Ist die Konfession wichtig(Christentum)?
Denkt ihr / glaubt ihr das die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kirche (z.b Katholisch) heilsentscheidend sind?
Manche Kirchenväter bestätigen dass es das Heil (nur) in der Katholischen Kirche gibt:
Ignatius von Antiochien ( Anscheinend Schüler von Apostel Johannes):
„Wer innerhalb des Heiligtums ist, der ist rein; wer außerhalb ist, der ist nicht rein. Das heißt: Wer ohne den Bischof handelt, der ist nicht rein in seinem Gewissen.“
(Brief an die Trallianer 7,2)
Irenäus von Lyon :
„Wo die Kirche ist, da ist auch der Geist Gottes; und wo der Geist Gottes ist, da ist die Kirche und alle Gnade; der Geist aber ist die Wahrheit. Darum entbehren jene, die sich nicht zur Kirche halten, des Lebensgeistes.“
(Adversus haereses III,24,1)
Natürlich sind die Kirchenväter nicht das wo wir unser ganzes Vertrauen drauf legen sollten mMn, dennoch ist es ja interessant was die ersten Christen glaubten.
Gestützt soll das durch Verse wie Matthäus 16,18 sein wo steht:
„Du bist Petrus (Fels), und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.“
Das soll anscheinend zeigen das die katholische Kirche die wahre ist, da Petrus anscheinend der erste Bischof von Rom war.
(Ich bin nicht Katholisch will das aber nur mal anführen, weil ich die Argumentation interessant finde.)
Wie seht ihr das ganze?
12 Antworten
Hallo lieber Lukkla,
Das Heil kommt von Jesus Christus, nur er kann Menschen retten und nur er kann Menschen mit dem heiligen Geist taufen. 🙏😊💖
Ich kenne geistig wiedergeborene Christen in allen möglichen Konfessionen, und ich kenne sogar einen konfessionslosen Christen.
Der Glaube ist zwischen DIR persönlich und GOTT persönlich. 💖🙏
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Die wahre Gemeinde Gottes ist nicht eine bestimmte Konfession, sondern alle Christen die von Jesus geistig wiedergeboren sind. Die Christen, die wirklich glauben und die wirklich Jesu Gebote folgen, so gut sie können, und so wie es Jesus wirklich meint. 🙏
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DAMALS als Petrus die Kirche gründete, war die Kirche noch wirklich heilig.
Heute ist aber nicht mehr viel Heiligkeit in der Kirche zu finden, echte geistig Wiedergeborene Christen werden von der Kirche sogar bekämpft. 😥
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Und trotzdem, kannst Du Lukkla ein katholischer Christ werden, oder jede andere Gemeinde, in der Du Dich geliebt fühlst und wo Du den Eindruck hast, dass dort Gottes Geist lebendig ist. 😊💖🙏
Eine gute Gemeinde ist sehr hilfreich und kann Dir Kraft geben und Dich auf Deinem Weg begleiten.
Wenn Du aber Strenge und Einengung erlebst, hat das nichts mit Gott zu tun.
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Gottes Geist macht innerlich frei. Anselm Grün sagt: "Da wo das Leben aufblüht, ist Gottes Geist lebendig."
😊🙏
Doch, nachdem er in den Himmel aufgefahren ist, also nach dem ersten Pfingsten tut er das. 😊🙏
Die Menschen taufen mit Wasser, aber Jesus entscheidet, wen er mit dem heiligen Geist tauft (wem er sich offenbaren will) 🙏
Jesus ist auch niemals "in den Himmel aufgefahren". Jesus kann nicht über den "Heiligen Geist" verfügen.
Komplexe Thematik und daher garnicht so leicht zu beantworten.
In der orthodoxen Theologie gilt die Kirche als Leib Christi die sichtbare Gemeinschaft, in der Christus gegenwärtig ist, insbesondere in den Sakramenten (Eucharistie, Taufe, Beichte usw.). Das Heil ist somit in der Kirche zu finden, denn sie ist der Ort der Begegnung mit Gott.
