"Hassen" ist ein krasses Wort, aber findest du Trump kompetent?

Ich denke, sogar ein Großteil seiner Wähler würde diese Frage mittlerweile nicht mehr eindeutig mit Ja beantworten.

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Was wäre denn aus russischer Sicht der strategische Vorteil, wenn man nicht nur eine Front in der Ukraine hat, sondern noch eine Krieg gegen ein deutlich stärkeres Bündnis führen muss?

Russlands militärischen Ressourcen sind schon jetzt fast vollständig im Ukrainekrieg gebunden und die russische Wirtschaft an der absoluten Kapazitätsgrenze. Die Zahl der benötigten Arbeitskräfte übersteigt die verfügbaren Arbeitskräfte/Arbeitslose um 900%. Auf einen Arbeitslosen kommen also 9 freie Stellen. Selbst, wenn Russland also wollte, könnte es seine Produktion gar nicht steigern, schlichtweg weil die Arbeitskräfte fehlen.

Ein Krieg gegen die NATO, wäre für Russland und Putin das Ende - nicht weil ich glaube, dass der Krieg unbedingt nuklear eskalieren würde, sondern vielmehr, weil Russlands Wirtschaft kollabieren würde und dem russischen Militär die Ressourcen ausgehen.

Russland wird es also mit allen Mittel vermeiden wollen, die NATO weiter in diesen Krieg zu ziehen. Die Drohungen aus Russland gegen den Westen sind nichts weiter als der Versuch, den Westen zu verängstigen, sodass er infolgedessen seine Unterstützung für die Ukraine zurückfährt, beziehungsweise nicht weiter ausbaut.

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Ja, Trump hat versagt, die AfD würde ähnlich versagen (sehr anti)

Hat denn bisher überhaupt jemals eine populistische Regierung zu einer nachhaltigen Verbesserung beigetragen?

Probleme betonen ist nun mal deutlich einfacher und leider auch verfänglicher, also konkrete Lösungen.

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Ich habe dort mein VL-Depot, weil sie mehr oder weniger die einzige deutsche Bank sind, die auch ETFs anbieten. Und ja, die schnellsten sind sie definitiv nicht.

Freundliche Mail schreiben und nachfragen, wie lange es noch dauert.

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Ich persönlich würde 80% in einen breit diversifizierten Aktien-ETF investieren und die restlichen 20% in etwas riskantere Assets wie Bitcoin, Einzelaktien und Gold.

Wichtig ist aber auch, dass du dir zuvor erstmal auf einem Tagesgeldkonto einen Notgroschen von 3-6 Nettomonatsgehältern ansparst.

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Meine Sparpläne laufen ganz normal weiter, aber ich investiere aktuell nichts darüber hinaus, sondern baue stattdessen wieder etwas Cashreserven auf. Liegt aber auch daran, dass ich im Trump-Crash einen Großteil davon in den Markt geschmissen habe.

Grundsätzlich sehe ich die Lage aber bei weitem nicht so dramatisch.

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Ich habe mich im Coronacrash vom Aktienhype anstecken lassen und bin erstmal hart auf die Schnauze gefallen.

Ich habe mich dann aber relativ schnell sehr ausgiebig informiert und eine für mein Risikoprofil ausgelegte Anlagestrategie entwickelt (Core-Satellite-Strategy). Die Basis ist ein ETF-Sparplan, den ich seitdem ununterbrochen laufen lasse. Einige Einzelaktien, Gold und vor allem aber Bitcoin als ergänzende Investments haben meinem Portfolio dann nochmal richtig einen Boost gegeben.

Letztendlich habe ich die meisten Informationen von YouTube. Anfangs tatsächlich von Finanzfluss, später dann etwas spezifischer.

Um Crash-Propheten wie Kiyosaki würde ich einen seeehr großen Bogen machen.

