Gegen welches Gebot verstoßen die Christen am häufigsten?

"Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten".

Ohne ein häufiges Verstoßen gegen dieses Gebot wäre das Christentum nicht einmal entstanden, es ist daher so etwas wie seine Grundlage dieser abrahamitischen Religion!

Man werfe mal einen Blick auf die sog. Paulusbriefe: Diese fangen meist mit einer Briefformel an, die auch in antiken Zeiten niemand verwendet hat, außer vielleicht der Kaiser:

"Ich, Paulus, Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, und Timotheus, der Bruder, an die Gemeinde Gottes, die in Korinth ist, samt allen Heiligen, die in ganz Achaja sind: 2 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!" (Anfang des zweiten Briefs an die Korinther).

Briefe, die so anfangen, sind für gewöhnlich pseudoepigraphisch.

Niemand schreibt seinen Namen mehrfach in einem Brief, es sei denn, man will den Eindruck erwecken, dass da Paulus schreibt.

Man fing auch damals mit einer Grußformel an, und seinen Namen schrieb man ganz am Schluss. Lediglich amtliche Schreiben eines Königs klangen so ähnlich: Ich, Claudius, Kaiser und Gott … (wie, alle vier? Ach so …).

Der Schluss mancher Paulusbriefe ist auch lustig:

"Handschriftlich Paulus"

Man schreibt einen Brief mit der Hand — womit damals auch sonst?

Mit einer christianisierten Schreibmaschine?

... und schreibt dann drunter, dass man man mit eigener Hand den Brief unterschrieben hat, neben seiner handschriftlichen Unterschrift?

Echt jetzt? Lustig das Christentümchen!

Das kann man nur schreiben, wenn es kein handschriftliches Original von Paulus gibt, und man den Eindruck erwecken will, so etwas habe es gegeben, und das hier sei die Abschrift.

Das gibt natürlich, weil man es übertrieben hat, den Umstand preis, dass dieser Brief niemals von Paulus unterschrieben worden sein kann.

Inhaltlich ist es so, dass in dem Brief an die Korinther und vor allem die Römer Probleme der Kirche im 2. Jahrhundert ausführlich behandelt werden. Da ist dann die Rede von Bischöfen und Diakonen, beides Posten, die es erst im 2. Jahrhundert gab.

Von immerhin sieben der 13 Paulusbriefe nimmt man an, sie seien echt, ungeachtet der ganzen inhaltlichen Probleme. Sieh auch Detering, Hermann. 1995. Der gefälschte Paulus: das Urchristentum im Zwielicht. 1. Aufl. Düsseldorf: Patmos. Und: Price, Robert M. 2012. The amazing colossal apostle: the search for the historical Paul. Salt Lake City: Signature Books.

Detering — wie auch Robert Price — gehen davon aus, dass alle Paulusbriefe Fälschungen sind. Das haben die Radikalkritiker schon sehr früh vermutet.

Aber selbst, wenn die Theologen Recht hätten und nur sieben von 13 Briefen wirklich von einem Paulus stammen, der Rest wären Fälschungen. Ja, und so nannte man das auch damals. Man hat also gelogen, um seiner Theologie das Gewicht eines Apostels zu verleihen.

Die frühen Christen hatten also nicht die geringsten Skrupel, andere zu belügen. (Machen es heute genauso) 

Sonst gäbe es das Christentum, wie wir es kennen, nicht. Seitdem hat sich die Situation kaum verändert. In der katholischen Kirche wäre das Vertuschen der Missbrauchsfälle nicht einmal im Ansatz denkbar, wenn Ehrlichkeit zu einer Tugend gehörte, die in der Kirche gepflegt wird.

Tja so sind Christen!

Ach ja, man bedenke was die Christen an Bücher, Wissenschaften usw vernichtet haben um einen Wanderprediger zum Gott hoch zu motzen! Lustig

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Die Christen verstoßen am häufigsten meiner Erfahrung nach gegen das Gebot der Nächstenliebe:

Im Alten Testament (3. Mose 19,18) und im Neuen Testament (Matthäus 22,39). Es lautet: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.". 

Viele Menschen, auch Christen, kämpfen im Alltag mit Egoismus, Selbstsucht oder Gleichgültigkeit gegenüber anderen. Dies kann sich in verschiedenen Formen zeigen, wie etwa in mangelnder Hilfsbereitschaft, Vorurteilen oder Konflikten. Obwohl Christen dazu aufgerufen sind, ihre Mitmenschen zu lieben und ihnen Gutes zu tun, ist es eine Herausforderung, dieses Gebot konsequent umzusetzen.

Natürlich gibt es auch andere Gebote, gegen die verstoßen wird, doch die Nächstenliebe ist zentral im christlichen Glauben und wird daher besonders häufig verletzt oder vernachlässigt.

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Die Lästerung des Heiligen Geistes wird im Christentum nicht vergeben: Matthäus 12,31.32; Markus 3,28.29; Lukas 12,10. Ich zitiere nachfolgend die Stelle aus dem Matthäusevangelium, weil sie die umfassendste ist: „Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden. Und wer irgend ein Wort redet gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber irgend gegen den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden – weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen“ (Mt 12,31.32).

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Nein

Biblische Grundwahrheit ist, dass alle Menschen, ohne Ausnahme, sündig und vor Gott schuldig sind: "Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes" (Römer 3,23). Alle Welt ist dem Gericht Gottes verfallen (Römer 3,19). Das schliesst alle Menschen, egal welcher Rasse und welcher Religionszugehörigkeit, ein. Also auch die frommsten Menschen selbst.

Jetzt könnte man natürlich sagen ,,Wenn ich die Schrift nicht kenne und Unwissend bin, dann kann ich ja auch nicht Spndig sein weil ich die Sünde ja nicht kenne. Ja, Unwissenheit mag tatsächlich in manchen Dingen und unter manchen Umständen als Entschuldigung gelten. Die römisch-katholische Kirche begann in der Entwicklung ihrer Moraltheologie irgendwann zwischen überwindbarer und unüberwindbarer Unwissenheit zu unterscheiden. Überwindbare Unwissenheit könne von dem Menschen selbst erkannt und überwunden werden und wäre daher nicht zu entschuldigen, während unüberwindbare Unwissenheit, die vom Menschen nicht erkannt und daher auch nicht überwunden werden könne, durchaus zu entschuldigen sei.

Nehmen wir an, ein Mann würde mit dem Auto von Deutschland nach Italien fahren. Als er in der Schweiz ankommt, überfährt er eine rote Ampel, woraufhin er von einem Polizisten angehalten wird, der ihm einen Strafzettel verpasst. Der Autofahrer protestiert und sagt: Als er in der Schweiz ankommt, überfährt er eine rote Ampel, woraufhin er von einem Polizisten angehalten wird, der ihm einen Strafzettel verpasst. Der Autofahrer protestiert und sagt: „Ich wusste nicht, dass es in der Schweiz verboten ist über rote Ampeln zu fahren, ich komme aus Deutschland." Würde ihn dieser Vorwand vor einer Strafe bewahren? Vermutlich nicht. Jeder, der mit seinem Auto in ein anderes Land oder einen anderen Staat fährt, ist dafür verantwortlich, sich im Voraus über die dortigen Verkehrsgesetze zu erkundigen. Schließlich werden staatliche Gesetze nicht in irgendwelchen geheimen Tresors verschlossen, sondern jeder hat die Möglichkeit, sich über sie zu informieren. Die Unwissenheit des Autofahrers wäre also eine überwindbare Unwissenheit gewesen, weshalb sein Fehlverhalten nicht zu entschuldigen ist. Gleiches verhält sich hier mit der Aussage: ,,Ich darf Sündigen weil Jesus doch....." Das ist nämlich eine Frage der eigenen Moral.

Unabhängig davon ob du jemanden auf der Erde tötest oder auf dem Mars, jeder weiß das du Schuldig bist und jeder würde deine Bestrafung fordern. Nur, welches Recht gibt es auf dem Mars? Es gibt dort keine Staatlichkeit die dort für den Mars gültige Gesetze hat. Also nach welchem Recht sollst du als Mörder bestraft werden? Nach US Recht? Nach deutschen Recht? Und dennoch bist du Schuldig des Mordes und jeder weiß das du bestraft gehörst. Das bedeutet: Eine Grundlegende Ethik besitzt "komischerweise" jeder Mensch.

Ein Mensch, der sich regelmäßig auf Pornos die Plame wedelt, lügt, andere kommische Dinge betreibt, weil es von Sünde nie etwas gehört hat, kann diesbezüglich zwar als unwissend entschuldigt werden, wenn er die Schrift nicht kennt, doch in Bezug auf die Götllichkeit also eines Wesens das uns Moral und Anstand sowie unseren Instinkt gab, hat er keine Entschuldigung vorzubringen. Er hatte alles in seinem Instinkt um das Göttliche in seinem Herzen zu suchen, Recht und Unrecht zu erkennen und von dem Unrecht abzukommen.