Orthodoxe würden also zustimmen, dass die Zugehörigkeit zur Kirche wichtig ist für das Heil. Die Kirche ist der „Boden“, auf dem die Gemeinschaft mit Gott wächst.
Die Orthodoxie sieht sich selbst als die wahre Kirche mit der unverfälschten apostolischen Überlieferung. Das heißt aber nicht unbedingt, dass Menschen außerhalb der orthodoxen Kirche automatisch vom Heil ausgeschlossen sind.
Viele orthodoxe Theologen sprechen von der Möglichkeit, dass Gott auch außerhalb der sichtbaren Kirche wirken kann — durch seine Gnade, sein Erbarmen und geheimnisvolle Wege.
Das heißt: Heil kann auch Menschen zuteilwerden, die nicht formell orthodox sind — etwa unbewusst Suchende, fromme Menschen anderer Konfessionen oder Religionen.
Das Zitat von Ignatius von Antiochien, das du genannt hast, stammt aus einer Zeit, in der die Kirche noch sehr eng um die Bischöfe als Wächter der Einheit organisiert war. Ignatius wollte vor allem die kirchliche Einheit und Autorität betonen, um Spaltungen zu verhindern.
Sein Satz sollte also die Wichtigkeit der Gemeinschaft und des Gehorsams gegenüber der Kirche unterstreichen.
Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass außerhalb der Kirche kein Heil möglich ist zumindest interpretiert die Orthodoxie das nicht dogmatisch so.
Weil Glaube ist kein bloßes „Mitgliedsein“, sondern Beziehung zu Gott und Leben im Heiligen Geist. Die Zugehörigkeit zu einer Kirche ist sehr hilfreich und wichtig, aber nicht das einzige Kriterium für das Heil.
Die frühen Kirchenväter waren sich einig:
Das Heil geschieht in der Kirche, denn sie ist der Leib Christi.
Cyprian von Karthago († 258)„Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil.“ (Extra Ecclesiam nulla salus)
Bedeutung: Cyprian meinte damit nicht, dass alle Menschen außerhalb der sichtbaren Kirche verdammt sind sondern dass es kein Heil gegen die Kirche geben kann.
Auch orthodoxe Theologen zitieren Cyprian –aber mit Unterscheidung.
Wie definiert sich Kirche?
Orthodoxe Theologen haben diese Aussagen nicht im Sinne eines religiösen Nationalismus verstanden („Nur wir werden gerettet“), sondern im Licht von Gottes Liebe und Mysterium.
Gregor von Nazianz sagte (4. Jh.) „Gott richtet nicht nach bloßen Namen, sondern nach dem Herzen des Menschen.“Er betont: Der Glaube ist nicht bloße Zugehörigkeit, sondern Herzenshaltung und geistliches Leben. Das heißt Christ zu sein ist unabhängig der Konfession selbst. Denn es beginnt mit dem eigenen Herzen und nicht mit der Konfession.
Ja, das Heil ist untrennbar mit der Kirche verbunden, weil sie der Leib Christi ist.
Aber, das bedeutet nicht, dass alle außerhalb der Orthodoxie, Katholizismus, Protestantismus ect. alle automatisch verloren sind.
Gott ist größer als unsere Kirchenmauern aber das Evangelium ruft den Menschen dazu, in die volle Gemeinschaft mit Christus zu wachsen, idealerweise in der Kirche, wo Sakramente, Heilige, Liturgie und Wahrheit zusammenwirken. Würden zwar die meisten Protestanten mir widersprechen. Aber wo wir uns einigen können und zwar allesamt - Kirche beginnt bei dir selbst und deinem streben nach der Schrift und Christus. Dein Geist kann Kirche und Kathedrale sein und nicht deine Konfession.
Die Orthodoxe Kirche existiert nachweislich erst seit dem Grossen Schisma .1053
Vorher war diese Kirche mit uns eine einzige heilige apostolische katholische kirche . 100 Jahre lang .
