Ist es der CDU und SPD egal, dass Deutschland bzw Deutsche ihre nationale Identität mit der Masseneinwanderung verlieren?

11 Antworten

Oje, wieder mal sehr viel Antigermanismus hier, mit trollartigen Antworten, welche die deutsche Identität leugnen. 🤦🏻Dabei steht es doch selbst über dem Reichstagsgebäude:

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Offenbar ist der Niedergang des deutschen Volkes nicht nur den „Politikern“ von CDU, SPD und Co. egal, wenn nicht gar erwünscht, sondern einem erschreckend hohen Prozentsatz der Deutschen selbst ebenso. Das ist aber nicht nur der Hirnwäsche durch „reeducation“ du 68er-Pseudowissenschaften zu verdanken, sondern es liegt auch scheinbar habituell etwas im Deutschen, das eigene Volkstum gering zu schätzen und lieber andere zu achten. So musste schon Lessing um 18. Jh. über den Nationalcharakter der Deutschen ernüchtert feststellen:

Fast sollte man sagen, dieser (der Nationalcharakter) sei: keinen eigenen haben zu wollen.

Und Schopenhauer lobte ein paar Jahrzehnte später die Deutschen sogar für ihren Mangel an Nationalstolz:

Die Deutschen sind frei von Nationalstolz und legen hierdurch einen Beweis der ihnen nachgerühmten Ehrlichkeit ab. (P. I, 381.)

Die Deutschen sind sehr tolerant. Sie bewundern und ahmen leicht jede neue Narrheit nach. (P. I, 487.)

Ich fasse es einfach mal in einem Satz zusammen:

Typisch deutsch ist es, nicht deutsch sein zu wollen.

Insofern sind unsere "herrschenden" "Politiker" (beides gehört in Anführungszeichen) tatsächlich ein Spiegelbild der seit Jahrhunderten geschundenen und gestauchten deutschen Volksseele. -

 - (Geschichte, Wahlen, Partei)

"Heute leben Ausländer aus 175 Nationen in Frankfurt und stellen ein Viertel der Bevölkerung. Der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund beträgt 38 % der Gesamtbevölkerung der Stadt."

"Nationale Identität"? Mach dich nicht lächerlich! In einem Land, das aus 16 Bundesländern besteht, in dem jedes Bundesland seine eigene Kultur- und Bildungspolitik macht, in denen mehr Wert auf die Unterschiede als Gemeinsamkeiten gelegt wird?!

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 - (Geschichte, Wahlen, Partei)

Und einzelne Ballungszentren sind jetzt in wieweit repräsentativ für ganz Deutschland?

Und ist ein Migrationshintergrund was schlechtes? Besonders wenn der Jahrzehnte her ist und diese Menschen integriert sind?

Im übrigen ist eine gewisse Durchmischung der Völker doch ein weltweit völlig normaler Prozess, außer vielleicht in Diktaturen, die Ein- und Ausreisen blockieren.

Geht man nur weit genug in die Vergangenheit, dann hat jeder doch jeder irgendwie einen Migrationshintergrund.

Es ist im Übrigen auch völlig normal, dass sich Kulturen verändern. Leben bedeutet Veränderung.

Und wenigstens meine Vorstellung einer deutschen nationalen Identität hat mit der Herkunft eines Menschen gar nichts zu tun. Da geht es mehr um Werte wie Gründlichkeit, Zuverlässigkeit, Respekt untereinander, Offenheit für Neues, Innovatives denken, die ich der deutschen Identität zuschreibe oder mir für sie wünsche.

Hass, Hetze, Vorurteile gegen Migranten, Entwürdigung von Menschen, Angst vor der Zukunft sind jedenfalls keine Werte die deutsch sein sollten. Auch wenn es in letzter Zeit leider mehr Menschen gibt, die diese Werte als Teil ihrer nationalen Identität sehen wollen.


Pixelated  06.06.2025, 09:18
Da geht es mehr um Werte wie Gründlichkeit, Zuverlässigkeit, Respekt untereinander, Offenheit für Neues, Innovatives denken, die ich der deutschen Identität zuschreibe oder mir für sie wünsche.

Das ist eher der kategorische Imperativ als eine deutsche Identität. Aber zumindest war Kant „Deutscher“.

Callidus89  06.06.2025, 09:47
@Pixelated

Wenn moralische Werte und Umgangsformen aus deiner Sicht nicht Teil einer nationalen Identität sind, was verstehst du denn darunter?

Pixelated  06.06.2025, 10:06
@Callidus89

Ich halte nichts von nationalen Identitäten, weil das willkürliche Konstrukte sind.

Callidus89  06.06.2025, 11:48
@Pixelated

Natürlich ist das willkürlich, weil völlig subjektiv. Ändert nichts daran, dass es nationale Identitäten gab/gibt.

Davon abgesehen fragte ich, was du unter einer nationalen Identität verstehst und nicht was du davon hältst.

Du hältst also nichts davon, dass Nationen sich in ihrer Kultur voneinander unterscheiden und das Menschen das Land in dem sie leben anders wahnehmen als andere Länder? Dass sie bei verschiedenen Ländern bestimmte Charakteristiken erkennen, die dort besonders ausgeprägt sind? Dass sie Vorurteile (negative wie positive) zu bestimmten Ländern haben? Und du erkennst nicht an, dass das alles zur Prägung einer nationalen Identität führt?

Achtung, das habe ich mit Absicht etwas provokant formuliert, um dich aus der Reserve zu locken. Bitte nicht persönlich nehmen 😉.