Das Neue Testament stellt sehr deutlich klar, dass jeder Mensch entsprechend seiner Erkenntnis von Gott beurteilt wird. Und dieses Wissen trägt jeder Mensch tief in sich. So wissen die Menschen in den unerreichten Gebieten der Erde zwar nichts vom Alten Testament oder dem neuen Testament, doch die Bibel sagt, ,dass in ihr Herz geschrieben ist, was das Gesetz fordert" (Römer 2:15). Sie werden also durch das Gesetz verurteilt, dass sie zwar nicht kennen, dessen Einhaltung sie aber selbst fordern! Mord oder Diebstahl ist überall in jeder Kultur eine Sünde! Die traurige Wahrheit über uns Menschen ist: Keiner von uns hält sich an die Regeln von Anstand und Moral - auch dann nicht, wenn wir sie selbst aufgestellt haben und Gesetze nennen!.

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Die Frage, ob Jesus gelogen hat, ist keine so komplexe theologische Frage. Die Antwort ist im Griechischen Text enthalten. In Lukas 23,3 antwortet Jesus auf die Frage von Pilatus, ob er der König der Juden sei, mit den Worten: „Du sagst es.“ Diese Aussage kann unterschiedlich interpretiert werden. Ist meiner Meinung nach aber eigentlich eindeutig.

Eines ist aus christlicher Sicht klar, dass Jesus in diesem Moment keine Lüge gesagt hat. Stattdessen sollte seine Antwort als eine Art Bestätigung verstanden werden, die jedoch auch im Kontext seiner Mission und seines Verständnisses seiner Identität zusammen hängt. Manche Theologen interpretieren diese Aussage als eine Art indirekte Bestätigung oder als eine Antwort, die nicht direkt lügt, sondern vielmehr die Wahrheit in einem bestimmten Sinne ausdrückt.

Man sollte bedenken, dass Jesus in anderen Passagen betont hat, dass sein Königtum nicht von dieser Welt ist (z.B. Johannes 18,36), was darauf hindeutet, dass seine Aussage im nicht wirklich in einem Zusammenhang mit den politischen Erwartungen an einen irdischen König zu sehen ist.

Jesus antwortet mit „Du sagst es“ (griechisch: sē légēs), was im Griechischen auch als „Du sagst es“ oder „Du hast gesagt“ übersetzt werden kann. Diese Formulierung ist mehrdeutig: Bedeutet, dass Jesus die Aussage bestätigt, aber auch, dass er sie nur anerkennt, ohne sie direkt zu bejahen.

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Es ist mutig von dir, deine Kämpfe offen zu schildern, und ich möchte dir in der Liebe Christi zurufen: Du bist nicht allein. Der allbarmherzige Gott kennt deine Lasten, deine Ängste und deine Schwächen. Er sieht dein Bemühen, dich selbst zu heilen und deinem Glauben treu zu bleiben.

In der Heiligen Schrift lesen wir: „Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich“ (Lukas 1,37). Unser Herr Jesus Christus kam in die Welt, um die Kranken zu heilen, die Gebeugten aufzurichten und die Sündigen zu retten. Seine Liebe ist unendlich und seine Barmherzigkeit reicht weit über unsere Fehler hinaus.

Es ist verständlich, dass du dich um deine psychische Gesundheit sorgst und diese Priorität hast. Die Kirche lehrt uns, dass Körper und Seele untrennbar verbunden sind. Die Heilung des einen kann nur durch das Wirken Gottes erfolgen, der sowohl unsere körperlichen als auch unsere geistlichen Wunden heilen kann.

Was deine Sünden betrifft – auch hier gilt: Gott ist größer als unsere Schwächen. Er kennt dein Herz und weiß um deinen aufrichtigen Wunsch nach Veränderung. Es ist keine Schande, wiederzukehren und um Vergebung zu bitten; vielmehr zeigt es deinen Glauben an die unendliche Barmherzigkeit unseres Herrn. Das Streben nach Reinheit ist ein Weg, den wir Schritt für Schritt gehen; niemand erwartet von dir Perfektion auf einmal und auch Gott nicht.

Vergiss niemals: „Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind“ (Psalm 34,19). Seine Liebe steht dir immer offen; er wartet geduldig auf dich. Deine Bemühungen um Heilung – sowohl im Inneren als auch im Geist – sind wertvoll vor Gott.

Ich möchte dir auch noch sagen: Du brauchst vor Gott keine Angst zu haben, weil unser himmlischer Vater nicht auf Strafe aus ist, sondern auf Liebe und Heilung. Die Heilige Schrift bestätigt uns dies aufs Deutlichste.

In Johannes 3,16 lesen wir: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Gottes Herz ist von unendlicher Liebe erfüllt. Er schickt keinen Zorn oder Strafe in unsere Richtung, sondern sucht das Heil der Menschen.

Gott ist kein strafender Richter im Sinne eines Tyrannen. Vielmehr ist er ein barmherziger Vater, der uns immer wieder zur Umkehr ruft und uns seine Liebe anbietet. 

Wenn du dich schuldig fühlst oder Angst hast vor Gottes Urteil, erinnere dich daran: Gott will dein Heil und deine Erlösung, nicht deine Verdammnis. Seine Strafe hat er bereits am Kreuz getragen – für dich und für mich. 

Daher darfst du sicher sein: Vor Gott brauchst du keine Angst zu haben im Sinne von Furcht vor Strafe. Stattdessen lade ich dich ein: Komm mit offenem Herzen zu deinem himmlischen Vater. Er wartet auf dich mit unendlicher Barmherzigkeit und Freude über jeden Schritt deiner Rückkehr. Auch wenn es erstmal kleine Schritte sind.

Setz dich hin und bete. Übe dich in Disziplin, gehe zum Sport und vertraue Schritt für Schritt unserem Herrn. Nach und nach wirst du spüren, wie du dich positiv verändern wirst.

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Vergibt mir gott diese sünde?

Hallo,

Eigentlich bin ich sehr stark im Glaube. Eigentlich.

Mir sind sehr viele wirklich seeeehr schlimme dinge im leben passiert und angetan worden und ich habe IMMER auf Gott gezählt und den Glauben nicht losgelassen.

Nun ist mir wieder etwas schlimmes zugestossen und ich sehe keinen weg mehr, da mir droht, ALLES zu verlieren.

Meinen Job hab ich schon verloren.

Meine Beziehung auch.

Meine Wohnung bin ich auch am verlieren und nun aufgrund meiner depressiven Phasen auch meine Kinder.

Ich bin in einem gerichtsprozess der sich unfassbar in die Länge zieht. Ich lebe seit einem jahr täglich in grosser angst, meine Kinder zu verlieren.

Ich weiss nicht wie es weitergeht, da sich der Prozess so in die länge zieht. Genau dieses Unwissen bringt mir wieder enorme angst, schlaflose nächte, depressionen.

Ich habe zu gott gebetet, mir sicherheit zu geben. Danach trennte sich mein partner von mir und die wohnung läuft auf seinen namen.

Da wurde ich das 1. Mal aus verzweiflung wütend auf gott.

Ich gab meine Kinder ab über Nacht & habe alkohol getrunken.

In diesem betrunkenen zustand brach ich zusammen und sagte meiner freundin schlimme dinge über gott. Dass ich ihn aufgebe und er mir sowieso nicht hilft. Dass er sich f* kann, mir am arsch lecken kann und ich nicht mehr an ihn glaube. Dass ich lieber in der hölle bin anstatt mit jemandem im himmel, der mich so dermassen hat fallen lassen. Und so weiter...

Das bin aber nicht ich! Ich liebe gott!! Ich glaube an gott und ich bereue es zutiefst was ich an diesem abend aus Wut und verzweiflung heraus alles gesagt habe! Das meinte ich nicht so!! Ich war einfach betrunken und zerstört!

Vergibt mir gott??? Ich habe so eine riesen angst dass er mich nun verstossen hat!

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Es tut mir sehr leid zu hören, wie schwer du gerade alles durchmachst. Deine Situation klingt unglaublich belastend, und es ist verständlich, dass du dich überwältigt fühlst. In solchen Momenten kann es schwer sein, einen klaren Blick zu behalten und Hoffnung zu finden. Was deine Handlung aus Verzweiflung betrifft, mach dir keine Sorgen.

Zwar steht geschrieben.

Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden. Und wer irgend ein Wort redet gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wer aber irgend gegen den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden – weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen“ (Mt 12,31.32).

