Ganz ehrlich, wegen 6-12 Monaten lohnt sich das nur bedingt. Anlagen, die in solchen kurzen Zeiträumen "relativ sicher" sind, versprechen nur geringfügig Rendite. Realistisch kannst du irgendwas zwischen 2-3% erwarten.
Eine Kombination aus Arbeiten und Investieren.
Die ersten 100.000€ sind pure Arbeitskraft und Disziplin. Das heißt, wenn es nötig ist, mach einen zusätzlichen Minijob, um 500€ mehr im Monat investieren zu können. Später kann man dann auch etwas entspannter an die Sache gehen, wenn das Kapital schon in relevanter Höhe für einen arbeitet.
Nein, bis auf Mercedes und LVMH sind bei mir alle Positionen im Plus, teilweise mit mehreren hundert Prozent.
Geldmengenausweitung führt laut der MMT erst dann zur Inflation, wenn die Wirtschaft an ihre Kapazitätsgrenze kommt und die Geldmenge die produzierte Gütermenge überschreitet.
Der beste Beweis, dass eine reine Geldmengenausweitung eben nicht automatisch zu Inflation führt ist Japan. Japan fährt weltweit die mit Abstand expansivste Geldpolitik aller Industrienationen und trotzdem hat Japan nicht nur keine hohe Inflation, sondern phasenweise sogar eine leichte Deflation.
Grundsätzlich frage ich mich eh immer, woher dieser Mythos kommt. Diese These stellt ja nicht nur die MMT auf, sondern auch der Keynesianismus bzw. auch der Postkeynesianismus, moderne verhaltensökonomische Ansätze und selbst die klassischen Quantitätstheorie. Und wie gesagt, die Empirie unterstreicht das.
Die Geldmenge kann zu Inflation führen, das ist aber keineswegs ein Automatismus.
Übrigens, dein Beispiel mit den Immobilienpreisen hat ganz andere Ursachen, allen voran, dass man das auch politisch nie ernsthaft vorangetrieben hat (im Gegenteil beispielsweise zu den Österreichern. Schau dir mal z. B. die Mieten in Wien an). Deutschland baut einfach viel viel zu teuer (zu hohe Auflagen, zu wenig seriell usw.)
Und natürlich spielt auch der Fakt eine Rolle, dass es in Deutschland enorm viele Singlehaushalte gibt und jeder in die Stadt will. Im Osten gibt es noch genügend Wohnungen für weit unter 100.000€ oder Mietpreise von 5-6€/qm.
NASDAQ = Börse
NASDAQ-100 = Aktienindex (kann man nicht direkt handeln)
E-Mini NASDAQ-100 = Future, der den NASDAQ-100 abbildet, aber in kleinerem Volumen (20 USD = 1 Punkt, statt 100 USD = 1 Punkt)
Micro E-Mini NASDAQ-100 = Future, der den NASDAQ-100 abbildet, aber in noch kleinerem Volumen (2 USD = 1 Punkt)
Ganz einfach, wenn du einen positiven Spread zwischen Kapitalrendite und Kapitalkosten erwartest und dein Kapital somit profitabel arbeitet, lohnt sich ein Kredit (hebelt die Eigenkapitalrendite). Übersteigen die Kapitalkosten jedoch die Rendite, sollte man es besser sein lassen oder sein System effizienter gestalten.
Das gilt übrigens auch für Konsumkredite.
Angenommen du hast 50.000€ zur freien Verfügung und erwägst ein Auto zu kaufen. Dann kannst du entweder das Auto von deinem EK kaufen, was dann weg ist, oder einen Kredit aufnehmen und dein EK verschonen und stattdessen in zinsbringe Anlagen stecken. Wenn die Rendite des EKs, die Finanzierungskosten des Kredits übersteigt, ist das die attraktivere Variante. Daraus folgt aber auch, dass Konsumkredite nur dann Sinn ergeben, wenn du genügend EK hast, was für dich arbeiten kann.
Ich interessiere mich zwar schon auch für Politik, lebe aber nach dem Motto "Leben in der Lage". Mir persönlich ist es relativ egal, wer genau nun in der Regierung ist, solange es keine extremistische Partei ist. Ich schaue, dass ich innerhalb der gegeben Rahmenbedingungen, das beste aus meinem Leben mache - und ehrlicherweise, geht das in Deutschland sehr sehr sehr sehr gut.
Das Problem ist, der normale Bürger hat zwar in der Regel viel Meinung, aber wenig bis gar keine Ahnung, was infolgedessen zu rein emotional und ideologisch geführten Debatten führt.
Ich denke schon, dass Bitcoin eine langfristige Zukunft hat. Zwar nicht als alltägliche Währung und schon gar nicht als Leitwährung, aber als Digitales Asset bzw. "Digitales Gold".
BTC etabliert sich immer mehr und irgendwann ist es so standardmäßig im Mainstream angekommen, wie der Aktien-, Anleihen- oder Goldmarkt. Mittlerweile interessieren sich ja neben den Institutionellen sogar auch schon Zentralbanken oder ganze Staaten für das Thema. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch diese mit nennenswerten Summen einsteigen und das würde dem Ganzen nochmal einen enormen Vertrauensboost geben.
Ich denke im Bärenmarkt 2026/27, wenn der Kurs erwartungsgemäß stark gesunken ist, ist es ein solches Szenario nicht vollkommen unwahrscheinlich.
Ein Stier. Wusste ich tatsächlich noch nicht.
Beides. Wobei mein Fokus auf aktienbasierten ETFs liegt. Bitcoin und einzelne Aktien sind lediglich eine Ergänzung.
