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Lebensmittelverschwendung in deutschen Kliniken

Hallo zusammen,

ich wollte euch mal bitten, was ihr von der Lebensmittelverschwendung in deutschen Kliniken haltet. In sämtlichen Kliniken die ich kenne, werden jeden Tag kiloweise Fleisch, Fisch oder Wurst weggeworfen. Teilweise (müssen) komplette, unberührte Menüs, z.B. ein frischer Schweinebraten, weggeworfen werden.

Als ein Beispiel möchte ich, wie es oft vorkommt, den stationären Patienten nennen, der spontan einen OP-Termin am Nachmittag erhalten hat, da ein Slot frei geworden ist. Dazu muss er natürlich nüchtern bleiben. Da die hiesige Küche die Mahlzeiten von Mittags bereits vormittags vorbereitet hat, ist es auch nicht mehr möglich, das Essen abzubestellen.

Aufgrund Hygieneregeln darf das Essen auch nicht oder nur sehr kurz "aufgehoben" werden, was dem Patienten nichts bringt.

Das Personal darf das Essen nicht verzehren, da es in allen Kliniken als Diebstahl gilt. Von einer Toleranz, dass das das Pflegepersonal essen darf, sind die Kliniken weit entfernt, da sich ansonsten die anderen Berufsgruppen benachteiligt fühlen würden, da sie für das selbe Essen schließlich 5€ in der Kantine zahlen müssen.

Spenden an die Tafel etc. sind aus hygienischen Gründen nicht möglich (Lieferkette, Aufwand, Kühlkette bereits unterbrochen).

Offizielle Zahlen sind kaum zu kriegen, da natürlich keine der Kliniken als Verschwender in Verruf geraten will. Der Restmüll soll still und heimlich einfach abgeholt werden.

Gibt es Ideen, Meinungen? Wie seht ihr das?

ich finde es schlecht, aber unvermeidbar 80%
ich finds nicht schlimm 10%
ich weiß auch nicht was ich sagen soll, aber... 10%
man könnte es ja wie folgt regeln...: 0%
Umweltschutz, Krankenhäuser

Meinung des Tages: Immer mehr Krankenhäuser in wirtschaftlich schlechter Situation – wird eine flächendeckende Versorgung langfristig möglich sein?

Kliniken in Deutschland bewerten die derzeitige wirtschaftliche Situation der Einrichtungen als schlecht. Das Krankenhausbarometer 2024 zeigt sogar, dass im vergangenen Jahr 61 Prozent der Einrichtungen Verluste gemacht haben. Die große Sorge ist nun, dass die finanzielle Lage zu Versorgungsproblemen führen könnte.

Umstrittene Krankenhausreform als Rettung?

Der finanzielle Druck auf die Krankenhäuser soll durch die Krankenhausreform reduziert werden. Kleine Einrichtungen sollen beispielsweise weniger Leistungen anbieten, das wiederum würde bedeuten, dass Patienten teils längere Wege auf sich nehmen müssten. Lauterbach erhofft sich durch das Vorgehen eine Verbesserung der Qualität der Behandlungen. Zeitgleich sollen Doppelstrukturen abgeschafft werden und auch eine Ausdünnung der hohen Dichte an Krankenhäusern in Ballungsgebieten ist geplant. Mit einem neuen Vergütungssystem sollen die weiter bestehenden Einrichtungen mehr Unterstützung erhalten.

Gründe der wirtschaftlichen Situationen und Folgen

Besonders Preissteigerungen bei Sach- und Personalkosten wurden mehrfach als Grund für die wirtschaftliche Lage angegeben. 88% der befragten Krankenhäuser gaben an, dass sich dies (sehr) stark auf deren Finanzsituation auswirkt.

Die DKG (Deutsche Krankenhausgesellschaft) sieht als Grund mangelhafte Investitionsförderung aber auch den fehlenden Inflationsausgleich. Gerald Gaß (Vorstandschef DKG) spricht sogar davon, dass es Krankenhausträger wohl bald zu „harten Konsolidierungsentscheidungen“ gezwungen sein werden und sich dies auch negativ auf die regionale Patientenversorgung auswirken wird.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie sollten Krankenhäuser unterstützt werden?
  • Was denkt Ihr über die Krankenhausreform?
  • Fühlt Ihr Euch aktuell „gut aufgehoben“, wenn Ihr darüber nachdenkt, ggf. akut medizinische Betreuung in Anspruch nehmen zu müssen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und hoffen, Ihr hattet schöne Feiertage.
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich denke, die Versorgung wird sich verschlechtern, da... 69%
Ich denke, die Versorgung bleibt weiterhin wie sie ist, denn... 17%
Ich habe dazu eine andere Meinung und zwar... 14%
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Zahnmedizinstudium oder Pharmaziestudium?

Ich werde mein Abitur dieses Jahr hoffentlich in der Tasche haben und bin am überlegen, welchen dieser zwei Studiengänge ich wählen sollte. Meine Chancen, dass ich sofort angenommen werden stehen für das Zahnmedizinstudium gering und ich müsste wahrscheinlich Wartesemster einlegen (12 Wartesemster) u.-oder einen Hamnat-Test schreiben (der mir weitere Punkte anrechnen würde aber ziemlich schwer ist). Nichtsdestotrotz müsste ich wahrscheinlich eine Ausbildung während der 4 Jahre machen, falls ich nicht sofort angenommen werde. Im Pharmaziestudium könnte ich vielleicht geradenoch angenommen werden, und falls nicht wären die Wartesemster dennoch kürzer (2 Wartesemster 1.9). Auch hier würde ich eine Ausbildung beanspruchen und danach Pharmazie studieren (Minuspunkt ich bin nicht gut in Mathe). Dann zählt noch das Gehalt. Ein/e Apotheker/in verdient im Durchschnitt etwas weniger als ein Zahnarzt/-ärztin und während sich bei einem Zahnarzt das Gehalt nach Berufserfahrung bzw. Berufsjahren viel mehr erhöhen kann, kann der Apotheker von einer Gehaltserhöhung "nur träumen", bzw. hält sich diese nur in Maßen. Auch ist mir, zwar nur in Maßen, aber dennoch "der Rang" meiner Berufswahl wichtig. Und auf dem ersten Blick scheint ein "Zahnarzt" ein höheres Ansehen in der Gesellschaft zu haben. Oder irre ich mich vielleicht? Und selbst wenn, wie geht ihr damit um bzw. seit damit umgegangen oder werdet damit umgehen?

Ich danke euch schonmal fürs durchlesen und natürlich auf eure Antworten :)

Medizin, Mathematik, Chemie, Biologie, Apotheke, Krankenhäuser, Pharmazie, Pharmaziestudium, Physik, Zahnarzt, Zahnmedizin, apotheker

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