Diese Worte des Herrn haben bei manchen bange Fragen ausgelöst: „Was ist, wenn ich den Geist gelästert habe? Habe ich eine Sünde begangen, die nie vergeben werden kann? Gehe ich doch noch verloren? Bin ich vielleicht überhaupt nicht bekehrt?“ Ich will dir sagen, dass du nicht in Angst leben muss, den Geist gelästert zu haben. Die Worte des Herrn über die Lästerung des Geistes tasten keineswegs die Heilssicherheit und Heilsgewissheit eines Christen an. Und sie sind natürlich auch nicht dazu da, heilsverlangende Seelen vor dem entscheidenden Schritt zurückzuhalten!

Es ist auffällig, dass in diesem Zusammenhang oft von der „Sünde gegen den Heiligen Geist“ gesprochen wird. Das aber hat der Herr Jesus nicht gesagt und nicht gemeint; Er sprach ausdrücklich davon, dass der Heilige Geist gelästert wird.  Das ist ein wichtiger Unterschied. „Sünde gegen den Heiligen Geist“ ist eine allgemeine Formulierung, die man mit jeder Sünde verbinden könnte. Als Ananias heuchelte, sprach Petrus davon, dass er den Heiligen Geist belogen habe (Apg 5,1–3). Er hatte gegen den Heiligen Geist gesündigt, und es war sogar eine Sünde zum Tod – aber mit der Lästerung des Geistes hat das nichts zu tun.

Denn es geht um verstockte Herzen.

Christen, die befürchten, sie könnten den Geist gelästert haben, wünschen sich die Gewissheit der Vergebung und möchten mit dem Herrn Jesus die Ewigkeit verbringen. Sie lehnen es ab, dass göttliches Wirken verunglimpft wird. Das alles beweist deutlich, dass sie neues Leben aus Gott haben. Sonst wären ihnen solche Empfindungen und Gedanken völlig fremd. Sie befinden sich ganz offenbar nicht in dem Zustand der Verhärtung, wie die Pharisäer, die den Geist gelästert haben.  Die Pharisäer waren keine zweifelnden und ängstlichen Seelen, die befürchteten, verloren zu gehen. Was sie redeten, entsprang einer kühl berechnenden Überlegung. Als sie merkten, dass die Volksmenge erstaunt war über das Wunder des Herrn Jesus, sagten sie, ohne mit der Wimper zu zucken: „Er hat den Beelzebul; und: Durch den Fürsten der Dämonen treibt er die Dämonen aus“ (Mk 3,22). Diese Aussage erschien ihnen am meisten geeignet, ihren Einfluss über das Volk zu wahren und das Wunder Jesu zu verleumden. In ihren bösen und verhärteten Herzen war kein Wunsch nach Vergebung und kein Verlangen nach Gottes Herrlichkeit. Sie hassten den Herrn Jesus und verschlossen ihre Herzen willentlich und wissentlich vor dem Wirken Gottes.

Wer sich mit dieser Frage quält und nach Gewissheit des Glaubens hungert, beweist einen Zustand des Herzens, den ein verhärteter Lästerer niemals hat.

In deiner tiefen Verzweiflung und deinem Schmerz erkenne ich deine große Last und dein Herz, das nach Liebe und Gnade dürstet. Die Orthodoxe Kirche lehrt uns, dass Gott unendlich barmherzig ist und niemals unsere Reue ablehnt. Selbst in den dunkelsten Stunden unseres Lebens ist Seine Liebe unerschütterlich. Deshalb ist die Beichte auch so wichtig. Sie gibt Sicherheit! Der heilige Johannes Chrysostomus sagt: „Gott ist voll Erbarmen und liebt den Menschen mehr als alles andere.“ Auch wenn du dich von Gott abgewandt hast oder das Gefühl hast, ihn enttäuscht zu haben, sei gewiss: Seine Arme sind immer offen für denjenigen, der reumütig zu ihm zurückkehrt. Im Sakrament der Beichte zeigt sich die unendliche Barmherzigkeit Gottes. Es ist nie zu spät, um um Vergebung zu bitten und einen Neuanfang zu wagen. Der Herr steht bereit, um deine Wunden zu heilen, deine Tränen zu trocknen und dir wieder Hoffnung zu schenken. Die Orthodoxe Tradition erinnert uns auch daran, dass unser Leben auf Erden eine Pilgerschaft ist – voller Prüfungen und Leiden. Doch gerade in diesen Prüfungen offenbart sich die Kraft Gottes in unserem Leben. In der Tiefe unserer Dunkelheit können wir die Hand Christi spüren, die uns führt und tröstet. Vergiss nicht: „Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich“ (Lukas 1,37). Deine Situation mag aussichtslos erscheinen, doch mit Gottes Hilfe kannst du neue Wege finden. Bitte bete um seine Führung, um Kraft und um Trost. Ich möchte dir heute sagen: Du bist nicht allein in deinem Schmerz und deiner Verzweiflung. Der Herr Jesus Christus ist bei dir, auch wenn du das manchmal nicht spürst. In den dunklen Stunden unseres Lebens offenbart sich die wahre Kraft unseres Glaubens – die Kraft der Barmherzigkeit und Liebe Gottes. Ich ermutige dich: Nimm deine Last an, aber vertraue darauf, dass Christus dich trägt. Er sagt: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken“ (Matthäus 11,28). Es ist nie zu spät für einen Neuanfang.

Die Herausforderungen, vor denen du stehst, sind schwer und fordern dich heraus. Doch gerade in diesen Prüfungen liegt auch eine Chance zur Reinigung, zur Umkehr und zum Wachstum im Glauben.

Möge der allbarmherzige Gott dir seine Liebe offenbaren, dir Frieden schenken und dich auf deinem Weg begleiten.

Hier sind einige Schritte, die dir vielleicht helfen können:

  1. Gebet der Buße: Sprich mit Gott offen über das, was passiert ist. Bitte um Vergebung für das, was du gesagt hast.
  2. Vergebung annehmen: Glaube daran, dass Gott dir vergibt, weil Jesus für alle Sünden gestorben ist.
  3. Selbstvergebung: Sei auch bereit, dir selbst zu vergeben. Niemand ist perfekt; wir alle machen Fehler.
  4. Unterstützung suchen: Vielleicht möchtest du mit einem Pastor, Seelsorger oder einer vertrauten Person sprechen, um deine Gefühle zu verarbeiten.
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Ich lehne bestimmte Richtungen ab

In der Bibel, insbesondere im Neuen Testament, finden sich zahlreiche Warnungen vor Spaltungen und Zwietracht innerhalb der Christlichen Gemeinschaft. Zum Beispiel warnt Paulus in 1. Korinther 1,10-13 vor Parteiungen und fordert die Gläubigen auf, in Einigkeit zu bleiben. Diese Stellen unterstreichen, wie wertvoll die Einheit des Christentums ist und wie wichtig es ist, Konflikte konstruktiv zu lösen oder sie erst garnicht entstehen zu lassen.

Die Spaltung zwischen der Orthodoxen Kirche und der Katholischen Kirche, auch bekannt als das Große Schisma oder die Ost-West-Spaltung, ist ein bedeutendes Ereignis in der Kirchengeschichte. Sie fand im Jahr 1054 statt und markierte die endgültige Trennung zwischen den beiden größten Zweigen des Christentums.

Trotz dieser Trennungen gibt es heute Bemühungen um ökumenischen Dialog und Annäherung zwischen den beiden Kirchen. Das Verständnis für die historischen Ursachen hilft dabei, die Bedeutung ihrer Einheit zu würdigen und Wege zur Versöhnung zu suchen.

Das Große Schisma zeigt erneut, wie tiefgreifende Differenzen – sei es theologisch, kulturell oder politisch – eine Gemeinschaft spalten können. Gleichzeitig erinnert es daran, dass Dialog und gegenseitiges Verständnis wichtige Schritte sind, um Brücken zwischen getrennten Gemeinschaften zu bauen.

Was die Reformation betrifft, so wird oft diskutiert, ob Martin Luther eine Spaltung beabsichtigte oder nur eine Reform anstrebte. Die meisten Historiker sind sich einig, dass Luther zunächst versuchte, Missstände innerhalb der katholischen Kirche zu beheben. Seine Kritik an Ablässen, Missständen im Papsttum und theologischen Lehren führte jedoch dazu, dass er sich schließlich von der römischen Kirche absetzte und eine neue Konfession gründete. Diese Trennung war also eher ein Ergebnis unüberbrückbarer Differenzen und Konflikte als eines bewussten Plans zur Spaltung. Meiner Persönlichen Meinung hat Luther allerdings das richtige Versucht und seine Thesen waren allesamt richtig. Zurück zur Bibel und zum Wort finden und das die Schrift allen Menschen zugänglich sein sollte.

