Ist unsere Gesellschaft Single-Feindlich?
Es fängt schon bei den Freunden und Familien an, wenn sie hören, dass man gerne single leben möchte:
"Warum hast du keine Freundin? Wie lange willst du noch Single bleiben? Stimmt irgendwas nicht mit dir?"
Letztens unterhalte ich mich mit einem etwas älteren Mann und er fragt mich irgendwann: "Bist du schon verheiratet?" Ich: Nein... ich bin glücklich Single.
Er: "Du bist doch so alt, warum bist du immer noch Single?" Als wäre das komisch oder ein Verbrechen.
Aber warum denkt die Gesellschaft so über die Single-Männer/Frauen?
Zusätzlich die diskriminierende Steuerklasse 1 und höhere Sozialabgaben.
48 Stimmen
22 Antworten
Es beginnt bei der Steuerklasse und endet bei der Wohnungssuche wo Einzelhaushalte benachteiligt sind. Dennoch ist Zahl der Einpersonenhaushalte steigend, weil die deutsche Politik tendenziell familienfeindlich ist.
Nach der Statistik gibt es immer mehr Single-Haushalte, Psychologen sprechen von einem Trend zur Vereinzelung. Während Alleinstehende vor zwei Generationen noch mit dem Stigma „Alte Jungfer“ oder „Junggeselle“ aus dem Kreis der Gemeinschaft gestellt wurden, haben Singles heute an Ansehen gewonnen.
Doch die Begrifflichkeit um das Thema Single ist schwammig. Welche Personengruppen als Singles bezeichnet werden sollen, darüber besteht kein Konsens. Sind es tatsächlich junge Menschen, die erfolgreich sind und keinen Partner haben, oder sind es Paare mit getrennten Wohnungen? Was ist mit Bewohnern einer Wohngemeinschaft oder getrennte Verheiratete, die noch nicht geschieden sind?
Die Werbung hat sie kategorisiert und mit dem Etikett „jung, erfolgreich und aktiv“ versehen. Die Industrie hat das Bild eines „Alpha-Singles“ entworfen, eine Zielgruppe, die dennoch nicht einfach zu finden ist. Das bestätigte unfreiwillig die erste deutsche Single-Messe. Über 100 Aussteller versprachen, der „am schnellsten wachsenden Bevölkerungsgruppe“ die neusten Produkte und Dienstleistungen für das Leben allein.
Doch die Auswahl zeigte sich bescheiden und war darüber hinaus ebenso für Paare bestens geeignet. Die Singles als Zielgruppe wurden nicht entdeckt. Wenn denn tatsächlich von einem gesellschaftlichen Trend zum Single die Rede sein soll, so steht fest: Der Weg in die Single-Gesellschaft ist steinig.
,, weil die deutsche Politik tendenziell familienfeindlich ist.'' Nagut, aber die Paare die nicht zusammenfinden, weil die Politik familienfeindlich ist, wären andernfalls nur aus dem Grund zusammen gewesen. Genau wie manche Paare auch nur für Steuervorteile heiraten oder zum Miete sparen zusammenziehen.
Soweit richtig. 4/4 Wenn beide Arbeiten können beide Fahrtkosten absetzen, was die Gesamtlast reduziert. Geht bei 1 nicht. Ein Ehepaar kann Pauschbeträge doppelt veranschlagen. Geht als Single nicht. Wenn sich 2 Zusammentun, profitieren die als Gesamtes immer mehr als der Single. Das ist staatlicher Heiratszwang. Heiraten oder Zahlen. Singles tragen nicht nur Wirtschaftlich mehr bei. Ein Single hat z.b. mehr Zeit für Ehrenämter. Ob er,s macht bleibt ihm Überlassen.
Auch bei 3/5 kann durch Ehegattensplitting die Steuerlast reduziert werden.
Nein! Der Unterschied ist nur, dass am Ende des Jahres ggf. nachgezahlt werden muss.
Wenn beide Arbeiten können beide Fahrtkosten absetzen, was die Gesamtlast reduziert. Geht bei 1 nicht.
Na klaro. Wenn ZWEI Leute in die Arbeit fahren und Fahrtkosten haben, macht es ja auch Sinn, dass BEIDE die absetzen können. Mit welchem Argument sollte das nur einer können?
Wenn zwei Singles in einer WG wohnen, können ja auch BEIDE ihre Fahrtkosten absetzen; wieso sollte das anders sein, wenn die WG-Bewohner verheiratet sind?
