Kommen nur Christen in den Himmel?

9 Antworten

Geht man nach der Bibel dann wohl kaum. Eher passend würde ich das Gleichnis mit dem Kamel, dem Nadelöhr und dem Reichen dazu anwenden, wobei die Christen dabei die Reichen wären, denn viele Christen meinen, dass der Glaube allein genügen würde, aber die Bibel macht mehrfach deutlich, dass weniger der Glaube, als vielmehr die aktive Lebensweise entsprechend entscheidend ist - vgl. Matthäus 18,23-35, 22,37-40, 25,31-46, Jakobus 2,14-26, 1. Korinther 13,1-7, Offenbarung 20,12-13 und 22,11-12.

Lesgetitbaby 
Fragesteller
 24.05.2023, 22:43

Ja ich verstehe das nicht. So viele Christen glauben mehr an die Bibel als an Jesus. Laut Jesus kommt es vielmehr auf die Taten an.

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JTKirk2000  24.05.2023, 22:52
@Lesgetitbaby

Wenn sie wirklich an die Bibel glauben würden, also insbesondere an die Evangelien, dann würden sie sowohl an Jesus glauben, als auch dem glauben, was Jesus den Evangelien nach gelehrt hat. Glauben sie daran jedoch nicht, ist es mit dem Bibelglauben nicht sehr weit her, auch wenn sie gegenteiliges behaupten, weil sie sich wohl nicht eingestehen wollen, dass sie eigentlich keine Christen, also keine eigentlichen Nachfolger Jesu sind.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 24.05.2023, 22:53
@JTKirk2000

Ja ich meine, sie glauben mehr an die Schriften nach dem Tod Jesu.

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JTKirk2000  25.05.2023, 17:27
@Lesgetitbaby

Das zeigen aber die wenigsten derer, die von sich behaupten, Christen zu sein. Die meisten ruhen sich auf der unbiblischen Annahme aus, dass der Glaube allein genügen würde, und eben da greift das mit dem Gleichnis vom Kamel, dem Nadelöhr und dem Reichen, nur dass in dem Fall die Christen, die meinen, dass der Glaube genügen würde, dem Reichen entsprechen.

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Mir ist das bekannt, was Christen behaupten, wie man in den Himmel kommt. Aber niemand konnte mir bisher darüber schlüssige Stellen aus TaNaCH bringen.

Nach unserer jüdischen Lehre, viel älter als das Christentum: Nur Juden und nichtjüdische Noachiden haben Anteil an der kommenden Welt. Alle anderen bleiben tot.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Haredischer (ultraorthodoxer) Jude
Lesgetitbaby 
Fragesteller
 24.05.2023, 21:08

Aber das ist doch eine spaltende Lehre, und ganz sicher nicht Gott gewollt.
Gott schließt niemanden aus, egal, woran er glaubt.

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AriRosh  24.05.2023, 22:38
@Lesgetitbaby

Ich glaube unserem TaNaCH mehr als irgendwas, was andere behaupten.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 24.05.2023, 22:42
@AriRosh

Gott gab dir allerdings auch einen Verstand und ein Gewissen, mit dem du Dinge hinterfragen kannst.

Prüfe alles und das Gute behalte.

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AriRosh  25.05.2023, 01:24
@Lesgetitbaby

Würden wir nichts hinterfragen, wir hätten keinen Talmud mit den Diskussionen.

Beispiel:

Ein Rabbi sagt, das abendliche Sch'mah Israel darf nur bis Mitternacht sagen. Ein anderer Rabbi sagt, nein, bis kurz vor dem Morgengrauen. Was lernen wir daraus?

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Uniximander  25.12.2023, 20:14
@Lesgetitbaby

Wenn ich das nur selber wüßte ... auf alle Fälle dachte ich immer, ich hätte nix gegen Juden, aber der da bringt mich durcheinander ...

Ursprünglich war wohl meine Intention, daß niemand in den Himmel kommt. Es kann niemand in den Himmel kommen, wir sind bereits drin, denn Himmel, Erde und Hölle sind eins.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 26.12.2023, 01:05
@Uniximander

Ok und wie kommst du zu diesem Schluss? Laut meinem Gefühl und Recherche sind Himmel oder Hölle keine "Orte“, das ist richtig, sie sind eher Bewusstseinszustände. Als du entscheidest was nach dem Tod passiert - wenn du jetzt schon in Fülle und in der bedingungslosen Liebe lebst, und niemanden verurteilst, deine "Feinde" liebst, wie Jesus es gelehrt hat usw., dann übertragt sich dieser Zustand der Liebe auf das jenseitige Leben.