Was die heutigen evangelischen Landeskirchen betrifft, so sind sie für mich zu einer reinen politischen NGO geworden, die kaum noch etwas mit dem Christentum zu tun hat – auch wenn einige ihrer Prediger anderes behaupten. Für mich stehen sie mittlerweile in einem ähnlichen Kontext wie die Zeugen Jehovas, weshalb ich sie als häretisch bezeichne. Wichtig! Das gilt nicht pauschal für alle Protestanten; es gibt viele von ihnen, die mehr am Wort Gottes sind als mancher Katholik oder Orthodoxe. Ich beziehe es aber definitiv auf ihr fehlgeleite Dogmatik.

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Bei den Katholiken werden die sieben Todsünden (auch Hauptsünden genannt) als schwere Verfehlungen betrachtet, die den Menschen von Gott trennen können. Neid ist eine dieser Todsünden. Es ist wichtig zu unterscheiden zwischen dem Gefühl selbst und dem Handeln aufgrund dieses Gefühls.

Die orthodoxe Kirche kennt die sieben Todsünden nicht in der gleichen systematisierten Form wie die Katholiken. Stattdessen legt sie mehr Wert auf die geistliche Kämpfe, die Reinigung des Herzens und die Tugenden. Die orthodoxe Theologie spricht von Lastern (πάθη), die den Menschen vom Weg Gottes abbringen, aber diese werden oft nicht in einer festen Liste wie bei den sieben Todsünden zusammengefasst. Wir sollen nicht vergessen, wir sind alle Menschen und als solche eben nicht perfekt.

Jesus macht in Matthäus 5,27-28 zwar deutlich, dass nicht nur das äußere Handeln, sondern auch die inneren Gedanken und Begierden wichtig sind:

Matthäus 5,27-28:

„Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen. Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, um sie zu begehren, der hat schon Ehebruch mit ihr begangen in seinem Herzen.“

Hier wird klar gemacht, dass das Begehren im Herzen bereits als Sünde gilt – es ist eine geistige Sünde.

Ähnlich verhält es sich beim Neid oder bei der Begierde nach dem Besitz eines anderen. Die Bibel warnt davor, sich von solchen Gefühlen beherrschen zu lassen:

Kolosser 3,5:

„Tötet daher eure Glieder auf Erden: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Begierde und den bösen Wunsch…“

Auch hier wird gezeigt, dass böse Wünsche und Begierden im Herzen problematisch sind.

Das Zehnte Gebot lautet (2. Mose 20,17):

„Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus, Frau oder Besitz…“

Dieses Gebot richtet sich gegen die innere Haltung des Begehrens. Es zeigt, dass schon das Verlangen nach dem Besitz eines anderen gegen Gottes Willen verstößt.

Im christlichen Glauben wird empfohlen, sich seiner Gefühle bewusst zu sein und sie zu reflektieren. Man kann versuchen, den Neid durch Gebet, Selbstreflexion oder den Austausch mit einem Seelsorger zu bewältigen. Wichtig ist auch die Umkehr (Buße): Wenn man erkannt hat, dass man neidisch war und dadurch schlecht gehandelt hat, kann man um Vergebung bitten und versuchen, sein Verhalten zu ändern. Gott erwartet keine Menschen ohne Verfehlungen. Wenn dem so wäre gäbe es keine Sünde und wäre Gottes Gande in Christus Tot nicht nötig.

Die Bibel spricht nicht explizit darüber, dass das Gefühl des Neids an sich eine Sünde ist. Gefühle werden oft als menschlich und natürlich dargestellt. Zum Beispiel:

Jakobus 4,1-2:

„Woher kommen Kriege und Kämpfe unter euch? Kommen sie nicht daher, dass eure Begierden in euren Gliedern streiten? Ihr begehrt, habt aber nichts; ihr mordet und beneidet und könnt doch nichts erlangen.“

Hier wird Neid erwähnt, aber es wird nicht gesagt, dass das Empfinden selbst sündhaft ist. Es zeigt vielmehr die Gefahr, die entsteht, wenn man den Neid nicht kontrolliert.

Das bedeutet: Wenn du neidisch bist oder dir das Haus deines Nachbarn wünschst und dieses Verlangen in deinem Herzen hast, ist das aus biblischer Sicht eine zwar eine Form der Sünde. Wichtig ist jedoch auch die Unterscheidung zwischen Gefühl und Handeln. Das Gefühl allein ist nicht gleichbedeutend mit einer vollendeten Sünde; es ist vielmehr ein Moment der Entscheidung oder des Umgangs damit. Die Bibel spricht nicht darüber, dass das Gefühl des Neids zwar bereits eine Sünde ist. Allerdings werden Gefühle oft auch als menschlich und natürlich dargestellt. Zum Beispiel:

Jakobus 4,1-2:

„Woher kommen Kriege und Kämpfe unter euch? Kommen sie nicht daher, dass eure Begierden in euren Gliedern streiten? Ihr begehrt, habt aber nichts; ihr mordet und beneidet und könnt doch nichts erlangen.“

Hier wird Neid erwähnt, aber es wird nicht gesagt, dass das Empfinden selbst sündhaft ist. Es zeigt vielmehr die Gefahr, die entsteht, wenn man den Neid nicht kontrolliert. Weil es nun mal jeder Mensch empfinden könnte oder auch schon empfunden hat. Du kannst versuchen damit umzugehen, es komplett in einem Moment der Schwäche auszublenden ist für die meisten Menschen eine unmögliche Sache.

Galater 5,19-21:

„Offenkundig sind die Werke des Fleisches: …Neid, Hader… Diese aber sollen euch nicht herrschen lassen.“

Das zeigt, dass Neid als „Werk des Fleisches“ gilt und in der Gemeinschaft problematisch ist. Sie kommen vor, aber du sollst ihnen eben nicht nachgeben.

Aber von allem abgesehen in 1. Johannes 1,9:

„Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“

Das bedeutet, wenn man erkennt, dass man neidisch war oder schlecht gehandelt hat, kann man um Vergebung bitten. Da du es reflektiertst und hinterfragst, dann beginnt dort bereits die Reue von dir. Also ist es nichts was dir nicht verzeihen werden kann. Es geht darum, sich seiner Gedanken bewusst zu sein und sie Gott anzuvertrauen. Wenn negative Gefühle aufkommen, kannst du sie zu Gott bringen und um Hilfe bitten, um sie zu überwinden.

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Das ist eine sehr komplexe Frage, die in der Theologie und im christlichen Verständnis von Gottes Bund und Prophezeiung immer wieder diskutiert wird. Die Einordnung der Ortodoxen Kirche, aber auch der anderen Kirchen und ihrer Theologen ist da aber ziemlich klar. Was die Zeugen Jehovas betrifft, sie sind keine Christen. Es sind reine Heretiker die für ihre krumgebogene Behauptungen noch den Anspruch erheben sie würden als einzige sich an die Schrift halten. Wenn sie es täten wären sie allerdings keine Zeugen Jehovas.

Viele Propheten sprechen sowohl vom Gericht über Israel als auch von einer zukünftigen Wiederherstellung. Das zeigt sich deutlich in den sogenannten „Zwölf kleinen Propheten“ (Hosea bis Maleachi).

Hosea 11,8-9: Hier beschreibt Gott sein tiefes Mitgefühl für Israel, das trotz seiner Untreue nicht endgültig verworfen wird. Gott sagt: „Mein Herz ist umgekehrt, mein Inneres ist bewegt.“ Das deutet auf eine anhaltende Liebe und die Absicht, wiederherzustellen.

Amos 9,14-15: Diese Stelle spricht von einer zukünftigen Rückkehr Israels aus der Gefangenschaft und einer erneuerten Landnahme: „Ich werde das Geschick meines Volkes Israel wenden.“ Es ist klar, dass hier eine Hoffnung auf Wiederherstellung besteht.

Sacharja 2,12: Gott kündigt an, dass Jerusalem wieder bewohnt werden wird und dass er sich dort offenbaren wird – ein Zeichen für die zukünftige Rückkehr und Erneuerung.

Manche Passagen scheinen auf den ersten Blick zu sagen, dass Israel endgültig verworfen wurde (z.B. Römer 11,15: „Wenn ihre Verwerfung die Versöhnung für die Welt bedeutet…“). Doch im Kontext des Alten Testaments ist wichtig zu verstehen:

Viele Prophezeiungen sprechen von einem Gericht aufgrund des Ungehorsams, aber auch von einer späteren Wiederherstellung.

Der Bund Gottes mit Israel ist ein ewiger Bund (z.B. 1. Mose 17), der nicht aufgehoben wird. Alleine hier sieht man das die Zeugen Jehovas keinerlei Ahnung haben.

