Sind euch die nachfolgenden Generationen egal?

Hallo GrandVoyager,

überhaupt nicht. Habe vier Enkelkinder - und deren Lebensverhältnisse und auch der Menschheit insgesamt liegen mir sehr am Herzen.

Aus diesem Grund hatten wir mit großem Aufwand und staatliche Hilfe die Dämmung an unserm Haus verbessert, eine Wärmepumpe einbauen lassen und seinerzeit auf nur auf eigene Kosten eine passende Photovoltaikanlage installieren lassen.

Ein e-Auto haben wir inzwischen auch.

Dies alles nach dem Motto "Ein jeder kehre vor seiner eigenen Türe" bevor er mit Fingern auf Andere zeigt.

Fakt - auch wenn mein persönlicher Anteil nur klein ist: Fehlerhaftes handeln kostet Menschenleben.

Soweit die persönlichen Dinge hier.

Beruflich sehe ich die Dinge eher mit wissenschaftlichen Blick und aus Lebenserfahrung - und da sieht es alles andere als rosig aus.

Wäre das alles könnte man ja heute nach dem Motto legen "Heißa - lasst und trinken und feiern, denn morgen sind wir tot" (was wohl mal jeden von uns trifft). Also was soll es?

Ist die Lage hoffnungslos?

Meiner Ansicht nach aus menschlicher Sicht:

JA, die Lage ist hoffnungslos, es zeichnet sich aktuell weltweit keine realistische Hoffnung ab das es gut ausgehen wird.

Dennoch bin ich nicht ohne Hoffnung. Dies weil ich ein überzeugter Christ bin. Daher

Meiner Ansicht nach aus christlicher Sicht:

Nein - es wird gut ausgehen, aber leider nicht durch menschliches Vermögen.

Umwelt, Klima, Artensterben, Verwüstungen durch Kriege, Terror und möglicher Weise sogar Kernwaffen wirken wie Gift auf unseren wunderbaren blauen Planeten

Wem gehört denn dieser Planet? Einem bestimmten Staat?

Oder jenem, der die (unsichtbaren) Naturgesetze schrieb, der kein Teil unseres Universums ist und von dem geschrieben steht

Kolosser 1:16 . . .denn durch ihn sind alle [anderen] Dinge in den Himmeln und auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, erschaffen worden. . .

Dieser übergab die Erde dem Menschen zunächst mit folgendem Auftrag:

1. Mose 1:28 . . .bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz. Ihr sollt über die Fische des Meeres herrschen, über die fliegenden Tiere des Himmels und über jedes Lebewesen, das sich auf der Erde bewegt.“

Nachdem der Mensch dem Schöpfer aller Dinge den Rücken gekehrt hatte änderte Gott den Auftrag nach der Sintflut wie folgt realistischer weise ab:

1. Mose 9:1, 2 . . .werdet viele, und füllt die Erde. Und Furcht vor euch und Schrecken vor euch wird weiterhin auf jedem lebenden Geschöpf der Erde und auf jedem fliegenden Geschöpf der Himmel sein, auf allem, was sich auf dem Erdboden regt, und auf allen Fischen des Meeres. In eure Hand sind sie jetzt gegeben. 

Der Vorsatz Gottes bleibt dennoch unverändert: Eine friedliche menschliche Gesellschaft in der Liebe zu Gott, dem Nächsten und der Natur herrscht, denn im Bild Gotte erschuf er den Menschen.

1. Johannes 4:16 . . .Gott ist Liebe. . .

Klar, Gott hat freien Willen, ebenso der Mensch. Liebe kann man nicht anordnen, man kann sie nur schenken. Daher kann nur der im Bild Gottes leben der das selber will weil der Gott kennt und liebt.

Wenn der Mensch aktuell so viele Tier- und Pflanzenarten zerstört, war dann SEIN Schöpfungswerkt vergebens?

Nein!

Jesaja 45:18 Denn dies ist, was JHWHT/Jehova/Jahwe gesprochen hat, der Schöpfer der Himmel, ER, der [wahre] Gott, der Bildner der Erde und der sie gemacht hat, ER, der ihr festen Bestand gab, der sie nicht einfach umsonst erschuf, der sie bildete, damit sie auch bewohnt werde. . .

Dies ist der erste Punkt aus dem man Hoffnung schöpfen kann.

Sagt er noch mehr was seine Vorsätze betrifft?

Ja, hier in extremer Kürze, seit langem angekündigt und steht wird in nicht ferner Zukunft vollzogen:

Umwelt: Offenbarung 11:18 . . .und die zu verderben, die die Erde verderben.“

Kriege: Jesaja 2:4 . . .Und er wird gewiß Recht sprechen unter den Nationen und die Dinge richtigstellen hinsichtlich vieler Völker. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation [das] Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.

Wohnungsnot: Jesaja 65:20-22 Und sie werden gewiß Häuser bauen und [sie] bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und [deren] Fruchtertrag essen. Sie werden nicht bauen und ein anderer [es] bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen.

Das Beste zum Schluss:

Eine überwältigend große Mehrheit der Christen beten ganz oft im Vater Unser darum, das SEIN REICH KOMMT und das SEIN WILLE auch auf ERDEN geschehe ohne genaue Kenntnis um was man tatsächlich betet. Denn genau durch dieses Reich, um das zu beten uns Jesus lehrte, wird das oben genannte vollzogen.

Mein Tipp: Sich einmal prüfend diesen Dingen zu zuwenden gibt Hoffnung, nicht nur für uns sondern noch für viele Generationen!

Wie viele?

5. Mose 7:9 . . .dein Gott, der [wahre] Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die liebende Güte bis auf tausend Generationen hin im Fall derer bewahrt, die ihn lieben, und derer, die seine Gebote halten. . .

Rechne mal eine Generation mit nur 30 Jahren, dann sind das also 30.000 tausend Jahre.

So gesehen sind übrigens seit Jesu Geburt erst rund 68 Generationen vergangen.

Wäre das ein Grund zu hoffen?

Was ist mit all den Toten die durch schuldhaftes Verhalten zu früh sterben mussten, oder mit all den Anderen?

Auch das wird in dem Reich, um das Christen beten, geregelt: Der Gesamtschaden wird rück abgewickelt, was auch mit der Auferstehung zusammen hängt.

Apostelgeschichte 24:15 . . .Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten . . .

Römer 6:7 Denn wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.

Was es dann nie mehr geben wird:

Prediger 8:9 All das habe ich gesehen, und mein Herz richtete sich auf jede Arbeit, die unter der Sonne getan worden ist [während] der Zeit, da der Mensch über den Menschen zu seinem Schaden geherrscht hat. 

Darüber können die Geschichtsbücher ausführlich berichten.

Sind das nicht Gründe für eine Hoffnung?

Beste Grüße

Jens

Ich habe selbst schon Kinder und will natürlich nur das Beste für sie. Dazu gehört auch ein Planet, auf dem man leben kann.

Nein, ich sehe Nachhaltigkeit als sehr ueberlebenswichtige Notwendigkeit an fuer kueftige Generationen.

Nachfolgend das Gleichnis vom Saemann hinzufuegen - Matthaeus Evangelium

https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/mt13.html

Das nicht vermeidbar ist.

Aber ich empfehle das Buch „So, wie wir die Welt sehen“.