aufstocken kann?" Die berühmte Rechnung, die aktuell herumgeht, ist ein schönes Beispiel.

Weiten wir das mal aus: Wenn jemand, der realistisch betrachtet, aufgrund seiner mangelnden Bildung, Ehrgeiz und kognitiven Fähigkeiten kaum über "Mindestlohn" und "rückenbrechende Jobs" rauskommt, wieso sollte der nicht "das System spielen" und Grundsicherung beantragen, wenn am Ende praktisch dassele im Geldbeutel ist?

Viele werden hier - zu recht - wütend. Allerdings ist doch die Frage: "Arbeit um der Arbeit willen" oder "Ich gebe was der Gesellschaft zurück" - zählt das noch? Wenn ich sehe, wie sich die "Gesellschaft" aktuell so massiv zum schlechteren entwickelt - Stichwort Migration, Stichwort Innere Sicherheit, Stichwort Rente, Stichwort Lebenserhaltung, warum sollte ich dieser Gesellschaft was zurückgeben? Andere liegen "auf der faulen Haut" und bekommen dasslebe wie ich, der den ganzen tag Pakete ausfährt, oder auf der Baustelle schuftet? Schön blöd, wer das mitmacht.

Ich kann diese Leute also einerseits verstehen - ich würde, wenn ich vor der Wahl stünde, wahrscheinlich ehrlicherweise auch eher Bürgergeld beziehen, zumindest wenn ich die gleichen, schlechten Voraussetzungen hätte, wie viele, die es betrifft.

Das Problem ist nur, dass das System das nicht trägt. Die massive Migration in den letzten 10+ Jahren hat uns wenig echte "Fachkräfte" eingebracht, sondern sehr viel mehr Leistungsbezieher, was schlicht kostet, aber nichts bringt. Wenn wir uns die aktuelle Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt anschauen, wird es sogar noch sehr viel schlimmer werden - denn die ganzen "Scheißjobs" werden, mindestens mittelfristig, ersetzt werden durch Maschinen und KI. Man braucht keine 20 Putzkräfte mehr, wenn 2 reichen und die entsprechenden Maschinen. Callcenter ebenso. Paketausfahren wird ebenfalls mittel- und langfristig automatisiert werden, genau wie Logistik in Lagerhäusern. In China stehen die ersten "Dark-Factories" schon - alles finster, weil keine Menschen mehr darin areiten, sondern nur noch Roboter. Sicher, wir sind hier in Deutschland, da dauert das alles noch, aber am Ende haben wir eine gewaltige "Unterschicht" die sich durch Bürgergeld ein stabiles Leben ermöglicht (es muss immer so viel sein, dass sie nicht mit Mistgabel und Fackel den Aufstand proben) während die Arbeiterschicht darüber sich fragt: "Die machen gar nichts, ich buckel und am Ende hat der einen größeren Fernseher und Auto als ich? Na danke!" Der "Apell an die Gemeinschaft zu denken" funktioniert eben nur bis zu einem gewissen Punkt, und wenn wir schon heute knapp 50% NIchtdeutsche Bürgergeldempfänger haben, werden die uns den Mittelfinger zeigen, wenn wir sie bitten, für dasselbe Geld einen Job zu machen, und dabei an Deutschland zu denken.

Was ist also die Lösung? Bürgergeld reduzieren? Es praktisch komplett auf "Bezahlkarte" umzustellen? Dann haben wir sofort den Vorwurf der "Nichtbeteiligung am öffentlichen Leben" an der Backe. Moment, wir haben ja ein schönes Wort dafür: "Teilhabe".

Kurzum, das Problem lässt sich durch ein "Rebranding" nicht lösen, im Gegenteil. Niemand würde sich trauen, Bürgergeldempfänger in kleine 30 qm² Wohnungen abzuschieben, die in anonymen Großbetonburgen liegen. Andererseits fragt sich deer Schichtarbeiter mit einem oder zwei Kindern, wie es sein kann, dass die zugezogene Großfamilie mehrere tausend Euro im Monat fürs Nichtstun bekommt - gerne wird dann argumentiert "Rechne doch nach, pro kind ..." und unterm Strich mag das sogar stimmen - aber am Ende wird von dem Geld eben dann doch der große Fernseher, das dicke Auto und sonstiges gekauft - und die Kinder tragen die alten Sachen der Geschwister auf und der Lebensstandard der Großfamilie ist am Ende sehr viel höher, als die der Arbeiterfamilie. Und wozu führt das? Ablehnung. Neid. Hass.