Wenn du aber Menschen ablehnst, abwertest, ihnen nicht vergibst, Hass schürst, usw. dann wird das jenseitige Leben genau so aussehen - du wirst dann von allen abgelehnt und gehasst. Das ist mit "Hölle" gemeint. So meine Meinung.

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Uniximander  26.12.2023, 09:38
@Lesgetitbaby

Meinungen existieren viele nebeneinander her. Irgendwie antwortest du dir auch selbst. Da ist nun so einer, man weiß nicht, ob er im Echten ein Jude ist, ob sich dahinter jemand verbirgt, der sich als Jude ausgibt, geradezu eine Karikatur abliefert, oder ob es ein Algorithmus ist, von einer KI produziert, die es nicht besser kann ... ich habe keinen Turing-Test, mit dem ich herausfinden könnte, ob hier jeder ist, was er oder sie zu sein vorgibt ... jedoch sollte er echt sein, und sollte an dem Geschriebenen im NT etwas dran sein, dann umgreift, ohne sein Zutun, das Wirken eines Retters, auch ihn, und es hat überhaupt keinen Zweck, sich dagegen zu sträuben, wie ich es hier seit einiger Zeit lesen muß. Und hätte ich etwas sinnvolles zu tun, würde ich mir den ganzen Quatsch hier längst nicht mehr antun ...

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Was ist der Wille des Vaters?

Vor allem dass wir an Ihn glauben und Ihm vertrauen:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat" (Johannes 3,16-18).
  • "Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm" (Johannes 3,36).
  • "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).
Lesgetitbaby 
Fragesteller
 24.05.2023, 21:01

Nein, Gottes Wille ist vor Allem:

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Denn nur so ist es möglich, wieder zurück in den Himmel zu gelangen. Da kannst du so viel glauben und beten wie du willst. Wenn du noch eine Schuld trägst, kannst du nicht in den Himmel, denn im Himmel befinden sich nur reine, edle Wesen, und keine Sünder.

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chrisbyrd  24.05.2023, 21:12
@Lesgetitbaby

Das ist der eine Teil: Nächstenliebe.

Dazu gehört aber auch: Dass wir Gott lieben.

Jesus hat gesagt:

  • "Jesus aber antwortete ihm: Das erste Gebot unter allen ist: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist Herr allein; und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft!« Dies ist das erste Gebot. Und das zweite ist [ihm] vergleichbar, nämlich dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!« Größer als diese ist kein anderes Gebot" (Markus 12,29-31).

Im Himmel befinden sich nur Sünder, weil ihre Sünden ihnen vergeben wurde. Nur Jesus selbst war ohne Sünde!

Das ist aber entscheidend: Unsere Sünden werden uns vergeben, wenn wir Jesus im Gebet darum bitten! Dann sieht uns Gott reingewaschen von aller Schuld an, weil Jesus sie am Kreuz für uns getragen hat.

In 1. Johannes 1,8-10 steht:

  • "Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns."

Später betont Johannes, dass wir möglichst nicht sündigen sollen, dass wir es aber trotzdem noch tun:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Deshalb brauchen wir immer wieder Vergebung in Jesus Christus!

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 24.05.2023, 21:16
@chrisbyrd

Das kann halt nicht stimmen.

Bibelzitate bringen einen da auch nicht weiter.

Jesus sagte in der Bergpredigt, dass wir nur in den Himmel kommen, wenn wir unsere Feinde lieben, wenn wir allen vergeben, wenn wir barmherzig sind etc.

Wenn du also zum Beispiel an Jesus glaubst, aber auch nur einen Funken Hass in dir trägst, kannst du unmöglich ins Himmelreich eingehen. Denn dort gibt es keinen Hass, keinen Neid etc.

Ich weiß, "der Glaube rettet" ist natürlich viel bequemer, hat aber nichts mit der Lehre Jesu zu tun.

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chrisbyrd  24.05.2023, 21:23
@Lesgetitbaby

Im Himmel gibt es keinen Hass und keinen Neid, weil Gott uns und alles andere erneuern wird:

  • "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).

Es ist umgekehrt: Wer denkt, sündlos zu leben, der belügt sich selbst (vgl. 1. Johannes 1,8-10 wie im letzten Kommentar zitiert).