Ein Ehepaar kann Pauschbeträge doppelt veranschlagen
Ja. Die gemeinsame Veranlagung ist der einzige steuerliche Vorteil, der aber seine volle Wirkung nur entfaltet, wenn einer deutlich weniger verdient als der andere, so dass der besser Verdienende weniger Steuern zahlen muss.
Letztendlich ist es aber doch nur logisch, dass bei zwei (lohn-)steuerpflichtigen Individuen auch Pauschalen zweimal veranschlagt werden können.
Wenn sich 2 Zusammentun, profitieren die als Gesamtes immer mehr als der Single.
Ja. Wenn zwei sich zusammentun, profitieren sie vom jeweils anderen. Das war in der Geschichte der Menschheit schon immer so.
Ausserhalb Deutschlands gibt es längst extra Steuerklassen für unverheiratete Paare die somit den verheirateten Paaren steuerlich gleich gestellt werden. Nur für Alleinerziehende sind die Single-Steuerklassen manchmal vorteilhaft allerdings auch nur im Rahmen von Patchwork-Familien. Der Kommentar von Udavu ist nicht grundsätzlich falsch. Für einen Witwer ist es zum Beispiel sehr finanziell sehr ungünstig plötzlich von Steuerklasse 3 in Steuerklasse 1 zu rutschen!
Nochmal: Steuerklasse 1 und 4 sind exakt gleich. Auch 3/5 macht unterm Strich keinen Unterschied, da man am Ende des Jahres genau gleich viele Steuern bezahlt hat.
Für einen Witwer ist es zum Beispiel sehr finanziell sehr ungünstig plötzlich von Steuerklasse 3 in Steuerklasse 1 zu rutschen!
Nur auf dem Papier. Bei Steuerklasse 3 wartet in der Regel am Ende des Jahres eine Nachzahlung beim Lohnsteuerjahresausgleich.
Was mitunter tatsächlich einen Unterschied macht, ist die gemeinsame Veranlagung.
Durch den Todesfall ergibt sich keine Nachzahlung. Man kann sogar im Folgejahr des Todesfalls noch in Steuerklasse 3 bleiben. Erst im übernächsten Jahr greift Steuerklasse 1.
Durch den Todesfall ergibt sich keine Nachzahlung
Mitunter schon, Stichwort Lohnsteuerjahresausgleich. Wenn unterm Jahr zu wenig Steuern gezahlt wurden, muss am Ende des Jahres nachgezahlt werden; das gilt selbstverständlich auch, wenn die Ehefrau stirbt und auch für das Folgejahr.
was ich meinte war, dass du den Todesfall an sicht keine Nachzahlungsverpflichtung entsteht. Eher hat man dann aussergewöhnliche Belastungen im Zusammenhang mit dem Todesfall, erhöhte Werbungskosten usw.; dann ist es unwahrscheinlich dass man Steuern nachzahlen muss. Übrigens bekommt man meistens sogar Geld zurück beim Lohnsteuerjahresausgleich zumindest als Arbeitnehmer.
Es finden sich in jedem Fall immer wieder gesetzliche Benachteiligungen.
Gutes Beispiel hast du mit der Steuerklasse schon genannt. Aber auch Arbeitsrechtlich gibt es Benachteiligungen. Zb. In Pädagogischen und Medizinischen Berufen in denen im Schichtdienst gearbeitet wird.
Beim Urlaub in den Ferien zb. bekommen immer diejenigen den Vorzug die Kinder haben. Das ist insofern ungerecht, da hier häufig Feiertage dabei sind und dann Urlaubstage eingespart werden können. Für diejenigen ohne Kinder in solchen Berufen meist kaum Möglich auch davon zu profitieren und paar Urlaubstage einzusparen. Unterm Strich sorgt dieses Gesetz dafür, dass verheiratete mit Kindern mehr freie Urlaubstage haben, als diejenigen ohne Kinder. (Das betrifft natürlich auch Leute die nicht im Schichtdienst arbeiten.) Wenn man das schon gesetzlich so regelt müssten Singles die dadurch das nachsehen haben, einige zusätzliche Urlaubstage bekommen als Ausgleich dafür, dass sie nicht die Möglichkeit bekommen zu solchen Zeiten Urlaub zu nehmen und dann auch keine Urlaubstage einsparen können. Da das nicht so ist, ist hier zweifelsfrei eine gesetzliche Ungleichbehandlung gegeben!