Pixelated  06.06.2025, 13:25
@Callidus89
Du hältst also nichts davon, dass Nationen sich in ihrer Kultur voneinander unterscheiden und das Menschen das Land in dem sie leben anders wahnehmen als andere Länder?

Der erste Teil deiner Frage basiert auf der falschen Prämisse, dass eine Kultur eines Landes homogen wäre. Frag mal einen Friesen, Bayern oder Rheinländer nach den kulturellen Unterschieden. Da gibt es Schnittmengen aber auch genügend Unterschiede.

Dass sie bei verschiedenen Ländern bestimmte Charakteristiken erkennen, die dort besonders ausgeprägt sind?

Erkennen sie dann aber falsch. Menschen sind verschieden und lassen sich nicht homogenen Charaktereigenschaften zuordnen. Das ist in etwa so, als würde man Menschen anhand ihrer Sternzeichen charakterisieren - das machen auch viele Menschen, ist aber unwissenschaftlicher Humbug.

Callidus89  06.06.2025, 15:13
@Pixelated

Schon klar und ganz sicher keine Prämisse. Eine nationale Identität spiegelt nicht die Identiät des einzelnen wieder. Wie könnte sie das auch bei je nach Land Millionen von Einwohnern?

Wenn ich jetzt sagen würde "Italiener sind temperamentvoller als deutsche, Temperament ist ein teil ihrer nationalen Identität" würdest du mir vermutlich entgegen: "Nicht jeder Italiner ist temperamentvoll und es gibt Deutsche, die mehr Temperament haben als manch ein Italiener". Stimmt ja auch vollkommen. Das Italiner im Allgemeinen als eher temperatmenvoll gelten (egal ob sie es nun sind oder nicht), stimmt aber auch.

In den USA haben ca. 90% der Bürger Migrationshintergrund. Selbst der Präsident, dessen Opa bekanntlich Deutscher war. Hat es den USA geschadet?
Bitte nenne mir mal ein paar Punkte, was eine Nationale Identität ausmacht. Als Deutscher mit polnischem Migrationshintergrund (Uropa) habe ich nämlich keine genaue Vorstellung zu.


Machtnix53  06.06.2025, 12:09

Eher 99,x % .Wieviele Ureinwohner gibt es denn da noch?

Lighty66  06.06.2025, 12:31
@Machtnix53

Du hast recht, es gibt wohl noch ca. knapp 7 mio ureinwohner in den USA

DonarsEiche  06.06.2025, 14:02

Das ist ja wohl das schwächste Argument ever, USA ist ein Migrationsland, da ist im Grunde jeder mal von wo anders hergekommen. Die europäischen Länder haben aber eine komplett andere Geschichte und sind auch anders aufgebaut. USA stellt eher einen krassen Sonderfall dar, und nein der Rest der Welt muss den Amis nicht alles nachmachen.

DonarsEiche  08.06.2025, 17:13
@Lighty66

Ja und? Das kommt aus dem Metal Bereich ist aber auch egal ich erwarte nicht, dass sich der Durchschnittsmensch damit auskennt, und alles nordische wird sowieso ins rechte Lager abgeschoben. Und jetzt bring doch mal ein Argument, wir haben in Europa zum Beispiel keine Linealgrenzen die willkürlich festgelegt wurden wie in Afrika oder USA. Das ist alles gezackt und wild, in Ländern die man natürlich erst rauben und erfinden musste ist jede Form von Tradition und Geschichte sowieso zweitrangig. Es unterscheidet jetzt wenig den Texas Amerikaner vom New Mexico Amerikaner außer eine innerstaatliche Linealgrenze und alle weißen Amerikaner waren sowieso mal Europäer. Jetzt schau dir im Vergleich mal, was weiß ich die Grenze Bayern-Thüringen, Hessen-Baden Württemberg an, das ist natürlich gewachsen, weil das mal zig unterschiedliche Fürstentümer waren und natürlich mit eigener Identität der eine kann auf die Maultaschen verzichten, der andere hält die grüne Soße für ein Verbrechen an der kulinarischen Kultur usw.

Was soll denn eigentlich eine nationale Identität sein? Das ist ein künstliches Konstrukt, mit dem man der Bevölkerung einreden möchte, sie wären eine homogene Masse, was aber mitnichten der Fall ist.

Frag mal einen Friesen, ob er sich mit Bayern identifizieren kann und anders herum.

Und dieses künstliche Konstrukt ist historisch recht neu. Erst etwa zur Zeit Napoleons kam in Europa der Nationalismus auf. Bis dahin identifizierten sich die Menschen mit ihrem Dorf, ihrer Stadt oder engen Gemeinschaft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Vom Bundespräsidenten unterschriebene Urkunde an der Wand.

Chink1  06.06.2025, 09:43
Das ist ein künstliches Konstrukt, mit dem man der Bevölkerung einreden möchte, sie wären eine homogene Masse, was aber mitnichten der Fall ist.

Ohne dir groß widersprechen zu wollen: Deine Aussage stimmt teilweise.

Die Herkunft kann man auch teilweise als biologisch betrachten. In Afrika und China sehen die Menschen anders aus, als z.b. in Deutschland.

Das heißt natürlich nicht, dass wir im Endeffekt alle keine Menschen sind, aber „kulturell“ gesehen sind wir schon ein wenig unterschiedlich. Aber ja, wir sind trotzdem alle Menschen.

Pixelated  07.06.2025, 12:08
@Chink1
Die Herkunft kann man auch teilweise als biologisch betrachten. In Afrika und China sehen die Menschen anders aus, als z.b. in Deutschland.

Nach unserem Grundgesetz wird ein Deutscher nicht biologisch definiert. Und auch die deutsche Identität ist nicht von der Biologie abhängig.