Eure Meinung zu Depressionen?
wenn ich so darüber nachdenke, jeder Mensch hat schlechte Phasen im leben bzw schlechte Momente, jeder Mensch macht Fehler, jeder Mensch wird mal negatives erleben, jeder Mensch hat Stimmungsschwankungen und sowohl gute als auch schlechte Tage.
nun finde ich aber das sobald es jemanden mal "psychisch" nicht so gut geht, Stimmungsschwankungen hat das direkt immer alles unter Depressionen fällt und man direkt Medikamente einnehmen sollte und man Depressionen hat.
ich denke das Krankheiten wie ptsd echt sind, aber ich finde die meisten Leute weshalb sie "Depressionen" haben oder empfinden, ist weil deren leben einfach ohne unhöflich zu klingen "sh*t" ist, ihr Körper zeigt Unzufriedenheit evtl mit sich selber, mit seinem körper, soziale Probleme, soziale Ängste, wenig Selbstbewusstsein, viel daheim, dadurch wenig soziale Kontakte wenig Freunde wenig soziales Leben, und würde man da anfangen etwas zu ändern, indem man raus kommt, seine Komfortzone überwindet, trainieren geht, unter Menschen, an sich selber arbeitet, dann wären diese Depressionen oder das Gefühl welche zu haben vielleicht garnicht vorhanden.
wenn der Körper einem zeigt das dein Leben sh*t ist und man wirklich anfängt etwas zu ändern in Aktion geht.
was ist eure Meinung dazu?
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10 Antworten
Mag sein, dass im Volksmund der Begriff Depression (zunehmend) falsch verwendet wird... aber medizinisch ist er schon fester definiert. Symptome länger als 2 Wochen... Die Ursachen sind dabei für die Bewertung der Symptome gar nicht mal so entscheidend. Fakt ist: Der Mensch hat ein Problem - auch wenn er den Umfang selbst vielleicht gar nicht so richtig wahrnimmt.
Was du als Lösungsansatz beschreibst, ist der klassische Ansatz einer Verhaltenstherapie. Insofern die Zustimmung mit "Sehe ich ähnlich". Das hilft vielen Betroffenen (wenn auch nicht allen). Der klassische Punkt ist: Ein Betroffener kommt in der Regel nicht von selbst auf die Idee, plötzlich sein Leben zu verändern oder hat die Motivation das durchzuziehen... und an dem Punkt ergibt es schon Sinn, nicht nur von vorrübergehend schlechter Phase zu reden und ggf. Hilfe/Anregungen von Außen anzunehmen.
Alles weitere ist dann eher philosophisch oder Einzelfallabhängig. Wo fängt Depression an, wie viel und welche Therapie ist sinnvoll...
nun finde ich aber das sobald es jemanden mal "psychisch" nicht so gut geht, Stimmungsschwankungen hat das direkt immer alles unter Depressionen fällt und man direkt Medikamente einnehmen sollte und man Depressionen hat.
Nicht jede Stimmungsschwankung ist ne Depression und nicht jede Depression wird mit Antidepressiva behandelt. Was denkst du, wie schnell die verschrieben werden O.o
was ist eure Meinung dazu?
Bullsh*t
Du kannst das absolut perfekte Leben haben, in jedweder Hinsicht, und trotzdem so depressiv sein, dass du von einer Brücke springst.
Mal abgesehen davon, dass Depressionen dir die Motivation killen, irgendwas zu tun. Bis hin dazu, dass du damit überfordert sein kannst, aufzustehen. Mit einer wirklich schweren Depression liegst du einfach tagelang im Bett. Weil du es nicht hinbekommst, dich stattdessen aufs Sofa zu setzen. Weil es einfach nicht geht.