Klar sollen wir Feinde lieben, allen vergeben, barmherzig sein usw. Gute Werke sind die logische Folge von Glauben. Beides gehört untrennbar zusammen!

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 24.05.2023, 21:27
@chrisbyrd

Ja, man soll ständig aufmerksam sein, und sich bemühen, nicht mehr zu sündigen. Sünde bedeutet doch einfach nur, gegen die Gebote zu verstoßen.

Die meisten Gebote sind einfach zu halten. Lügen ist wohl die meist begangene Sünde, also sollte man sich bemühen, nicht mehr zu lügen. Als Beispiel.

Jesus hat aber nicht unsere Schuld auf sich genommen, sondern dient uns als Unterstützung. Nur durch ihn erkennen wir unsere Sünden überhaupt erst.

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chrisbyrd  24.05.2023, 21:48
@Lesgetitbaby

Sünde ist viel mehr und hat schon mit falschen Gedanken, Neid, Zorn, Habgier, Missgunst usw. zu tun oder auch mit Schimpfwörtern und Unterlassungssünden (wo man Gutes hätte tun können und es nicht getan hat).

Jesus hat unsere Schuld am Kreuz getragen. Darum geht es (vgl. 1. Johannes 2,2).

Jesus ist wie ein Richter, der anbietet, die Strafe des schuldigen Angeklagten selbst zu tragen. Solch einen Richter hätte doch jeder gerne!

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 24.05.2023, 21:56
@chrisbyrd

Das stimmt. Deswegen soll man eben achtsam leben. Dann braucht man auch keinen Zorn und keinen Neid etc.

Das stimmt, Jesus hat sich für uns aufgeopfert. Und zwar für alle Menschen, und nicht nur für Christen. Gott schließt doch niemanden aus. Diese spaltenden Gedanken kommen immer vom Menschen, niemals von Gott.

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Avena  24.05.2023, 22:43
@Lesgetitbaby

Jesus ist für alle gestorben, das ist richtig. Aber jeder Einzelne muss seine Erlösungstat für sich persönlich annehmen und daran glauben. Die nennt man dann Christen und sie kommen in den Himmel.

Wer die Erlösung durch Jesus ablehnt, vielleicht sogar ihn verachtet, ist kein Christ und kommt nicht in den Himmel, obwohl Jesus auch für ihn gestorben ist. Man muss es eben annehmen, verstehst du?

Gott hat uns durch Jesus die einzige Möglichkeit gegeben, mit ihm wieder versöhnt zu werden. Wer das nicht will, entscheidet sich gegen Gott und verzichtet freiwillig auf den Himmel.

Das ist keine Spaltung durch Menschen, das steht so in der Bibel. Und es ist auch logisch.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 24.05.2023, 22:46
@Avena

Und wer schrieb die Bibel? richtig Menschen, nicht Gott..

Man nimmt seine Erlösertat an, indem man ihm praktisch nachfolgt. Also nach seinen Geboten lebt. Jesus sagte, wir sollen so vollkommen wie unser Vater im Himmel werden. Denn nur so kommt man eben auch zum Vater.

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Avena  24.05.2023, 22:54
@Lesgetitbaby

Die Bibel ist zwar praktisch von Menschen geschrieben, die aber von Gott inspiriert waren. Also ist sie Gottes Wort.

Nein. Wenn man nach seinen Geboten lebt, dann ist das die Folge der Annahme von Jesus' Erlösertat. Davor aber steht der Glaube an ihn. Das ist der Anfang, alles andere ist Folge.

Wenn Jesus sagt, wir sollen vollkommen sein, dann ist das eine Metapher. Er weiß genau, dass wir niemals auf dieser Erde so vollkommen sein werden wir der Vater. Das ist unmöglich, denn wir leben noch auf dieser gefallenen Erde. Was Jesus damit meint ist, dass wir uns bemühen sollen. Erst im Himmel werden wir vollkommen sein, denn dann sind wir nicht mehr unter dem Einfluss Satans.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 24.05.2023, 23:00
@Avena

Die Schreiber hatten allerdings den freien Willen, und die Kirche hat damals viele Evangelien nicht in die Bibel aufgenommen. Es gibt nämlich viel mehr als nur die 4 Evangelien.

