Warum sind manche Leute so drauf?
Warum sind manche Leute so "Hyper"? Die sind extrem optimistisch und positiv, und wenn man das selber nicht ist, werden sie aber plötzlich aggressiv, und unfreundlich.
Ich bin halt einfach realistisch über meine Möglichkeiten, und nur weil ich nicht absurde Ziele habe, Hoffnungen und absurd optimistisch bin, macht mich das doch nicht zu einem schlechten Mensch?
2 Antworten
Mir ist das mittlerweile egal, wie die anderen Menschen ticken und was sie sagen oder nicht sagen. Ich bleibe wie ich bin, auch realistisch aber freundlich und respektvoll.
Besser "hyper" als depressiv in der Ecke hocken und nichts gebacken bekommen.
Sehr optimistische und positive Menschen sind übrigens nicht alle aggressiv und unfreundlich. Das deutet dann eher darauf hin, dass sie ein Schauspiel liefern und nicht wirklich so sind.
Viele positive Menschen sind sehr realistisch. Diejenigen, die sagen, dass das Leben so toll ist und sie morgen in Lotto gewinnen, sind eher eine Minderheit…
inwiefern ist es realistisch, das ein mensch wie ich jemals grossen erfolg erreichen kann?
Realistisch ist auf jeden Fall, dass du kein Vertrauen in deine Fähigkeiten hast oder nur wenige besitzt, mit denen Erfolg eher aussichtslos ist. Deswegen kann man aber trotzdem positiv denken, denn das bezieht sich nicht nur auf Erfolg haben, sondern sein Leben so annehmen, wie es ist und damit zufrieden zu sein.
Naja man darf nicht vergessen das ich kein gesunder Mensch bin. Naja wie zufrieden wärst du mit ständigen chronischen schmerzen z.b.?
Hast du mein Kommentar nicht verstanden? Ich erkläre es dir noch einmal: die Menschen, die positiv und total unrealistisch denken, sind in der Minderheit. (War das deutlich? Oder soll ich es noch einmal erklären?) Du redest nur von den wenigen und regst dich darüber auf…
auf eine ewige Diskussion hab ich keine Lust und auch keine Zeit dafür. Bye!
Woher soll der Leser hier das wissen? Du fragst pauschal. In deinem Fall ist die Fragestellung schon falsch. Du hast wichtige Infos uns vorenthalten, die eine ganz andere Perspektive notwendig machen.
Du müsstest deine Defizite benennen und fragen, wie du damit trotzdem glücklich werden kannst. Glücklich sein hat nämlich nicht nur etwas mit materiellem zu tun.
Für dich ist erst einmal der wichtigste Schritt, deine Defizite zu akzeptieren und dann das Bestmögliche daraus zu machen. Wenn du das erreicht hast, kannst du dich glücklich fühlen und nicht mit deinem Schicksal hadern. Das zieht dich nämlich nur runter.
Das was du in deiner speziellen Situation maximal erreichen kannst. Wer nicht laufen kann, aufgrund einer Lähmung, muss das akzeptieren und kann trotzdem glücklich sein.
Dann solltest du dir ein Beispiel an Menschen nehmen, die trotz der fehlenden Lauffähigkeit viel erreicht haben, z.B. Sport machen.
Warum macht es leute dann aggressiv wenn man sagt man hat akzeptiert, dass man nie viel erreichen kann?
Weil das Resignation bedeutet. Man resigniert nicht, man holt das Bestmachbare heraus. Mit der Aussage zeigst du nur, dass du noch nicht einmal Bock hast, auszuloten, was du erreichen könntest.
Das Bestmachebare ist manchmal viel mehr, als es theoretisch aus der Situation her zu erwarten ist. Einfach weil man mit viel Ehrgeiz und Beharrlichkeit sehr viel erreichen kann, was andere ohne Ehrgeiz nicht hinbekommen, weil sie gleich aufgeben.
Ich kenne z.B. jemanden hier, der aufgrund eines gesundheitlichen Problems kaum sprechen, schrieben etc. konnte, motorische Störungen hat.
Ich beziehe das jetzt absichtlich auf GF, weil dir das am geläufigsten sein wird.
Diese Person hat monatelang darum gekämpft, wieder möglichst viel machen zu können. Sie kann mittlerweile wieder hier ohne Probleme schreiben, durch intensives Training und der Nutzung von sinnvollen Tools.
Manchmal unterstellt man wegen Kleinigkeiten dieser Person eine schlechte Rechtschreibung, was total lächerlich ist, weil diejenigen, die meckern meist mehr Fehler in ihrem Meckerbeitrag haben ;-)
Anstatt sich herunter ziehen zu lassen von solchen üblen Menschen, denkt diese Person: was für eine erbärmliche Wurst, wenn du in meiner Situation wärest, würdet du hier ganz sicher nicht tippen, sondern jammernd im Bett liegen.
Diese Person ist glücklich, weil sie sehr viel außergewöhnliches erreicht hat.
Ja, aber verstehst du nicht ich kann wohl nicht viel erreichen?
Das glaube ich dir pauschal einfach nicht. Wer sagt mir denn, dass du wirklich nicht kannst? Solche Aussagen kenne ich von vielen Behinderten. Die meisten haben sich einfach nie wirklich bemüht etwas zu erreichen, einfach resigniert. Ich kenne auch viele Beispiele, die durch energisches Training und Konsequenz sozusagen das Unmögliche wieder möglich gemacht haben, obwohl man ihnen gesagt hat, dass es sinnlos ist. Wie unsinnig diese Aussgae war, haben sie dann bewiesen.