Depressionen lassen sich übrigens mit bildgebenden Verfahren im Gehirn nachweisen. Der Verstand arbeitet anders. Soviel zu "echt". Depressionen sind real. Und sie sind tödlich. Es ist die psychische Erkrankung mit dem meisten Todesfällen. Und dann kommst du daher und sagst, dass die Leute nur mehr Sport machen müssen.
es gibt kein perfektes Leben. Gibt immer Hochs und Tiefs.Meine Bekannte gab auch vor, sehr depressiv zu sein, unsere Freundschaft würde aber bleiben.Sie bekommt es nicht mal hin,anzurufen?! Man kann ja zu ihr kommen! Über Jahre hinweg geht sie keiner Arbeit nach, aber in welcher Form sie depressiv sein soll, weiß ich nicht. Hab ihr mal geraten, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, tat sie nie. Man kann sich auch so hineinsteigern, dass man ohne fremde Hilfe nichts mehr kann, aber sie kann den Garten bewirtschaften, den Haushalt bewältigen. Für all diese Dinge benötigt sie immer die Gegenwart ihres Freundes, ganz gefährlich, denn: passiert ihm was, bleibt ihr nur der Weg: dauerhaft in einer Klinik bleiben oder im Heim für behinderte Menschen. Wie echt ihre Depression so ist: ich habe das nie herausfinden können. Aber ein NEIN hat sie auch nie verkraftet..
Und ich hatte selber Mittel schwere Depressionen diagnostiziert bekommen vor 3-4 Jahren und ich weis das es schwer ist etwas zu verändern, es schwer ist aus deiner Komfortzone rauszukommen, es schwer ist seine Ängste zu überwinden, es schwer ist bei Depressionen bzw einer downphase wo man alles negativ sieht aus seinem Loch, aus seinem Zimmer raus zu kommen.
für mich hat sich nur etwas verändert, verbessert sobald ich selber realisiert habe das mich keiner aus mein Zimmer rausholen wird, keiner mein Leben verändern kann außer ich selber, auch weis ich das Depressionen, Probleme vielfältig sind.
Wer sagt das die Leute nur mehr Sport machen müssen? Viele Leute die Depressionen haben oder hatten wissen das sich meist nur etwas verändert sobald man etwas an sein eigenes Leben ändert.
Das Problem ist das Wort "nur". Einfach ist daran gar nichts.
und zu dem Satz mit "perfekten Leben" und trotzdem depressiv sein und von der Brücke springen, auch diese Depression fällt nicht einfach so vom Himmel, wer sagt was das perfekte Leben ist? Wie ein perfektes Leben auszusehen hat?
Die Betroffenen. "ich habe alles aber trotzdem fühle ich mich leer. Ich verstehe mich nicht".
Und ich hatte selber Mittel schwere Depressionen diagnostiziert bekommen vor 3-4 Jahren
Dachte ich mir schon. Es gibt zwei Sorten von Menschen, die mit solchen Ansätzen daher kommen. Die "ein indianer kennt keinen Schmerz" - fraktion und die "mir hat x geholfen also muss das bei jedem klappen" - fraktion. Du klangst nicht nach der ersten.
und ich weis das es schwer ist etwas zu verändern, es schwer ist aus deiner Komfortzone rauszukommen, es schwer ist seine Ängste zu überwinden, es schwer ist bei Depressionen bzw einer downphase wo man alles negativ sieht aus seinem Loch, aus seinem Zimmer raus zu kommen.
Und du denkst, das sei ne "Stimmungsschwankung", die jeder mal erlebt? Die meisten kennen das nicht.
für mich hat sich nur etwas verändert, verbessert sobald ich selber realisiert habe das mich keiner aus mein Zimmer rausholen wird, keiner mein Leben verändern kann außer ich selber, auch weis ich das Depressionen, Probleme vielfältig sind.
Das ist die Voraussetzung für jede erfolgreiche Therapie.
Aber es ist kein Garant für Erfolg bei einer Therapie.
Natürlich entstehen bei manchen depressionen von deinen genannten Gründe, aber nehmen wir mal Mobbing als Auslöser.
Es gibt körperliches Mobbing, Cybermobbing, verbales und nonverbales Mobbing usw.
