Was tut man wenn man die1 Todsünde gemacht hat?

5 Antworten

Der Name der sieben Todsünden ist sehr unglücklich, und in der Form auch nicht katholische Lehre. Besser wäre Wurzelsünde. Weil es Dinge sind, die zu echten Sünden führen können , wobei sie selbst nicht zwingend schon Sünde sind. Neid an sich ist also nicht zwingend bereits eine Sünde, kann aber dazu führen, wenn er nicht beherrscht wird. Wenn überhaupt ist Neid an sich nur eine leichte Sünde, ohne Taten würde ich sagen, ist er alleine keine Sünde. Ich rate immer, zur Beichte zu gehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Hallo 18288,

Nein, die Bibel spricht nirgendwo von Todsünden, das hat die katholische Kirche erfunden.

Jesus sagt, dass ALLE Sünden vergeben werden, auch Lästerung gegen Gott und Jesus.

Nur die Sünde "gegen den heiligen Geist" wird nicht vergeben und hat dann Nachteile in der irdischen und in der himmlischen Welt. Die Sünde gegen den heiligen Geist können aber nur die Christen begehen, die überhaupt vorher den heiligen Geist empfangen haben (in der geistlichen Wiedergeburt). Also das betrifft

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Zu Deiner Frage, was Du tun kannst: Nimm es Dir zu Herzen, damit Du in Zukunft es besser schaffst, den Neid rechtzeitig wahrzunehmen und dass Du nicht mehr vom Neid kontrolliert wirst, sondern Du diese Emotion überwinden kannst. 🙏💖

Jesus sagt: Wer überwindet, dem wird dazugegeben. 😊

Bei der Person kannst Du natürlich auch etwas gut machen, wenn jemand zu Schaden gekommen ist.

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Aber solange Du ganz allgemein Dich bemühst, gut zu sein und nicht neidisch zu sein, ist für Gott alles in Ordnung. Du kannst gelegentlich die Bibel lesen um Gott besser kennenzulernen. 😊💖

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gotteserfahrung 🙏

In der Bibel steht eigentlich nichts von 7 Todsünden: Was sind die sieben Todsuenden?

Für alle unsere Sünden gilt:

Gott vergibt uns alle unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Weil Gott uns liebt:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Am einfachsten aus der Kirche austreten und Atheist werden ,dann hast nie mehr Probleme mit den Sünden

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bei den Katholiken werden die sieben Todsünden (auch Hauptsünden genannt) als schwere Verfehlungen betrachtet, die den Menschen von Gott trennen können. Neid ist eine dieser Todsünden. Es ist wichtig zu unterscheiden zwischen dem Gefühl selbst und dem Handeln aufgrund dieses Gefühls.

Die orthodoxe Kirche kennt die sieben Todsünden nicht in der gleichen systematisierten Form wie die Katholiken. Stattdessen legt sie mehr Wert auf die geistliche Kämpfe, die Reinigung des Herzens und die Tugenden. Die orthodoxe Theologie spricht von Lastern (πάθη), die den Menschen vom Weg Gottes abbringen, aber diese werden oft nicht in einer festen Liste wie bei den sieben Todsünden zusammengefasst. Wir sollen nicht vergessen, wir sind alle Menschen und als solche eben nicht perfekt.

Jesus macht in Matthäus 5,27-28 zwar deutlich, dass nicht nur das äußere Handeln, sondern auch die inneren Gedanken und Begierden wichtig sind:

Matthäus 5,27-28:

„Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen. Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, um sie zu begehren, der hat schon Ehebruch mit ihr begangen in seinem Herzen.“

Hier wird klar gemacht, dass das Begehren im Herzen bereits als Sünde gilt – es ist eine geistige Sünde.

Ähnlich verhält es sich beim Neid oder bei der Begierde nach dem Besitz eines anderen. Die Bibel warnt davor, sich von solchen Gefühlen beherrschen zu lassen:

Kolosser 3,5:

„Tötet daher eure Glieder auf Erden: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Begierde und den bösen Wunsch…“

Auch hier wird gezeigt, dass böse Wünsche und Begierden im Herzen problematisch sind.

