Wie seht Ihr die Sache mit dem Klimawandel, der nach Aussage des IPPC maßgeblich oder ausschließlich durch den Menschen verursacht sein soll?
Laut einer aktuellen Studie kann es, selbst bei Verdoppelung der Treibhausgase (was kaum machbar ist), keine oder nur noch eine geringfügige Erwärmung geben, da die Treibhausgase in der Atmosphäre bereits gesättigt sind.
Die andere und weit verbreitete Meinung ist, dass mit Verdoppelung der Treibhausgase (was wie gesagt kaum machbar ist) die Erde im Durchschnitt sich um mehere Grad erwärmen würde. Es herrscht aber keine Einigkeit darüber, was die Klimasensitivität angeht. Denn es stehen Zahlen von 2 bis 4,5 Grad Celcius Durchschnittstemperatur im Raum. Also sehr ungenau.
Was für mich feststeht, ist, dass die Sache mit dem Klimawandel nicht so sicher ist, wie Politik und Leitmedien, vor allem in Deutschland, es kommunizieren.
(Die Studie über Sättigung der Treibhausgase ist von Michael Simpson von der Universität Sheffield und erschien 2024 im Journal of Sustainable Development.)
Ich möchte Euch, die kommentieren, bitten, respektvoll zu bleiben und nicht andere, die eine andere Meinung haben, zu diffamieren. Nur weil jemand glaubt, er sei im Recht, gibt ihm das nicht das Recht, Leute die etwas anders sehen, zu diffamieren. Danke.
35 Stimmen
14 Antworten
Wird das hier wieder so ein Beitrag wo es darum geht es gibt kein menschengemachten Klimaproblem und wir können den Laden weiter gegen die Wand fahren wie bisher?
Tut mir leid wenn ich dich durch meinen Kommentar angegriffen haben sollte. Das war sicherlich nicht meine Absicht.
Ich wollte lediglich wissen ob das eine ernsthafte Debatte wird oder es nur darum geht zu leugnen das sich das Klima ändert bzw. das der Mensch was damit zu tun hat.
beim letzteren wäre das dann Zeitverschwendung hier weiter zu schreiben. Wenn es allerdings darum geht das Geld sinnvoller auszugeben um die Folgen abzumildern wäre das ja durchaus ein Gespräch wert.
ps ich bin kein Klimaschützer und könnte durchaus mehr für unser Klima tun. Ich glaube halt nur daran das der Mensch den Klimawandel durch sein tun auf jeden Fall erheblich beschleunigt hat
"Ich glaube halt nur daran"
Ja, eben. Du glaubst halt nur daran, du weißt es nicht.
Es gibt einen angeblichen wissenschaftlichen Klimakonsens, der mehrfach falsifiziert wurde, und selbst wenn er stimmen würde, Konsens ist Politik, keine Wissenschaft. Bis heute gibt es keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass der Klimawandel durch Emissionen verursacht ist. Es handelt sich um eine weit verbreitete Hypothese, bestenfalls weit verbreitete Theorie. Das meiste ist Politik und Aktivismus, bei diesem Thema, keine Wissenschaft.
Also ist es völlig legitim, auch die angeblichen Ursachen zu hinterfragen.
Das wird zu nichts führen daher beende ich das dann hier einfach mal.
ich wünsche dennoch einen schönen Sonntag
Warum verlinkst Du diese "Studie" denn nicht?
Meinst Du, Deine Behauptung reicht aus? Andere würden sie sicher gern lesen.
Hinweise auf diese Studie findet man bei EIKE und beim Heartland Institute.
Beide sind dafür bekannt, unwissenschaftlich zu arbeiten und von Lobbyisten beeinflusst zu sein.
Der Klimawandel wird zwar von Politik und Leitmedien kommuniziert, wie Du es ausdrückst, alle stützen sich dabei aber auf wissenschaftliche Ergebnisse.
Du hingegen suggerierst, die Inhalte wären frei erfunden.
Wer den menschlichen Einfluss auf den Klimawandel immer noch bestreitet, kann nur dumm sein oder das aus dem Grund tun, weil er egoistische Interessen verfolgt.