Z.B. ist unser "Opfer" beliebt in der Klasse und im Jahrgang leidet aber unter Depressionen was keiner sieht, weil das "Opfer" wird Cyber gemobbt, heißt es witd gemobbt durchs Internet, bekommt ständig Nachrichten wie:,, Du nutzloses Stück", ,,Keiner magt dich", ,,Ich hofge du stirbst" usw. Das "Opfer" bekommt dadurch Depression und kennt oft die Personen nicht, die das "opfer" mobben. Das "Opfer" holt sich keine hilfe versucht aber den alltag normal wie früher zu leben, aber im inneren zerbricht das "Opfer" und keiner merkt es.
Meine meinung ist:
Natürlich bei manchen ist das so, aber Depressionen haben so viele unterschiedliche Ursachen. Bei denen das so ist, sollte vielleicht ihr leben ändern, was aber nicht einfach für diese Personen ist.
Die anderen, sollten meiner Meinung nach, freundlich behandelt werden, insbesondere die Mobbingopfer.
Also ich hatte mal vor 3-4 Jahren Mittel Schwerte Depressionen diagnostiziert bekommen zu der Zeit und ich kann schon nachvollziehen wie es ist keine Motivation zu haben, kein Antrieb, viele Ängste Hürden, es schwer ist seine Komfortzone zu verlassen.
aber ja wie du gesagt hast jeder hat seine eigene Story bei jedem hat es andere Gründe.
mobbing kann starke Schäden anrichten, soweit das man soziale Ängste bekommt und Probleme aber auch da es kommt drauf an wie sehr man etwas an sich ranlässt ob man trotzdem den Fokus nicht auf sich selber verliert, ob man Hilfe sucht..)
Mobbing wünsche ich aber niemanden
Ja zu einem Anteil hast du absolut Recht Depressionen entstehen auch durch ungünstige Lebensumstände, aber es ist ein auch kein nur, und ptbs und Depressionen sind nicht dasselbe. Sie haben aber oft miteinander zu tun.
Nunja aber gut nehmen wir doch mal mich als Beispiel, ich habe versucht Freunde zu finden mein ganzes Leben lang schon in der Schule wollt man mich nicht, dann war ich die böse Schmarotzerin wollt man mich nicht, dann bin ich die böse Raucherin will man mich nicht, dann bin ich ja zu emotional stressig will man mich nicht, dann bin ich wieder nicht locker genug will man mich nicht, dann fange ich ne diskussion an zu nem thema wo ich sogar etwas plan habe, werrde nur als dumm betitelt.
Deshalb sehe ich sowas auch nicht mehr als Freundschaften oder Beziehungen an sondern reine Zweckgemeinschaften ein Mensch ist nur dann mit dir befreundet wenn er irgendwas von dieser Beziehung hat.
Das einzige was man bei mir hätte, wären emotionale Einbrüche, keine wirklich Lebensvision und ich zocke weil Fantasiewelten einfach geiler sind als die Realität.
Ach und da ist ja nicht nur meine Realität gibt ja noch den ganzen Müll.
Wenn ich positiv denken will darf ich nicht ins Internet gehen.
Egal wohin man geht am ende will dir wieder jemand ans Bein pissen.
Und das Ding ist ja man wird irgendwann selber so weil man sich verteidigen muss.
Ich will mich gar nicht verteidigen müssen, ich will gar nicht diskutieren müssen, ich will nicht streiten wer dümmer und klüger ist.
Ich hab null Bock uf den Müll ich will einfach nur paar lustige vllt philosophische Gespräche, aber die Art meines Humors ist dann halt teilweise eher kindisch, finden dann auch viele dumm.
Also ja unter Musikern bin ich zu schlecht.
Tja und so wirklich was anlernen ich wüsste nicht wozu.
Es gibt jeden Schrott uf dieser Welt viel zu viel.
Und diese Masse an Menschen ist auch nicht gesund.
Und dann wohn ich ja noch uf som Dorf...
Ja und die einzigen Leute die man hier mal so irgendwo draußen antrifft sind eig nur Drogenleute...
Ja super...
Also Die Leute mit denen man so mal rumsitzen kann.
Die andern sind alt, verheiratet haben Kinder....
Ich als 30er habe keine, keinen Mann kein Auto.
