Propaganda in der amerikanischen Filmindustrie?
Ich habe mir gestern im Kino, den neuen Actionfilm „A Working Man“ angeschaut und im Film gab wieder einmal russische Bösewichte. In einer Szene stande im Hintergrund auf einer Wand ganz groß „Ukraine“.
In zahlreichen amerikanischen Filmen und Serien, werden Russen als „böse“ dargestellt und Russland als ein dunkles und düsteres Land.
Meine Meinung: Ich selbst bin kein Freund von der russischen Politik, aber diese ständige Hetze gegen Russland in Filmen/Serien finde ich sehr grenzwertig und nervig. Die Filmindustrie sollte neutral sein und keine Politik beinhaltet. Die Bösewichte müssen nicht unbedingt Russen sein, sondern einfach böse Menschen.
Ausnahmen sind natürlich Filme/Serien, in denen es um Politik und Geschichte geht. Das wär dann in Ordnung.
9 Antworten
In der Massenmanipulation sind alle Mittel recht.
ARTE-Doku: Public Relations - Manipulation der Masse
Edward Bernays: „Wenn wir die Mechanismen der Meinungbildung der Massen verstehen, ist es möglich sie zu kontrollieren, ohne dass sie überhaupt merken gesteuert zu werden!"
Ich finde Kunst muss grundsätzlich nicht neutral sein und ich sehe da auch kein System da hinter.
Du hast dir da halt einfach nur kompletten Müll angesehen.
Ich finde Kunst muss grundsätzlich nicht neutral sein und ich sehe da auch kein System da hinter.
Ja, da hast du eigentlich auch Recht.
Aber politisch gesehen finde ich es fragwürdig.
Kunst war noch nie neutral und wurde immer gleichermaßen für Kritik an den bestehenden Verhältnissen wie auch für Propaganda eingesetzt. Das ist weder neu noch besonders problematisch, solange die Kunst die Freiheit besitzt, sich frei für politische Positionen zu entscheiden. "Neutralität" ist der Tod der Kunst.
Das Ergebnis solcher Hetze endet dann so:
https://www.bz-berlin.de/brandenburg/spremberg-schueler-lehrerin-angriff
Das ist schrecklich.
Danke, für deine Antwort!
Na ja, dass Russen und Deutsche (teilweise auch Österreicher) gerne als Bösewichte verwendet werden, ist jetzt nichts Neues… aufgrund der Geschichte auch nachvollziehbar. Es werden auch Briten teils als Bösewichte dargestellt. Ist ein Stilmittel, weil man Europäer gerne als „arrogant“ und teilweise „brutal“ darstellt, da spielen auch sprachliche Unterschiede rein.
Kunst muss nicht neutral sein, Künstler können sich (relativ) frei ausleben, was auch gut ist. Man soll auf Probleme hinweisen, diese künstlerisch verarbeiten, damit man auch etwas mitnehmen kann.
Du widersprichst deiner eigenen Logik.
In deiner Antwort meintest du doch noch, dass es aufgrund der Geschichte nachvollziehbar wäre und man künstlerisch auf Probleme aufmerksam macht. Und jetzt soll ich von einem Film und der Realität unterscheiden können?
Außerdem: Es ist irrelevant, ob es Fiktion ist. Darum geht es hier nicht. Es geht darum, dass amerikanische und linke Propaganda in Filmen/Serien verbreitet wird. Egal ob es nur erfunden ist oder nichg.
Nope.
Ja… das macht einen Film jetzt aber trotzdem nicht real. Und der historische Kontext ist nicht im gleichen Atemzug wie die Kunstfreiheit zu setzen…
Es ist irrelevant, da man bei mündigen Bürgern von Medienkompetenz ausgehen sollte. Abgesehen davon zwingt dich niemand dazu, amerikanische und/oder linke Filme zu konsumieren.
das macht einen Film jetzt aber trotzdem nicht real.
Frage: Würdest du es legitim finden, wenn in einem Film gegen Israel gehetzt wird und Israeliten und Juden die schlimmen Bösewichte sind? Oder kriminelle Organisationen, in denen nur Schwarze Menschen sind? Und das in zahlreichen Filmen und Serien?
Du findest es also vollkommen legitim, wenn man falsche Vorurteile gegenüber anderen Nationalitäten pflegt?
Ich weiß ja nicht, aber sagt dir das Wort „Rassismus“ etwas?
Wer einen Film nicht von der Realität unterscheiden kann, sollte den Medienkonsum einstellen.
Ah, ja, Rassismus, natürlich… ist ja der volle Rassismus, wenn ein Nazi ein Deutscher ist, oder ein Mitglied des KGB ein Russe, oder ein Mitglied der Cosa Nostra ein Italiener… in einem Film… purer Rassismus. Gibt auch andere Bösewichte (zB in Django Unchained, diversen Bond-Filmen), aber das blendest ja bewusst aus ;)
Kunstfreiheit sollte nicht heißen, dass man gegen andere Kulturen hetzen darf.
Dein Verständnis für „Freiheit“ finde ich extrem fragwürdig.