Das Zehnte Gebot lautet (2. Mose 20,17):

„Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus, Frau oder Besitz…“

Dieses Gebot richtet sich gegen die innere Haltung des Begehrens. Es zeigt, dass schon das Verlangen nach dem Besitz eines anderen gegen Gottes Willen verstößt.

Im christlichen Glauben wird empfohlen, sich seiner Gefühle bewusst zu sein und sie zu reflektieren. Man kann versuchen, den Neid durch Gebet, Selbstreflexion oder den Austausch mit einem Seelsorger zu bewältigen. Wichtig ist auch die Umkehr (Buße): Wenn man erkannt hat, dass man neidisch war und dadurch schlecht gehandelt hat, kann man um Vergebung bitten und versuchen, sein Verhalten zu ändern. Gott erwartet keine Menschen ohne Verfehlungen. Wenn dem so wäre gäbe es keine Sünde und wäre Gottes Gande in Christus Tot nicht nötig.

Die Bibel spricht nicht explizit darüber, dass das Gefühl des Neids an sich eine Sünde ist. Gefühle werden oft als menschlich und natürlich dargestellt. Zum Beispiel:

Jakobus 4,1-2:

„Woher kommen Kriege und Kämpfe unter euch? Kommen sie nicht daher, dass eure Begierden in euren Gliedern streiten? Ihr begehrt, habt aber nichts; ihr mordet und beneidet und könnt doch nichts erlangen.“

Hier wird Neid erwähnt, aber es wird nicht gesagt, dass das Empfinden selbst sündhaft ist. Es zeigt vielmehr die Gefahr, die entsteht, wenn man den Neid nicht kontrolliert.

Das bedeutet: Wenn du neidisch bist oder dir das Haus deines Nachbarn wünschst und dieses Verlangen in deinem Herzen hast, ist das aus biblischer Sicht eine zwar eine Form der Sünde. Wichtig ist jedoch auch die Unterscheidung zwischen Gefühl und Handeln. Das Gefühl allein ist nicht gleichbedeutend mit einer vollendeten Sünde; es ist vielmehr ein Moment der Entscheidung oder des Umgangs damit. Die Bibel spricht nicht darüber, dass das Gefühl des Neids zwar bereits eine Sünde ist. Allerdings werden Gefühle oft auch als menschlich und natürlich dargestellt. Zum Beispiel:

Jakobus 4,1-2:

„Woher kommen Kriege und Kämpfe unter euch? Kommen sie nicht daher, dass eure Begierden in euren Gliedern streiten? Ihr begehrt, habt aber nichts; ihr mordet und beneidet und könnt doch nichts erlangen.“

Hier wird Neid erwähnt, aber es wird nicht gesagt, dass das Empfinden selbst sündhaft ist. Es zeigt vielmehr die Gefahr, die entsteht, wenn man den Neid nicht kontrolliert. Weil es nun mal jeder Mensch empfinden könnte oder auch schon empfunden hat. Du kannst versuchen damit umzugehen, es komplett in einem Moment der Schwäche auszublenden ist für die meisten Menschen eine unmögliche Sache.

Galater 5,19-21:

„Offenkundig sind die Werke des Fleisches: …Neid, Hader… Diese aber sollen euch nicht herrschen lassen.“

Das zeigt, dass Neid als „Werk des Fleisches“ gilt und in der Gemeinschaft problematisch ist. Sie kommen vor, aber du sollst ihnen eben nicht nachgeben.

Aber von allem abgesehen in 1. Johannes 1,9:

„Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“

Das bedeutet, wenn man erkennt, dass man neidisch war oder schlecht gehandelt hat, kann man um Vergebung bitten. Da du es reflektiertst und hinterfragst, dann beginnt dort bereits die Reue von dir. Also ist es nichts was dir nicht verzeihen werden kann. Es geht darum, sich seiner Gedanken bewusst zu sein und sie Gott anzuvertrauen. Wenn negative Gefühle aufkommen, kannst du sie zu Gott bringen und um Hilfe bitten, um sie zu überwinden.