Warum verlinkst Du diese "Studie" denn nicht?
https://eprints.whiterose.ac.uk/219738/
The scientific case against net zero: falsifying the greenhouse gas hypothesis
https://eprints.whiterose.ac.uk/219738/7/JSD%20Dec%202024%20case%20Against%20Net%20Zero.pdf
Ja, wenn man keine Argumente hat, diffamieren. Das kenne ich von Euch Klimaschützern. Und ich weiß auch nicht, was das soll, mir zu unterstellen, die wissenscahftliche Ergebnisse seien "frei erfunden". Gehts noch???
Ich weise lediglich darauf hin, dass es unterschiedliche Einschätzungen in der Fachwelt gibt, was Euch Klimaschützern offensichtlich nicht passt. Ihr wollt ja immer nur eine Meinung über Klimawandel hören, alles andere diffamiert Ihr.
Außerdem bestreite ich den Einfluss des Menschen auf den Klimawandel nicht, sondern ich habe berechtigte Zweifel daran. Denn bis heute gibt es keinen Nachweis dafür, nur einen angeblichen wissenschafliche Konsens. Aber Konsens hat mit Wissenschaft nix zu tun. Konsens ist Politik, keine Wissenschaft.
Simpson ist übrigens nicht der erste, der zu dem Schluss kommt, dass die Treibhausgase bereits gesättigt seien. War jetzt nur das, so weit ich weiß, aktuellste Beispiel.
Wo ist Dein Problem, warum Du diese Studie nicht verlinken willst?
Hast Du keinen Link?
Auch noch zu faul, zu suchen. Hier die aktuelle Studie von Simpson:
The Scientific Case Against Net Zero: Falsifying the Greenhouse Gas Hypothesis | Simpson | Journal of Sustainable Development | CCSE
Falls du Fragen an Simpson hast, hier findest du seine Kontaktdaten:
Dr Mike Simpson | Management School | The University of Sheffield
Es ist nicht meine Aufgabe, die Nachweise für Deine Aussagen zusammenzusuchen. So viel gehört zu einer guten Diskussionskultur dazu, die Du von uns einforderst, selbst aber nur mangelhaft zeigst.
Ich weise lediglich darauf hin, dass es unterschiedliche Einschätzungen in der Fachwelt gibt,
In der unabhängigen "Fachwelt" gilt die CO2-Hypothese als falsifiziert.
Außerdem bestreite ich den Einfluss des Menschen auf den Klimawandel nicht, sondern ich habe berechtigte Zweifel daran.
Der Mensch hat zwar auch einen erwärmenden Einfluss, insbesondere durch den Flugverkehr, Windkraftanlagen, Grundwasserentnahme, Verstädterung, Rodung von Wäldern u.s.w. aber die anthropogenen CO2-Emissionen wirken schwach kühlend. So sagen es die Messungen und alle seriösen Wissenschaftler.
Entschuldige bitte, ich hatte nicht gesehen, dass du den Artikel schon gepostet hattest.
In der unabhängigen "Fachwelt" gilt die CO2-Hypothese als falsifiziert.
Das sind die Klimaschwindler vom Heatland Institute und EIKE. Diese Fachwelt besteht fast nur aus fachfremden Greisen, die ihre Rente aufbessern wollen.
Wer sind denn diese seriösen Wissenschaftler, die diesen Schwachsinn sagen?
Wenn Mike Simpson von einer Management School ist, verwundert mich der Satz "Net Zero does not pass the cost-benefit test." nicht. Natürlich kann keine einzige Firma Geld damit verdienen, auf sich gestellt, die CO2-Emissionen der ganzen Welt auf 0 zu bringen. Es wäre eine wahnsinnige Idee, das zu versuchen. Aber die Schäden, die bei ungestoppt (!) zunehmender Erwärmung über die gegenwärtige hinaus entstehen, würden auf lange Sicht das BSP der USA überschreiten. Das wird nicht passieren, weil deutlich vorher die Schäden so ungeheuerlich würden, dass selbst die Politiker ein Einsehen haben würden. Aber allein die Schäden der Ahrtalflut waren so groß, dass mit dem Geld, das zur Beseitigung gebraucht wurde (noch nicht wirklich beendet) Schutzmaßnahmen für Jahrzehnte hätten finanziert werden können. Von Überschwemmungen in Bangladesch gar nicht zu reden.
Schwieriges Thema. Ich bin der Meinung, das Klima hat sich auf diesem Planeten immer verändert und verändert sich weiter. Der Mensch kann das nicht aufhalten. Irgendwann wird es auch wieder in Deutschland eine Eiszeit geben und die Pyramiden werden im Wasser stehen. Nur das sind Langzeitprozesse.
