Wieviel hattet ihr mit 26 Jahren gespart an Vermögen?
22 Stimmen
8 Antworten
Wüsste auch nicht, was ich mit mehr Geld hätte anfangen sollen... 🤷♂️.
(Wüsste ich heute im Übrigen immer noch nicht...)
In diesem Alter habe ich und meine Frau mit sehr viel Eigenleistung über ca. 26 Monate lang in jeder freien Minute an unserem Haus gebaut. Unser angespartes Geld ist in den Bau geflossen, dazu hatten wir noch einen Baukredit bei unserer Hausbank. Wir haben diesen Schritt nie bereut. Zwar mussten wir 12 Jahre lang eisern sparen, Urlaub war gestrichen, aber dafür waren wir dann schuldenfrei und hatten unser eigenes EFH mit einem schönen Garten.
wesentlich früher, wesentlich mehr.
Sehr früh angefangen zu arbeiten ( mit 15 in die Lehre, mit 18 fertig gewesen) Und dann sollte man einfach verantwortungsbewusst mit seinem Geld umgehen. Braucht man etwas oder will man etwas ? ich kaufe keinen unnötigen Mist, den ich nicht brauche. Nebenbei über Tagesgeldkonten Geld rein holen und Aktien kaufen.
So kann man tatsächlich ohne großen Aufwand recht viel Geld anhäufen. Klar kann ich mir kein Haus davon kaufen.. ich brauch mir aber auch keine Gedanken machen, wie ich einen Monat überlebe oder was ich mache, wenn die Waschmaschine hinüber ist.
Ich habe mal in den letzten Jahren etwas zusammen gestellt was ich für realistisch halte....jedoch kann das individuell sehr stark davon abweichen, wenn man im Leben etwas mehr Glück hat als andere, wie es bei mir der Fall war.
Wann zähle ich mich unter den reichsten 10% der gesamten Bevölkerung in Deutschland:
· ab einem Haushaltsnettovermögen von 477.200 Euro in diese Gruppe.
· Unter-30-Jährigen ist man schon mit rund 70.000 Euro Vermögen in der Spitzengruppe angekommen.
· Die 30- bis 34-Jährigen benötigen schon 200.000 Euro und die 35- bis 39-Jährigen mehr als 300.000 Euro, um 90 Prozent der Gleichaltrigen hinter sich zu lassen.
Zudem, ich finde:
· mit 16 sollte man nur sein Taschengeld haben
· mit 18 sollte man das Geld für den Führerschein haben
· mit 25 sollte man schon seine ersten 10.000€ bis 15.000€ haben
· mit 30 vielleicht schon seine 40.000€ bis 50.000€
· mit 40 sollte man schon seine 150.000€ haben um eine Immobilie an zu zahlen
· mit 60 sollte die Immobilie abbezahlt sein
· mit 67 sollte man mit zusätzlichen 150.000€ in Rente gehen.
Das ist recht konservativ und viele werden sogar deutlich darüber liegen, wenn man einigermaßen erfolgreich im Beruf ist.
Zu zweit lassen sich die Ziele wesentlich schneller erreichen als alleine.
Ich hatte schon mit 40 meine erste Mio € an Vermögen und ein abbezahltes Haus. .
War bei 8.400€ Brutto im Monat für ein paar Jahre…das war im Jahre 2002
Wie erreicht man das?
Einfach durch arbeiten Karriere machen und sparen……
Oder durch glückliches Erben!
Verdienstübersicht in Deutschland:
Meine Quelle: https://www.finanz.de/news/top-verdiener-gehalt-2024-10015/
Ab diesem Brutto Gehalt pro Monat gilt man in Deutschland 2024 als Top- oder Geringverdiener:
· Top-Verdiener: 23.277 Euro
· Spitzen-Verdiener: 8.359 Euro
· Gutverdiener: 5.859 Euro
· Besserverdiener: 4.071 Euro
· Normalverdiener: 3.314 Euro
· Mittelverdiener: 2.378 Euro
· Niedrigverdiener: 1.792 Euro
· Geringverdiener: 1.195 Euro
Bei einem Einkommen ab 8.359 Euro gilt man als Spitzen- und ab 5.859 Euro als Gutverdiener. Wer ein monatliches Bruttogehalt von 4.071 Euro bezieht, zählt heuer noch immer zu den Besserverdienern. Die Normalverdiener liegen monatlich bei über 3.314 Euro brutto.
Als Geringverdiener zählt man in Deutschland, wenn man nur 1.195 Euro Bruttogehalt pro Monat bezieht.
Es ist aber echt dumm sich zu einer Schicht zu bekennen,,,, denn das ist wurscht, wenn Du mit dem was Du hast voll zufrieden bist.
Einige sind nie zufrieden... auch wenn sie Millionen haben...
Meine Tochter ist 25 und ihr Mann 27...zusammen hatten sie schon 200.000€ Eigenkapital für das Haus was sie letzte Woche gekauft haben....