Auch beim arbeiten an Feiertagen werden hier meiner Erfahrung nach diejenigen mit Kindern bevorzugt. Fair ist das nicht. Denn jeder sucht sich so einen Job selber aus und weis dann vorher zu welchen Tages und Nachtzeiten gesrbeitet wird und das auch Feiertage dazu gehören. Wer das mit seiner Worklifebalance und dem Familienleben nicht vereinen kann, steht es doch frei sich was anderes zu suchen.
Lohn ist auch höher wenn man verheiratet ist und Kinder hat.
Usw.
Allgemein merkt man das auch politisch. Familien bekommen viel staatliche Förderung. Während von kinderlosen Singles die mehrheitliche Last getragen wird.
Ich finde schon lange das in Deutschland kinderlose Singles systematisch benachteiligt werden! Während viele Gesetze diesbezüglich zu Gunsten von Verheirateten die Kinder haben gestaltet werden.
Nach dem allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatz eigentlich ein NoGo!
Gutes Beispiel hast du mit der Steuerklasse schon genannt.
Nein! Die Steuerklasse ist kein gutes Beispiel, da Steuerklasse 1 und 4 EXAKT gleich sind.
Zb. In Pädagogischen und Medizinischen Berufen in denen im Schichtdienst gearbeitet wird.
Im Schichtdienst sind kinderlose Singles doch absolut im Vorteil. Wo wird da jemand benachteiligt?
Beim Urlaub in den Ferien zb. bekommen immer diejenigen den Vorzug die Kinder haben.
Schulferien umfassen insgesamt 63 Werktage bei einer 5-Tage-Woche. Normale Arbeitnehmer haben aber nur etwa 30 Tage Urlaub, je nach Tarifvertrag. Das Problem ist wohl offensichtlich.
Wenn jetzt Menschen mit Kindern auch noch außerhalb der Ferien Urlaub nehmen müssten, wer soll denn dann die Kinder in den Ferien betreuen?
Außerdem ist es ja wohl verständlich, dass Eltern gemeinsam mit ihren Kindern Urlaub machen wollen, oder? Und das geht eben nur in den Ferien. Schulpflicht und so.
Während von kinderlosen Singles die mehrheitliche Last getragen wird.
Nur bis zur Rente. Dann zahlen die Kinder der Nicht-Kinderlosen.
Im übrigen:
Dass man mehr in die Rentenkasse einzahlen muss, wenn man kinderlos bleibt, ist ja logisch. Denn wenn du keine zukünftigen Rentenzahler produzierst, musst du halt anders zur Solidargemeinschaft beitragen. Gleiches gilt für die Pflegeversicherung, wobei der Unterschied da wirklich marginal ist.
In der sozialen Pflegeversicherung liegt der monatliche Basisbeitrag bei 3,05% des jeweiligen Bruttogehaltes. Kinderlose Versicherte ab Alter 23 zahlen einen sogenannten Kinderlosenzuschlag von 0,25 Prozentsatzpunkten.
Rechnen wir mal kurz: das Durchschnittsbrutto aller Arbeitnehmer in Deutschland betrug 2019 3.099€ - das heißt, der Durchschnittsdeutsche mit Kindern zahlt 94,52€ in die Pflegeversicherung und der ohne Kinder zahlt 102,27€ im Monat. Bedeutet, die Ersparnis liegt bei 7,75€ pro Monat - dafür kriegt man auf dem Oktoberfest nicht mal eine Maß Bier. Auf ein ganzes Erwerbsleben hochgerechnet komme ich auf einen Betrag von gerade mal 3906€, den Kinderlose mehr in die Pflegeversicherung eingezahlt haben - wow. Einfach wow.
Sehe ich auch so. Bis ich 20 war, war ich glücklich allein zu sein und wurde deshalb gemobbt, unreif und naiv genannt, wie ein Alien behandelt oder es kamen ewige Diskussionen. Wirklich nervtötend. Und ebenso ist es, wenn man keine Kinder will.
Wer ist "die Gesellschaft"? Die Gesamtheit derer, die entweder singlefreundlich, oder Singlefeindlich sind. Es kommt auch auf die eigene Persönlichkeit und die Kombination der Lebensumstände an. Da gibt es den Dödel, der überhaupt nicht alleine klarkommt und bei allem Hilfe braucht. Dann gibt es den Robinson Crusoe der alle Probleme alleine stemmt und für alles eine Lösung hat. Und vieles zwischendrin. Ich finde die Steuerklasse I auch etwas unfair, aber OK, wenn man sonst in Ruhe gelassen würde.
