Was ist besser: MSCI World ETF oder S&P 500 ETF plus individuelle Restgestaltung?
Hallo zusammen,ich investiere seit etwa einem Jahr in ETFs. Bisher habe ich 1.000 € in den S&P 500 ETF investiert und zusätzlich investiere ich monatlich je ca. 50 € in verschiedene ETFs, z. B. Indien, DAX, FTSE 100, und auch in ein paar Einzelaktien.Jetzt überlege ich, ob es nicht sinnvoller wäre, stattdessen alles in einen MSCI World ETF zu stecken. Das klingt auf den ersten Blick gut, allerdings habe ich gelesen, dass der MSCI World zu über 70 % aus US-Unternehmen besteht. Wegen der ca. 30 % Anteil anderer Länder finde ich die Bezeichnung „World“ etwas irreführend – eher müsste er „US-dominanter World ETF“ heißen. ;)Ich finde die Variante, den S&P 500 als Kerninvestment zu haben und den Rest individuell über Länder-ETFs zu gestalten, eigentlich sinnvoller. So kann ich selbst entscheiden, wann ich in welche Länder mehr oder weniger investieren will. Zum Beispiel kann ich bei einem Kursrückgang in Indien mehr nachkaufen oder bei einem starken Anstieg Gewinne realisieren, indem ich Anteile teilweise verkaufe. Das geht mit dem MSCI World ETF so nicht.Allerdings sind individuelle Länder-ETFs oft teurer. Der S&P 500 ETF hat z. B. eine Kostenquote von ca. 0,07 %, fast geschenkt, während MSCI World ETFs oft zwischen 0,10 % und 0,15 % liegen.Was spricht für einen MSCI World ETF und was für die Kombination aus S&P 500 plus individuelle Länder-ETFs? Wie macht ihr das?