Am Ende steht die Frage: Kapituliert zuerst das System, oder die Bürger?

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Die primäre Frage ist: Bist du bereits eine weitere Pflegekraft geworden?

Wenn du das so ausweichend beschreibst, tippe ich auf Körperausscheidungen, die nicht da waren, wo sie sein sollten. Wenn du davon schockiert bist - was dein gutes Recht und absolut nachvollziehbar ist - muss die Frage gestattet sein: Kannst du das noch leisten? Offenbar bist du damit überfordert und genau für solche Dinge gibt es Pflegedienste und ähnliches. Die Frage, die gestellt werden muss lautet: Kann deine Bekannte noch alleine wohnen? So wie du klingst, eher nein.

Was dich angeht: Du tust mehr, als dir gut tut, das merkst du jetzt. Es wird wohl auch nicht besser werden, im Gegenteil. Die Frage ist, ob du dir das weiter psychisch antun möchtest.

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Begreift ihr es jetzt endlich? Israels Regierung ging es nie um die Geiseln, sondern um imperialistische Bestrebungen und territoriale Expansion!

Das ist eine absurde Interpretation, die ich so nicht teile.

  1. Der Gazastreifen ist kein Kronjuwel des Empires. Es ist ein völlig verarmter, zubetonierter, untertunnelter Landstreifen. Bestenfalls könntest du argumentieren, dass die Gasvorkommen an der Küste einen gewissen Wert haben - aber die könnte man auch so über Verträge abbauen, wenn sich das überhaupt lohnt. Das Land ist arm, hat wenig / keine besonderen Ressourcen.
  2. Israel hätte den Gazastreifen schon zig Mal besetzen können. Wollte es nur nicht - es hat ihn sogar Ägypten andrehen wollen, doch die haben sich geweigert, ja sogar gedroht, keinen Frieden zu schließen, wenn sie ihn bekommen. Niemand will den Gazastreifen haben.
  3. Israel benötigt kein weiteres Territorium, maximal ein wenig "Pufferfläche" an seinen Grenzen, z.B im Norden gegenüber der Hisbollah, oder im Osten. Der Gazastreifen selber? Er ist maximal ein strategisch-sicherheitstechnischer Dorn in der Seite. Dort keine beständige, terroristische Bedrohung und Aufmarschgebiet von Terroristen zu haben, ist die einzige - und nachvollziehbare - Erklärung, warum sie ihn überhaupt möchten. Und das ist absolut nachvollziehbar.

Der Gazastreifen ist ein wirtschaftlicher "Totalverlust" - vor allem, weil man auch noch die Bewohner größtenteils umsiedeln müsste - zwei Millionen potenziell militanter, Israel und die Juden zutiefst hassende Personen will man kaum als "Neubürger" haben. Soweit ich das verstehe, wollen sie das ganze Gebiet in Teile aufspalten und jeweils mit Mauern und Türmen etc. isolieren - um potenzielle Raketenstellungen etc. frühzeitig so zu erkennen und eliminieren zu können.

Deine Aussage ist also, was die Motivation angeht, völliger Unsinn. Aus Sicherheitstechnischem Aspekt macht eine teure, potenziell blutige Besetzung aber (leider) Sinn. Die letzten fünfzig Jahre zeigen ja leider, dass die Palästinenser am Frieden nicht wirklich interessiert sind. Und wenn Israel nicht einfach in ein paar Jahren wieder einen Oktoberüberfall erleben möchte, muss es endlich den ewigen Status Quo auflösen. Die Optionen dafür sind halt alle nicht sonderlich gut, aber "weiter wie bisher" funktioniert ja offenbar nicht.

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Wer ist "man"? Und wieso denkst du, dass "wir" für diese Leute dort verantwortlich sind?

Fakt ist, diese Gegenden, zwei wunderbare Beispiele, sind bei weitem nicht dazu gedacht, so viele Menschen zu versorgen. Sie sind überbevölkert, die Landwirtschaft minimal und absolut unzureichend - das Problem ist also "Hausgemacht". Warum genau sollten "wir" dann den Fehler dieser Leute, zu viele Menschen an einem kleinen Ort zu versammeln, der sie nicht ernähren kann, lösen?

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In Ermangelung eines "Prekog"-Verfahrens wie im Film, wo man Täter vor der Tat verhaftet, bleibt uns nur die Strafe. Einerseits aus Vergeltung - ja ganz richtig. Taten haben Konsequenzen. Und zum Zweiten als "Vorbeugung zur Tatwiederholung."

