5 Antworten

Und warum genau, muss dieses Verbrechen auf die Herkunft des Täters bezogen werden? Greifen deutsche Täter keine Kinder an?

Ja, man sollte über Ausländerkriminalität und wie damit umgegangen wird reden. Aber das auf Grundlage von Statistiken und nicht aufgrund einzelner Taten mit denen versucht wird zu emotionalisieren.


MattHanson  08.04.2024, 11:07
Und warum genau, muss dieses Verbrechen auf die Herkunft des Täters bezogen werden? Greifen deutsche Täter keine Kinder an?

Liegt eventuell daran:

Im Jahr 2022 gab es laut der Polizeilichen Kriminalstatistik fast 12 000 gemeldete Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung. Von den gerundet 10 000 Tatverdächtigen waren 6366 Deutsche und 3679 Nichtdeutsche. Zuwanderer machten 1155 der Tatverdächtigen aus. Sie sind damit überrepräsentiert bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, gemessen an ihrem geringen Bevölkerungsanteil."

"Denn der Anteil von Asylmigranten lag 2022 bei weniger als 2,5 Prozent an der Gesamtbevölkerung. Sie sind nicht nur bei Vergewaltigungen, sondern auch bei anderen Gewaltdelikten wie Mord und Totschlag stark überrepräsentiert."

Asyl und Sexualverbrechen: Tausende Frauen Opfer von Flüchtlingen (nzz.ch)

BMI - Publikationen - Polizeiliche Kriminalstatistik 2022 (bund.de)

HeinrikH  08.04.2024, 11:52
@MattHanson

Also gibt es auch eine Menge deutsche Täter. Deswegen erneut meine Frage, weshalb hier die Tat und die Herkunft zusammenhängen sollen?

Die Diskussion sollte anhand der Statistiken geführt werden, nicht anhand einzelner Taten.

MattHanson  08.04.2024, 12:02
@HeinrikH
Also gibt es auch eine Menge deutsche Täter. Deswegen erneut meine Frage, weshalb hier die Tat und die Herkunft zusammenhängen sollen?

Sieht man das denn nicht an den Zahlen?

Delikte:

  • 12'000 Fälle
  • 6'366 Deutsche
  • 3'679 Nichtdeutsche (1155 Zuwanderer)

Anteil an der Bevölkerung:

Nichtdeutsche: rund 13%-14%

Deutsche: Menschen mit deutschem Pass 86%

Zuwanderer machen rund 2.5% aus.

Verhältnis:

86% sind also für 6'366 der Delikte verantwortlich und 14% für rund 3'679 der Delikte. Ich glaube man muss kein Mathematiker sein, um hier diese extreme Unproportionalität zu sehen.

HeinrikH  08.04.2024, 13:25
@MattHanson

Es geht in der Frage aber nicht um 12.000 Fälle, sondern um einen konkreten Fall. Und für diesen Fall ist die Herkunft des Täters vollkommen irrelevant.

Wenn Nicht-Deutsche überproportional häufig straffällig werden, dann sollte genau das der Ausschlag und der Inhalt der gesellschaftlichen Diskussion sein. Aber eben nicht ein einzelner dieser Fälle.

PolNRW93  09.04.2024, 20:31
@HeinrikH

Da hast du total Recht. Aber fast alle Menschen ticken so, dass sie konkrete Beispiele brauchen, die sie sich vorstellen und vor Augen halten können. Eine Statistik tut das nicht. Ein (einzelner) mit Bildern veranschaulichter Bericht, bei dem man den Täter sehen kann und Bekannte des Opfers ihre Betroffenheit zeigen, bringt Menschen zum Nachdenken.

Genau wie eine Spendenaktion viele spontan dazu bewegt, mitzumachen, obwohl Krankheiten, Unfälle und Katastrophen überall und jeden Tag passieren. Auch das weiß eigentlich jeder.

Jede Tat ist eine zu viel und muss geahndet werden.

Das Thema wird bereits thematisiert, quer durch alle Medien. Was natürlich richtig und wichtig ist. Dabei muss selbstverständlich stets die nötige Sachlichkeit gewahrt bleiben.

Was sollen wir in der Schweiz sagen? Ständig lesen wir so etwas:

https://www.blick.ch/ausland/freundin-22-im-tessiner-hotel-erdrosselt-protz-deutscher-wegen-toetung-rechtskraeftig-verurteilt-id18805127.html

Somit hatte die Frau Rickli recht mit Ihrer Aussage, das wir zu viele Deutsche in der Schweiz haben.

So soll man sich das doch vorstellen, oder? So ist doch die Medienpropaganda? Als ob nur Ausländer Straftaten begehen. Auch Schweizer, Deutsche, Österreicher begehen in ihren Länder Straftaten.
Nur leider kommt nicht jeder ins Gefängnis. So wie unter anderem Beispiel Rolf Erb, die ihre Haftstrafe herauszögern.

Hier kommt schnell die Gegenfrage "Was ist mit deutschen Tätern ?" auf. Ja natürlich gibt es diese und die müssen genauso gefasst und bestraft werden. Jeder Gewalttäter , Verge*altiger , Mörder usw ist immer 1 zuviel ! Allerdings können deutsche Täter nicht abgeschoben werden , sondern man muss sich hier an Ort und Stelle um die eigenen Kriminellen kümmern. Worum es in dieser Debatte also eigentlich geht, ist die Frage , wie man eben dafür sorgen kann, so wenig fremde Kriminelle wie möglich zu riskieren/dazuzubekommen (wie gesagt jeder Täter ist 1 zuviel). Wenn man also Erkenntnisse über einen solchen gewaltbereiten Täter/Wiederholungstäter hat, warum sollte man nicht dafür sorgen können/dürfen , diesen Täter in dessen Heimat zurückzuschicken ? Es ist Aufgabe des Staates für Sicherheit der Bürger zu sorgen. Da gilt es wie gesagt jegliche Gewalttat zu ahnden und auch zu verhindern, wenn dies möglich ist. Dafür gibt es sogar Gesetze und Regeln , die aber nicht oder nur geringfügig zur Anwendung kommen. Stattdessen hört man Kanzler Scholz "energisch fordern" "Wir müssen mehr Abschieben !" nur damit kurzzeitig die SPD Umfrageergebnisse wieder hochgehen aber sonst waren es nur Worte. Oh und das haben die Leute dann gemerkt und die SPD noch mehr fallen lassen. Was für ein Eigentor ! Aber lernt man daraus und unternimmt etwas ? Nein ... Also da greift man sich doch an die Stirn

Von Experten vanOoijen und Ralph9 bestätigt

Auf ein vierjähriges Kind loszugehen hat wohl sehr wenig mit dem Herkunftsland und viel mit einer schweren psychischen Störung zu tun. Ich finde es nicht nachvollziehbar, wie man so eine Tat mit der Nationalität des Täters in Beziehung bringen kann.