"Wenn man nach seinen Geboten lebt, dann ist das die Folge der Annahme von Jesus' Erlösertat.“

Nicht immer. Es gibt Ungläubige, die viel gerechter, viel barmherziger als Christen sind. Diese wird Gott bestimmt nicht verdammen.

Und ja, das meinte ich. Wir sollen uns bemühen, vollkommen zu werden. Der Glaube alleine rettet nicht, das hat Jesus nie gesagt.

Nur wer seine Sünden erkennt und bereinigt hat, kann zu Gott zurück.

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Avena  24.05.2023, 23:15
@Lesgetitbaby

Ja natürlich gibt es Ungläubige, die barmherzig sind. Aber eben ohne an Jesus zu glauben. Das sind Humanisten, aber nicht Christen. Ich denke, wir dürfen es Gott überlassen, wie er mit diesen Menschen verfährt. Gott ist gerecht. Das heißt aber noch lange nicht, dass alle Menschen in den Himmel kommen.

Wer an Jesus glaubt, der wird natürlich seine Sünden erkennen und sie vergeben lassen. Das gehört doch untrennbar zusammen.

Ich weiß, dass es mehr Evangelien gibt als die vier der Bibel. Ich halte aber daran fest, dass die gesamt Bibel und ihre Entstehung durch Gott gelenkt wurde. Er hatte seinen Grund, warum die anderen Evangelien nicht aufgenommen wurde.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 24.05.2023, 23:18
@Avena

Aber auf die Taten kommt es doch an.. Jesus sagte, nur wer den Willen des Vaters tut, kommt in den Himmel. Den Willen Gottes verstehe ich als die Gebote Gottes.

Dass Gott quasi seine Hand über der Bibel gehalten haben soll, macht für mich keinen Sinn. Er erschuf uns doch mit freiem Willen, und nicht als Roboter. Er greift nicht ein.

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chrisbyrd  25.05.2023, 09:03
@Lesgetitbaby

Zum Willen des Vaters gehört doch auch ganz besonders, dass wir Gott lieben und an Ihn glauben!

Jesus hat gesagt:

  • "Und Jesus sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«. Das ist das erste und größte Gebot. Und das zweite ist ihm vergleichbar: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«. An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten" (Matthäus 22,39-40).

Wer Gott liebt und an Ihn glaubt, möchte natürlich auch leben, wie Gott möchte und gute Werke tun.

Stimmt: Wir sind keine Roboter, denn Gott lässt uns unsere freie Entscheidung, an Ihn zu glauben und Ihm zu folgen oder nicht...

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Avena  25.05.2023, 23:31
@Lesgetitbaby

Jesus sagte: "Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber nicht an ihn glaubt, der wird nie zum Leben gelangen." (Joh. 3,36)

"...Wer meine Worte hört und an den glaubt, der mich gesandt hat, der wird ewig leben." (Joh. 5,24)

"Deshalb sage ich euch: Wer an mich glaubt, der hat jetzt schon das ewige Leben." (Joh. 6,47)

Es gibt noch mehr solche Stellen. Da ist keine Bedingung, nur der Glaube ist die Bedingung für das ewige Leben.

Würden wir nur dann den Himmel erreichen, wenn wir bestimmte Dinge tun, dann wäre das Werkgerechtigkeit. Keiner kann aber gerecht werden durch seine Werke. Denn es ist allein Gottes Gnade, die uns gerecht macht und in die Ewigkeit zu ihm bringt. Allein der Glaube an Jesus ist ausschlaggebend. Das ist von Gott so vorgesehen, damit "keiner sich seiner Werke rühme".

Das heißt aber nicht, dass wir sündigen dürfen auf Teufel komm raus. Wer das bewusst tut, den wird Gott verwerfen. Wer zu Jesus gehört, der will automatisch auch den Willen des Vaters tun. Dazu leitet ihn der Heilige Geist. Aber das ist nicht ausschlaggebend für das Heil, sondern allein der Glaube.

Ja, Gott erschuf uns mit freiem Willen. Doch er lenkt uns durch seinen guten Heiligen Geist, wenn wir das zulassen. Dieser gibt uns auch Erkenntnis. Wir können uns entscheiden, ob wir uns leiten lassen wollen. Hier setzt unser freier Wille an, verstehst du? Und so entstand auch die Bibel, indem sich die Leute, die daran beteiligt waren, durch den Geist leiten ließen. Sie hätten auch sagen können: Nein, ich will das nicht aufschreiben. Taten sie aber nicht.

