Von Beamter im m.D. zu Verwaltungsfachangestellten wechseln?

Hallo,

die Frage kann im ersten Moment vlt. blöd vorkommen, aber würde trotzdem gerne Eure Meinungen lesen.

Also ich bin zur Zeit noch Beamter auf Probe (1 Jahr noch ca.) und daher auch in der Besoldungsgruppe A6. Arbeite aber auf einer Stelle, wo die angestellten Kollegen mittlerweile EG 9a kriegen. Da sich bei dem Gehalt der Beamten nicht viel tut und ich denke bei den aktuellen Verhandlungen auch nicht viel bei rauskommen wird, überlege ich mir freiwillig den Beamtenstatus aufzugeben und als angestellter weiter zu arbeiten. Man fühlt sich in letzter Zeit nur noch verarscht: kein Weihnachtsgeld, keine Corona Sonderzahlung, obwohl man das gleiche leistet etc...

Da meine Frau aus privaten Gründen auch nicht arbeiten gehen kann, muss ich auch ihre private Krankenvesicherungsbeiträge bezahlen, das heißt dann für mich im Monat so ca. 430€ allein für unsere priv.Krankvers.beiträge zahlen zu müssen.

Wäre ich aber Angestellter würde meine Frau ja auch über die gesetzliche Familienversicherung versichert sein und ich weiß nicht wie es im hohen Alter überhaupt aussehen wird.

Den einzigen Vorteil, den ich beim Beamtentum zu Zeit sehen kann ist die Pension. Da kann man nicht meckern, wenn man sieht wie wenig die gesetzliche Rente zur Zeit ausfällt.

Was würdet Ihr tuen in meiner Situation, Beamter bleiben oder Verwaltungsfachangestellter werden?

Beamter bleiben 100%
Verwaltungsfachangestellter werden 0%
Rente, Beamte, gesetzliche Krankenversicherung, Pension, private Krankenversicherung, Besoldungsgruppe, Entgeltgruppe, Verwaltungsfachangestellte, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
TVöD EG7 -> EG8 - Stufe 2?

Könntet ihr mir beim Verständnis helfen:

Die Höhergruppierung im TVöD erfolgt stufengleich, mindestens jedoch nach Stufe 2. Die in einer Stufe zurückgelegte Stufenlaufzeit wird nicht auf die neue Entgeltgruppe angrechnet.

Es geht darum, dass ich nach meiner Ausbildung vor 5 Monaten beim neuen Arbeitgeber angefangen habe und mir versprochen wurde, die EG8 zu bekommen sobald meine Probezeit von sechs Monaten durch ist.

Wie ist das mit der "zurückgelegten Stufenlaufzeit" und dem "mindestens jedoch nach Stufe 2". Das habe ich aus dem Text nicht richtig verstanden. Komme ich aufgrund der Höhergruppierung automatisch in die Stufe 2, oder verlier ich das halbe Jahr in der Stufe 1?

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Um ehrlich zu sein verstehe ich die ganze TVöD Eingruppierung nicht. In unserem Team hat jeder eine andere EG/Stufe obwohl wir alle das gleiche machen. Der eine ist aufgrund seines Studiums mit der EG 10 gestartet auf eine Stelle die eigentlich bis EG9b ausgeschrieben ist, der andere Quereinsteiger ohne Studium oder Berufserfahrung in dem Gebiet fängt bei einer EG 9 Stufe 3 an... und ich und zwei andere sind bei der 7 gelandet, weil wir fisch aus der Ausbildung kommen, obwohl wir ausm Fach sind und mehr relevantes Wissen mitbringen als die Höhergruppierten... sehr verwirrend das ganze System. Ein Kollege meinte zu mir meinte, dass der öffentliche Dienst in der Hinsicht "fair" ist und man für die Tätigkeiten die mit der Stelle einhergehen entlohnt wird und nicht für irgendwelche irrelevanten Abschlüsse aufm Papier. Wie auch immer, Ist ja auch egal.

Gehalt, Öffentlicher Dienst, TVöD, Entgeltgruppe, Höhergruppierung, Ausbildung und Studium
Leistungsentgelt bei IG Metall nach 6 Monaten als Einrichter?

Hallo Leute,

bin 42 und bin als Einrichter in der EG6 eingestellt, der Betrieb ist bei IG Metall und hat mir bei Vertragsabschluss gesagt das ich am Anfang eine Feiwillige Zulage erhalte und nach 6 Monaten eine Leistungsbeurteilung gibt und wenn die Beurteilung weniger sein sollte so kriege ich nicht weniger. Beim Betrieb bei dem ich vorher gearbeitet habe war ich in der EG8 obwohl diese nicht mal in der IG Metall war war mein brutto wesentlich mehr.

Bei der Abteilung wo ich eingesetzt bin wird pro Schicht 1-3 mal gerüstet, mir wurde am Anfang von den Kollegen gesagt das es mindesten 2-3 Jahre dauern wird bis man Rüsten kann aber da ich schon seit 15 Jahren Einrichter war und wesentlich komplexere Ma. gerüstet habe hatte ich ja schon die Basics und konnte nach 2 Monaten Rüsten, es sind 7 Maschinen und 2-3 davon kann ich schon selbstständig rüsten, das hat mir der Meister und die Kollegen als positives Feedback mitgeteilt das ich sehr schnell mich eingelebt habe.