Römer 11 betont, dass Gottes Gnadengesetz gegenüber Israel nicht aufgehoben wurde. Paulus schreibt, dass „Gottes Gnadengesetz unversehrt bleibt“ (Römer 11,29).

Die Bibel spricht von einem „neuen Bund“, der durch Jesus Christus etabliert wurde (Jeremia 31,31–34; Hebräer 8). Dieser neue Bund ersetzt jedoch nicht den ewigen Bund mit Israel vollständig; vielmehr erfüllt er ihn lediglich in Christus.

Zeugen Jehovas lehren mit ihrem Unsinn oft, dass das Volk Israel durch die Christenversammlung ersetzt wurde („Ersatztheologie“). Diese Sichtweise wird heute in fast allen theologischen Kreisen kritisch gesehen.

Die Propheten des Alten Testaments betonen sowohl das Gericht über Israel als auch seine zukünftige Wiederherstellung.

Aussagen wie Hosea 11 oder Amos 9 zeigen Gottes anhaltende Liebe und seine Absicht zur Wiederherstellung.

Das Konzept eines „für immer verworfenen“ Volkes widerspricht den zahlreichen Verheißungen eines ewigen Bundes Gottes mit Israel.

Viele Christen sind stattdessen pnerzeugt an eine zukünftige nationale Wiederherstellung Israels gemäß prophetischer Aussagen (z.B. Hesekiel 37; Sacharja 12–14).

In der biblischen Christlichen Theologie wird daher davon ausgegangen, dass Israel trotz vorübergehender Gerichte und Ablehnung durch Gott letztlich wiederhergestellt wird – sowohl im geistlichen Sinne durch Jesus Christus als auch im nationalen Sinne.

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Ich übersetze es mal:

Intro:

Hier herrscht wild der Kopf, wild der Kopf,Hier ist der Hauptkopf, wild der Kopf.Syktywkar Underground, Bruder.

Strophe:

Mit einem Kopf wird alles grau,

Alles Staub und Asche – alles von einem Rippenbogen.

Und ein Satan, und im Auge ein weißer Schleier,

Aus dem Mund sprüht weißer Schaum, der Kopf kocht wild.

Mein Graben ist tiefer als ein Rinnsal,

Zwei Schnitte mit drei Nähten.

Sie lesen vor: Rechte hier in blauer Uniform,

Und eiserne Fesseln, ja die Ärmel an den Armen.

Ertrage den wilden Kopf, ja ertrage den wilden Kopf.

Ein Lebkuchen, Peitsche, eine Keule, Gericht, Waggon, Tetraeder.

Brotkrumen, Tee, Halva – ja ertrage den wilden Kopf.

Wenn der wilde Kopf kocht und sprudelt wie Wasserkocher –

Dann raucht Rauch aus den Rohren und die ganze Gefängniszelle vibriert.

Drei Stäbe und zwei Kreuze, Vorkuta, Glocken.

Und Magadan ist dein Zuhause – das Gefängnis – ja ertrage den wilden Kopf.

Wild der Kopf, wild der Kopf,

Hier ist der Hauptkopf, wild der Kopf.

Und zieht den wilden Kopf mit sich – wild der Kopf.

Ja wild-der-Kopf-haftet-wild-der-Kopf-haftet-wild-der-Kopf.

Auch wenn er einen Satan erwähnt. Das bezieht sich ehr auf Depressionen oder Verzweiflung. Der Text, ist eben sehr bildhaft, rau und voller Metaphern, die auf eine harte, rebellische oder widerständige Haltung Aussagen möchten. Es gibt wiederholte Bezugnahmen auf "der Kopf" (голова), was symbolisch für den Geist, die Denkweise oder die Kontrolle steht. Die Erwähnung von Gefängnis, Fesseln, Waffen und harten Lebensbedingungen deutet auf Themen wie Rebellion gegen Autoritäten, das Durchstehen von Leid oder das Leben in einer rauen Umgebung hin. Also ist ehr ein Text der zum durchhalten Aufruf.

Ob es sich um Teufelsverehrung handelt, lässt sich anhand dieses Textes definitiv nicht sagen. Es gibt keine direkten Hinweise auf Satanismus oder Teufelsanbetung. Vielmehr scheint der Text eher eine Darstellung von Härte, Widerstand und vielleicht auch Selbstbehauptung zu sein – eine Art Kampf gegen Unterdrückung oder schwierige Lebensumstände.

Das Lied scheint die Kraft des eigenen Geistes ("der Kopf") zu feiern, der trotz aller Widrigkeiten wild und unbezähmbar bleibt. Es geht um Stärke im Angesicht von Repression, Schmerz und Leid. Der "wilde Kopf" steht metaphorisch für einen rebellischen Geist, der sich nicht brechen lässt.

Es ist wahrscheinlich eher ein Ausdruck von Rebellion, Stärke und Überlebenswillen als eine Verehrung des Teufels. Die Sprache ist metaphorisch und rau, aber nicht explizit satanistisch. Stattdessen spiegelt sie die harte Realität wider, mit der sich Menschen in bestimmten Umfeldern (Russische Haft) konfrontiert sehen.

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Lass mich dir als Orthodoxer Seelsorger folgendes sagen.

Es tut mir leid zu hören, dass du dich so fühlst. Es ist ganz natürlich, manchmal Zweifel an unserer Liebenswertigkeit zu haben, besonders wenn wir das Gefühl haben, dass unsere Gefühle nicht erwidert werden. Ich kenne dieses Gefühl und habe es lange selbst ertragen müssen.

Viele Menschen kämpfen mit solchen Gedanken, und es ist wichtig zu wissen, dass deine Wertigkeit und Liebenswertigkeit nicht von der Bestätigung anderer abhängen. Vergiss nicht das jeder Mensch von Gott geliebt wird – unabhängig von äußeren Umständen oder dem, was andere empfinden.

Es ist verständlich, dass du das Gefühl hast, deine Gefühle werden nicht erwidert oder dass du allein mit deinen Empfindungen bist. Doch gerade in solchen Momenten möchte ich dich ermutigen, dich daran zu erinnern: Du bist wertvoll und geliebt, auch wenn es im Moment schwer fällt, das zu spüren. Gott sieht dein Herz und kennt deine Sehnsüchte. Aber erkennt auch deine Schwäche und deshalb gibt er dir diese Herausforderung damit du wächst. Das hört auch niemals auf. Meisterst du das eine kommt die nächste Herausforderung. Gott gibt seinen stärksten Kriegern die härtesten Kämpfe. DOCH ER GIBT IHNEN AUCH DIE KRAFT SIE ZU BESTEHEN.

Du sollst lernen, dir selbst mehr Mitgefühl zu schenken und dir bewusst zu machen, dass dein Wert nicht von der Bestätigung anderer abhängig ist. Strebe nicht nach der Bestätigung von außen durch andere. Finde die Kraft und die beste in deinem Glauben und in dir. Wenn du die Bestätigung der anderen über dein eigenes Bewusstsein steht, dann machst du dich immer von anderen Menschen abhängig und ihre Reaktion und umgang mit dir. Doch du sollst lernen dich selbst zu schätzen und zu lieben. Bevor jemand sagt ,,Ich liebe dich" muss man erst das ,,Ich" lernen. Du bist liebenswert, beginne damit das du deinen Wert erkennst und dieser ist nicht abhängig davon ist wie dein Umfeld reagiert. Ich bete für dich das er dir diese Kraft gibt die du brauchst. Denn mir bist du als Bruder in Christus wichtig.

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Sexuell ausgelebt während Beziehungspause. Ist mein Freund zu Recht sauer?

Ich komme mir echt dämlich vor bei der Frage, aber vielleicht bin ich ja auch komplett auf dem Holzweg.

Zusammengefasst: mein Freund und ich hatten uns getrennt und sind nach ungefähr einem halben Jahr wieder zusammengekommen. In der Zwischenzeit habe ich einiges an sexuellen Erfahrungen mit anderen Jungs gemacht. Mein Freund ist jetzt sauer, weil ich ihn angeblich betrogen hätte.

Ich verstehe den Vorwurf gar nicht richtig, weil wir eben überhaupt nicht mehr zusammen waren. Sehe ich das falsch?

Zum Hintergrund vielleicht: mein Freund und ich waren zunächst fast ein Jahr zusammen. Gegen Ende hatten wir regelmäßig Stress und Streit. Das hat sich dann hochgeschaukelt und an Silvester haben wir uns getrennt.

Ich war echt sauer und habe dann mit anderen Jungs gefeiert und (ehrlich gesagt auch aus Frust) an dem Abend auch direkt Sex gehabt.