Ganz ehrlich, das Grundwissen erlangt man auch einfach kostenlos mit YouTube. Wenn du absoluter Anfänger bist, kannst du mal nach Finanzfluss und Finanztip suchen.
Investieren für Anfänger - Das musst du wissen BEVOR du investierst (Komplett-Anleitung 2024)
Bei comdirect kann man sie handeln und ich vermute dann auch bei der ING.
Aber bevor du, wie viele Börsenanfänger, dein Geld mit schrottigen Pennystocks verbrennst, würde ich dir den Tipp geben, dich stattdessen erstmal mit soliden Aktien-ETFs zu beschäftigen beziehungsweise dich überhaupt erst einmal mit den Grundlagen des Kapitalmarkts vertraut zu machen. Mit etwas Erfahrung kannst du dich später dann auch mal an einzelne Bluechips wagen, nachdem du sie fundamental und charttechnisch analysiert hast und mit richtig viel Erfahrung irgendwann vielleicht auch mal an diverse Derivate oder solche hochriskanten Pennystocks.
Lithium ist ein Explorationsunternehmen und generiert keinen Gewinn, geschweige denn überhaupt nennenswerte Einnahmen. Das Unternehmen ist aus wirtschaftlicher Sicht alles andere als attraktiv für ein Investment. Das ist pure Zockerei und hat mit Investieren nichts zu tun.
Ich betrachte Bitcoin als Digitales Gold.
Als Währung ist Bitcoin jedoch vollkommen untauglich. Die oft zitierte Idee vom „perfekten harten Geld“ ist historisch wie ökonomisch einfach nicht haltbar.
(Exkurs: Während des klassischen Goldstandards – den viele Bitcoiner ja so romantisieren, aber häufig auch mit dem Bretton-Woods-Abkommen verwechseln – war die Vermögensungleichheit historisch sogar extremer als heute. Im Gegensatz dazu war die sogenannte „goldene Ära des Wohlstands“ im Bretton-Woods-System vor allem durch extrem hohe Steuern, sozialen Ausgleich und staatliche Investitionen geprägt. Der Spitzensteuersatz in den USA lag bei 70-94 % (!!!), in Großbritannien sogar bei bis zu 97,5 % (!!!). Das trug enorm zur Vermögensverteilung und zur Entstehung einer breiten Mittelschicht bei, nicht das „harte Geld“.)
Auch die häufig gepriesene deflationäre Natur von Bitcoin ist in der Praxis problematisch: In einer Wirtschaft, in der Konsum und Investition aufgeschoben werden, weil morgen alles billiger ist, funktioniert kein gesundes Wachstum. Geld mit deflationärer Tendenz ist theoretisch stabil, praktisch aber wirtschaftsfeindlich, zumindest als Leitwährung. Das perfekte Beispiel dafür ist die seit über 30 Jahren anhaltende Stagnation von Japan.
Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass sich Bitcoin als digitales Asset weiter etablieren wird. Dagegen zu wetten, wird meiner Einschätzung nach langfristig sehr teuer sein.
Ich selbst bin Anfang 2023 eingestiegen, halte den Bitcoin jedoch mit der Perspektive, irgendwann wieder zu verkaufen und in andere Assets umzuschichten, beispielsweise tranchenweise ab 250.000€/BTC. Das hat aber auch Diversifikationsgründe. Grundsätzlich bin ich sehr davon überzeugt, dass der Bitcoin in den nächsten Zyklen einen Kurs von mehreren Hunderttausend und langfristig auch Millionen erreichen wird.
Letztendlich besteht der Wert von Bitcoin aus einer Kombination aus Knappheit, Vertrauen, Netzwerkeffekten, der Technologie selbst, eventuell dem Arbeitsaufwand und vor allem der steigenden Akzeptanz. Bepreist wird dieser Wert pro BTC aktuell mit etwa 80.000€.
Das kommt auf die Höhe an. Wegen 1% mehr Steuern würde vermutlich kaum jemand abwandern, wegen 20% mehr Steuern ist das aber schon deutlich wahrscheinlicher.
Ich finde es lohnt sich extrem.
Da ich erstens nicht an die ganzen Weltuntergangs- und Finanzcrashszenarien glaube und zweitens auch nicht daran glaube, dass Gold in einer solchen Situation dann tatsächlich eine praktikable Währung wäre, ich aber trotzdem am steigenden Goldkurs partizipieren will, habe ich in EUWAX Gold II investiert.
Steuerlich wird das genauso behandelt wie echtes Gold und der Spread ist bei kleineren Summen zudem deutlich geringer. Außerdem habe ich es notfalls binnen Sekunden verkauft, während das beim physischem Pedant mit deutlich mehr Aufwand und Kosten verbunden wäre. Und rein theoretisch könnte ich mir das Gold sogar auch physisch ausliefern lassen.
Gold ist in meinem Portfolio aber nur eine kleine Beimischung. Mein Fokus sind aktienbasierte Investments beziehungsweise ETFs aufgrund des besseren Risiko-Rendite-Verhältnisses.
Optimalerweise 3 Nettomonatsgehälter, aber ich finde das absolute Minimum sollten schon so 2.000€ sein, die man liquide hat.
Zu wenig, aber genug, um mich irgendwann Euro-Millionär nennen zu dürfen :D
Ich sehe die Zukunft nicht so düster.
Langfristig ist es dem amerikanischen Aktienmarkt vollkommen egal, wer Präsident ist.
Zeitarbeit, Minijob, Prostitution oder Bilder verkaufen.