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Das ist eine schwierige Lage. Zunächst würde ich sagen: Ja, verletzte Kinder sollten aufgenommen und versorgt werden.

Aber:

Wo hören wir dann auf? Es gibt Millionen an Kindern, die dann Anrecht hätten, aus all den Kriegs- und Krisengebieten. Wir könnten ganze Städte errichten, ein Dutzend neue Krankenhäuser und die dazu notwendige Infrastruktur. Wer schon einmal mit Menschen gesprochen hat, die sich um solche Kinder kümmern, der weiß: Das ist ein harter, harter, harter Job.

Und:

Diese Kinder kommen nicht alleine. Und das ist die Gefahr, warum ich, explizit in diesem Fall, laut NEIN sage: Wer sichert uns zu, dass die 20 köpfige Großfamilie nicht im selben oder einen Flieger später ankommt? Inklusive dem Hamas-Onkel, den fünf Brüdern, die Israel bis aufs Blut hassen und so weiter? Wir haben dann 50 Kinder aufgenommen und 2000 zum Teil höchst problematische, radikale Palästinenser. Und wie wollen wir das verhindern? "Sind Sie ein Terrorist? Ja/Nein" ?

Wir holen uns hier - und das zeigt die Geschichte der Palästinenser - mit höchster Wahrscheinlichkeit radikalisierte, zutiefst demokratieferne Menschen in unsere Mitte. Ägypten hat nicht umsonst einen gigantischen, gut bewachten Grenzzaun zu Gaza und sogar eigene Dörfer in der Nähe planiert, damit dort keine Tunnel in Häusern rauskommen, die man nicht sieht.

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Ja, und es gibt sie heute noch.

Es ist natürlich nicht wirklich gerne gehört, dass die "bösen, weißen Europäer" nicht die Wurzel allen übels sind. Auch die Tatsache, dass die einzelnen Stämme / Dörfer ihre Nachbarn für Schießpulver oder andere Dinge freudig verkauft haben, unterminiert natürlich das "Weiße Europäer böse" Mythos doch so ein wenig. Auch der arabische Sklavenhandel wird gerne verschwiegen.

Sklaverei war überall verbreitet, auf allen Kontinenten. Die Azteken haben "Blumenkriege" geführt, wo dem Gegner die Beinsehnen mit scharfen Obsidianmessern durchtrennt wurden, damit er als Sklave den Göttern geopfert werden sollte. Die nordamerikanischen Ureinwohner hatten grausamste Rituale, die ich hier nicht mal beschreiben kann, ohne dass mir die Moderation aufs Dach steigt.

Das Leben der afrikanischen Stämme war vor den Europäern noch härter, als danach - genau wie bei den Ureinwohnern der beiden amerikanischen Kontinente.

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Kann der 7. Oktober 23 als der Unabhängigkeitstags der Palästiner in die Geschichte eingehen?

Nach den kolossalen Fehlern die Israel gemacht hat, als es die Kontrolle fuer die HIlfsgueter in Gaza uebernommen hat, mit dem Ziel die Hamas zu entmachten, hat diese die Situation zu ihrem Vorteil ausgenutzt. Das Resultat kennen wir: internationaler Aufschrei und mehr und mehr Staaten geben bekannt dass sie in der September Sitzung der UN einen palestinensischen Staat anerkennen wollen.

Meine Theorie: Der Staat Israel wurde erst von der UN anerkannt, und daraufhin de jure von einem Grossteil der Staaten der Welt, u.a. wegen des Holocausts. Es scheint dass die Hamas den gleichen Weg ansteuert, und deshalb die Informationen ueber Genozid und Hunger in Gaza anfeuert.

Dieser Hunger ist diesmal, im Gegensatz zu mehreren Malen letztes Jahr, echt. Ja, die Hamas benutzt Bilder von Kindern mit Zerebralparese, ja die UN hat sich geweigert Nahrung zu verteilen - aber wir sehen an den Preisen auf dem Schwarzmarkt (die Hebreaische Uni hat darueber letzte Woche eine Studie veroeffentlicht) dass die Situation kritisch fuer sehr viele Gazaner ist.

Israel hat den Fehler, Nahrung exklusiv ueber den GHF zu verteilen, seit einer Woche eingestanden und versucht Schaden zu minimieren, indem es mehr Grenzuebergaenge geoeffnet Airdrops macht, kommerzielle Lieferungen ermoeglicht, die Entsalzungsanlage an israelischen Strom angeschlossen hat - und jeden Tag 10 stuendige Waffenpausen macht um Lieferungen zu ermoeglichen.