Beim Stichwort Finanzamt habe ich immer so schreckliche Gewaltfantasien!!
Zusätzlich die diskriminierende Steuerklasse 1 und höhere Sozialabgaben.
Das stimmt nicht. Steuerklasse 1 ist genau die gleiche Steuerlast wie Steuerklasse 4 (unterm Strich macht es auch keinen Unterschied, ob ein Ehepaar 4/4 oder 3/5 wählt). Der Vorteil an einer Ehe ist die gemeinsame Veranlagung, die aber nur dann wirklich Vorteile bringt, wenn die Ehepartner sehr unterschiedliche Einkommen haben, so dass der besser Verdienende profitieren kann.
Zur eigentlichen Frage:
Die gesellschaftliche Norm ist in Deutschland immer noch eine Heterobeziehung, aus der ein bis zwei Kinder hervorgehen. Alles, was davon abweicht, also polyamore Beziehungen, gleichgeschlechtliche Beziehungen, Regenbogenfamilien, Alleinerziehende (die übrigens auch oft Singles sind!), Familien mit vielen Kindern oder kinderlose Paare, werden misstrauisch beäugt, weil sie eben nicht dem heteronormativen Bild entsprechen.
Generell wird vor allem kinderlosen Frauen unterstellt, mit ihnen stimme etwas nicht, da ja jede "normale" Frau sich Kinder wünschen würde.
Ehrlich gesagt habe ich bisher nicht erlebt, dass männliche Singles in gleichem Maße blöd angeredet werden wie weibliche, kinderlose Singles.
Tendenziell können auch viele Menschen, die selten etwas alleine unternehmen, glauben, dass Unternehmungen alleine schön sein können. Ich war zB (trotz Partner übrigens) allein auf Reisen, und habe das sehr genossen. Als Reaktion kommt aber oft "warst du da nicht einsam?".
Und es gibt schon Punkte, wo Alleinlebende einfach benachteiligt sind: Einzelzimmer sind teuer, bei Mobilfunktarifen gibt es oft Partnertarife und so weiter.
Das hat aber nichts mit "single-feindlich" zu tun, sondern damit, dass es sich für Hotels einfach besser rechnet, nur Doppelzimmer anzubieten, weil da auf gleichem Platz mehr Gäste untergebracht werden können. Für Mobilfunkanbieter lohnt es sich, Partnertarife anzubieten, weil man da gleich noch einen Kunden mehr gewinnen kann. Und so weiter.
Der andere Punkt, den du angesprochen hast, die höheren Sozialabgaben hat eher etwas mit "kinderlos" als mit "Single sein" zu tun.
Dass man mehr in die Rentenkasse einzahlen muss, wenn man kinderlos bleibt, ist ja logisch. Denn wenn du keine zukünftigen Rentenzahler produzierst, musst du halt anders zur Solidargemeinschaft beitragen. Gleiches gilt für die Pflegeversicherung, wobei der Unterschied da wirklich marginal ist.
In der sozialen Pflegeversicherung liegt der monatliche Basisbeitrag bei 3,05% des jeweiligen Bruttogehaltes. Kinderlose Versicherte ab Alter 23 zahlen einen sogenannten Kinderlosenzuschlag von 0,25 Prozentsatzpunkten.
Rechnen wir mal kurz: das Durchschnittsbrutto aller Arbeitnehmer in Deutschland betrug 2019 3.099€ - das heißt, der Durchschnittsdeutsche mit Kindern zahlt 94,52€ in die Pflegeversicherung und der ohne Kinder zahlt 102,27€ im Monat. Bedeutet, die Ersparnis liegt bei 7,75€ pro Monat - dafür kriegt man auf dem Oktoberfest nicht mal eine Maß Bier. Auf ein ganzes Erwerbsleben hochgerechnet komme ich auf einen Betrag von gerade mal 3906€, den Kinderlose mehr in die Pflegeversicherung eingezahlt haben - wow. Einfach wow.
