Ich glaube meine Lehrerin liebt mich?

20 Antworten

Gib den Text mal jemand anderem, um ein Urteil zu erhalten, ob er "richtig gut" ist. Das sollte natürlich auch jemand sein, der das beurteilen kann. Ein Schüler z.B., der eine sehr gute Note bekommen hat, oder auch ein anderer Lehrer.

Natürlich kannst du, azadi71, dich in einen Glauben hineinsteigern!

Du könntest dich aber auch der Wirklichkeit nähern!

Dann würdest du erkennen, dass deine Lehrerin sicher nicht in dich verliebt ist - wohl dich aber sympathisch finden kann!


azadi71 
Beitragsersteller
 12.06.2025, 13:13

Hat sie dir das zugeflüstert

Pescatori  12.06.2025, 13:18
@azadi71

Diese Frage lässt mich vermuten, dass ich mich wohl verhört habe.

Minderwertigkeitskomplexe hat dir vermutlich noch nie jemand vorgeworfen.

Deine Lehrerin wandert in den Knast, wenn sie das machen würde. Damit kannst du sicher sein, dass sie es nicht ist. So toll kannst du gar nicht sein, dass sie Berufsverbot und Knast für dich riskieren würde.

Die Frau ist einfach nur nett und versucht zu helfen. Alles Weitere findet nur in deinem Kopfkino statt.


MrsssP  13.06.2025, 10:35

Stimmt.

(An den FS) Ich würde auch den Rat eines anderen Kommentators befolgen und mit diesem Text mal zu deinem Direktor gehen und mit dem das klären. Entweder ist dein Text doch nicht so gut weil er viele Fehler enthält die man selber nicht bemerkt hat oder du solltest mal mit deinen Eltern darüber sprechen. Es gibt sicher auch möglichkeiten, dass jemand anderes deine Arbeit nochmal kontrolliert und die Note bestätigt.

Realisti  14.06.2025, 10:06
@MrsssP

Gute Idee und sicherliche ernüchternd für den FS.

Ich habe deinen Beitrag gesehen und war zutiefst erschüttert. Suspendiert, weil du dich in eine Lehrerin verliebt hast? In welchem Jahrhundert leben wir?

Gefühle, gerade in der Jugend, sind kein Fehlverhalten. Sie sind Ausdruck von Entwicklung, Reifung, Identitätsfindung – all das, was eine Schule eigentlich begleiten, fördern und ernst nehmen sollte.

Dass ein Schüler wegen so eines Moments aus dem Unterricht ausgeschlossen wird, ist nicht nur unangemessen – es ist ein Skandal.

Es offenbart eine Schulkultur, die geprägt ist von Machterhalt, autoritärem Verhalten und pädagogischer Leere.

Anstatt professionell auf eine emotionale Herausforderung zu reagieren, greift man zur einfachsten, aber auch verantwortungslosesten aller Maßnahmen: zum Ausschluss.

Und damit nicht genug. Offenbar fühlt sich diese Schule sogar dazu berufen, Schüler im Netz zu kontrollieren, Beiträge zu löschen und damit ihre Position der Macht weiter auszubauen. Was soll das sein – ein Lernort oder ein Überwachungsapparat?

Wenn Schüler für den Versuch, sich mit einem selbstreflektierten, respektvollen Entgegenkommen – in Form von Blumen – entschuldigen wollen und selbst das zensiert wird, ist jedes Maß an Fairness und Dialogbereitschaft verloren gegangen.

Wir müssen uns Folgendes klar machen: Gefühle gehören zum Menschsein. Und gerade in einem System wie der Schule, das so intensiv in persönliche Lebensphasen eingreift, ist emotionale Orientierung an Lehrkräften nichts Anstößiges. Im Gegenteil:

Es ist Ausdruck von Vertrauen, Respekt – und manchmal eben auch von jugendlicher Verliebtheit. Damit umzugehen erfordert Empathie, psychologisches Feingefühl und pädagogische Kompetenz.

Wer stattdessen mit Sanktionen antwortet, zeigt, dass er dieser Verantwortung nicht gewachsen ist.

Die Suspendierung ist nicht nur unprofessionell – sie ist ein struktureller Kontrollverlust. Ein Fehlen jeder Vision von inklusiver Bildung, von Entwicklungskompetenz, von Beziehungsarbeit. Sie verweigert einem jungen Menschen das Recht auf Bildung.

Und schlimmer noch: Sie sendet ein klares Signal – "Wenn du fühlst, wirst du bestraft." Was für eine toxische Botschaft.

Der Skandal liegt nicht in deinen Gefühlen, sondern in der Kaltherzigkeit und Unfähigkeit der Institution, diese angemessen einzuordnen. Eine Schule, die das nicht kann oder will, hat ihren Auftrag vergessen.