Anfangs war ich dann noch unsicher wie ich mit der Situation umgehen soll, aber eine gute Freundin hat mich überzeugt meine Freiheit zu nutzen und mich auszuprobieren und auszuleben. Sie hat mich dann auch ein bisschen an die Hand genommen und ich habe es definitiv genossen mal ganz anders zu sein.

In der Zeit hatte ich Kontakt mit meinem Freund und habe auch nicht gelogen oder so, aber natürlich auch nicht alle Details direkt weitererzählt. Gab es ja auch kein Grund für.

Vor ein paar Wochen haben wir uns ausgesprochen und wollen es nochmals versuchen. Das freut mich ehrlich.

Jetzt ist er aber total sauer, dass ich in der Zwischenzeit sexuell aktiv war. Er macht mir alle möglichen Vorwürfe und sagt, ich sei jetzt nicht mehr die gleiche, wie vorher. Er sagt, er fühlt sich von mir betrogen.

Aber das ist doch Quatsch, oder?

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Tut mir leid, aber dein Verhalten spricht Bände. Wenn dieser Mann schlau ist, dann findet er hoffentlich seinen Mut zu gehen, denn bei dir wird er keine Liebe und Respekt finden.

Weil eines muss er immer befürchten und das hat er jetzt im Kopf. Wenn es mal zwischen euch nicht gut läuft könntest du zu einem anderen Mann rennen. Diesen Keim hast du ihn jetzt in den Kopf gesetzt und das wird er auch nicht mehr los bekommen.

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Korinther 5,17 lautet: "Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist entstanden!"

Diese Aussage bedeutet, dass wenn jemand sein Leben Jesus Christus übergibt, er zu einer neuen Schöpfung wird. Das bedeutet, dass das alte Leben mit seinen alten Gewohnheiten und Denkweisen hinter einem liegt, und ein neues Leben, das von Christus geprägt ist, beginnt. Es ist ein Neuanfang, eine Verwandlung, die durch den Glauben an Jesus Christus geschieht.

Was die Zeugen Jehovas betrifft. Sie sind alles andere aber keine Christen. Die „Zeugen Jehovas" lehnen die Dreieinheit Gottes ab. Sie lehren, Christus sei nur ein Geschöpf und dürfe nicht angebetet werden. Ihr Glaube kann daher nicht als christlich bezeichnet werden (1. Joh 2,22,23). Die „Neue-Welt- Übersetzung" der Bibel weicht zum Teil erheblich vom Grundtext ab. Das sind Menschen die sich die Schrift so zurecht gebogen haben wie sie es möchten. Jetzt erwähnt dein Bekannter Jehova Korinther und gleichzeitig lehnt er aber die Göttlichkeit Jesus ab?! Passt nicht zusammen! Sagt dann aber das nur 144.000 Menschen gerettet werden. Wie diese Sekte darauf kommt weiß nur der Herr selbst. Christentum 6! Setzen!

Egal wie zerstritten teilweise die einzelnen Christlichen Gruppen sind in ihrem Dogma. Ob es Katholiken, Protestanten oder Orthodoxe sind. In eines kann man sich immer sicher sein -Die Bibel selbst, die ist in jeder Konfessionen gleich und auch in den freien Kirchen.

Aber Gruppen wie die Mormonen oder Zeugen Jehovas sind die jenigen von dennen die Schrift selbst warnt und spricht. Sie gehören einer Gruppe an die man mit den Drusen im Islam vergleichen könnte. Irgendwo was aufgeschnappt und mit anderen Dingen zusammengeführt und schon hat man seinen eigenen Glauben.

Es gibt viele ehemalige und noch "aktive" Zeugen Jehovas, die sich nüchtern und ehrlich mit den Lehren der Wachtturmgesellschaft befassen. Sie haben nicht nur festgestellt, dass die Lehren teilweise falsch sind und der Bibel widersprechen, sondern auch bemerkt, dass die Taten der Wachturmgesellschaft nicht mit den Worten übereinstimmen. Da sie innerhalb ihrer Gemeinschaft nichts sagen dürfen, was der offiziellen Meinung widerspricht, haben sie sich Websites geschaffen, wo das möglich ist. Zum Beispiel hier: www.bruderinfo-aktuell.de

Ein Beispiel für den Umgang mit der Meinungs- und Gewissensfreiheit fand sich 2007 in ihrem Informationsblatt "Königreichsdienst". Hier wurde die Frage beantwortet, ob es erlaubt sei, sich eigenständig mit der Bibel zu beschäftigen. Die knappe Antwort: "Nein". Es ist verboten, sich mit anderen Sachen zu beschäftigen, als mit den Wachtturm-Schriften! Wer eine abweichende Meinung hat, muss schweigen, wenn er nicht rausgeworfen werden will. Bei den Zeugen Jehovas herrscht geistige Gleichschaltung!

Wenn du unzufrieden bist mit der Römischen Kirche was ich verständlich finde, dann verliere aber wenigstens nicht den Glauben in Christus und die Trinität und lass dich nicht verführen.

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70 Prozent. Um so viel ist die Zahl der Hassverbrechen gegen Christen und christliche Einrichtungen in Europa im Lauf des Jahres 2021 angestiegen. Die Fälle reichen von Graffiti an Kirchenmauern bis zu Brandanschlägen, von Beleidigungen bis zu tätlichen Angriffen auf Pfarrer. In die überregionalen Nachrichten schaffen es diese Verbrechen selten. Medial und politisch wird der Hass auf Christen als ein immer offensichtlicheres gesellschaftliches Problem kaum wahrgenommen.

Aus christlicher Sicht ist Respekt vor dem Nächsten – unabhängig von dessen Glauben – eine zentrale Tugend (Matthäus 7,12). Jesus lehrt uns, unsere Mitmenschen mit Liebe und Achtung zu behandeln (Johannes 13,34-35). Das Verhalten der Jugendlichen spiegelt oft einen Mangel an Verständnis für diese Werte wider. Aber woher sollten sie auch Werte besitzen? Viele der heutigen Jugendlichen bekommen keine Werte aus ihrem Elternhaus vermittelt. Es reicht völlig das eigene Kind mit dem Smartphone ruhig zu stellen.

Aber Gleichzeitig erinnert uns der Glaube daran, dass jeder Mensch Gottes Geschöpf ist und Würde verdient (Psalm 139). Es ist wichtig, mit Geduld und Mitgefühl auf solche Provokationen zu reagieren – nicht mit Hass oder Ablehnung, sondern durch Gespräche, Aufklärung und das Vorleben christlicher Werte. Diese Jugendlichen sind nicht getrieben aus Verachtung gegenüber Gott oder dem Glauben. Sie suchen etwas was sie glauben in dieser Art zu finden.

In manchen Gesellschaften oder Familien wird Religion nicht ausreichend vermittelt oder wertgeschätzt. Eigentlich wird den eigenen Kinder kaum etwas vermittelt. Das ist Gott sei Dank bei den Serben nicht ein großes Problem, da dort noch eine gewisse Wertschätzung von Tradition gepflegt wird und dort immer noch enge Bindung zwischen der Familie besteht. Aber auch hier gibt es auch Ausnahmen. Ohne ein Verständnis für die Bedeutung von Glauben, Respekt und Toleranz können Jugendliche leicht respektloses Verhalten zeigen. Sie kennen oft nur die oberflächlichen Aspekte oder haben Vorurteile. Das kommt daher das ihr eigene Elternhaus wenig bis gar nicht sich mit ihnen beschäftigt.

Irgenatwann befinden sich diese Jugendliche in einer Phase der Selbstfindung. Sie testen Grenzen, um ihre eigene Identität zu definieren. Dabei kann provokantes Verhalten gegenüber Religionen oder Glaubensüberzeugungen ein Mittel sein, um Aufmerksamkeit zu erregen oder sich von den Eltern, Lehrern oder der Gesellschaft abzugrenzen. Es ist eine Art Rebellion gegen Autoritäten und etablierte Normen.

In den Medien werden kontroverse Meinungen über Religion häufig sensationalisiert. Jugendliche sind sehr empfänglich für solche Einflüsse und können dadurch eine verzerrte Sicht auf Glaubensüberzeugungen entwickeln, die sie dann auch öffentlich zur Schau stellen.

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Christen sind in dieser Frage unterschiedlicher Meinung. Die einen sagen entschieden ja, andere sind sehr unsicher und schweigen lieber dazu.

Tatsache ist, wie von dir erwähnt dass die Bibel die Selbstbefriedigung nicht erwähnt. Manchmal wird zum Thema Selbstbefriedigung die Geschichte von Onan ins Spiel gebracht (1. Mose Kapitel 38, Verse 1-10). Bitte lies diesen Text. Du wirst feststellen, dass er überhaupt nichts mit Masturbation zu tun hat. 