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100.000-150.000€

Ich würde aber sagen, dass man als Student grundsätzlich schon ab 10.000€ sehr gut dasteht. Die meisten meiner Kommilitonen haben selten mehr als ein zwei tausend Euro auf dem Konto - und ich bin in der BWL/Wirtschafts-Bubble. Viele sind auch chronisch pleite.

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Jein. Gold als ergänzendes Investment ist okay und kann die Performance sogar steigern. Gold alleine ist dafür aber weniger geeignet, da es:

  • eine geringere Durchschnittsrendite als der globale Aktienmarkt aufweist
  • und dabei gleichzeitig sogar eine höhere Volatilität (Risiko) hat.

Gold ist also keinesfalls so sicher, wie häufig behauptet. Es gab durchaus schon Durststrecken von mehreren Jahrzehnten! Viele werden schon nervös, wenn die Kurse mal nur ein paar Wochen nicht steigen.

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Nein

Das "müssen" macht es problematisch.

Vielmehr sollte man sich an Staaten wie den VAE, Türkei oder in Teilen mittlerweile sogar Saudi Arabien orientieren. Letztere hinken zwar noch etwas hinterher, haben sich in den letzten Jahren aber trotzdem immer mehr geöffnet - und schon zieht es Touristen, Investoren, Unternehmen und damit Geld und Wohlstand ins Land.

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Russland steht zwar nicht kurz vor dem Kollaps, aber in der aktuellen Intensität, kann Russland diesen Krieg vielleicht noch maximal zwei Jahre durchhalten.

Die Militärdepots sind beinahe komplett leer, die Währungsreserven schwinden und die Wirtschaft ist massiv überhitzt (Stagflation). Außerdem hat Russland ein gravierendes Personalproblem - im Militär, aber vor allem auch auf dem Arbeitsmarkt.

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Israel

Ich stehe grundsätzlich auf der Seite von Israel, finde das militärische Vorgehen in Gaza aber mittlerweile in großen Teilen nicht mehr verhältnismäßig, wenngleich Israel selbstverständlich das Recht hat, sich militärisch gegen die Bedrohung der Hamas zu verteidigen.

Aber lebensnotwendige Hilfslieferungen vom Roten Kreuz und Co. zu blockieren, ist ein klares Kriegsverbrechen gegen die Menschlichkeit - genau aus diesem Grund liegt mittlerweile auch ein internationaler Haftbefehl gegen Premierminister Netanjahu vor. Da kann man dann auch nicht mehr mit "Kollateralschaden" argumentieren, sondern das ist eine zielgerichtete Maßnahme gegen die zivile Bevölkerung von Gaza!

Artikel 55 - Genfer Konvention (von Israel ratifiziert)

Die Besetzungsmacht hat die Pflicht, für die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und medizinischem Material zu sorgen, soweit die Ressourcen des besetzten Gebiets unzulänglich sind. Sie soll insbesondere, wenn es an Nahrungsmitteln, medizinischen Vorräten und anderen lebensnotwendigen Gegenständen mangelt, Hilfsaktionen zulassen.

Artikel 59 - Genfer Konvention (von Israel ratifiziert)

Wenn die Bevölkerung eines besetzten Gebietes unzulänglich versorgt wird, hat die Besetzungsmacht Hilfssendungen zuzulassen, die von neutralen Staaten, dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz oder irgendeiner anderen unparteiischen humanitären Organisation unternommen werden.
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Illegale Geschäfte sind für mich ein absoluten No-Go, selbst wenn ich davon massiv profitieren würde.

Wenn ich investiere, dann im Rahmen der Gesetze und Regeln.

Womit ich allerdings grundsätzlich kein moralisches Problem habe, sind umstrittene Branchen wie die Rüstungs- oder Ölindustrie - zumindest solange die Unternehmen nicht gegen meine Interesse agieren. In russische Rüstungskonzerne würde ich beispielsweise trotzdem nicht investieren. In Rheinmetall schon.

Aber das muss jeder selbst für sich entscheiden, wo er seine Grenzen setzt.

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