Ich hoffe, ich konnte das einigermaßen gut erklären.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 26.05.2023, 00:10
@Avena

Das ist NICHT wortwörtlich zu verstehen. Wer an mich glaubt, damit ist nicht er als Mensch gemeint, sondern sein Charakter, seine Taten. Wir sollen im Herzen so werden wie Christus.

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gottesanbeterin  26.05.2023, 03:53
@Lesgetitbaby

Wir sind noch nie im "Reich Gottes" gewesen, also können wir auch nicht "dorthin zurückkehren"!

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Avena  26.05.2023, 21:52
@Lesgetitbaby

Natürlich ist das wörtlich zu verstehen. Deutlicher kann man es doch gar nicht ausdrücken. Wir sollen an den Sohn Gottes glauben, an seine Mission, sein Erlöserwerk für die Menschen. Da gibts nichts herumzudeuteln.

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 Jesus hat das aber nicht gelehrt.

Das ist schlicht falsch. Denn Jesus hat auch das gesagt:

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Johannes 14,6

und das auch

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16

Das, was Du mit Matthäus 7,21 mitteilen möchtest, das ist leider auch eine Tatsache. Es gibt Menschen, die sagen, dass sie Christen sind und Jesus nachfolgen. Doch es sind Lippenbekenntnisse. Sie zeigen keine Taten. Das zeigt die Bekehrung, welche für das Paradies ausschlaggebend ist.

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

In einem weiteren Punkt hast Du jedoch recht. Menschen, die die Lehre von Jesus nicht kennen oder vor seinem Wirken gelebt haben, die werden nach ihren Taten und Werken beurteilt. Somit kommen auch Nicht-Christen ins Paradies.

gottesanbeterin  26.05.2023, 03:55

Wir kommen nicht ins Paradies, wir kommen (unter bestimmten Umständen) in das "Reich Gottes".

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Wie man dir schon ein paar tausend mal gesagt hat, bekommt NIEMAND einen Himmel, egal, was er auf Erden getan hat.

Himmel ist nur ein dreistes Lockmittel der Prediger aus der Antike.

Lesgetitbaby 
Fragesteller
 24.05.2023, 20:50

Das ist dein Glaube.

Der "Himmel" ist unsere wahre Heimat, in die wir nur zurückkehren können, wenn wir unsere Sünden bereinigen und unseren Nächsten lieben.

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Kritical  24.05.2023, 20:51
@Lesgetitbaby

Das sind dumme Fanatikersprüche.

Warum sollte man einem bildungslosen antiken Wüstenprediger vor 2000, 3000 Jahren auch nur EIN Wort glauben?

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 24.05.2023, 20:53
@Kritical

Ich kann nur für mich sprechen.

Ich lausche seinen Worten und spüre die Göttlichkeit. Solche Worte kann sich kein normaler Mensch ausdenken. Dafür sind sie viel zu weise.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 24.05.2023, 20:57
@Kritical

Das ist korrekt.

Ich bin auch nicht Bibelgläubig. Aber ich glaube der Lehre Jesu. Diese ist ja nur ein Teil der Bibel.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 24.05.2023, 21:06
@Kritical

Er hatte ein ziemlich normales, menschliches Leben, bis er erst Anfang 30 mit seiner Heilslehre begann. Denn auch er musste erstmal zu seinem göttlichen Ich finden, seine Belastungen erkennen und bereinigen, sowie jeder Mensch.

Ohne Jesus würde die gesamte Schöpfung nicht mehr existieren, da die Dämonen eine Auflösung der Schöpfung planten. Sie wollten, dass die gesamte Schöpfung wieder in den Urstrom zurück gelangt. Deswegen glaubt man im Buddhismus auch an ein Nirvana. Das haben Hellseher damals richtig vorausgesehen, es hat sich aber nicht erfüllt, weil Christus dieses Geschehen gestoppt hat.

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Kritical  24.05.2023, 21:07
@Lesgetitbaby

Alles total abwegiger, esoterischer sektiererischer Kinderglauben.

Lies endlich die richtigen Bücher und nicht einen Blödsinnsfetzen nach dem anderen.

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Bodesurry  25.05.2023, 08:13
@Lesgetitbaby

Das reicht nicht. Es braucht den Glauben an Jesus Christus als Retter und Erlöser. Ausser man hat keine Kenntnis von Jesus.

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