Jo nehmen wir doch mal mich wie soll ichs denn noch verbessern.
Ich habs persönlich probiert über chats probiert über Kreative probiert über gutefrage probiert über discord probiert.
Und ja ein Problem weshalb die Depressionen zb wiederkommen ist einfach weil mein Gehirn keine sinnvolle Beschäftigung hat.
Und der zweite Grund ist weil eig 90 Prozent aller Erinnerungen scheiße sind und die 10 Prozent sind eher so Kleinigkeiten wie ey dir hat jemand was aus freiem willen mitgebracht um es dir zu schenken einfach so, selbst wenns nur Schokolade ist.
Achja der Dritte Grund ist weil die Existenz an sich dieser Evolution behindert ist.
Ja sind immer die anderen, scheiß halt auf die anderen. Kann man auch gut mit fahren. Das Problem ist ja das du das eigentlich zu wollen scheinst, kannst dich aber nicht mit den Leuten arrangieren. In vielen Fällen verständlich das das nicth so gut klappen will. Wieso was lernen? Vll für dich selbst und nicht fÜr andere.
In vielen Punkten hast du mir irgendwie aus der Seele gesprochen.
Ich wünsche dir alles gute
Bei mir ich hatte vor 3-4 Jahren Diagnose Mittel starke Depressionen und das meiste kam davon weil ich halt nur drinnen saß an meinem pc in meinem Zimmer, wie in einem Loch, soziale Ängste sich aufgebaut haben und die Angst und Hürde immer größer wurde etwas zu ändern.
Ich denke halt nicht das Depressionen einfach so vom Himmel fallen und dann hat man es auf einmal, also bei mir lag es aufjedenfall an meinem Leben das ich viele Probleme mit mir selber hatte und es immer noch manchmal habe und es sich eigentlich immer nur etwas geändert hat sobald ich meine Komfortzone verlassen habe mich meine Ängste gestellt habe.
ja ich war mitn Fahrrad draußen über mehrere Jahre, ich habe null Problem damit die Komfortzone zu verlassen wenn es einen realen Sinn hat und nicht nur irgendeine eventuelle Hoffnung bei Leuten ist die glücklich sind im normalen Alltagstrott.
Für ein System zu arbeiten dem ich egal bin ist nicht mein Lebensziel. Und du ich habe so viele Traumata irgendwann reicht es auch mit sich allein zufrieden sein zu können bzw es zu erlernen.
Es tut mir leid das du viel negatives erlebt hast, auch das mit nicht für den System arbeiten sehe ich ähnlich bzw der meiste Teil der Menschen gehen jeden Tag 8 Stunden arbeiten oder werden sklaven (siehe China etc) für ein Hungerlohn damit sie sich einmal im Jahr ein 2-3 Wochen Urlaub leisten können was ich selber traurig finde.
Aber am Ende liegt es an einem selber was man draus macht, egal aus welcher Lebenssituation man kommt.
und es ist nicht leicht und Hard, egal was heutzutage Sonst hätte es jeder
Und wegen deinem Text ich bin kein Psychologe aber ich denke du suchst Zuviel den Grund bei anderen, bzw wenn man die Welt als etwas schlechtes sieht, jeden Mensch als etwas schlechtes sieht, viel negativ denkt dann wie soll man offen, aufgeregt für neues sein.
du solltest dich fragen why not you, wieso solltest du nicht das tun oder die Person werden die du sein möchtest?
ich kann dich verstehen aber persönliche Entwicklung ist echt wichtig und dazu gehört die Art von mensch zu werden die man sein möchte.
es ging um Freunde finden.
Ich habe das gut 14 Jahre in der Realität da draußen probiert, probiers teilweise immernoch.
Aber es hat halt irgendwo keinen Nutzen für mich wenn ich dabei ausgenutzt werde von den andern Menschen mit denen ich dann Kontakt habe.
Ja manchmal sind es halt auch die andern gerade bei Freundschaftsbedingungen...
Ja und ich habe mir am Ende gesagt dieses dummgelaber könnt ihr alle machen, aber ich gehe nach Sinn und Logik.
