Warum setzen Menschen im Jahr 2024 immer noch Kinder in die Welt?
Es gibt bereits genug Menschen auf diesem Planeten, und die Vorstellung, dass dadurch das Bestehen der Menschheit bis über 2100 hinaus gesichert wird, macht mich ehrlich gesagt übel.
Die Weltbevölkerung hat bereits die 8-Milliarden-Marke überschritten. Mit jedem weiteren Kind steigt der Druck auf unsere natürlichen Ressourcen, von denen viele ohnehin schon knapp sind. Wasserknappheit, Lebensmittelkrisen und die Abholzung von Wäldern sind nur einige der Probleme, die durch Überbevölkerung verschärft werden.
So lange deutlich mehr Menschen pro Sekunde geboren werden und weniger sterben, werden es immer mehr und mehr. 8 Milliarden sind mehr als genug, das musste ich ja als Tourist* in Rom feststellen, denn jeder neue Mensch auf diesem Planeten erhöht den ökologischen Fußabdruck. Mehr Menschen bedeuten mehr CO2-Emissionen, mehr Müll und einen höheren Energieverbrauch. Angesichts der Klimakrise sollte unser Fokus darauf liegen, den Planeten zu entlasten, statt noch mehr Belastung zu schaffen.
Können wir wirklich garantieren, dass zukünftige Generationen ein gutes Leben haben werden? Mit den aktuellen Problemen wie Umweltverschmutzung, politischen Unruhen und wirtschaftlichen Unsicherheiten wird es immer schwieriger, ein stabiles und sicheres Umfeld für Kinder zu schaffen. Man muss nur sehen unter welchen Lebensrealititäten die Generation Alpha und Z nun existieren. Psychische Erkrankungen werden immer mehr und Menschen wollen auch gar nicht leben, wollen sie dann auch geboren werden?
Haben wir nicht die moralische Verpflichtung, die Erde in einem lebenswerten Zustand zu erhalten? Statt uns auf die Fortpflanzung zu konzentrieren, sollten wir lieber an nachhaltigen Lösungen arbeiten, um das Überleben der derzeitigen Bevölkerung zu sichern.
Es gibt bereits viele Kinder, die ohne Eltern aufwachsen oder in schwierigen Verhältnissen leben. Warum setzt man neue Kinder in die Welt, wenn wir denjenigen, die bereits da sind, nicht helfen können? Adoption und Pflege könnten eine sinnvollere und ethischere Alternative sein.
Ist das Fortbestehen der Menschheit wirklich unser höchstes Ziel? Vielleicht sollten wir uns darauf konzentrieren, das Leben der jetzigen Generationen so lebenswert wie möglich zu machen, anstatt blindlings in die Zukunft zu schauen.
Was denkt ihr darüber? Bin ich völlig auf dem Holzweg oder gibt es auch bei euch Zweifel an der Notwendigkeit, weiterhin Kinder in die Welt zu setzen?
15 Antworten
Grüß Dich MonaBea
Ich gebe Dir absolut Recht und Du hast wirklich die richtigen Gedanken. Das ist gut so!
Die höchsten Fertilitätsraten gibt es in Afrika und zwar in den unterentwickelten Ländern.
In den entwickelten Ländern sinkt die Rate. Aber das sind die Länder die am ehesten Lösungen gegen den Klimawandel und viele andere Krisen bereitstellen können, Forschung vorantreiben und auch sonst stabile Demokratien sind (abgesehen von China). Sie haben das höchste Lösungspotential.
Insgesamt gesehen ist es notwendig, durch Entwicklungspolitik auf allen Ebenen Potential für mehr Demokratie und wirtschaftlichen Fortschritt freizusetzen. Dann geht auch die Bevölkerung zurück. Kinder sind in den unterentwickelten Ländern eine Überlebensstrategie wegen der hohen Sterberate. Dazu kommen auch Traditionen und mangelnde Verhütung.
Dennoch brauchen wir Menschen, denn nur der Mensch kann dafür sorgen, das die Welt gerettet werden kann. Sie müssen jung und kräftig sein, denn die immer älter Werdenden können das eines Tages nicht mehr schaffen. Meine persönliche Vorstellung geht dahin, das einerseits die Kinderzahl durch die entsprechende Politik sinkt, die Lebensqualität steigt aber damit auch die Technisierung dort einen Beitrag leistet, die Welt zu verbessern, ohne unsere Fehler, also die des sogenannten Westens, zu wiederholen.