Die Pflegevers. alleine reicht nicht aus um die Pflegekosten zu decken. Die höheren Ausgaben übernimmt der Steuerzahler. Und dann ist der Single wieder der, der wegen Stkl. 1 mehr Bezahlt. Du kannst Rechnen und Tricksen wie du willst. Du wirst keine Kombi finden in der ein Single von Familien profitiert, oder weniger Abgaben hat als Verh. oder Eltern.
Niemand wird das machen. Wenn ich ein Pflegefall werden sollte schmeisse ich mich vor einen Zug. Verletzungen durch Unfälle können sehr Oft wieder durch Reha, Kuren etc. Relativiert werden. Wer soll meine Rente bezahlen? Die roten Kiffer und Kokser? Merkels Goldstücke? Nein, die Singles mit höherer Abgabenlast bezahlen das. Sie sind Flexibler, haben mehr Zeit für ihren Job, sind Zuverlässiger, Erwirtschaften mehr etc.
Wenn ich ein Pflegefall werden sollte schmeisse ich mich vor einen Zug.
Wenn du das dann noch schaffst... Im übrigen ist Schienensuizid erstens eine Straftat und zweitens nicht so sicher, wie man denkt - etwa 10% überleben, ggf. mit abgetrennten Gliedmaßen. Außerdem hat man dann auch noch den traumatisierten Lokführer auf dem Gewissen.
die Singles mit höherer Abgabenlast bezahlen das.
WELCHE HÖHERE ABGABENLAST? Der Rentenbeitrag liegt für alle Arbeitnehmer bei derzeit 9,3%, egal ob verheiratet oder nicht.
sind Zuverlässiger,
Das ist eine reine Behauptung.
Erwirtschaften mehr
Nein. Auch das ist eine reine Behauptung.
Dann eben vom nächsten Hochaus. Die Rentenkasse benötigt jedes Jahr ca. 4-6 mrd. Steuereinnahmen mehr als Rentenbeiträge reinkommen. Zu diesem Mehraufwand bezahlen Singles mehr durch höhere Steuerlast als Verh. Du machst Zuverlässigkeit am Status des Familienstandes fest? Das ist sehr Schräg. Ich arbeite Zuverlässig weil das meine Attitude ist. Nicht weil ich Single oder in einer Beziehung bin. Ich brauche keine Frau die mich von etwas Zurückhalten will was ich sowieso nicht mache. Ich werde mich auch nicht für eine Frau ruinieren, wie der Vollpfosten vor meiner Wohnung. Das wird niemand weglügen.
Zu diesem Mehraufwand bezahlen Singles mehr durch höhere Steuerlast als Verh.
Nein, es gibt keine höhere Steuerlast!
Du machst Zuverlässigkeit am Status des Familienstandes fest?
Ich nicht, aber du. Oder wer von uns hat geschrieben, Singles wären zuverlässiger? Das warst du.
Habe ich. Weil es so ist. Ihr erzählt hinter vorgehaltener Hand das sie Unzuverlässiger sind. Denkt ihr wirklich das niemand eure Heimlichkeiten mitkriegt? Ist mir solange Egal bis ich einen Schaden davon habe. Den lasse ich mir dann Ersetzen. Alles andere ist, euer Ding, nicht meins.
Singles bezahlen mehr Steuern als Verh. Das ist Fakt. Das wird niemand weglügen.
Du machst also Zuverlässigkeit am Status des Familienstandes fest. Das ist sehr Schräg.
Singles bezahlen mehr Steuern als Verh
Nein, das ist schlicht und ergreifend falsch. Die Steuerlast ist exakt gleich. Hier ist es sogar vorgerechnet Lohnsteuer (Deutschland) – Wikipedia
Einziger Vorteil ist die gemeinsame Veranlagung, die aber nur bei sehr unterschiedlichen Einkommen einen Vorteil bringt. Wer annähernd gleich verdient, hat keinen Vorteil.
Wer die Steuerklasse III/V wählt, hat zwar unterm Jahr mehr Netto, aber dafür am Jahresende eine hohe Nachzahlung ans Finanzamt.
Stkl. 1 ist die am höchsten besteuerte Klasse. Die Heiratszahlen fallen ins Bodenlose wenn Heirat keinen steuerlichen Vorteil mehr bringt. Stkl. 3/5 ist nur bei Unterschiedl. hohen Einkommen sinnvoll. Durch das Ehegattensplitting kann ein Ehepaar bei der Steuerklärung entscheiden wie sie versteuert werden wollen. Bei Stkl. Klasse 4/4 kann die Steuererklärung auch Formal als 3/5 und Umgekehrt eingereicht werden.