Ich habe keinen Sinn in diesem Leben, denn dieses Leben ist sinnlos, diese ganze Menschheit ist sinnlos, und irgendeine Hoffnung hat noch nie was gerettet hoffnung isn arschlo sie tut so als ob etwas anders sein könnte was einfach nicht anders wird.
Vllt ist der Mensch HERDENTIER ja deshalb von andern abhängig weuil er nen beknacktes Herdentier ist.
Du ich habe sehr viel Ahnung von Pädagogik und Psychologie ich kann dir analyiseren wie man die Gedanken umstrukturiert, das ändert aber nicht die Erinnerungen oder die tausend VErlketzungen oidert die hundert Nächte heulen.
Sorry ne ich habe keinen Bock mehr ewig zu leiden ind er Hoffnung das man mit andern zusammen irgendwie sein könnte.
Denn nochmal es ging um Freundschaft in meinem Beitrag.
Aber nur so zud em Thema ob es doch nur ausgedacht ist, nein es ist Realität.
Ich wurde real abgelehnt die reale Reaktion eines weiblichen Herdentier menschenkörpers ist trauer ich bin alleine das ist scheiße....
Genau das bleibt bestehen weil sich da genau nichts ändert.
meine völlig natürlichen biologischen Reaktrionen sind nicht verkehrt, es ist aber verkehrt das ich normal tun soll wenn ich es nicht bin.
Und nur mal so noch an alle die meinen andere haben ja nie Schuld, ich habe mich nicht alleine erzogen ich habe mich n icht alleine gemobbt und ich habe mich alleine vom suizid fern gehalten
also haltet mal alle schön die fresse
Wer sagt das die Realität das Leben leicht ist? Es passieren negative Sachen im Leben und es ist schade das du soviel negatives erlebt hast und Mobbing erfahren musstest, und Ablehnung,
aber lass mir dir eins sagen, es wird immer jemand zuschauen, es wird immer jemanden geben der zuhört, es wird immer jemanden der sich kümmert wie es dir geht das es dort draußen ein "wir" gibt das es da draußen ein "uns" gibt, das du geliebt wirst und nicht alleine bist
Jeder Mensch fragt sich, warum? Wieso sollte man Hart arbeiten, wieso soll man sich weiter bilden, zur Schule gehen, warum Bücher lesen, warum sich Notizen machen, wieso soll man ins Fitnessstudio gehen oder Sport Machen, Disziplin haben, warum an sein Selbstbewusstsein arbeiten gute Frage
die Antwort darauf ist: warum nicht?
Warum nicht sehen wie Hart man arbeiten kann, wie weit man es bringen kann? Wie weit man sich bilden kann? Wie viel Erfahrung, skrill man aufbauen sich aneignen kann? Warum nicht sehen wie wertvoll man werden kann? Warum nicht sehen was man aus sich selber machen kann? Was man erreichen kann? Was man alles sehen kann? Wie viel man verdienen kann? Wie viel man teilen kann? Warum nicht?
Du hast schon in der Analyse ein Problem.
Wenn dein Vater stirbt und du deswegen traurig bist o.ä. - dann ist das eben keine klinische Depression. Eine Depression ist quasi ohne spezifischen Hintergrund, das kann zwar die Folge einer Situation sein, dann ist die traurigkeit aber nichtmehr Situationsbezogen.
Jemand mit einer klinischen Depression kann nicht einfach "sich überwinden" und was ändern - das ist ja das Problem. Die meisten hollen sich nichtmal hilfe weil sie selbst das nicht an überwindung hinbekommen.
Bei mir ich hatte vor 3-4 Jahren Diagnose Mittel starke Depressionen und das meiste kam davon weil ich halt nur drinnen saß an meinem pc in meinem Zimmer, wie in einem Loch, soziale Ängste sich aufgebaut haben und die Angst und Hürde immer größer wurde etwas zu ändern.