Wie kannst du unsere Gemeinsame 100Jährige Geschichte einfach unter den Tischfallen lassen?
Wenn das tatsächlich so wäre wie du sagst ,würdest du dich heute doch apostolisch katholisch nennen müssen.
Aber du nennst dich Orthodox .Warum?
Drei Gründe warum ich mich Orthodox nenne.
1) Der Geist kommt nur vom Vater und nicht vom Sohn. So wie es auch immer ausgelegt war, bis ihr es einseitig abgeändert habt. Mittlerweile sagt ihr Katholiken ja selbst und versucht diesen Kontext den ihr mittlerweile dem Sohn angefügt habt etwas zu glätten. Warum?
2) Ich bin Prister und Trotzdem verheiratet und unterstelle mich nicht diesem Dogma der Römisch-Katholischen Kirche.
3) Ich werde niemals den Bischof von Rom als alleinige Instanz über alle anderen Bischöfe setzen.
Mein Label ist Orthodox um mich ganz klar zu Rom zu distanzieren. Ich respektiere den Katholizismus absolut und sehe sie auch als wahre Kirche an. Deshalb verteidige ich die Römisch-Katholischen Kirche hier im Forum wenn sie von einigen angegriffen wird. Sprich ich habe keine Feindschaft zum Katholizismus aus Rom.
Aber ich lehne ihr Dogma und ihre Auslegung in gewissen Punkten komplett ab und dazu gibt es genug Gründe und die sind dir auch bewusst.
Meine Frage warum du dich Orthodox nennen musst, statt katholisch wolltest du nicht beantworten❓
➡️Du solltest dich an die Beweisbare Geschichte besser halten:
1. Historischer Hintergrund des „Filioque“
Ursprünglich lautete das Nicäno-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis (381):
- „…und in den Heiligen Geist, der aus dem Vater hervorgeht.“
- Kein „und dem Sohn“ (Filioque).
- Im Westen (ab 6.–9. Jh.) wurde das „Filioque“ eingefügt: „…der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht.“
➡️Dies geschah nicht aus Machtgehabe, sondern als Schutz gegen Häresien, die im Westen wüteten:
- Arianismus: Leugnete die Gottheit Christi.
- Nestorianismus und andere Christologie-Verfälschungen: Versuchten, die Einheit von Mensch und Gott in Christus zu relativieren.
➡️Das Hinzufügen des Filioque sollte klarstellen: Der Heilige Geist wird nicht isoliert vom Vater, sondern in Verbindung mit dem Sohn gesandt, weil der Sohn Gott und Mensch zugleich ist. So wird die volle Trinität gegen Häresien verteidigt.
2. Warum die Kirche dies tun „musste“
- Pastorale Notwendigkeit: Häresien bedrohten die Gläubigen, insbesondere im Westrom, wo der politische und geistliche Schutz durch Rom für Einheit und Lehre entscheidend war.
- Theologische Klarheit: Ohne diese Präzisierung hätten Laien und Klerus die Trinität falsch verstehen können.
- Kein Machtvorwand: Es war eine theologische Präzisierung innerhalb der Kirche, nicht eine Provokation gegen den Osten. Die Kontroverse entstand später, als Ost und West sich politisch und sprachlich entfernten.
3. Die orthodoxe Reaktion
- Die Ostkirche lehnte das Filioque ab, weil sie:
- die ursprüngliche Form des Glaubensbekenntnisses bewahren wollte,
- und die theologische Logik des „nur vom Vater“ stützen wollte.
- Wichtig: Die katholische Kirche betrachtete das Filioque als legitime theologische Präzisierung, nicht als Bruch der Einheit. Das Schisma von 1054 entstand erst später, politisch und kulturell verstärkt.
4. Zusammenfassung für die Diskussion
Das Filioque war eine Antwort auf Häresien und kein bloßer Machtgriff Roms.(Wie du zu meinen scheinst .)
➡️Historisch gesehen war es eine Massnahme, um die Gläubigen im Westen vor falschen Lehren zu schützen.