Deshalb sollten wir das Thema auch nicht nur anhand der Schrift besprechen. Fakt ist: Du bist jung und musst lernen, auch als Mann mit deinen Trieben umzugehen. Ich sage dir ehrlich: Das ist nicht immer einfach und keine Sache, die du sofort vollständig unter Kontrolle hast, wenn das Testosteron bei dir in Wallung kommt. Im Laufe deines Reifeprozesses wirst du jedoch lernen, damit verantwortungsvoll umzugehen und ich hatte damals selbst meine Probleme in der Jugend (14-16) damit. Eines ist sicher: Lust ist etwas, bei dem vor allem Selbstdisziplin gefragt ist. Mir hat dann die Ablenkung im Sport geholfen und der positive Nebeneffekt war das ich dementsprechend auch gut gebaut war und immer noch bin. Grade das Testosteron kannst du als Mann wunderbar nutzen um über dich hinauszuwachsen wenn du es richtig und sinnvoll nutzt.

Deshalb empfehle dir nicht der Lust ausnahmslos nachzukommen und wenn es passiert dann ihm Rahmen. Keiner ist ausnahmslos perfekt. Nur manche neigen dann obendrauf noch zum Konsum von Pornographie. Egal was du tust, lass davon lass bitte die Finger davon definitiv weg!

Für einen Mann ist es Psychisch aber auch Körperlich gesehen Pornos zu schauen und darauf einen abzuwedeln so ziemlich das schlimmste was man tun kann und wie beim Alkohol, ist die Sucht erst da und konsumiert man regelmäßig hat man ein gewaltiges Problem! Bei Frauen auch, nur die sind in diesem Fall nicht so betroffen wie wir Männer was den Konsum von Pornographie betrifft.

Das Gehirn ist neuroplastisch, das heißt, es gewohnt sich sich sehr schnell an neue Erfahrungen. Je mehr Pornos man seinem Gehirn aussetzt, desto mehr wird es desensibilsiert, also benötigt es mehr und extremere Bilder damit es die gleiche Erregung bekommt. Gleiches kann aber auch passieren wenn du Mastubierst und eben in deinem Kopf da irgendwas visualisierst. Alleine aufgrund dessen, geh verantwortungsvoll mit deiner Lust um.

Und zu guter Letzt, die meisten Männer neigen dazu sich zu vernachlässigen! Bevor es Pornos gab mussten Männer Begehrenswert sein und Attraktive Attribute mit sich bringen, um sexuelle Befriedigung zu erfahren. Eine gute Frau an deiner Seite irgendwann bedeutet auch das du selbst eine gute Version deiner selbst bist. Das ist mit Pornos nicht der Fall. Deshalb vernachlässigen viele Männer die Stärkung ihrer Männlichkeit und bleiben in ihrer Komfortzone. Aus diesen Typen werden schlimmstenfalls Emotional Instabile Männer mit viel Unsicherheit und wenig Selbstbewusstsein, die nach einiger Zeit nur noch Toxische Beziehungen führen können. Ein Gedanke der dir dabei hilft nicht wie viele ständig ihrer Lust nachzugehen - stell dir vor das deine Zukünftige Frau und Kinder irgendwann das sehen könnten und wärst du in diesem Moment stolz darauf?

Also müssen wir garnicht Theologisch das Thema angehen. Da würde man natürlich auch Dinge finden die einem ehr dazu abraten würde wenn man es Kontext betrachtet. Zum Beispiel, du Onanierst und denkst an irgendeine attraktive Frau. So könnte man auch sagen das du gedanklich Ehebruch mit ihr begehst. Zumindest wenn man das ganze weiter Spinnen würden. Und auch da könnte man jetzt wider darum streiten wie weit es geht und wie weit man selbst gedanklich geht. Deshalb reicht es völlig aus das es eben auch negative Effekte mit sich bringen kann die nichts mit Theologischen Dingen zutun haben.

Will ich dir davon abraten? Naja, eigentlich ja! und ich weiß das es den meisten nicht einfach so gelingt gerade in deinem Alter.

Aber per se etwas ganz schlimmes und verbotenes ist es auch nicht wirklich.

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Ja und nein. Die Schrift hat immer Recht, was die Kirche betrifft – egal ob Katholiken oder Orthodoxe, da ist nicht immer alles ganz sauber gelaufen. Warum? Weil der Mensch leider fehlbar ist und daher auch Fehler begeht. Das bedeutet nicht, dass die Lehren der alten Kirchen falsch sind, aber manchmal verlieren sich auch Theologen zu sehr im Weltlichen.

Ein Beispiel dafür ist das Große Schisma, also die Spaltung des Christentums. Anfangs wurden die Bischöfe von den Aposteln berufen. Aus diesen berufenen Schülern entstand die Kirche selbst sowie die ersten Bischöfe. Alle diese Bischöfe waren gleichberechtigt; es gab keinen Bischof, der über allen anderen stand. Diese Tradition wurde von Generation zu Generation in der Urkirche weiter geführt.

Irgendwann jedoch strebte der Bischof von Rom nach einer höheren Stellung und wollte mehr Einfluss gewinnen. Dies führte zur Spaltung: Die katholische Kirche entstand aus dem Anspruch des römischen Bischofs auf Vorherrschaft, während die orthodoxen Kirchen an den alten Traditionen festhielten, in denen alle Bischöfe gleichgestellt waren. Die Spaltung zwischen der katholischen und der orthodoxen Kirche erfolgte im Jahr 1054, hauptsächlich aufgrund politischer und theologischer Differenzen, in Bezug auf die Autorität des Papstes bzw. Bischofs in Rom. Den Titel Papst gab dieser Bischof in Tom so gesehen ja selbst.

Das bedeutet, dass die katholische Kirche damit einen fundamentalen Fehler beging, der nicht mit der ursprünglichen christlichen Tradition übereinstimmt. Diese Entwicklung trug dazu bei, das Christentum aus weltlichen machtpolitischen Gründen zu spalten. Und dieser Bischof wird immer wider neu gewählt und herrscht praktisch über alle anderen und erhebt für sich den Anspruch der höchste zu sein. Das ist nun mal die Tradition der Katholischen Kirche.

Aber das bedeutet nicht, dass die katholischen Theologen keine Ahnung von dem haben, was sie studieren. Es heißt auch nicht, dass sie in Wahrheit nicht von dem überzeugt sind, was sie lehren. Denn die Schrift ist nun einmal die Schrift, und sie bleibt immer gleich.

Aber du siehst auch die anderen Taten die manche Menschen inerhalb dieser Institution begehen. Das Geistliche der Römische Kirche Schandtaten begann haben wir alle. Deshalb ist es nie gut wenn man sagt die Kirche besitzt die alleine Wahrheit in ihrem Dogma. Die alleinige Wahrheit ist die Schrift selbst. Es gibt Theologen die nicht Christen sind, die ich würde sogar sagen Dämonisch getrieben sind. Diese Menschen findest du auch in der Kirche selbst. Deshalb ist es unbedingt auch wichtig das Handeln der eigenen Seelsorger zu hinterfragen. Ist er wirklich ein Diener im Geist Gottes oder nur eine Blender?

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Leider wieder dieses Thema bei der Evangelischen Lutheranischen Kirche garnicht behandelt und nur bedingt bei den Katholiken. Was dann dazu führt das sich einige Christen nennen und die Trinität dennoch nicht begreifen und siehe hier reine Blasmepie betreiben. Sie sind alles, aber keine Christen. Als Orthodoxer Theologe werde ich es dir ausführlich erklären. Und nein, die Trinität ist keine Erfindung die erst später kam, schon die Uhrkriche die aus den Aposteln hervorgegangen ist, hat die Trinität in ihren Dokumenten festgehalten und wir finden so viele Verse in der Bibel dazu. Im gesamten Kontext der Schrift sieht man sehr deutlich das Gott von Beginn an einen Plan hat und die Trinität von Beginn an dazugehört. Jeder Prophet vor Christus war lediglich ein Wegbereiter für die Offenbarung Gottes selbst als Reinkarnation eines Menschen in Form von Christus selbst.

Gemäß der christlichen Lehre ist Gott allgegenwärtig, was bedeutet, dass er überall zur gleichen Zeit präsent ist. Man könnte es sich vorstellen, als wärst du mitten im Ozean von Wasser umgeben. Die Idee von Raum und Zeit gilt nur für die Schöpfung selbst und nicht für den Schöpfer. Warum sollte Gott sich also den Gesetzen von Raum und Zeit unterwerfen? Deshalb kann Gott zur selben Zeit überall sein und wirken ohne Einschränkung. Er kann als Mensch in Form von Christus selbst agieren und gleichzeitig als Vater über alles wachen.