Und mir kann keiner sagen das bei der Klimaerwärmung "nur" Treibhausgase daran schuld sind. Ich sehe da weitere Einflüsse wie:
- die Präzision, also die Schwankungen der Erdachse
- der Mond entfernt sich langsam von der Erde. Langfristig wird sich dadurch die Dynamik des Erde-Mond-Systems verändern, z. B. die Erdrotation verlangsamen und die Gezeiten beeinflussen
- die Rotationsgeschwindigkeit der Erde verändert sich ständig, wobei sie langfristig durch Gezeitenkräfte langsamer wird
- die Position vom magnetischem Magnetpol ändert sich ständig
- usw.
Ich bin mir sich, das keiner die Komplexität des Erdsystems durchgehend begriffen hat. Zu diesen statischen Faktoren gibt es eine Reihe von dynamischen Faktoren wie Tsunamis, Vulkanausbrüchen usw.
Treibhausgase können vielleicht ein ganz kleines Mosaiksteinchen in diesem Klimaspiel sein. Aber ob das zu so einem politischem Hype gemacht werden muss? Man sollte Ängste abbauen und nicht anfeuern. Also mit dem Klimawandel leben und die Menschheit muss sich mit den neuen Gegebenheiten verändert.
Die Veränderungen, die du beschreibst, führten immer wieder im Lauf der Jahrmillionen zu gewaltigen Veränderungen der physikalischen Gegebenheiten auf der Erde, aber dann kam es zu einer sehr speziellen Veränderung, die im Verlaufe der Jahrmillionen zur Entstehung des Lebens führten. In der Endphase dieses Vorgangs passierte das Folgende:
"Vor 540 Millionen Jahren ist die Erde ein Planet, der durch den Sauerstoff in vielerlei Hinsicht verändert wurde: Eine dichte Ozonschicht filtert die aggressiven Spektralbereiche des Sonnenlichts. In den unteren Schichten der Atmosphäre ist der Sauerstoffgehalt nach mehr als zwei Milliarden Jahren photosynthetischer Aktivität auf fast 20% angestiegen. Die Lichtstrahlen brechen sich an den Sauerstoffmolekülen, der Streuungseffekt lässt Himmel und Meer blau erstrahlen, während die dünne, von den Konvektionsströmen des Erdmantels pausenlos in Bewegung gehaltene Erdoberfläche rotbraun oxidiert ist. Im Meer hat der Sauerstoff die Entwicklung bizarrer matratzenartiger Wesen, plumper Mollusken, filigraner Seesterne und wimmelnder Würmer begünstigt, die – allesamt nackt und blind – gemächlich im Meeresschlamm nach Kleinstlebewesen wühlen. Ein einfache, fast gemütliche Nahrungskette, mit überschaubaren Spielregeln.
In diese Idylle platzt Knall auf Fall die kambrische Explosion. In einem Zeitraum von nur wenigen Millionen Jahren – nach erdgeschichtlichen Maßstäben also fast über Nacht – entstehen die Stämme nahezu aller heute lebenden Tierarten. Es scheint, dass das Leben, nachdem es sich drei Milliarden Jahre lang Zeit gelassen hatte, es nun auf einmal eilig hat. Tatsächlich aber wäre der plötzliche Aufbruch ohne die über Äonen währende gründliche Vorbereitung nicht möglich gewesen. Unablässig hatte das Leben zunächst an stabilen biochemischen Zyklen, dann an einer effizienten Energieversorgung und schließlich an arbeitsteiligen Gewebestrukturen gefeilt. All dies waren zwingende Voraussetzungen, für die nun beginnende atemberaubende Beschleunigung. [...]