Keine Ahnung wie ich das mit meinem Gehalt hinbekommen soll ehrlich gesagt... Ich arbeite im öffentlichen Dienst und unser Tarifvertrag gibt gehaltstechnisch nicht so viel her... Ich arbeite seit 9 Jahren und 4 Monaten und bekomme momentan 3111 Euro Brutto, netto mit Abzug von Zusatzversicherung ect. Lande ich da bei 2000 Euro netto, selbst wenn ich in die oberste Gehaltsstufe meines Gehalts aufsteigen würde, würde ich gerade mal 2600 Euro netto bekommen, das ist dann in 12 Jahren der Fall... Die Tariferhöhungen machen da den Bock auch nicht mehr fett... Für mich ist es so ziemlich unerreichbar mal die Millionen zu bekommen, auch wenn ich mit meinen 26 Jahren seit einem halben Jahr fleißig in einen ETF einzahle...
Wenn Du aus dem Hamsterrad raus kommen willst mußt Du Dich umorientieren.
Dein Job mag zwar nicht so stressig sein und auch sicher, aber reich wird man damit nicht. Bedenke eine Kaltmiete kann locker 900€ im Monat kosten, da bleibt dann nicht mehr viel über, vor allem wenn man noch 250€ Nebenkosten zahlen muss.
Jedoch bedeutet jede Veränderung auch das Risiko sich im Arbeitsklima deutlich zu verschlechtern trotz höherem Gehalt.
Das mit dem Umorientieren ist bei mir gar nicht mal so einfach leider, ich habe als Verwaltungsfachangestellter eine Ausbildung abgeschlossen die exakt auf den öffentlichen Dienst zugeschnitten ist, ich habe gelernt wie man Bescheide schreibt oder Haushaltskonzepte für öffentliche Haushalte entwirft, ich bezweifle das private Firmen mich nehmen würden für höhere Verwaltungsposten...
In der Tat zählst Du dann eher zu einem Quereinsteiger, der noch einiges dazu lernen muss.
Mein ehemaliger Abteilungsleiter in der Bank hatte auch znächst einen Verwaltungsjob bei der Post und hat sich dann bei der Bank beworben ohne viel Bankwissen. Auch er mußte viel dazu lernen, denn einiges war ihm fremd. Dennoch hat er sich im Laufe der Jahre weiter hoch gearbeitet und als ich zu ihm in die Filiale kam wurde er zum Abteilungsleiter und Direktor befördert. Da war er aber auch schon über 50 Jahre...Als Quereinsteiger muß man viel Geduld und Ausdauer mitbringen. Ohne Engamenet kommt Du da nicht weit.
Ein Verwandter von mir hat mal den schönen Satz gesagt: "ob öffentlicher Dienst oder freie Wirtschaft - das ist sowohl eine Lebensentscheidung als auch Charakterfrage", im übrigen wird mir immer mehr klar was er damit gemeint hat...
Ich denke mal er hatte es in dem Sinn gemeint das es zwei völlig unterschiedliche Welten sind... Wir haben auch ein paar Kollegen im Amt die vorher nur in der freien Wirtschaft gearbeitet hatten, die sagen das der öffentliche Dienst im Gegensatz zur freien Wirtschaft ein einziger Traum ist - Zitat einer Kollegin "Erholung im Arbeitskleid" - wie sie es so schön betitelt hat
In der Tat wird in der freien Wirtschaft Leistung und Effizienz sehr gefordert, was sehr unangenehm und stressig sein kann. Davon merkt man im öffentlichen Dienst nichts...und Beamte sowieso nicht. Jeder sollte selbst wissen was er sich zutraut und zumuten kann...
Andererseits gibt es auch in der freien Wirtschaft Jobs die ich nicht machen möchte... Ich habe im Rahmen einer Hospitation als ich mich vor ein paar Jahren schonmal umorientieren wollte mal bei einer Bürokauffrau in einer Energiefirma hospitiert. Die hat den ganzen Tag nichts anderes gemacht als Rechnungen geprüft wie Akkordarbeit am Fließband und hat dafür auch 3000 Euro netto kassiert mit Mitte 30, und die Aufgabe war jetzt auch nicht so super anspruchsvoll... Allerdings ging bei ihr auch ganz klar Quantität vor Qualität - ihr Satz war immer "wenn ich mal einen Fehler mache fällt das spätestens in der nächsten Prüfungsebene eh auf"...
Es gibt über 200 Berufe und noch viel mehr Tätigkeiten. Nur weil Du mal was gesehen hast was Dir nicht gefallen hat muß man nicht unbedingt alles in einem Topf werfen...
Kann ich nicht mehr genau sagen, allerdings waren wir zu zweit (!) und haben das Eigenkapital für unser Haus angespart. Eine scharfe Trennung ist da nicht mehr möglich.
Naja, zumindest was man selbst auf dem Sparbuch oder dem Tagesgeldkonto hatte kann man ja ungefähr schätzen, Bausparverträge gehören ja auch zum Vermögen dazu z.B.
Hmmmh - als wir zusammengingen, haben wir alle Einzelkonten auf ein gemeinsames zusammengelegt. Da gab es keine Trennung mehr.
Das haben meine Eltern auch damals gemacht, nach 24 Jahren Ehe haben sie sich getrennt und das Chaos war perfekt - im Nachhinein sagen beide das es ein riesiger Fehler gewesen war...
Das tut mir leid für sie - aber da kann ich nicht mitreden.
Darf ich fragen wie du das gemacht hast?