Nicht reiche Menschen sollten nicht die AfD wählen

[Bei mir selbst kopiert]

Ich vermute, das hat nur wenig mit "erkennen" zu tun. Die AfD agiert eigentlich seit ihrem Bestehen mit dumpfen "Gefühlen". Sie suggeriert ihren Anhängern ein, dass Deutschland in Auflösung befindlich ist, den "Bach runter geht" und dergleichen mehr. Dabei sollen die Anhänger das "Gefühl" bekommen, dass nur die AfD imstande ist, sie vor einer imaginären Gefahr zu erretten.

Diese fast religiöse Mischung aus Ängsten und Gefühlen verkauft sich gut bei Leuten, denen eine FAZ oder eine NZZ zu kompliziert sind. Gleichzeitig werden die "Zumutungen" (z.B. "wohldosierte Grausamkeiten") nicht auf sich selbst bezogen, sondern auf die "bösen" Anderen. Mit so einem Mindset kann man sogar als Bürgergeldempfänger gut finden, wenn das Bürgergeld abgeschafft werden soll, denn "Den Anderen steht das Bürgergeld nicht zu, mir aber schon und mir werden die es schon nicht streichen".

Ähnliches habe ich auch über den Beginn des dritten Reiches gelesen: Selbst Juden waren der Meinung, dass Hitler schon normal werden würde, wenn er mal an der Macht wäre, denn "ich bin zwar Jude, habe aber doch im ersten Weltkrieg gekämpft! Das kann er uns ja unmöglich antun."

Am Ende sieht es wohl so aus, dass der Anhänger der AfD durchaus weiß, was bevorstehen würde, er aber einfach nicht daran glaubt, dass es ihn selber betreffen könnte. Und da sind wir wieder bei "Glaube und Gefühl". Ich glaube und fühle, dass die AfD nicht an die Regierung gelangen kann - wenn ich mich da mal nicht irre!

Ich habe Bedenken!

Die AFD ist eine extrem Wirtschaftsliberale und Lobbyhörige Partei. Aber anscheinend scheinen einige Gesellschaftspolitische "Probleme" welche die AFD verspricht zu lösen ,die Tatsache das man sich Finanziell ins eigenen Bein schießt für viele Wähler zu überschatten.

Ich kann mir nicht vorstellen sich so viele AFD Wähler nicht über die Finanzpolitischen Wünsche der Partei informiert haben, das wäre dann schon fast Fahrlässig.

Das ist jetzt nichts neues.

Offenbar gehen Verstand und Rage weit auseinander...

...ich frage mich auch, warum die (nicht reichen) Sympathisanten keine Vorstellung davon haben wer wohl die Zeche zahlt, wenn es tatsächlich zur Umsetzung von so populistischen Forderungen wie "weniger Steuern" (v. a. für die die welche zahlen, also die reichen), "weniger Regulierung" (v. a. für die die dadurch eingeschränkt werden, also Arbeitgeber, Vermieter etc. - und unter denen sind Altruisten dünn gesät...) oder "weniger Sozialleistungen" (v. a. genau für die, die den blauen mit der scheinbaren "Freiheit" auf den Leim gegangen sind...)

Fakten interessiert die AFD Wähler nicht mehr. Die wählen einfach AFD. Man muss sich mal vorstellen, die Fakten sprechen gegen die AFD aber in allem Punkten. Die AFD sagt: Die Fakten sind gelogen. Die sind unsere Feinde. UNd die AFD Wähler glauben das.
Die AFD schafft es die Wähler dazu zu bringen, nur deren Medien zu schauen. Und wenn du einmal da drin bist, kommst nciht mehr so leicht raus. Du wirst förmlich zugebombt mit Fakenews, Horrorszenarien. Schwurbelei und Panikmache.
Deshalb können die Menschen das nicht mehr erkennen und die merken das auch nicht, dass die AFD nicht gut für die Menschen ist.

Ja, ist aber nicht zuletzt auch Schuld der anderen bürgerlichen Parteien udn Presse.

Viele benachteiligte Merken dass der Spätkapitalistische Status Quo für sie untragbar wird. Die beiden Optionen sind nun sozialistischer (eat the Rich) oder faschistischer (eat the Weak) zu werden (Faschismus kann im Grunde als ein sich durch mangelndes Klassenbewusstsein selbst kannibalisierender Spätkapitalismus beschrieben werden).

Die Bürgerlichen behaupten zwar ganz gerne auch gegen Faschismus zu sein, was sie aber Fürchten ist Sozialismus und arbeiten um den zu verhindern dann im Zweifelsfall zunehmend mit den Faschos zusammen.