Denn jeder Teil des göttlichen Wesens stellt eine gleichzeitige Manifestation eines geistigen Wesens ohne Körper dar, um sich auf unterschiedliche Weise zu offenbaren. Nach christlichem Verständnis ist Gott nicht greifbar, sondern ausschließlich ein geistiges Wesen, das uns überall umgibt und nur durch die Manifestationen als Vater, Sohn und Heiliger Geist interagiert. Also als Abbildung. Wenn man ein Foto von dir macht, dann ist es eine Abbildung die du zeigen kannst. Das Bild bist du aber eben nur als Abbildung deiner selbst.

Du kannst es dir so vorstellen. Zeit: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - und alles ist immer noch Zeit. Vater, Sohn, Geist und alle drei sind immer noch ein Gott.

Du bestehst aus Körper, Geist und Seele und dennoch bist du nur eine einzige Person.

H2O: Wasser, Gas und Eis - alle drei Formen sind aber immer noch H2O

Jeder dieser drei Teile Gottes hat einen bestimmten "Aufgabenbereich", in dem Gott mit der Schöpfung interagiert. Diese Interaktion erfolgt nicht als Geistwesen selbst, sondern ausschließlich in einer Manifestation einer der drei Erscheinungsformen. Warum das so ist, ist ebenfalls in der Bibel erklärt. Aber das würde jetzt den Rahmen sprengen. Nur so viel die Antwort finden wir in 2. Mose 33,20: dass kein Mensch Gottes reines Angesicht sehen und am Leben bleiben kann, das bezieht sich auf die menschliche Erfahrung und das Verständnis von Gott als dem allmächtigen Schöpfer. Es bedeutet, dass die menschliche Natur die unmittelbare Gegenwart und Herrlichkeit Gottes nicht ertragen kann. Christen glauben jedoch, dass Jesus Christus, als eine Abbildung Gottes, Mensch geworden ist, um eine Brücke zwischen Ihn selbst und uns Menschen zu schlagen. Durch Jesus können Menschen Gott als etwas greifbares erkennen und erfahren, ohne von seiner Herrlichkeit überwältigt zu werden. Könnte man auch so ausdrücken - Gott in geringer Dosierung die uns nicht gleich komplett umhaut.

Und Deshalb kann Jesus auch beispielsweise nicht wissen, wann der Tag des Jüngsten Gerichts ist, da es in seiner Manifestation als Teil des gesamten Gottes nicht seine Aufgabe oder Mission war. Anders ausgedrückt: In der Manifestation als Jesus hat Gott sein Wissen und seine Macht abgelegt, um Mensch zu werden und zwar in vollem Umfang. Hätte er dieses Wissen behalten, wäre er nicht wirklich Mensch gewesen, sondern immer noch Gott. Doch Gott wollte Mensch werden und dafür das Göttliche aufgeben, um vollkommen Mensch zu sein. Er wollte Greifbar für uns werden.

Dies wird auch in der Bibel deutlich, als Jesus in der Wüste versucht wurde. Gott prüfte, ob er selbst wirklich Mensch geworden war und alle menschlichen Erfahrungen teilte, sogar Hunger, Durst, Angst, Leid und Schmerz. Letztendlich hat Gott sich selbst erniedrigt um unter uns zu sein.

Im Christentum wird gelehrt, dass Gott für uns nicht vollständig begreifbar ist. Wir können uns nicht vorstellen, wie es ist, ein Wesen zu sein, das unabhhängig von Raum und Zeit existiert.

Im Christentum kommt es daher auf die Details an, man muss explizit auf die Aussagen der einzelnen Puzzleteile achten, die darauf verweisen das Jesus die Manifestation Gottes als Mensch ist. Dies wird als Teil der Prüfung angesehen, ob man Jesus als Manifestation des einen Gottes erkennt oder nicht.

Nach christlichem Verständnis muss der Mensch Gott in der Manifestation von Jesus selbst erkennen und im Herzen finden. Das bedeutet, der Glaube daran das Gott sich selbst in der Gestalt Jesus offenbarte, diese Überzeugung muss der Mensch laut Christentum selbst erkennen.

Neuen Testament offenbart sich Gott nämlich nicht mit den Worten "Hallo, ich bin Gott, alles gut bei euch? Ich zeige euch mal anhand meiner Macht, dass ich es bin und lass den Berg vor euch jetzt hoch gehen." Stattdessen fordert Gott die Menschen auf, durch eigenes Nachforschen und Erkennen der Hinweise, die er über seit den ersten Kapitelen der Bibel gestreut hat, ihn als Gott in der Form von Jesus zu sehen. Das bedeutet, das Christentum ist eine Spirituelle Reise und keine Religion. Wer also Gott nicht als Jesus in einer Manifestation des geistigen Gottes erkennt, besteht diese Prüfung nicht. Daher sagt Jesus auch: "Niemand kommt zum Vater außer durch mich". Warum tut Gott dass? Er hätte ja die Erkenntnis uns schon in unserem Instinkt (Programm) rein setzen können und alle wüssten bescheid. Auch das ist in der Schrift erklärt. Gott sucht die freiwillige Liebe zu ihm, er möchte keine Roboter haben die von Anfang an aufgrund ihres Programms garnicht anders können. Er möchte das seine Schöpfung aus eigenem Willen und antrieb zu ihm kommt. Man könnte sagen, er möchte wahre aufrichtige und bedingungslose Liebe.

Alle drei Formen sind Teil des einen einzigen Gottes, sodass sie zusammen das göttliche Wesen Gottes bilden. Das bedeutet auch, dass Gott Geist ist und überhsupz keine Gestalt hat, da er überhaupt keine körperliche Manifestation besitzt. Nur in der Form von Jesus ist der Mensch das Ebenbild Gottes. Was auch erklärt wenn in der Bibel steht das Gott den Menschen nach seinem Bilde erschaffen hat.

Es wird gerne behaupten die Dreifaltigkeit wäre in der Bibel nicht Vorhanden. Also die Bestätigung das Jesus Gott ist und nur eine Erfindung der Kirche. Das ist aber Falsch, die Dreifaltigkeit Gottes ist an vielen Stellen in der Schrift erkennbar und schon die Jünger selbst sprechen davon. Die ersten Christlichen Gemeinden haben bis auf wenige Ausnahmen die Trinität erkannt.

Man beachte zum Beispiel die Worte Jesus die darauf verlassen das er Gott als Mensch ist. In Johannes 10,30: "Ich und der Vater sind eins."

Johannes 8:58 ist ein weiteres Beispiel. Jesus sprach: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich."

In der Bibelstelle Johannes 14:8-9 sagt Philippus zu Jesus: "Herr, zeige uns den Vater; das genügt uns." Damit drückt er den Wunsch aus, Gott, direkt zu sehen. Jesus antwortete: ,,So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich immer noch nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen. Wie kannst du da sagen: Zeige uns den Vater?"

In der Offenbarung sagt Jesus selbst das sehr eindeutig, dass er Gott selbst ist.

„Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Wer durstig ist, den werde ich umsonst aus der Quelle trinken lassen, aus der das Wasser des Lebens strömt. Wer siegt, wird dies als Anteil erhalten: Ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein."

Aber bereits im alten Testament, also der Thora steht sehr eindeutig das Gott sich selbst als Mensch offenbaren wird. Also lange lange vor der Geburt von Jesus selbst.

Jesaja 9,5 (750 Jahre vor Christus)

„ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt; das wird der künftige Herrscher sein. Gott hat ihm seinen Namen gegeben: wunderbarer Berater, kraftvoller Gott, Vater der Ewigkeit, Friedensfürst."

Jesaja sagt hier sehr eindeutig das ein Kind geboren wird das den Titel kGott und Vater der Ewigkeit besitzt. Also Gott selbst ist.

Auch in Mose sprach Gott, dass er mitten unter seinen Menschen sein will.

,,Und ich will unter euch wandeln und will euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein." 3.Mose 26,12

Wenn Gott aber allgegenwärtig ist und uns ohnehin umgibt, warum betont er es nochmal das er unter den Menschen sein will? Er meinte es eben Wort wörtlich!

Schon in den ersten Zeilen der Thora (Altes Testament) ist die Dreifaltigkeit Gottes nachzuschlagen.

Genesis

„,Am Anfang schuff Gott die Himmel und die Erden" - Vater

„Die Erde war aber wüst und leer und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser" - Heiliger Geist

„Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht." - Gott sprach (Das Wort Gottes) und damit ist der Sohn, also Jesus gemeint.

Hier gibt es einen Querverweis zu Johannes:

Johannes Kapitel 1 Vers 14: ,,Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit."

Eingeborenen meint hier nicht Ureinwohner, sondern selbst geschaffen und nicht gezeugt. Anders ausgedrückt, Gott hat sich als Mensch sich selbst einen Körper gegeben.

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