Ich denke halt nicht das Depressionen einfach so vom Himmel fallen und dann hat man es auf einmal, also bei mir lag es aufjedenfall an meinem Leben das ich viele Probleme mit mir selber hatte und es immer noch manchmal habe und es sich eigentlich immer nur etwas geändert hat sobald ich meine Komfortzone verlassen habe mich meine Ängste gestellt habe.
Schonmal darüber nachgedacht das du vll wegen der Depression in deinem Zimmer warst und soziale Ängste hattest, bzw wegen einer Angststörung im Zimmer bliebst und dadurch die Depression bekommen hast?
Das macht nämlich wesentlich mehr Sinn.
Viele Ärzte machen da bei Diagnosen auch fehler und schreiben viel zu häufig eine Depression auf wo eigentlich keine ist. Insbesondere Psychater die auch nach einem kurzen Gespräch gerne mal sofort Medikamente verschreiben - was nicht falsch sein muss - aber die wahrscheinlichkeit das es falsch ist eben erhöht.
Mein Punkt ist der - im Prinzip ist das ein Chemisches Problem im Körper - Gründe dafür gibts unzählige, wenn dir jetzt einer SSRI's verschreibt, dann erhöhen wir einfach nur den Serotoninspiegel an den Nervenenden (Synaptischer Spalt). Das ist keine Bewustseinsverändernde Droge oder so. Wenn das jetzt aber garnicht dein Problem war, dann passiert entweder nichts oder das gegenteil von dem was gewünscht ist (serotonin-syndrom o.ä.) dann setzt man wieder ab und weiß das der zu geringe Serotoninspiegel bei dir eher nicht das Problem ist. Bei manchen Leuten ist das aber genau das Problem - gründe dafür gibts viele - was auch erklärt warum in Studien die Erfolgsrate für SSRI's im vergleich zu z.b. Schmerzmitteln wesentlich niedriger ist - ganz einfach weil sie per Definition überhaupt nur funktionieren kann wenn das angenommene Problem vorliegt.
Dein Problem klingt für mich persönlich z.b. eher nach einer klassischen Angststörung oder Suchterkrankung (du erwähntest Computer), und die Diagnose Depression ist hier falsch weil dein "down sein" oder "traurig sein" bzw "unzufrieden sein" schlicht nur eine Folge deines Hauptproblems und keine waschechte Depression sondern letztlich nur ein Symptom. Das ergibt für mich zumindest aufgrund deiner schliderungen wesentlich mehr Sinn. Da würde man ja auch eher vom medikament her richtung Benzodiazepine gehen, wobei die auch nicht gerade unkritisch sind. Aber manchmal isses halt besser das jemand seine Angst los wird und dadurch mal "raus" kommt um neu zu lernen das die Situationen vor dennen er Angst hat garnicht so schlimm sind als die entsprechenden Nebenwirkungen oder ggbf. abhängigkeit. Wie so oft in der Medizin ist sowas halt eine abwägung zwischen leiden und Nebenwirkungen - wie bei jeder Impfung z.b.
Ich sehe es bisschen anders als du also du hast schon teils recht aber meine Angst Störung kam wenn ich heute daran denke durch mobbing, dadurch das ich oft mit Ärger und Stress, Hard erzogen worden bin und dann als ich klein war ist meine Mutter einfach abgehauen und das alles führte dann zu einer Angststörung bzw änhste und dann zu depressonen..)
Wer sagt das die Leute nur mehr Sport machen müssen? Viele Leute die Depressionen haben oder hatten wissen das sich meist nur etwas verändert sobald man etwas an sein eigenes Leben ändert.
Und da gehts nicht nur um Sport aber ich denke nicht das ich dir erklären muss wie vielen Leuten alleine das Fitnessstudio durch depressive schlimme Phasen geholfen hat, man sagt nicht ohne Grund strong body strong mind.
Wenn man nichts versucht zu ändern damit es jeden Tag ein Stück besser wird rate mal was dann passiert, es wird gleich bleiben.
und zu dem Satz mit "perfekten Leben" und trotzdem depressiv sein und von der Brücke springen, auch diese Depression fällt nicht einfach so vom Himmel, wer sagt was das perfekte Leben ist? Wie ein perfektes Leben auszusehen hat?