In den folgenden 40 Millionen Jahren bleibt das Weltklima zumeist kühl. Einige Säugetiere, die Ahnen der heutigen Wale, Delphine und Robben, kehren wieder in das Element ihrer Vorfahren zurück. Vor rund 27 Millionen Jahren, am Ende des Paläogens, bildet sich zwischen Afrika und Eurasien eine Landbrücke, während Nord- und Südamerika, Australien und die Antarktis in ihrer geographischen Isolation verharren. Insbesondere in Australien und Südamerika entwickelt sich eine eigene Fauna, die von der Entwicklung der Säugetiere auf der Nordhalbkugel abgeschnitten bleibt. [...] (Neogen)
Erst die folgenden Veränderungen machten es möglich, dass der Mensch und dann in den wenigen letzten tausend Jahren Zivilisation entstand:
"13,8 Milliarden Jahre lang haben Naturgesetze und evolutionäre Zufälle immer höher aggregierte Formen von Materie entstehen lassen. Ihre bisher komplexeste irdische Errungenschaft, das menschliche Gehirn, durchläuft in nur wenigen hunderttausend Jahren eine spektakuläre Entwicklung, während der sich sein Volumen fast verdoppelt. Im Wettbewerb der Organe um die Versorgung mit knapper Energie, hat der Mensch auf das zentrale Nervensystem gewettet. Sein hoch entwickeltes Gehirn befähigt ihn nun, Probleme nicht mehr allein durch Ausprobieren, sondern auch durch Nachdenken, durch die Analyse von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen, zu lösen. Das Vermögen, Alternativen zu erkennen, zu bewerten und dann zu entscheiden, ist zum evolutionären Alleinstellungsmerkmal der neuen Gattung geworden." (Die steile Karriere der Affen)
Das, was wir mit unserer Nutzung der fossilen Energien gefährden ist selbstverständlich nicht der Planet und nicht das Leben, sondern nur die Voraussetzung dafür, dass die Zivilisation, die in diesen wenigen tausend Jahren entstanden ist, zusammenbricht.
Es geht nicht um Langzeitprozesse, nicht um mittelfristige Vorgänge wie die Paläoproterozoische Vereisung, die schon in erdgeschichtlich kurzen 300 Millionen Jahren vorbei war, sondern um ein sehr labiles Gleichgewicht, das nur seit gut 10 000 Jahren besteht. Nur das gefährden wir und damit nur unsere Zivilisation.
Im Grunde hast Du recht, sehe es trotzdem etwas anders. z.B.
Die Kleine Eiszeit war eine Periode von relativ kühlem Klima, die etwa zwischen dem 14. und 19. Jahrhundert andauerte, mit ihrem Höhepunkt zwischen dem 16. und frühen 19. Jahrhundert. Sie war gekennzeichnet durch kältere Winter, kühlere Sommer und oft raue klimatische Bedingungen, die starke Auswirkungen auf Landwirtschaft, Gesellschaft und die Umwelt hatten.
Als Auslöser liest man:
- Vulkanische Aktivität
- Geringere Sonnenaktivität
- Änderungen der Meeresströmungen
- Interaktion mit der Atmosphäre
Und das trotz der beginnenden Industrialisierung ab 1700, wo in Rekordzeit ganze Wälder verfeuert wurden und der Kohlebergbau richtig loslegte. Ich bleibe dabei, das Zusammenspiel sehr vieler Faktoren ist maßgeblich für den "Klimawandel". Ob der Schlüssel hierzu die Reduzierung vom CO2 ist, ich tue mich weiterhin sehr schwer das zu glauben.
Das kann ich verstehen. Dazu der Bericht von A. Koestler Eine Person im Spanischen Bürgerkrieg (vielleicht er selbst oder ein enger Bekannter) hörte, dass die Franquisten in der Nähe seien, dachte an Flucht, merkte dann, dass ein fürchterliche Unwetter herrschte, und beschloss abzuwarten. So fiel er den Franquisten in die Hände.
Herrscher schlugen früher den Botschaftern schlechter Nachrichten die Köpfe ab. Wir sind da vorsichtiger. Wir glauben ihnen nicht. Geht mir auch so. Die Menschheit wurde auf der Konferenz in Rio 1992 etwas unsicher und fasste ein paar Beschlüsse. Aber ernsthaft nahm man es nicht. Jetzt haben fast alle erstmal abgewartet. Ein 16-jähriges Mädchen schreckte viele auf. Aber wir haben jetzt Corona bekommen und zwei Kriege, das genügt erstmal. Inzwischen häufen sich, wie vorausgesagt, die Höchsttemperaturen der Welt, die heißesten Monate seit Wetteraufzeichnungen, die Katastrophen auch in Deutschland.
Woran immer das liegt, jedenfalls nicht an uns, sondern an jemand anders. Aber trotzdem empfiehlt es sich, zumindest Gegenmaßnahmen zu ergreifen, wenn die Flut schon die Treppe zur Haustür hochsteigt.
Auch der Diagnose Krebs glaubt man ungern. Ab 90 J. ist das ok. Bis dahin sollte man an Gefahrenabwehr denken.
