Verfassungsschutz warnt vor "Stolzmonat"?
Der Verfassungsschutz Niedersachsen warnt in einem Video auf Twitter vor dem sogenannten "Stolzmonat". In diesem würden "Rechtsextremist:innen" sexuelle Minderheiten der "LGBTQIA+-Community" zu Feindbildern machen.
Was haltet Ihr von dem Video?
56 Stimmen
13 Antworten
Und nochmal für dich:
Mit "rechts" meint man auch "rechts". Du willst wohl dem Verfa..schutz nicht Dummheit unterstellen, als wüßten sie das nicht? Noch dazu willst du wohl nicht eine legitime politische Richtung, nämlich rechts, komplett verunglimpfen und diskreditieren, das steht DIR und jedem gleich UNgebildeten überhaupt nicht zu, wer bist du denn.
Nur weil irgendwelche Rot-Grünen meinen, Rechte=Rechtextreme, heißt das ja nicht, dass alle Bürger genau so ungebildet sind.
Konservatismus hat nichts mit Rechtsextremismus zutun.
Konsorten wie die Blau-Braunen haben das Wort "rechts" nachhaltig beschmutzt.
Osama Bin Laden hat den Islam beschmutzt, deshalb sollte man immer von "Islam" sprechen, wenn man "Islamismus" meint.
Konservatismus hat nichts mit Rechtsextremismus zutun.
Und Rechtssein auch nichts mit Rechtsextremismus. Die meisten, die beim Stolzmonat mitmachen, sind normale konservative Bürger, keine Nazis.
Du hast Recht. Aber Imperator hat das auch nicht behauptet, dass Rechtssein=Rechtsextremismus ist.
Da müsste ich mich nochmal eingehender mit beschäftigen, denn dass etwas falsch sei, hatte ich noch gar nicht behauptet.
Wenn man sich anschaut, wer hinter dem »Stolzmonat« steht, sind das rechtsextreme Kreise. Die sind hier nicht parteipolitisch, sondern kulturpolitisch unterwegs. Insbesondere richtet sich diese Bewegung offen gegen die queere Bewegung. Und damit geht es um die Diskriminierung. Die Leute sollen nach Meinung der Träger des Stolzmonates aus der Öffentlichkeit verschwinden.
Der Verfassungsschutz hat den Auftrag, die Öffentlichkeit über Versuche auf, Teile der Bevölkerung zu diskriminieren. Das ist deren Job.
Ich kann nur sagen:

Noch ein was?
Hast du etwas gegen den Spruch einzuwenden?
Was ist denn an Liebe zum eigenem Volk auszusetzen?
Leiden wir nach 79 Jahren immer noch am Nazisyndrom?
Manche Menschen blicken nicht, dass Patriotismus nicht mit Nationalismus gleichzusetzen ist.
Das Video an sich finde ich gut, weil der Interview-Gast hervorragend ist, aber das was sich der Verfassungsschutz geleistet hat geht dann entschieden zu weit. Wie bereits im Video gesagt, ist es nicht die Aufgabe eines staatlichen Geheimdienstes politische Bewegungen zu charakterisieren. Der Verfassungsschutz spricht direkt von "rechts", nicht von "rechtsextremen" oder "-radikalen". Es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen normalen, rechten und konservativen Bürgern und rechtsextremen, undemokratischen Bürgern. Nur weil vereinzelt rechtsextreme Menschen den Stolzmonat für ihre Ideologie missbrauchen, heißt es nicht, dass alle Mitglieder Neonazis sind.
Drehen wir den Spieß mal um, ich warne vor dem Pridemonth, weil vereinzelt Mitglieder der Fetischcommunity den CSD kapern und öffentlich Sachen machen, die das, was jugendfrei ist, tunlichst überschreiten - im Namen der Liberalität. Sind jetzt alle LGBTQ+-Mitglieder irgendwelche perversen Flachzangen? Wenn ich so reden würde, dann beschimpft mich jeder als Nazi, als Rechten, mein Beitrag würde direkt gelöscht, von jeder Plattform.
Es geht nicht um Toleranz, das was beim Stolzmonat passiert, sind stinknormale konservative Bürger, die keine Lust auf diesen "Friede-Freude-Eierkuchen-Vielfalts-Wokeism" haben, dessen Toleranz sich ohnehin nur auf Minderheiten fokussiert. Es werden nahezu nirgendwo queere Menschen angepöbelt, angespuckt, beleidigt oder sonst was.
Wenn sich der Verfassungsschutz in die Meinungsbildung eines Volkes einmischt, dann ist das sehr grenzwertig.
Nicht nur Niedersachsen.
Der #stolzmonat ist eine gezielte Aktion von Rechten. Der Verfassungsschutz Baden-Württemberg meint:
Anfang Juni 2023 haben rechtskonservative und rechtsextremistische Akteure den „Stolzmonat“ ausgerufen. Dieser soll ein Gegenentwurf zum „Pride Month“ der LGBTQIA+-Bewegung sein und den Stolz auf Deutschland zum Ausdruck bringen. Auch die rechtsextremistische „Identitäre Bewegung“ in Baden-Württemberg ist unter dem Hashtag „Stolzmonat“ aktiv geworden.
https://www.verfassungsschutz-bw.de/,Lde/Die+_Identitaere+Bewegung_+propagiert+den+_Stolzmonat_
Der Verfassungsschutz in Bayern weiß über den #StolzMonat zu berichten, dass Rechtsextremisten dazu aufriefen, eine abgewandelte Deutschland-Flagge zu nutzen:
Im Juni agitierten zahlreiche rechtsextremistische Szeneakteure in den sozialen Medien gegen den sogenannten „Pride Month“ der LGBTQIA+ Community.
Während Angehörige und Unterstützer der queeren Community ihre Profilbilder als Zeichen ihrer Solidarität mit Regenbogenflaggen hinterlegten, riefen Rechtsextremisten dazu auf, stattdessen eine abgewandelte DeutschlandFlagge zu nutzen.
Damit soll LGBT diffamiert werden:
Insgesamt ist die Diffamierung von LGBTQIA+ Personen auch ein propagandistisches Mittel, um gegen die moderne pluralistische Gesellschaft zu agitieren.
Der dabei festgestellte Versuch, LGBTQIA+ Personen pauschal mit Pädophilie und Sexualstraftaten in Verbindung zu bringen, ist dazu geeignet, Übergriffe und Gewalttaten gegen LGBTQIA+Personen und Menschen,die sich öffentlich mit diesen solidarisieren, zu fördern.
https://www.stmi.bayern.de/assets/stmi/sus/verfassungsschutz/vsb-halbjahresbericht_2023.pdf
Und nochmal für dich:
Mit "rechts" ist ganz klar Rechtsextremismus gemeint. Konsorten wie die Blau-Braunen haben das Wort "rechts" nachhaltig beschmutzt.