Wie kann ich erreichen, dass in allen Krankenhäusern vegetarisches Essen als Standardessen gilt?
Wenn man notfallmäßig in eine Klinik kommt, egal welche, und man sich das Essen (noch) nicht raussuchen kann, sollte vegetarisch als Standard gelten, damit nicht so viel Fleisch weggeschmissen wird, da es immer mehr Vegetarier gibt.
Ist der Bundestag da der richtige Ansprechpartner, sollte ich es da mit einer Petition versuchen? Oder an wen muss ich mich da wenden?
Am liebsten wäre mir ein Gesetz, dass es jeden Tag in Kliniken neben dem Essen mit Fleisch je eine vegetarische und eine vegane Alternative gibt. Und eben dass man das Essen mit Fleisch nur bekommt, nachdem man es ausdrücklich gewählt hat. Das ist Wahnsinn wie viel Fleisch in Krankenhäusern im Müll landet.
7 Antworten
Ich war schon zweimal als Notfall in einer Klinik und konnte mir beide Male vegetarisches Essen aussuchen. Wenn es nicht möglich gewesen wäre, hätte ich mir gar kein Essen ausgewählt und mir einfach was mitbringen lassen oder bestellt. Überhaupt kein Problem.
Du wirst kaum was erreichen können, da vegetarisches Essen in Krankenhäusern bereits standardmäßig angeboten wird. Vielleicht gibt es einige wenige Ausnahmen - oder überforderte Mitarbeiter. Es hat sich einiges getan in den vergangenen Jahren. Hab' als Vegetarier nie so problemlos essen können wie zur Zeit.
Dass viel Essen weggeworfen wird - nicht nur Fleisch - liegt an der schlechten Planbarkeit. Nicht jeder mag alles. Krankenhäuser sind keine Hotels.
Gar nicht. Es gibt immer eien vegetarische Alternative. Das reicht völlig aus. Niemand darf gezwungen werden, sich vegetarisch ernähren zu müssen, nur weil du das gerne so hättest.
Niemand darf gezwungen werden tote Tiere zu essen, nur weil er/sie neu in eine Klinik aufgenommen wird. Fleischessern schadet es nicht, sich einen Tag vegetarisch zu ernähren.
Wird ja auch niemand. Es gibt IMMER eine vegetarische/vegane Alternative! Damit ist deine Forderung längst erfüllt.
Vegetatiern schadet es ebenfalls nicht, einmal Fleisch zu essen. Das "Argument" ist also Blödsinn.
Es schadet auch keinem Vegetarier, einen Tag mal Hackbrötchen und einen Mettigel zu verputzen! ;) Im Ernst: Normalerweise wirst du gefragt, was du essen möchtest.
Wenn es so wäre, müsste ich mich ja nicht dafür einsetzen. Ich habe schon oft genug erlebt, dass es nur Fleischessen gab.
Aber nicht, wenn er, wie es meistens der Fall ist, die Wurst einfach leihen lässt.
Wenn die Wurst nicht die Sosse kontaminiert hat, ja. Ansonsten Nein.
Ich bemerke sofort anhand meiner "Magenaktivität" wenn z,B. jemand versucht mir eine Sauce welcher ein Rinds- Hühnerbrühwürfel enthält.
Esse jedoch seit über 20 Jahre kein Fleisch mehr.
Wenn Du langjährige Vegetarier kennst welche wieder umgestiegen sind zum Fleisch, frag mal wie sie sich gefühlt haben nach dem ersten bissen...
Dein Anliegen ist, dass das Standart-Essen vegetarisch bei Aufnahme ist, nicht mit Fleisch.
Verstehe ich, dass Du das möchtest (mir selbst ist es ziemlich egal).
Du solltest Dich damit vielleicht erstmal an die Klinik wenden Du hast geschrieben, Du warst schon öfter in der Klinik in BW, also wird es sowas sein wie das ZfP oder so. Was Größeres. Du solltest Dich mal an die Patientenfürsprecher wenden. Das wäre zumindest mein erster Schritt.
An das Beschwerde- und Qualitätsmanagement der Klinik habe ich schon geschrieben. Aber das ist ja nur dieses eine Krankenhaus. Ich frage mich, ob ich das irgendwie/irgendwo anregen kann, dass das überall so ist.
Dann würde ich mich mit dem Anliegen vermutlich an den SpDi wenden, damit die Dir sagen können, wo die passende Adresse dafür ist. Also psychisch Kranke hast Du bestimmt auch ein Helfernetz. Da kannst Du ja jemanden beauftragen, sich schlau zu machen, wenn Du hier keine Antwort findest.
Ich fürchte - damit vertrittst Du keine Mehrheitsmeinung.
Aber ich halte die Forderung für gerechtfertigt, dass ein alternatives vegetarisches Essen bereit gestellt werden muss.
In einem Krankenhaus in BW, in dem ich schon öfter behandelt wurde, ist es schon einige Male vorgekommen, dass man als Neuankömmling am ersten Tag keine Alternative zum Fleischgericht bekommen hat, weil das eben das "Standardessen" ist. Und da kam es sehr oft vor, dass dann das Fleisch oder die Wurst im Müll landete.
Aber dann gab es ja die Möglichkeit, das Fleisch einfach nicht zu essen. Du warst also nicht dazu gezwungen, es zu essen. Problem gelöst, Frage hinfällig.
Es geht um den Lebensmittelmüll, der bei meiner Idee nicht entstehen würde. Allerdings kann das nicht jeder Mensch verstehen, dass es negativ ist Essen wegzuwerfen und dass es negativ ist Massentierhaltung zu betreiben, um die Tiere dann zu töten und zu essen bzw. wegzuwerfen. Dafür braucht man schon etwas Grips, um die Zusammenhänge verstehen zu können.
Der entsteht aber auch wenn die Krankenhäuser auf Verdacht eine bestimmte Anzahl vegetarischer Gerivhte vorgelegten, die dann aber keiner haben will, weil weniger Vegetarier eingeliefert werden, als man eingeplant hatte. Dann werden komplette Gerichte entsorgt.
Verlange Haferbrei, den haben die immer da.
Indem ich Haferbrei verlange, bekommen die Neupatienten kein Fleisch mehr vorgesetzt? Ich glaube, du hast meine Frage nicht verstanden.
Du verstehst anscheinend nicht, dass die Leute gerne Fleisch essen - und wenn sie es aus gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht können: Haferbrei ist immer verfügbar. Man fragt dich im Krankenhaus ja, ob du überhaupt etwas essen musst, weil Essen Geld kostet.
Demnächst muss man im Krankenhaus sowieso selber für seine Versorgung sorgen, wie es in weiten teilen der Welt jetzt schon ist.
Das war aber überhaupt keine Antwort auf meine Frage.