Spielt keine Rolle was ein Professor mit einer Studie bezwecken will. Wenn man zu dem Professor googelt findet man tatsächlich ziemlich wenig, wäre mal interessant zu wissen wo du das her hast.
Spielt aber auch keine Rolle was einzelne Personen sagen, oder auch einzelne Wissenschaftler. Der wissenschaftliche Konsens ist das es dringenden Handlungsbedarf gibt und wie stand jetzt in großen Schritten auf eine große Katastrophe zugehen.
"Net Zero does not pass the cost-benefit test." Ein wunderschöner Satz. Der gilt für alle Ölkonzerne. Ihr Geschäft würde tatsächlich früher oder später draufgehen, wenn wirksame Klimapolitik betrieben würde. Aber die Münchner Rück klagt nicht ohne Grund darüber, dass die Klimaschäden ihre Gewinne aufzufressen drohen.
"Water vapor (H2O) is claimed to be a much stronger ‘greenhouse gas’ than CO2, CH4 or N2O but cannot be regulated because it occurs naturally in vast quantities." Der Satz klingt etwas weniger lächerlich; aber - wie bekannt sein sollte (unten habe ich darübergeschrieben) - diese ungeheuren Mengen von Treibhausgasen sind die unbedingte Voraussetzung dafür, dass überhaupt Leben auf der Erde entstehen konnte. Doch eine vergleichsweise extrem niedrige Veränderung kann das Gleichgewicht, dass die Voraussetzung war, dass unsere Zivilisation zustande kam, zerstören. - Dass Ziel von Paris war 1,5 Grad bis 2100 nicht zu überschreiten (natürlich war das schon 2015 völlig unrealistisch angesichts der Widerstände), jetzt sind wir schon bei 1,6°.
Die englischsprachige Wikipedia mit über 6 Mill. Artikel kennt keinen Klimatologen https://en.wikipedia.org/wiki/Michael_Simpson, geschweige denn einen von der Universität Sheffield.
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Er ist auch kein Klimawissenschaftler, sondern beschäftigt sich - wie gefühlt alle, die als "alternative Klimawissenschaftler" verkauft werden sollen und den wissenschaftlichen Konsens anzweifeln, nur seit kurzem und wohl eher als Hobby, mit dem Klima.
https://orcid.org/0000-0002-2555-6019
Ich will ihm nicht jegliche Kompetenz absprechen, meinen Bäcker frage ich aber auch nicht, ob er die Steuerkette am Auto wechseln kann, nur weil er sich für Autos interessiert.
Eigentlich ist keine deiner Antwortmöglichkeiten wahr. Der Reihe nach:
Laut einer aktuellen Studie kann es, selbst bei Verdoppelung der Treibhausgase (was kaum machbar ist), keine oder nur noch eine geringfügige Erwärmung geben, da die Treibhausgase in der Atmosphäre bereits gesättigt sind.
Eine Verdopplung von z.B. Methan oder SF6 würde die Globaltemperatur deutlich erhöhen. Aber im Fall von CO2 ist das Strahlungsfenster tatsächlich dicht. Eine Verdopplung von derzeit 420ppm auf 840ppm könnte es aber meiner Ansicht nach durchaus geben.
Die andere und weit verbreitete Meinung ist, dass mit Verdoppelung der Treibhausgase (was wie gesagt kaum machbar ist) die Erde im Durchschnitt sich um mehere Grad erwärmen würde. Es herrscht aber keine Einigkeit darüber, was die Klimasensitivität angeht. Denn es stehen Zahlen von 2 bis 4,5 Grad Celcius Durchschnittstemperatur im Raum. Also sehr ungenau.
Es ist alles von vorne bis hinten, von links bis rechts und von oben bis unten konstruiert dass die Milch sauer wird.
Angenommen die CO2-Zunahme seit 1995 hätte eine direkte Erwärmung von 0,3K bewirkt. Dazu käme dann noch eine Sekundärwirkung durch mehr gasförmiges H2O in Höhe von 0,4K. Angenommen die Wolken würden durch die Zunahme des atmosphärischen H2O nicht mehr, sondern weniger. Dann hätten wir ein Kippelement mittels der Abnahme der Wolken-Albedo (sowie durch Schmelzen von Eis und Schnee) dessen Höhe wir auf 0,2K ansetzen. Die restlichen Treibhausgase sollen in der Summe ihrer Primär- und Sekundärwirkungen eine Erwärmung von 0,1K bewirken. In der Summe hätte sich die Globaltemperatur von 1995 bis heute um ca. 1K erhöht, wodurch 20% durch die Abnahme der Wolken-Albedo verursacht wurden.