- Orthodoxe Kritik bezieht sich auf die Form der Änderung, nicht auf die theologische Notwendigkeit, die Häresien zu bekämpfen.
- Die katholische Kirche betrachtet die Trinitätslehre als integrierte Wahrheit, die sowohl Vater, Sohn als auch Heiligen Geist korrekt zusammenführt.
Zumal die Biblische Offenbarung das auch zulässt.
Johannes 15,26:
"Wenn aber der Beistand kommen wird, den ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird von mir zeugen."
- Hier sagt Jesus ausdrücklich:
- Der Heilige Geist kommt vom Vater.
- Er wird von Jesus gesandt.
Johannes 16,7:
"Ich aber sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe; denn wenn ich nicht weggehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen; wenn ich aber gehe, werde ich ihn zu euch senden."
- Jesus macht klar, dass die Sendung des Geistes vom Sohn ausgeht, in Verbindung mit dem Vater.
Theologische Konsequenz:
➡️Diese Bibelstellen stützen die westliche Formulierung „Filioque“:
- Der Geist „geht aus dem Vater und wird durch den Sohn gesandt“.
➡️Die Kirchenväter sind direkten geistigen Nachkommen der APOSTEL .
Irenäus von Lyion- war Bischof in ddr Kirche Christi und stammte aus Smyrna und stammte aus der direkten
Linie des Apostels Johannes
Johannes der Apostel († ca. 100)
⬇️
Polykarp von Smyrna (ca. 69–155), der von Johannes selbst unterrichtet wurde
⬇️
Irenäus von Lyon (ca. 135–202), der als junger Mann Polykarp noch persönlich hörte.
- Irenäus selbst bezeugt das ausdrücklich in seiner Schrift Adversus haereses (Gegen die Häresien, III,3,4). Dort berichtet er, dass er als Knabe Polykarp noch persönlich gesehen und gehört habe, und dass Polykarp wiederum Schüler des Apostels Johannes gewesen sei und in direktem Kontakt mit anderen Augenzeugen Christi stand.
➡️ Deshalb gilt Irenäus als eine entscheidende Brücke zwischen der apostolischen Zeit und der nachapostolischen Kirche. Seine Autorität beruht nicht nur auf Schriftkenntnis, sondern auch auf dieser lebendigen Traditionskette: Apostel – Polykarp – Irenäus.
Ignatius von Antiochia 1. Eusebius von Cäsarea, Kirchengeschichte (um 310–325 n.Chr.)Eusebius erwähnt Ignatius mehrmals (besonders Hist. eccl. III, 36).
- Er beschreibt ihn als zweiten Bischof von Antiochia nach dem Apostel Petrus (nach anderer Zählung nach Evodius, den Petrus eingesetzt haben soll).Wörtlich (lat./dt. nach Rufinus):
"Nach Evodius erhielt Ignatius das Amt des Bischofs von Antiochia, den man sagt, von den Aposteln selbst eingesetzt zu sein."
(Damit ist gemeint: entweder von Petrus oder Johannes; Eusebius lässt es bewusst offen.)
2. Hieronymus, De viris illustribus (Kap. 16, um 392 n.Chr.)➡️Hieronymus schreibt über Ignatius:
"Ignatius, der dritte Bischof von Antiochia nach dem Apostel Petrus, war Schüler des Apostels Johannes."
➡️Hieronymus betont also Johannes als Lehrer von Ignatius.
Sicher bezeugt: Ignatius war Bischof von Antiochia und Schüler des Johannes (Hieronymus).
Wem sonst sollten wir da vertrauen?
Alternative Vorschläge ??
Wie seht ihr das ganze?
Ich kann bei deinen Zitaten nicht erkennen dass es da darum gehen würde dass "es das Heil (nur) in der Katholischen Kirche gibt".
Im Gegenteil heisst es in der Bibel: "Niemand kommt zum Vater als nur durch mich."
Und nicht: "Niemand kommt zum Vater als nur durch die katholische Kirche".
