GuGuMo! Wie seid ihr zu Büchern und eure Bücher zu euch gekommen?

Guten Morgen,

heute mal eine GuGuMo für alle Lesefreunde, Bücherwürmer und Bibliophilien!

Ich würde gerne mal wissen, wie seid ihr zum lesen und/oder sammeln gekommen?
Wie seid ihr über eure Lieblings Autoren gestolpert (und welche sind das)?
Welche Bücher könnt ihr besonders empfehlen bzw. was sind eure Lieblings Werke?
Welches Buch lest ihr aktuell?
Und zu guter Letzt, wie findet ihr neue Schätze?

Zu mir, durchs lesen bin ich durch die allabendlichen Vorlesungen meines Vaters gekommen.
Jeden Abend gab es Gute-Nacht-Geschichten. Otfried Preusler, Michael Ende usw.
Mit 9 Jahren konnte ich es schließlich nicht mehr bis zum Abend erwarten, und habe an einem Tag von Michael Ende Jim Knopf zuende gelesen.
Ab da war ich dann nicht mehr zu stoppen. Meine Mutter schenkte mir von Ralf Isau „Der Kreis der Dämmerung“ und ich liebe diese 4 Romane bis heute.
Als mein Vater dann (ich war 11) mit dem ersten Harry Potter Roman ums Eck bot, waren ich und meine 3 Geschwister endgültig im Lesefieber.

Meine liebsten Autoren sind:
Ralf Isau, Jane Austen, Regina Meissner, Soman Chainani, Markus Heitz und Halo Summer (das sind die, die mir zumindest spontan einfallen).

Aktuelles Buch: Herzfaden von Thomas Hettche (gefällt mir sehr, sehr gut)

Lieblingsbücher: Zuviele… Von „Harry Potter“, „Der Kreis der Dämmerung“ über „Die sechs Kraniche“ bis hin zu „The School für Good an Evil“ … es ist alles dabei =)

Lieblings Genre: Fantasy, Mystery, Märchenadaptionen, History…

Neue Werke finde ich in meinen Büchergruppen bei Facebook.
Dank diesen Gruppen, wächst meine Wunschliste täglich an, während mein Mann nur noch mit den Augen rollt, wenn die nächste Bücherlieferung ins Haus flattert 😁
Mein Mann animiere ich öfters mal zum lesen. Wobei seine Bücher eher das Genre „Psycho“, „Thriller“ und „Krimis“ abdecken.
Unser Sohn bekommt, genau wie ich damals, jeden Abend etwas vorgelesen. Seine lieblings Reihe ist aktuell „Die Schule der magischen Tiere“

So genug gebrabbelt, ich freue mich auf eure Meinungen und Empfehlungen =)

Bild zu Frage
Buch, lesen, Hobby, Autor, Genre, leser, Leseratten, Gugumo
Wer möchte kritisieren?

Hallo literarisch interessierter Teil der Community,

in meiner letzten Frage habe ich über Horror-"Kinderbücher" gestellt. Also eine kurze illustrierte Horrorgeschichte im Stil von Kinderbüchern. Mit Erwachsenen als Zielgruppe.

Dieses Bild (von mir) war die Inspiration dazu:

Ich habe nun einen Text für das erste dieser Kinderbücher verfasst und wollte Kritiken dazu hören. Mir geht es vor allem um Reimschema, Rhythmus, Leserlichkeit, Sprachmelodie und wie der Text von der Zunge geht.

Habt ihr Verbesserungsvorschläge?

Der kopflose Mann

Hier im Ort gibt's einen Mann
der noch adretter nicht sein kann.
Er ist so groß, er ist so lang,
er hat so edle Kleider an.
Höflich und ein Kavalier,
ihm fehlt nur eine Sache hier.

Denn dieser schöne, nette Mann
hat über seinem Hals nichts dran.
Kein Kinn, kein Haar und keine Ohren,
denn er hat seinen Kopf verloren.

Das ist schon reichlich lange her,
wo der Kopf ist, weiß er nicht mehr.
Aber das muss er nicht reuen,
er sucht sich einfach einen neuen.

Dazu tritt er ans Haus heran
und klopft fünfmal schnell alsdann.
Mit den Knöcheln an die Tür
auf das ihm wird geöffnet hier.

Tak-Tak-Tak-Tak-Tak

Er lauscht, es macht ihm keiner auf.
Dann nochmal mit dem Gehstock-Knauf.
Was ihn nicht besonders stört,
vielleicht hat man ihn nur nicht gehört.

Tok-Tok-Tok-Tok-Tok

Die Tür bleibt zu, im Haus wird’s laut,
hat man den Zutritt ihm verbaut?
Das ist nicht nett, ihn packt die Wut
weil man so etwas nicht tut.
Er klopft noch einmal, hart und fest

Bumm-Bumm-Bumm-Bumm-BUMM

Die Faust gibt so der Tür den Rest.

Na also,
Geduld wird doch belohnt
und dieses Haus wird wohl bewohnt.
Der Mann tritt ein und sieht sich um,
liegt irgendwo ein Kopf herum?

Vielleicht im Schrank?
Unter der Bank?
Da unterm Bett?
Oder hinterm Fensterbrett?

Schade, kein Kopf ist zu seh'n,
vielleicht sollt' er wieder geh'n?

Doch was ist das? Trügt ihn der Sinn? Da ist einer im Zuber drin.

Ist fast zu schön um wahr zu sein,
ein netter Kopf, der wäre fein.

Hoppala, der Kopf hängt fest,
Nichts was sich nicht lösen lässt.

Knick Knack

Er packt den Kopf, zieht fest daran
bis man ein Knacken hören kann.

Ritsch Ratsch

Es ritscht und ratscht, es reißt was hielt
Worauf der Mann hat abgezielt.

Gleich ist's soweit,
noch kräftig dreh'n

Kratsch

Na bitte,
hach wie wunderschön.
Endlich ein Kopf, schau wie er strahlt!
Das hat sich wirklich ausgezahlt.

(Augen auf den Teller legen)

Die braucht er nicht, kann drauf verzichten.
Nur noch den Kopf ein bisschen richten.

Sieh ihn nur an, in ganzer Pracht!
Als hätt' ein Künstler ihn gemacht.

Einen Schatz aus seiner Tasche,
legt der Mann neben die Flasche.
Er zahlt den Kopf, denn er ist lieb
Und ganz bestimmt kein böser Dieb.

Da geht er hin, adrett und fein,
Er kann ja wohl nicht edler sein.

Und wenn er es einmal verliert,
das Haupt das ihn so trefflich ziert,
Dann reckt und streckt er seine Glieder
und beginnt die Suche wieder.

Drum achte wohl auf deine Tür,
Denn vielleicht klopft er bei dir.

Tak-tak-tak-tak-tak

Ich habe vor den endgültigen Text dann auch ins Englische zu übersetzen.

Danke, lg

Andrastor

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