So ungefähr sind die Zahlen der CO2-Hypothese, wobei die genauen Werte für den folgenden Beweis nicht wichtig sind. Wichtig ist nur die Einsicht, dass in obigem Modell die durch die Albedo-Abnahme bedingte Erwärmung deutlich UNTER der gemessenen Erwärmung von ca. 1K liegen muss. Wenn die Änderung der Wolken-Albedo die Folge einer primäre Ersterwärmung ist, dann muss die mit der Wolken-Albedo korrespondierende Erwärmung deutlich kleiner sein als die gemessene Erwärmung.
Ist die mit der Abnahme der Wolken-Albedo korrespondierende Erwärmung aber deutlich GRÖẞER als die gemessene Erwärmung, DANN MUSS die Abnahme der Wolken-Albedo die Ursache der Erwärmung sein. Die Ursache der Abnahme der Wolken-Albedo muss eine andere sein, als eine vorausgegangene Erwärmung.
1996 gab die NASA auf dieser Seite die Albedo mit 0,385 an.
Aktuell gibt die NASA den Wert mit 0,295 an.
https://nssdc.gsfc.nasa.gov/planetary/factsheet/earthfact.html
Geht man davon aus, dass die Solarkonstante in dieser Zeit konstant war, oder sogar leicht gestiegen ist, so beträgt damit beträgt die korrespondierende Erwärmung (Graukörper-Temperatur, im engl. Black-body temperature)
T = [(Solarkonstante * (1-Albedo))/(4*Stefan-Boltzmann-Konstante)]^(1/4)
alles in SI-Einheiten
Für 1996 T1=((1361*(1-0,385))/(4*5,6704E-8))^0,25 = 246,5
Heute T2=((1361*(1-0,295))/(4*5,6704E-8))^0,25 = 255,0
Damit sollte die Erwärmung als Folge der Albedo-Abnahme ungefähr 8,5K betragen, SOFERN es keine kühlenden Gegeneffekte gibt.
Die NASA gibt als Graukörper-Temperatur 247,3K für 1996 an und 254.0K für heute. Damit sollte die Erwärmung als Folge der Albedo-Abnahme MINDESTENS 6,7K betragen, SOFERN es keine kühlenden Gegeneffekte gibt.
Warum mindestens? Setzt man voraus dass die Treibhausgas-Hypothese korrekt ist, so würde die Globaltemperatur um mehr als 6,7K steigen, denn bei der größeren Graukörper-Temperatur emittiert die Oberfläche mehr IR-Strahlung, mit der die Treibhausgase wechselwirken können. Gemäß dem T^4-Gesetz nimmt die IR-Strahlung um 11% zu, was sich in einer weiteren Erhöhung der Globaltemperatur durch die vergrößerte Rückstrahlung bemerkbar machen sollte. Auch die atmosphärische Gegenstrahlung aus anderen Ursachen als den Treibhausgasen würde sich erhöhen und zu einer größeren Globaltemperatur führen.
Gehen wir zu Gunsten der Treibhausgas-Hypothese von einer Erwärmung um 6,7K aus, die zu 100% auf einer Abnahme der Wolken beruht. Dann muss die verminderte IR-Rückstrahlung der Wolken berücksichtigt werden, die ca. 60% der Erwärmung ausmachen sollte. Es gibt also einen kühlenden Gegeneffekt von MAXIMAL 4,02K.
Warum maximal? Die Abnahme der Albedo beruht nicht allein auf einer Abnahme der Wolken. Das Schmelzen von Eis und Schnee und die Abnahme der Wüstenflächen wirkt sich ohne kühlenden Gegeneffekt aus, ganz im Gegensatz zur Abnahme der Wolken-Albedo. Außerdem ist aus Messungen bekannt, dass vor allem die unteren, kühlenden Wolken abnehmen. Also ist der kühlende Gegeneffekt durch die Abnahme der Wolken kleiner als 4,02K.
Wir erhalten in der Summe, dass sich seit 1996 die Globaltemperatur bis heute um MINDESTENS 6,7K – 4,02K = 2,68K hätte erhöhen müssen, SOFERN es keine noch unbekannten kühlenden Gegeneffekte gibt. Die Globaltemperatur ist aber nur um maximal 1,0K bis 1,2K gestiegen. Damit ist sicher, dass die Abnahme der Albedo nicht durch eine vorausgegangene Ersterwärmung induziert worden sein kann.