Paradigma= 35 cent km pauschale mal 2 macht 70 cent pro km. Single bleibt bei 35 cent. Diese Steuern hat der Fiskus bei 2 gleichen Einkommen (Ehepaar 70 000 Single 70 000) weniger. Wer begleicht die Differenz? Da ein Paar immer 2 sind nehmen wir noch einen Single dazu. Ehepaar 70 000, 2 Singles 140 000 Einkommen. Macht auch 70 cent km pauschale. Aber doppelte Lohnsteuer bei je 70 000 Einkommen.
Nochmal: wenn beide Fahrtkosten haben, ist es doch logisch, dass die Pauschale für beide jeweils gilt.
Man könnte jetzt natürlich diskutieren über Sinn und Unsinn der Pendlerpauschale oder über Steuergerechtigkeit in Bezug auf hohe Einkommen, aber das war erstens nicht das eigentliche Thema und zweitens habe ich nicht das Gefühl, dass eine sachliche Diskussion tatsächlich möglich ist.
Du kannst nicht 2 Personen gegen eine Antreten lassen. Nimm ein Paar das 70 000, und 2 Singles die jeweils 35 000 verdienen, dann passt das. Da aber Singles wegen mehr Flexibilität, z.b. kurzfristig Überstunden, für Erkrankte einspringen etc. höhere Einkommen erzielen, haben sie auch mehr Abgaben.
Was ist daran nicht Sachlich?
Deine Diskussionsbeiträge. Du hast offensichtlich eine eher feindliche Sicht auf Frauen, bzw. Paare.
Oben hast du erst behauptet, Singles wären zuverlässiger, dann selbst gesagt, solche Aussagen anhand des Familienstandes wären schräg und dann die gleiche Aussage nochmal wiederholt.
An anderer Stelle hast du zwei YT-Videos zu einem Messerangriff gepostet und dazu geschrieben, der Täter "hätte sich ruiniert wegen einer Frau".
Mal abgesehen vom Offensichtlichen (Täter-Opfer-Umkehr) hat das mit der Thematik genau gar nichts zu tun.
Nimm ein Paar das 70 000, und 2 Singles die jeweils 35 000 verdienen
Und genauso wird ja auch versteuert, Stichwort gemeinsame Veranlagung.
höhere Einkommen erzielen, haben sie auch mehr Abgaben
Herzlichen Glückwunsch, du hast das Steuersystem verstanden.
Wer höhere Einnahmen hat, zahlt mehr. Also hoffentlich.
Das gilt aber für alle und nicht nur für Singles. Auch Mütter, Väter oder Ehepartner mit hohem Einkommen haben hohe Abgaben.
Hat er auch. Aber das nur am Rande, da die Lüge im Netz rumgeistert ich sei der Messerstecher stelle ich das so oft wie möglich richtig. Wer mehr verdient muss mehr Zahlen? Warum? Wer mehr Kann und Macht muss auch mehr Verdienen. Eigentum verpflichtet? Nein, mit Sicherheit nicht. Warum soll ich jeden Alimentieren der lieber auf der Couch sitzt und nix macht Anstatt den Arsch hoch zu bekommen? Ich habe nix gegen Paare und Frauen, aber etwas dagegen wenn eben diese Klientel gegen mich wettert weil ich mich nicht zu ihnen auf die Couch setze. Ich nicht Kiffe und Kokse, kein Alkoholiker bin wie die Sozis am BHF die diese Lügen über mich verbreiten weil ich ihnen keinen Euro gab.
Wer mehr verdient muss mehr Zahlen
Genau, weil er mehr leisten kann.
Eigentum verpflichtet
Exakt. Eigentum verpflichtet. Eigentum bringt Verantwortung mit sich. Nur so als Beispiel: wer eine Immobilie besitzt und vermietet, trägt Verantwortung für die Immobilie UND für die Mieter.
Warum soll ich jeden Alimentieren der lieber auf der Couch sitzt und nix macht Anstatt den Arsch hoch zu bekommen
Das ist eine ganz andere Thematik, die mit Besteuerung vom Singles wenig zu tun hat.
Ob jemand gern vom Staat lebt oder nicht, hängt von der persönlichen Einstellung ab und nicht davon, ob er verheiratet ist oder nicht.
Das mit der Steuerklasse ist und bleibt aber falsch.