Die Ernährung der Weltbevölkerung ist auch jetzt durchaus möglich, aber diese Lebensmittel müssen anders und gerechter verteilt werden. Das ist eine sehr schwierige Aufgabe, denn die politischen Verhältnisse behindern aus den verschiedensten Gründen in allen Ländern diese Verteilung. Kriege, wirtschaftliches Missmanagement, unangemessene kapitalistische Ausnutzung, Korruption und überbordendes Gewinnstreben sowie diktatorische Gesellschaftssysteme, sind da nur ein paar Gründe von vielen.
Um etwas zu ändern braucht es noch sehr viel Zeit und jedes Land muss bei sich selbst anfangen, jetzt!
Ab einem gewissen Grad wird sich sonst die Weltbevölkerung von alleine reduzieren denn die Lebensbedingungen werden schlechter werden, die Sterberate wird steigen und die politischen Verhältnisse immens unsicher werden. Allein schon der Klimawandel wird dafür sorgen. Die massiven Krisen werden auf alle Länder der Erde wirken und die Menschheit muss sich ändern, nach Lösungen suchen und sie anwenden, damit das nicht plötzlich ins ungeheure Weltelend mündet.
Die schlauesten, die entwickelsten und hoffentlich die demokratischen Länder werden am Ende übrigbleiben, vorausgesetzt sie bekämpfen die autoritären und diktatorischen Systeme, damit wir alle auf diesem Planeten überleben können. Dann haben wir sehr wohl Chancen, die Krisen zu bewältigen. Sonst beuten sie alle aus und vernichten letzlich die Freiheit der Menschen und damit die Lebensressourcen, die die diese Länder positiv für das Leben motiviert. Darum ist es unverzichtbar für eine bessere Welt zu kämpfen.
Da sind wir alle gefragt, auch jetzt an der Wahlurne zur Europawahl (EFA - Europäische Freie Allianz - oben rechts an der Flagge die Sprache Deutsch auswählen)! Auf die Hoffnung und die menschliche Innovationskraft müssen wir setzen! Wir können wenn wir wollen die Welt retten. Eine andere Wahl haben wir auch nicht ❗
Zukunft wird aus Mut gemacht
https://www.youtube.com/watch?v=nYXgjnWKQOE
Eine Menschheit, eine Welt und ein Überleben! Darum müssen wir uns JETZT kümmern, sonst ist es zu spät.
Herzlichen Gruß
Rüdiger
Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen 🌻
Kinder sind für viele Menschen eine Erfüllung im eigenen Leben.
So war ich selber gestern Abend noch zu einem gepflegten Billardabend bei meinem Sohn zu Besuch und heute kommt die Tochter und übernimmt das Haus während meiner Urlaubsabwesenheit.
Ich freue mich übrigens nicht nur über die Kinder, sondern inzwischen auch über zwei Enkel.
Da setzt sich etwas fort im Leben.
Die Entscheidung trifft jeder für sich.
Vielleicht sollten wir uns darauf konzentrieren, das Leben der jetzigen Generationen so lebenswert wie möglich zu machen,….
Ein entlarvenderSatz!
Mehr Egoismus geht wirklich nicht und jeder sollte zum Trotz dieser Endzeit-Propheten Kinder zeugen und denen den Stinkefinger zeigen.
………und keiner fragt das Kind!!
Die Befragung dieses Kindes, daß noch keine Kind ist, daß noch nicht das Licht der Welt erblickt hat, dürfte etwas schwierig werden.
Ergo ist eine demokratische Abstimmung über Sein, oder nicht Sein, mangels Stimmabgabe der dritten Person juristisch und auch praktisch nicht möglich.🥴
Den normalen Sexualverkehr würdest du aber noch tolerieren, solange keine Kind gezeugt wird? 🥴
Keine Kinder = keine Zukunft.
Die Zukunft kommt so oder so. Egal was sich die eingebildeten Menschen einreden.
Sind die "Nebenwirkung" von Sex! 🤭
Ein Kind zu zeugen ist an arroganten Egoismus nicht zu übertreffen! Selbstverliebtheit, ich-bezogenheit, hedonistische Haltung und keiner fragt das Kind!!