Damit bin ich am Ende meiner Ausführungen. Das Folgende ist unwichtig, aber es stellen sich zwei Fragen.
1. Was verursacht den fehlenden, kühlenden Gegeneffekt? Ich kann als möglichen Kandidaten nur die Zunahme von CO2 entdecken. Die Abstrahlung der Erdoberfläche wird durch das zusätzliche CO2 nicht weiter behindert. Aber die Luftmassen die unterhalb der Tropopause fließen, können durch das zusätzliche CO2 mehr Wärme abstrahlen. Sinken sie danach wieder auf die Erdoberfläche ab, sind sie kühler als mit einer geringeren CO2-Konzentration.
Diese Erklärung ist auch im Einklang mit den Marsdaten. Die CO2-Konzentration der Marsatmosphäre ist 2300 mal größer als die der Erdatmosphäre. Eine Atmosphärensäule auf dem Mars enthält 26 mal mehr CO2 als eine irdische Atmosphärensäule. Auf dem Mars gibt es wärmende Staubwolken und wärmende Wolken aus Trockeneis. Trotzdem entspricht dort die Globaltemperatur genau der Graukörper-Temperatur. Anscheinend weil das CO2 dort den Effekt der wärmenden Wolken kompensiert.
2. Was verursacht die Abnahme der Albedo? Dies könnte eine Kombination sein aus dem seit einigen Jahrzehnten schwächelnden Erdmagnetfeld mit dem seit einigen Jahrzehnten starken Sonnenwind mit dem seit einigen Jahrzehnten starken Flugverkehr auf Höhe der Tropopause und darüber. Es hat sich gemäß meiner Vermutung auch die Zusammensetzung der Spurenelemente des Sonnenwinds geändert. Dafür spricht, dass die Albedo des Mars von 0,15 auf 0,25 gestiegen ist. Wahrscheinlich sind die schweren Ionen des Sonnenwinds mit der Oberfläche des Gesteins auf dem Mars Reaktionen eingegangen.
Durch den starken Sonnenwind und das schwache Erdmagnetfeld dringen die Ionen tief in die Atmosphäre ein. Je nach Sonnenlicht und H2O-Konzentration katalysieren sie die Bildung oder den Zerfall von Kondensationskeimen. Es ist ähnlich wie bei NOx das tagsüber die Bildung von O3 katalysiert und nachts dessen Zerfall.
Weiß ich nicht. Aber ich habe, aufgrund der Flut an Kommentaren auf meine Umfrage, nicht die Zeit, mir Kommentare durchzulesen, die halbe Romane sind.
Nichts für ungut.
Weiß ich nicht.
Ich schon. Das macht er seit vier Jahren. Für ihn ist alles schuld ausser CO2.
Du hast meine Frage nicht beantwortet: was soll dieses Stock-Foto in der Frage?
Wissen und Geschwurbel lässt sich nur auseinander halten, wenn man sich die Mühe macht, die Argumentationslinie zu prüfen. Einfacher lässt sich die CO2-Hypothese meines Wissens nicht widerlegen.
Ansonsten - prüfe mal die Argumente gegen obige Beweisführung ;-D) Dafür brauchst du nicht lange.
In Kurzform: Die Erwärmung kann auf mehrere Einflussfaktoren zurückgeführt werden (CO2, CH4, Abbau des stratosphärischen O3, Wolkenrückgang, Schmelzen von Eis und Schnee ...) Wenn schon ein einziger Einflussfaktor, nämlich die Albedo-Abnahme, VIEL größer ist als die gemessene Erwärmung, dann muss es auch kühlende Einflussfaktoren geben. Und dann ist die Albedo-Abnahme keine Folge einer Ersterwärmung, sondern der maßgebliche Einflussfaktor für die Erwärmung.
Dein Kommentar ist sehr unsachlich und respektlos. Du unterstellst einfach, Leute die eine Meinung als du haben, hätten böse Absichten.
Ich unterstelle dir als (vermeintlicher) Klimaschützer ja auch nicht böse Absichten, auch wenn ich es für sinnvoller hielte, Geld für z. B. Begrünung der Städte und für Küstenschutz zu investeriern, anstatt Milliarden für CO2-Sparmaßnahmen zu verpulvern, wo gar nicht sicher ist, ob das was bringt.