Wird schwierig wenn man ein gesetzlicher betreuer hat.
Das ist einfach nur eine Ausrede. Und davon mal abgesehen, über dich reden bringt hier nichts, wenn du nicht schreibst, wo konkret deine Einschränkungen liegen.
Wieso ausrede? Diese person hat kontrolle über finanzen, über verträge etc.
Ja klar Ausrede. Es gibt so vieles unabhängig von den Finanzen und Verträgen, was man intensiv betreiben kann, sich damit befassen kann.
Naja ohne Geld kannst nicht viel im leben erreichen.
Traurig, so zu denken. Wenn du so oberflächlich bist, kann man dir auch nicht wirklich helfen. Die Frage wäre erst einmal, warum Betreuung und dann daran arbeiten, dass das nicht mehr notwendig ist.
Wieso oberflächlich? Warst du mal obdachlos? Ganz ohne Geld, oder sozialfall?
Um obdachlos zu werden, muss schon sehr viel negatives passieren. Man wird nicht obdachlos, weil man alles richtig gemacht hat im Leben. Also komme mir bitte nicht mit solchen Pseudototschlagargumenten. Und änderbar ist da auch auf jeden Fall.
Mal abgesehen davon bringt es nichts, hier über deine Situation zu diskutieren, wenn du hier nur irgendwelche Brocken einwirfst, um Mitleid zu erzeugen.
Wo ist das wirkliche Problem? Das muss gelöst werden. Das ist weder dein Betreuer, noch eventuelle Obdachlosigkeit etc. Das sind nur Folgen, erzeugt durch ein Problem, welches hier keiner kennt.
Nein ich war Obdachlos, aber eine wirkliche Zukunft habe ich trotzdem nicht. Ein lebenslang sozialfall? Nicht so toll. Besser als Obdachlos? Klar, aber wirklich toll nein.
Das Problem sind wahrscheinlich chronische Schmerzen und Autismus.
Und nun? Dann suche dir mal Selbsthilfegruppen zum Thema Autismus und chronische Schmerzen. Hole dir da Input von anderen, wie sie ihr Leben meistern. Diese Leute können deine Probleme gut nachvollziehen, Laien hier nicht.
Aufgrund meines Berufslebens habe ich mit unterschiedlichsten Behinderungen zu tun gehabt und ich kenne viele Autisten, die sich mit ihrem Problem wirklich arrangiert haben und eine Arbeit gefunden haben, die sie erfüllt.
Chronische Schmerzen? Sehr wenig aussagekräftig. Da sage ich einfach mal na und? Habe ich seit über 20 Jahren. Ich habe gelernt, sie zu akzeptieren, als einen Bestandteil meines Lebens anzusehen. Das muss man lernen, das ist ein langer Weg, aber durchaus machbar.
Solange ich gesetzliche Betreuung habe, lässt sich nicht viel machen, und die werde ich wohl so schnell nicht loswerden ,wenn überhaupt.
Wenn überhaupt? Schon wieder total negativ. Dann arbeite daran. Baue dir dein Leben um deine Behinderungen auf, anstatt zu jammern und nichts zu tun. Damit kannst du Autarkie erreichen und die Betreuung wird aufgehoben.
Ich kann mir mein Leben nicht aufbauen wenn dieser Betreuer alles entscheiden kann, nein?
Sicher kannst du das. Wenn dein Betreuer dich definitiv ausbremst, kannst du dich mit einer gut vorbereiteten Argumentation ans Gericht wenden und einen anderen Betreuer einfordern.
Mal abgesehen davon, worin bremst er dich denn überhaupt ein? Das deine finanzielle Situation sehr dünn ist, ist klar. Mehr als da ist, kann er dir nicht geben. Wenn du dein Geld sinnlos verprasst, sobald du es erhalten hast, darf er auch dagegen Maßnahmen ergreifen.
Ich verprasse kein Geld, es ist nur wenn der die Kontrolle über verträge, finanzen hat, und meine Krankheit bedeutet z.b. auch das ich niemals normal arbeiten kann sehr wahrscheinlich, und auch keine normale wohnung haben kann.
und meine Krankheit bedeutet z.b. auch das ich niemals normal arbeiten kann sehr wahrscheinlich
Du redest von könnte - Wahrscheinlichkeiten
Ich hatte schon erwähnt, dass ich viele Behinderte kenne und Autisten, die mit viel Willen und Energie viel mehr im Leben erreicht haben, als man jemals hätte denken können.
Autist sein bedeutet nicht dumm zu sein. Einer "meiner" Autisten ist ein sehr guter Programmierer und selbstständig. Er arbeitet von zuhause aus. Das hat er sich aufwendig erarbeiten müssen.
Du hast nichts weiteres im Kopf als Wohnung und Geld. Du hast kein Geld, du hast keine Wohnung, dir fliegen die gebratenen Tauben nicht in den Mund, also alles Scheixxe.
Wie ich schon schrieb, suche dir Selbsthilfegruppen, damit du in Austausch mit ebenfalls Betroffenen kommst und hole dir Tipps.
Mag sein, dass, das andere extreme auch nicht gut ist, aber man muss realistisch sein.