Beschützt von allem schlechten?

4 Antworten

Nein, aber genauso wenig sinnvoll ist es, immer die Schuld bei anderen zu suchen!

Du bist erwachsen, bist zur Schule gegangen, etc. Es sollte möglich sein selbstständig herauszufinden wie man eigenständig lebt, schaff(t)en wir anderen schließlich auch!

Auch interpretierst du deine Betreuer falsch. Sicher wollen sie, dass du selbstständig lebst, aber du sollst dich nicht mit allem auf einmal total überfordern, sondern einen Schritt nach dem anderen machen.

Frustration ist kein besonders guter Lehrer, vor allem wenn man bereits eine "Ich habe aufgegeben!" Mentalität an den Tag legt.

Die Antwort liegt sicher irgendwo dazwischen.

Natürlich sollte man irgendwann seinen Kram selber auf die Kette bekommen, aber von jetzt auf gleich damit anfangen wird dich wahrscheinlich überfordern. Werde dir bewusst, wo deine "Defizite" liegen. Dann fang damit an diese Aufzuarbeiten - aber eben nicht alles auf einmal und möglichst zeitgleich, sondern eins nach dem andern.

Aylamanolo  23.08.2023, 17:34

ja, aber die Schrittchen dürfen nicht zu klein sein. Unterforderung hilft auch nicht weiter!

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Jekanadar  23.08.2023, 19:00
@Aylamanolo

Nutzer schon wieder inaktiv. Kein Grund sich weiter Mühe zu geben.

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kiniro  24.08.2023, 20:28
@Jekanadar

Kein Wunder - ist doch unser Dauer-Autismus-Troll.

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tja, deine Eltern haben ihre Hauptaufgabe nicht übernommen und die ist nicht, das Kind vor allem zu behüten und ihm alles abzunehmen. Sondern die Aufgabe ist es, das Kind fit für das Leben zu machen. Und das Leben verwöhnt nicht.

Es gibt eine Regel, an die sich Eltern halten sollten: nie helfend zu springen bei Sachen, die das Kind alleine schaffen kann. Selbst dann nicht, wenn das anstrengend und mühsam ist. Dazu brauchen Eltern natürlich Geduld. Und nicht sagen: Warte, ich helfe dir mal eben.

Der Therapeut hat absolut recht. Dieses Verwöhnen und Überbehüten lehrt das Kind vor allem: "Ich kann das nicht! Ich bin doof, lebensunfähig."

Allerdings nützt es dir nichts, nun über die bösen Eltern zu jammern, die Hände zu falten und zu sagen: meine Eltern sind schuld. DU musst in die Gänge kommen. Das ist schwer, schwerer, als wenn du es von Anfang an gelernt hättest, aber trotzdem: du musst es anpacken. Ich weiß, dass das schwer ist, denn du hast sicher nicht beigebracht bekommen, dich durchzubeißen, auch wenn es schwierig wird.

Deine Betreuerin scheint das Verwöhnen weiter zu führen. "Keinen Druck, keinen Stress". was soll das heißen. Dass du bei jedem Druck und Stress aufgeben sollst - denn "das kannst du ja nicht." Beschützen? Wovor. Vor dem Leben? DAs hält dich klein!

Du kannst lernen, Druck und Stress auszuhalten und nicht gleich aufzugeben. Das kann man durchaus mit einem guten Trainer traineren, Schritt für Schritt und ein Training, das nicht auch anstrengend ist, ist keins. Es muss anstrengend sein, aber nicht überanstrengend.

Ich besitze ein ebike, das ich viel benutze. Es ist bequem, aber mir war aufgefallen, dass meine Kraft und Ausdauer ganz schön nachgelassen hatten. Ich hatte es mir zu bequem gemacht, Seit einer Woche fahre ich darum ohne Elektrohilfe und benutze sie nur zum Anfahren und wenn der Hügel sehr steil ist. Mein ebike ist sauschwer, viel schwerer als ein normales Fahrrad, ich musste mich zwingen, den Motor auszulassen. Das war vor einer Woche noch unangenehm, die BEine brannten, sie taten weh, es war mühsam, aber ich habe die Zähne zusammengebissen und ich merke, wie es jeden Tag leichter wird. Das war ein richtiges Erfolgserlebnis, das jeder hat, der sich durchbeißt.

Und das solltest du lernen. Was dir zudem helfen kann; lerne einen Ausdauersport. Nimm dir z.B. vor, in einem halben Jahr einen Halbmarathon zu laufen. Ein Ausdauersport lehrt einen, durchzuhalten und nicht aufzugeben.

kiniro  24.08.2023, 20:32

Die ganzen Buchstaben hättest du dir sparen können.

Dieser Dauertroll taucht auf, heult rum, kann ja wegen seines Autismus nicht einen einzigen Tipp umsetzen, wird auf "inaktiv" gesetzt und taucht dann wieder auf.

Natürlich geht es im gleichen Schema weiter.

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Nein, sinvoll ist es nicht . Eher im Gegenteil, es wird Zeit für dich erwachsen zu werden

Ernagro33 
Fragesteller
 23.08.2023, 16:37

Das problem ist wenn Betreuer sich teilweise dagegen stellen, warum wollen sie mich "beschützen" von der Welt?

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Aylamanolo  23.08.2023, 17:37
@Ernagro33

tja, dann sollten die Betreuer mal eine Supervision machen. Dieses "Kein Druck"wiederholt womöglich die Verwöhnung der Eltern. Narürlich ist zuviel Druck auch nicht hilfreich, aber zu wenig Druck lässt dich nicht wachsen.

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Aylamanolo  23.08.2023, 17:43
@sabine534

und durch Behütung und Beschützen wird der Fragesteller das auch nicht, das hat er sehr richtig begriffen. Und das ist der erste Schritt zum Erfolg.

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