Keine Perspektiven?

5 Antworten

Ist iwo normal, hab auch solche Phasen. Man sollte nach vorne schauen und schauen was man an sich ändern kann, damit sich auch deine Welt ändern kann, dennoch gibt es für mich auch nichts, was mich im Leben aus den Socken haut, aber man kommt klar und sollte nicht in ein Loch verfallen und schauen was kann ich besser machen und was ist positiv und wie kann ich negatives vermeiden…

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Fang an zu relativieren.

Das es besser werden kann als die aktuelle Situation hat man immer auf dem Schirm.
Aber das es auch sehr viel schlechter werden kann, das blendet man aus.

Das hier bsw: "immer sehr arm sein"

Erzähl das mal dem Kind in Äthiopien.

https://www.google.de/url?sa=i&url=https%3A%2F%2Fwww.dw.com%2Fde%2Fverbieten-reicht-nicht-kinderarbeit-in-afrika%2Fa-49140662&psig=AOvVaw2IXitLlQqVVrBCz6duHC_K&ust=1680939263172000&source=images&cd=vfe&ved=0CBEQjRxqFwoTCPiShe-gl_4CFQAAAAAdAAAAABAE

Relativieren hat den Sinn, das man erkennt und verinnerlicht das es nicht so Schwarz / Weiß ist, wie man glaubt.

Du siehst es aktuell so:

Mir geht es schlecht ------------------------------> und da hinten ist das gute.

Aber die Wahrheit sieht so aus:

Schlecht <------------------------------X------------------------------> Gut

Bei dem X befindest du dich.

Möglichkeiten damit es besser wird tun sich übrigens immer mal wieder auf.
Man muss nur geduldig sein und drauf warten, und die Chancen dann auch ergreifen.

Das alles habe ich an meiner eigenen Haut erlebt. Ich hatte irgendwann auch keine Perspektiven mehr. Und mit viel, sehr viel Hilfe von Familie und meinen Betreuern hab ich es geschafft. Hat zwar über zehn Jahre gedauert, doch am Ende zählt nur der eigene Erfolg.

Heute habe ich einen tollen Job, einen tollen Chef, nette Kollegen, werde wertgeschätzt, verdiene auch ganz schön was, habe mir ein Auto gekauft und ich bin schuldenfrei.

Gut, so ganz bin ich jedoch noch nicht über dem Berg. Ein paar Baustellen gibt es bei mir noch und so manch Hürde muss ich noch überwinden. Doch die schaffe ich auch noch irgendwann.

Ich gebe dir mal zwei kleine Tipps, die mir sehr geholfen haben und die auch eine große Wirkung haben können.

  • Genieße auch die kleinen Dinge.

Egal ob es nur ein schöner Sonnenaufgang ist, oder du einen Vogel auf deiner Fensterbank siehst, oder eine nette Begegnung beim einkaufen, es gibt so vieles was einem gut tun kann. Und zuletzt ...

  • Lächle dich selbst im Spiegel an.

Hört sich erst einmal seltsam an, doch es hilft. Ganz am Anfang vielleicht nicht so doll, jedoch wird die Wirkung mit der Zeit besser. Und irgendwann baut dich das auf, wenn du mal wieder einen Tiefpunkt hast.

Kopf hoch und schaue auf deine Zukunft. Und jeder Schritt den du darauf zu gehst ist ein Erfolg!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja, dann ist das eben so. Erstmal: nicht alle Menschen sind gleich. Und sei froh, wenn du einen Betreuer hast, jemanden hast, der dich unterstützt. Es gibt genug Menschen, die haben niemanden. Sei doch mal zufrieden mit dem, was du hast. Überlege, wie du alles schön machen kannst, das Leben hat doch so viel zu bieten, manchmal muss man nur ein bisschen suchen.

Weißt du überhaupt was Depressionen sind?

Du kannst es ändern, nicht mehr arm zu sein. Wenn du es aber nicht machst, Pech gehabt. Der Sinn des Lebens ist es dem Leben einen Sinn zu geben.