Das ist das erste Mal dass Hamas Waffenpausen umsomst bekommt, ohne Geiseln zurueckzugeben, und das, waehrend Verhandlungen mit der Hamas in Doha laufen, in denen Israel diesmal zu grossen Kompromissen bereit ist. Gleichzeitig gab Keir Starmer bekannt, dass er einen palestinesischen Staat im September anerkennen werde, wenn es bis dahin keine Waffenpause bzw. Ende des Kriegs gibt. Die Hamas hat offensichtlich jeden Grund die Verhandlungen zum Stillstand zu bringen - ich glaube nicht dass es das ist was Starmer beabsichtigt hat, aber das ist das Resultat.

Wenn der Plan der Hamas aufgeht, bekommen sie den ultimativen Preis - einen Staat. Mal abgesehen von der Tatsache dass das den Palestinensern nicht helfen wuerde und keine nachhaltige Loesung waere, wuerde das die Terrororganisationen der Welt ermutigen, Geiselnahmen wuerden zunehmen, und die Welt waere noch ein Stueck unsicherer.

Was denkt ihr? Kann Israel den Schaden noch minimieren? Oder geht Hamas' Strategie auf?

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Die Hamas Strategie ist insoweit aufgegangen, dass sie den Westen "weichgeklopft" hat, indem sie genug Leid bei den eigenen Leuten verursacht hat, um Mitgefühl zu erregen. Es gab nie eine Chance auf einen militärischen Sieg - das Ganze diente dazu, Israel international zu isolieren bzw. zu schwächen - was ja auch passiert ist - auch wenn man argumentieren kann, dass die "Völkermord" Anklage, wie z.B vom Apartheitsstaat Südafrika, der kurz vor seiner eigenen auflösung steht, eher symbolischer Natur ist. Man kann auch sagen, dass z.B. die französischen Zugeständnisse eher deshalb kommen, weil man die eigenen Städte nicht durch innere Unruhen von militanten Islamisten, die dort leider nun leben, brennen sehen möchte.

Mein letzter Stand war, dass Israel den Gazastreifen in 4,5 Teile aufspaltet, mit internen Grenzen mit Wachtürmen etc. um alles genau überblicken zu können - und ggf. sofort losschlagen zu können, wenn sich Raketenstellungen der Hamas zeigen.

Ein "Feiertag" über ein Massaker wäre zynisch und menschenverachtend. Wenn sie das durchziehen, können sie froh sein, wenn Israel nicht einfach alle Grenzen und Warenverkehr einstellt - inklusive Strom etc und ihnen den Mittelfinger zeigt. Denn absolut abhängig ist der Gazastreifen noch immer von Israel und wird es wohl auch lange, lange bleiben.

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Eine übliche Taktik - die historisch betrachtet geeignet ist, Israel irgendwann auf die Füße zu fallen. Ich erinnere mich gut an den Abspann des Rambo Teils, wo die "mutigen Muhajedin in Afghanistan" gelobt wurden, da sie damals noch gegen die Russen gekämpft haben. Das ist dann weniger gut gealtert und ich fürchte, hier wird es nicht viel anders - allerdings geht es kaum schlimmer als die Hamas. Tatsächlich ist, wenn man es nüchtern sieht, einfach ein versuch, eine weniger schlimme Gruppe zu stärken - um wahlweise ein Gleichgewicht herzustellen, einen inneren Machtkampf zu produzieren, der alle Seiten schwächt, oder schlicht eine kurzfristige Lösung, um die Hamas zu bezwingen.

Im Anbetracht von wenig besseren Optionen wohl die beste aller schlechten Lösungen.

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Weil Israel sonst von der Landfläche verschwinden würde. Es würde überrannt, seine Bewohner abgeschlachtet und im besten Fall nur vertrieben werden - im Angesicht von Hamas, Hissbollah und der Haltung vieler Menschen dort zu ihren jüdischen Nachbarn - die 0,2% waren es glaube ich, des dortigen Landgebiets - ihre historische Heimat wohlgemerkt - ist das absolut verständlich. Die Israelis sind, dazu reicht ein Blick z.B zu den Nobelpreisträgern etc. eine genauso hochstehende Gesellschaft, wie wir Europäer. Sie sind uns nahe, sie haben Demokratie, westliche Werte, Humanismus, all diese Dinge - obwohl sie umringt sind von Völkern, die voller Neid und Hass auf sie schauen und ihnen alles entreißen wollen, was sie aufgebaut haben - zahllose Kriege beweisen das - von denen jeder einzelne von den nichtjüdischen Nachbarn begonnen wurde.