Ja, Organisationen haben ein natürliches Interesse, ihre Institution als allein selig machend anzupreisen. Ich glaube Jesus mehr - der ist das Original:
„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“
Johannes 14:6 SCH2000 https://bible.com/bible/157/jhn.14.6.SCH2000
Wer die Kirchenväter so außer Kraft setzt, sägt den Ast ab, auf dem er sitzt.
Denn dieselben Väter haben uns das Evangelium von Jesus Christus treu überliefert.
Wer also Jesus glaubt, muss auch den Zeugen glauben, durch die er von Jesus überhaupt erfahren hat..
Alles andere ist unlogisch !
Grüss Gott Lukla 12
Der hl. Paulus lässt keine Zweifel über die wahre Kirche Christi offen; es ist die eine heilige katholische und apostolische Kirche als der mystische Leib Christi (!), CHRISTUS Selbst ist Sein HAUPT. Die Gläubigen der römisch katholischen Kirche die Glieder des mystischen Leibes Christi:
++++
:---- "Eph 5,21-33:
Einer ordne sich dem andern unter in der gemeinsamen Ehrfurcht vor Christus. Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn (Christus); denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch CHRISTUS das HAUPT der KIRCHE ist; er hat sie gerettet, denn SIE ist SEIN LEIB.
Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet, sollen sich die Frauen in allem den Männern unterordnen. Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie CHRISTUS DIE KIRCHE geliebt und SICH FÜR SIE hingegeben hat, um sie im Wasser und durch das Wort REIN UND HEILIG zu machen.
So WILL ER DIE KIRCHE HERRLICH vor sich erscheinen lassen, ohne Flecken, Falten oder andere Fehler; HEILIG soll sie sein und makellos.
Darum sind die Männer verpflichtet, ihre Frauen so zu lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst. Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst, sondern er nährt und pflegt ihn, wie auch CHRISTUS SEINE KIRCHE.
Denn WIR sind GLIEDER SEINES LEIBES. Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein. Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es AUF CHRISTUS und DIE KIRCHE. Was euch angeht, so liebe jeder von euch seine Frau wie sich selbst, die Frau aber ehre den Mann."--
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Unser Herr und Gott Jesus Christus hat alleine Petrus - als dem Felsen, auf dem ER Seine Kirche gestiftet hat - die Vollmacht zum Binden und Lösen - die Schlüssel zum Himmelreich - übergeben. Und somit an die Nachfolger Petri im Bischofsamt und ihre Mitarbeiter, die Priester der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche.
++++
Mt 16,18Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.Mt 16,19Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.
++++
Jesus sagte "folget mir nach" sowie "keiner kommt zum Vater denn durch mich". Von kath. Kirche oder überhaupt von Mitgliedschaft in einer Kirche hat er nichts gesagt. Aber es ist eben menschlich, nach Macht zu streben und andere bevormunden zu wollen.
*es liegt auch etwas in unserer Herdenbiologie wir sind im End Herdentiere ähnlich wie Pferde oder Kühe oder Elefanten.
es stimmt, es gibt viele Menschen, die ihre Selbstständigkeit an der Kirchentüre abgeben.
Erinnert mich an diese eine Statistik die besagt das Menschen in einer Gruppe tendenziell dümmer agieren xD
nun, eine Gruppe wird am besten gelenkt, wenn man sich als Leiter nach dem niedrigsten Niveau richtet.
wobei ich ja sagen würde dass es weit mehr bringt die klügeren Ansichten zu nutzen, ned jeder kapiert wirklich was abgeht.
Es ist eine unbiblische Lüge, dass das Heil in einer bestimmten Kirche liegen soll. Von daher wäre das schon ein Kriterium, eine solche Irrlehre zu vermeiden!
Generell kommt es nicht auf die Konfession an, sondern auf den eigenen persönlichen Glauben!
Aber: es ergibt Sinn, möglichst einer Kirche bzw. Gemeinde anzugehören, in der eine bibeltreue Verkündigung stattfindet und wo die Menschen nett und freundlich sind.