Sie ist kein Ort des Lernens mehr – sie wird zum Ort der Repression, zum Symbol für das Scheitern eines Bildungssystems, das weder zuhört noch hinfühlt.

Was du erlebt hast, ist nicht dein Versagen. Es ist das Versagen eines Systems, das sich lieber abschottet, als hinzusehen.

Und vielleicht ist es Zeit, dass jemand laut und unmissverständlich sagt: Nicht du musst dich schämen. Die Schule muss.

Bild zum Beitrag

 - (Schule, Liebe, Sex)

GeilerGayBoy  19.06.2025, 14:58

Originaltext:

> „Ich glaube meine Lehrerin liebt mich? Wir hatten letzte Woche eine Deutsch Arbeit und mein Text war richtig gut. Heute hat sie mir eine Email geschrieben ich soll zu ihr in ihr Lehrerraum, weil ich eine negative Note habe. Wieso gibt sie mir jedesmal eine 6 trotz gutem Text. Will sie das ich die Klasse wiederhole damit sie mich länger sehen kann und öfter als Schüler hat? Langsam hab ich das Gefühl sie ist verliebt in mich. Versteht mich nicht falsch (ich würde ihr auch eine Chance geben).“

1. Satzbau- und Zeichensetzungsfehler
  • „Ich glaube meine Lehrerin liebt mich?“ → Korrektur: „Ich glaube, meine Lehrerin liebt mich.“ Erklärung: Nach „Ich glaube“ folgt ein Komma. Außerdem ist es eine Behauptung, kein Fragezeichen nötig.
  • „Deutsch Arbeit“ → Korrektur: „Deutsch-Arbeit“ Erklärung: Kompositum (zusammengesetztes Wort) → zusammenschreiben oder mit Bindestrich.
  • „eine Email geschrieben ich soll…“ → Korrektur: „…eine E-Mail geschrieben, dass ich zu ihr in den Lehrerraum kommen soll…“ Erklärung: Hier fehlt ein Komma und die Konjunktion „dass“. Außerdem heißt es „in den Lehrerraum“ (Akkusativ) und nicht „in ihr Lehrerraum“.
  • „jedesmal“ → Korrektur: „jedes Mal“ Erklärung: „jedes Mal“ wird getrennt geschrieben.
  • „trotz gutem Text“ → Stilistisch besser: „trotz meines guten Textes“ oder „obwohl der Text gut war“
  • „Will sie das ich die Klasse wiederhole…“ → Korrektur: „Will sie, dass ich die Klasse wiederhole…“ Erklärung: Nach „will sie“ folgt ein Komma und „dass“ (nicht „das“).
  • „öfter als Schüler hat“ → Korrektur: „öfter als Schüler sieht“ oder „unterrichten kann“ Erklärung: „hat“ ist hier umgangssprachlich unklar.
  • „Langsam hab ich das Gefühl…“ → Korrektur: „Langsam habe ich das Gefühl…“ Erklärung: Standardsprachlich sollte „habe“ ausgeschrieben werden.
  • „Versteht mich nicht falsch (ich würde ihr auch eine Chance geben)“ → Korrektur: „Versteht mich nicht falsch – ich würde ihr auch eine Chance geben.“ Erklärung: Der Einschub ist grammatisch korrekt, aber stilistisch wirkt ein Gedankenstrich oder Nebensatz eleganter.
adabei  19.06.2025, 15:36

Wo hast du das aus der Frage herausgelesen?

GeilerGayBoy  19.06.2025, 15:46
@adabei

Er hat eine neue Frage gestellt, die wurde aber gelöscht.

Er wurde von der Schule ausgeschlossen, weil er gesagt hat, dass sein Lehrer ihn liebt und er seine Lehrerin ebenfalls liebt. Als die Lehrerin dies bestritt, wurde er wütend.

In seiner neuen Frage schrieb er, dass er bei Lidl Blumen gekauft hat, um sich für sein Verhalten zu entschuldigen. Er wollte wissen, ob ihm die Lehrerin verzeihen kann.

Außerdem erwähnte er, dass nun auch andere Schüler aus seiner Klasse seinen Account auf Gutefrage kennen, da sie dort ebenfalls aktiv sind und mit ihm befreundet waren. Einige dieser Schüler sollen der Lehrerin seinen Benutzernamen weitergegeben haben. Dadurch konnte sie seine Beiträge auf der Plattform einsehen, was möglicherweise die Situation zusätzlich belastet hat.

Ob es angemessen ist, sich mit einem kleinen Geschenk wie Blumen zu entschuldigen, wird unterschiedlich bewertet – manche empfinden das als ehrlich gemeinte Geste, andere als unangebracht oder übertrieben.

Da gibt es eine starke Differenz zwischen Selbstwahrnehmung und Realität.