Was ich wirklich amüsant finde, ist dein Vorwurf, dass auf Kritik immer "Antisemitismusvorwürfe" kommen - während du gleichzeitig einen Knallersatz wie

📊 Die Zahlen sprechen für sich – siehe Grafik unten. Zeit, dass die Menschen aufwachen.

das hier bringst. Natürlich kommt aus den USA - mit der größten, jüdischen Gemeinde, viel Geld - und wir können auch durchaus davon ausgehen, dass die USA - und auch andere Geldgeber, sehr genau wissen, dass sie damit eine ihnen nahe Regionalmacht unterstützen, die das einzige humanistische-demokratische Gegengewicht zu den dortigen Regimen darstellt.

Und wenn man sich vor Augen führt, wie die aktuelle Regierung Israels aussieht und wie kritikwürdig die ist - und Israel trotz dem immer noch die weit, weit, weit bessere Alternative darstellt, heißt das einiges.

Lass mich raten: Du glaubst, würden die Israelis ihre Köfferchen packen, und alle geschlossen in die USA oder Europa auswandern, und dort ein "Zu verschenken" Schild hinterlassen, würde dort Frieden, Liebe und Brüderlichkeit ausbrechen, oder? Korrigier mich, wenn ich mich irre.

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Christen akzeptieren, dass eine in der Lebensrealität völlig unbrauchbare "Vorschlagsreihe" nutzlos ist - das hilft sowohl ihnen selbst, und sollte vom Rest des Planeten sehr, sehr dankbar angenommen werden.

Warum? Weil das "alte Testament" dazu geführt hätte, dass es nichts anderes, als ein supererzkonservatives Christentum gegeben hätte - wobei man auch sagen könnte, ass unter jenen drakonischen Regeln wohl sehr viel weniger Fortschritt stattgefunden hätte - aber die Spekulation ist müßig - die Lebensrealität sieht ja auch so aus, dass das Christentum immer wandelbar war - und sich sehr positiv und humanistisch entwickelt hat.

Die Lebensrealität zeigt, dass es damit z.B. dem Islam in allen Belangen überlegen ist - keine islamische Armee hat mehr gegen eine christliche gewonnen in den letzten Jahrhunderten - ein wunderschönes Beispiel ist Israel - die dank "christlicher" und westlicher Waffen, Ausbildung und Doktrin jede islamische Übermacht zerschmettert haben.

Es fällt vielen Muslimen schwer, zu verstehen, dass man Religion verändern kann - sehr oft lese ich, dass das "alte Testament" doch gültig sein muss - schließlich sei der Koran auch unveränderlich. Was sie dann vergessen ist, dass das Christentum, würde es ich an die brutalen Regeln des alten Testaments halten, alle "Ungläubigen" schon längst ausradiert hätte - und das wäre, aus heutiger Sicht, definitiv nicht Barmherzig oder Christlich.

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... fragte er, stolz die Flagge im Profil, deren Staat einen ungerechtfertigten Überfall auf einen souveränen Nachbarn durchgezogen hat, über 1,1 Millionen seiner Söhne, Väter und Brüder bereits geopfert hat, und nach 3 Jahren immer noch nichts erreicht hat.

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Es ist absurd lächerlich und kommt aus der Ecke der "ewig empörten". Vorher hatten wir schwer adipöse schwarze Frauen, oder Transpersonen, die für Bier warben - beides ging absolut in die Hose. Jetzt haben wir eine hübsche weiße Frau und ein cleveres Wortspiel und sofort kommen fanatische Personen an und es wird kritisiert. Man sollte sich die Frage stellen: Würden sie sich auch so verhalten, wenn dort eine schwarze Frau auf dem Bild wäre? Nein, natürlich nicht. Sie würden jeden wegbeißen, der das auch nur ansatzweise krtisiert.

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Der Klimawandel wird zunächst mal nicht morgen über uns reinbrechen. Wir in Europa sind dagegen am besten gewappnet - wir haben die Technologie, die Mittel, das Know-How das alles zu überstehen. Die Arschkarte haben andere Regionen des Planeten - Afrika, Indien, China ggf.

Wir in Europa sind, wenn wir uns rechtzeitig vorbereiten und die Grenzen sichern, damit wir nicht von außen überrollt werden, realtiv gut dran.

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Moment, was lädt ewig? Die Spiele, bei der Installation? - das klingt mir eher wie ein Problem mit dem Internet, nicht mit dem PC.

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