Denn: Christen sollten m. E. alles anhand der Bibel überprüfen, wie es vorbildlich die Beröer taten:
- "Sie forschten täglich in der Schrift, ob es sich so verhalte" (Apostelgeschichte 17,11b).
Hätten die Beröer auf ihre religiösen Führer gehört, hätten sie sich nie zum Evangelium bekehrt. Doch sie prüften alles, was Paulus und Silas ihnen sagten, anhand der Schrift und bekehrten sich in der Folge zu Jesus Christus, indem sie erkannten, dass Jesus der von den Propheten des Alten Testaments verheißene Messias, Gottes Sohn und Gott selbst ist.
Dazu stimme ich mit 2. Timotheus 3,16-17 überein:
- "Die ganze Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet."
➡️Denn die Bibel kennt keinen Privatglauben, sondern nur den Leib Christi die Kirche.
Gerade die Beröer zeigen, dass Schriftprüfung nur Sinn macht im Schoß der apostolischen Überlieferung.
Ohne Kirche hättest du gar keine Bibel, in der du prüfst.Die Kirchenväter waren nicht die ersten Christen!
Die ersten Christen finden wir im Neuen Testament der Bibel.
Danach sind dann relativ schnell außerbiblische Lehren, Traditionen und Rituale in das Christentum eingekehrt. Leider!
Aber das ist auch beim Volk Israel der Bibel häufig der Fall gewesen, wenn man das Alte Testament studiert. Kurz nach dem Exodus aus der ägyptischen Sklaverei wurde das Volk Israel mürrisch und betete ein goldenes Kalb an. Ein israelitischer König war gottesfürchtig und der nächste überhaupt nicht. Menschen scheinen leider so zu sein.
Davon brauchen wir uns aber nicht verunsichern zu lassen, denn wir haben mit Gottes Wort, der Bibel, doch alles, was wir brauchen!
Petrus war niemals der erste Papst und auch nicht katholische Bischof von Rom.
Mehr dazu hier:
Christen, also orthodox, evangelisch, katholisch etc sind unter sich am Nächsten.
Die haben alle ihre Unterschiede.
Aber ein Atheist ist eben noch weiter weg. Noch weiter entfernt.
Grundlegend.
Nein (2.Kor.11,14; Offb.17,1-14).
Aber "Hebr.11,6" ist nötig (2.Kor.5,7).
Es hängt davon ab aus welcher kirchlichen Tradition man argumentiert. Historisch hatten die Kirchenväter eine klare Vorstellung von Einheit und Autorität, theologisch aber ist es eine offene Frage, die je nach Konfession sehr unterschiedlich beantwortet wird.
Gruß aus Tel Aviv
Die Väter meinen mit der katholischen Kirche nicht die römisch katholische Kirche! (Begriffserklärung: katholisch = universell). Die Kirche ist universell. Damals gab es eine universelle Kirche. Aka. katholische Kirche. Ein Orthodoxer kann sagen, dass die Orthodoxe Kirche die katholische Kirche ist. Bitte beim Lesen beachten!
Die Kirchenväter meinen mit „katholische Kirche“ nicht einfach nur „allgemein“ oder „irgendwie universell“, sondern die sichtbare, apostolische Kirche, die in der Sukzession der Bischöfe steht.
„Katholisch“ heißt zwar „allumfassend“, aber immer im konkreten Sinn:
die eine, weltweite Kirche, die im Bekenntnis, in den Sakramenten und im apostolischen Amt geeint ist.
Darum können Orthodoxe nicht einfach sagen: „Wir sind die katholische Kirche“
denn dann müssten sie auch anerkennen, dass die Kirche nicht zerteilt sein kann.
➡️Die Väter reden von der katholischen Kirche, nicht von einer orthodoxen oder römischen Sondervariante.
Und dort bist du nicht,weil du dich ja Orthodox nennst seit dem Grossen Schisma 1053.
Jesus hat Niemanden mit dem "Heiligen Geist" getauft.