Habt ihr Angst vor den Auswirkungen des Klimawandels?
Hey!
Der Klimawandel bringt viele Probleme mit sich: Dürren, Gletscherschwund, Anstieg des Meeresspiegels, schlechte Luftqualität, Trockenheit, Hitzewellen, Naturkatastrophen, neue Krankheiten - theoretisch kann ich den ganzen Tag so weitermachen.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich eine verdammt große Angst vor der Zukunft - es gibt schon jetzt mehr Krankheiten als vor einigen Jahrzehnten, pro Tag sterben 150 Tier- und Pflanzenarten aus, es wird höllisch warm... Und während die Wissenschaft hier einen überwältigenden Konsens hat, diskutieren die, die was bewegen können, über die Realität des Problems. Zeitgleich lese ich auch regelmäßig "Diese Klimahysteriker machen nur Grünen-Propaganda". In meinen Augen natürlich Schwachsinn, weil es kein nachvollziehbares Interesse für eine solche Verschwörung gibt, aber nevermind...
Wie steht ihr dazu?
Liebe Grüße!
Das Ergebnis basiert auf 64 Abstimmungen
23 Antworten
Ja definitiv. Wir leben im Moor und hier sehen wir schon sehr deutlich die Folgen des Klimawandels. Unser Haus steht hier seit über 300 Jahren, aber die Trockenheit der letzten Jahre lässt den Grundwasserspiegel sinken und das kann für unser Haus fatale Folgen haben. Hier sind schon einige Häuser zum Teil bedenklich abgesackt. Ich wüsste nicht ob wir die finanziellen Folgen stemmen könnten, sollten wir in so einem Fall unser Haus "rammen" müssen.
Hier sind schon einige Häuser zum Teil bedenklich abgesackt. Ich wüsste nicht ob wir die finanziellen Folgen stemmen könnten, sollten wir in so einem Fall unser Haus "rammen" müssen.
Wenn euch das Risiko bereits bewusst ist, hoffe ich doch sehr, dass ihr euch wenigstens schon darauf vorbereitet. Nur zu reagieren, wenn es passiert, ist keine Lösung.
... das Leben an sich ein ziemlich hartnäckiger Bastard ist.
Unser Planet ist schon mit weitaus schwierigeren Situationen klar gekommen. Ja, für uns als Individuen und Arten sieht es nicht gut aus, aber im großen und ganzen kann und wird sich das Leben fangen und anpassen.
Ich wohne in der Nähe, wo vor zwei Jahren das Arthal fast weggespült würde aufgrund des Regens und vor paar Wochen hat es wieder so viel geregnet, dass bei vielen Leuten im Ort die Keller vollgelaufen sind. Es war wirklich beängstigend das von nahem zu sehen. Meine Freunde mussten evakuiert werden und es sind so viele gestorben.
Wenn das in Zukunft durch den Klimawandel noch schlimmer wird dann habe ich schon große Angst..
Angst haben, aber gleichzeitig weiter Teil des Problems hilft auch nicht.
Man muss sich vor Augen führen, was zu diesen Zerstörungen von Umwelt und Ökosystemen geführt hat und dann aufhören da mitzumachen.
Es wird hauptsächlich über CO2 diskutiert, aber die ganzen Umweltgifte, die seit Generationen tonnenweise ins Natursystem eingebracht werden, bleiben fast immer unerwähnt.
Die Erdzerstörer - Doku - ARTE (2019)https://www.youtube.com/watch?v=sWlbnNDu6OE
Der Weg, den die Menschheit zur Gewinnmaximierung geht, führt in die Katastrophe!
Danke! Ich habe mich schon seit Jahren aus diesem System ausgeklinkt und lebe ziemlich im Einklang mit der Natur. Da wird einem bewußt, dass man wahres Glück und Zufriedenheit nicht kaufen kann und wie sehr man in einen Lebensstil manipuliert wird, der jede Lebensgrundlage zerstört und gegen jede Vernunft ist.
Das sehen aber die "nur-CO2-Basher" zu wenig! Dir alles Gute noch! 😊
Ich glaube, man wirft uns das Thema CO2 hin, damit darüber gestriiten werden kann, währenddessen man munter weiter macht.😆
👍- Dann laß uns mal allen zutrauen, doch noch die Kurve zu kriegen!
Ja, doch ein wirklicher Glaube daran fehlt mir inzw. trotzdem ein wenig...😐😟
Da sorgt man sich um die sichere Verwahrung von radioaktivem Abfall (in Deutschland für mindestens 1 Mio. Jahre/in Finnland "nur" für 100 000 Jahre) und vergisst dabei, dass der von uns erzeugte gefährliche Giftmüll in 1 Mio. Jahre noch genauso gefährlich sein wird wie heute. Aber da protestiert niemand, dabei könnten die meisten Giftstoffe durch chemische Verfahren zu nicht toxischen Stoffen werden (Bsp. Herfa-Neurode). Gegenwärtig geht es um die "1,5°-Grenze" (dabei war es vor Jahrhunderten aus natürlichen Gründen bereits mehr als 2°C wärmer!) - dabei sind Artensterben und Flächenversiegelung weit schlimmer.
Ich habe nur Befürchtungen von den falschen politischen und ökonomischen Maßnahmen, die man hier ergreift, um das Erdklima "zu schützen". Sie kosten Arbeitsplätze und Wohlstand - und bringen nichts! Man schaue sich nur mal an, was anderswo passiert, z.B. in den USA, Indien, Indonesien, Mexiko, Brasilien, Südafrika, Nigeria usw. Wir glauben, wir könnten "die Welt retten" - und anderswo lacht man darüber.
Einer der schlüssigsten Antworten die es geben kann!! 👍🤝 Danke! 😉