Stimmt es, dass passive bisexuelle und homosexuelle Männer mehr Sex wollen?
Hatte mal in mehreren Foren gelesen, dass man mit single passiven bisexuellen und oder homosexuellen Männer mehr Sex haben kann, weil sie - warum auch immer - "williger" seien, oder mehr Lust auf Sex haben sollen, während Frauen um die Schwangerschaft und die Stigmatisierungen als "Schl@mpe" oder "Hoe" befürchten?
Kann ich mir als Hetero-Mann nicht vorstellen.
Wie sieht ihr das?
5 Antworten
Ich denke, das ist so.
Sie haben den sex-drive von Männern und der scheint im Durchschnitt etwas höher als der von Frauen zu sein.
Das sieht man ja auch hier. Die ganzen Sex-Fragen kommen ganz überwiegend von männlich klingenden nicks und bei den weiblichen nicks dürften auch noch ein paar fakes drunter sein.
Männer haben oftmals tatsächlich eine höhere sexuelle Motivation als Frauen. Egal, ob homo-, hetero- oder bisexuell.
Männer sind im Schnitt sehr viel offener für Gelegenheitssex und oft auch sehr viel leichter zu erregen als Frauen. Während Sex für Männer auch ein Ventil zum Abbau von Stress oder Langeweile ist, ist Stress bei vielen Frauen eher ein Lustkiller. Bei Frauen muss das Drumherum bzw. die Gesamtstimmung passen. Das ist auch einer der Gründe, warum Pay-Sex für Männer ein Milliardenmarkt ist, für Frauen aber eher ein "Nischenprodukt".
Frauen sind zwar durchaus an sexuellen Kontakten mit Männern interessiert, aber eben nicht unbedingt an Sex mit jedem Mann.
Es gab mal eine Meta-Studie der Uni Saarbrücken die festgestellt hat, dass Männer im Schnitt eine stärkere Libido/sexuelle Motivation haben als Frauen. Aber so ganz und so pauschal stimmt das trotzdem nicht. Es gibt auch Frauen die eine sehr starke sexuelle Motivation haben und Männer deren Libido nahe Null ist. Laut der Studie haben über ein Viertel der Frauen einen stärkeren Wunsch nach Sex als der Durchschnittsmann.
Zum einen liegt das an der gesellschaftlichen Prägung und Erziehung. Männer mit viel Erfahrung gelten als wilder Hengst, Frauen die sich ausleben als SchIampe.
Neben der gesellschaftlichen Prägung ist das aber auch teilweise angeboren. Männer können nach dem Sex sofort (oder zumindest nach einigen Minuten) wieder Sex haben und versuchen ihr Erbgut weiter zu geben. Wenn man(n) da zwischendurch mal eine "Falsche" wählt, ist das egal. Gerade in der Pubertät sind viele Jungs ja regelrecht notgeil.
Frauen hingegen sind nach "erfolgreichem" Sex unter Umständen anderthalb Jahre an ihre Entscheidung gebunden. Wenn sie den "Falschen" ran gelassen haben, dann haben sie lange Zeit keine neue Chance ihr Erbgut mit dem "Richtigen" zu teilen.
Das mag zwar in Zeiten moderner Verhütungsmethoden keine bewusste Rolle mehr spielen, aber es ist trotzdem ein angeborenes Verhalten. Frauen überlegen sich gründlicher, wen sie ran lassen und wen nicht. Viele Frauen wollen erst Sex wenn es perfekt ist, Männer wollen Sex damit es perfekt wird...
Kommt auf den Typ an bei mir stimmts
Nein, das ist haltloser Unsinn.
Wieder eines dieser unsäglichen Schubladenklischees. Seufz.