Nun zu meiner Frage mein Vertrag ist 1 Jahr hatte letztens meine Leistungsbeurteilung und der hat mir 19 Punkte gegeben und meinte das die erst mit 19 Punkten anfangen und von jahr zu jahr mehr gibt und das wäre dann ca. 260€ für 19Punkte, auf meine Frage ob das zusätzlich zu der Freiw. Zulage gibt verneinte er und das würde ja für mich bedeuten das es weniger als die Zulage ist weil die Zulage 310€ sind. Da sagte er ja das stimmt aber ich bekomme dann nur die Zulage weil die ja höher ist.

Ich komme mir ehrlich gesagt bissl verarscht vor, ist das auch richtig so wie die das machen. Beim Vertragsabschluß hat mir der Abteilungsleiter gesagt das ich nach 6 Monaten mehr Geld bekomme und nach 1 Jahr höher gestuft werde.

Bei IG Metall ist der Einrichter bei EG8 können die bei Neueinstellung als EG6 das auch so machen und das beibehalten???

Da ich jetzt nicht gleich bei der IG Metall das nachfragen möchte ob das auch richtig ist und Zeitvertrag habe wollte ich eure Meinung dazu hören.

einrichten, Arbeit, Ausbildung, Metall, Entgeltgruppe
Tarifverträge: Entgeltgruppe von Erfahrung abhängig oder von der Tätigkeit?

Hallo,

ich habe eine Frage bzgl. Tarifverträge. Und zwar gibt es ein Unternehmen (Berlin), bei dem ich mich später als Werkstudent bewerben möchte, mit dem Ziel, nach dem Studium übernommen zu werden. Dieses Unternehmen zahlt gemäß Tarif der Metall- und Elektroindustrie (West). Ich habe mich auf der Seite von IG Metall umgeschaut, dort gibt es verschiedene EG-Gruppen mit unterschiedlichem Entgelt für Berlin (https://www.igmetall.de/docs_MuE_ERA_Entgelte_Juni2018_78d3e1848939887f53dcf9506907870bb637c493.pdf)

So, meine Situation: Ich habe einen Bachelor in Maschinenbau und mache gerade meinen Master. Allerdings würde ich in dem Unternehmen im Qualitätsmanagement in der IT arbeiten, was eigentlich nichts mit Ingenieurwesen zu tun hat. Hat diese Tatsache dann einen Einfluss darauf, in welche Entgeltgruppe ich kommen würde? Ich glaube nämlich schon, dass es einen Unterschied macht ob ich mit meinem Master im Ingenieurwesen in der IT arbeite, oder eben Ingenieurs-Tätigkeiten mache im selben Unternehmen. Oder kommt es einfach nur darauf an, wie viel Erfahrung ich in diesem Bereich mitbringe und welchen Abschluss ich habe und dass ein Ingenieur mit Master als Berufsanfänger genau so viel verdienen würde wie ein Berufsanfänger mit Master in der IT?

Studium, Gehalt, IG Metall, Tarifvertrag, Entgeltgruppe, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
Entgeltgruppe 4 trotz 3 jähriger Ausbildung. Und das in demselben Beruf?

Hallo - ich hoff einer kann mir helfen.

Ich arbeite nach TV-L und habe eine 3 jährige Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik gemacht.

Nun arbeite ich alleine im Lager und bin (Lagerverwalter).

Es ist jedoch ein "kleines" Lager. Tätigkeiten sind Warenannahme, Warenausgabe, Wareneingang und noch so dies und das....eben alles alleine.

Eingestuft bin ich in E4

Obwohl ich in dem was ich gelernt habe arbeite.

Derjenige der das hier zu entscheiden hat ist der Meinung:

"Für das was ich hier mache braucht man keine 3 jährige Ausbildung...."

Und deshalb kann er mich in die E4 einstufen statt E5 ???

Ist das den so rechtes ?

In der Entgeltordnung habe ich folgendes gefunden:

Entgeltgruppe 5 1. Beschäftigte mit erfolgreich abgeschlossener Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf mit einer Ausbildungsdauer von mindestens drei Jahren, die in ihrem oder einem diesem verwandten Beruf beschäftigt werden. 2. Beschäftigte, die nach einer mindestens dreijährigen ununterbrochenen Beschäftigung in einem anerkannten Ausbildungsberuf mit einer Ausbildungsdauer von mindestens drei Jahren eine verwaltungseigene Prüfung erfolgreich abgelegt haben und eine entsprechende Tätigkeit ausüben.

Entgeltgruppe 4 Beschäftigte mit erfolgreich abgeschlossener Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf mit einer Ausbildungsdauer von weniger als drei Jahren, die in ihrem oder einem diesem verwandten Beruf beschäftigt werden.

Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen....!!!!

Und der Personalrat - naja - der ist eher auf der Seite des Herren der das entscheiden darf.

TV-L, Entgeltgruppe
Höhergruppirung im TVÖD möglich? Besoldung ungerecht.

Guten Tag zusammen,

ich bin neu hier und habe direkt eine Frage:

Angenommen Person X hat ihr Studium mit einem sehr guten Diplom (Soziologie) abgeschlossen und bewirbt sich initiativ bei einem Ministerium des Landes. Man reagiert positiv und ist gewillt eine neue Stelle einzurichten. X ist arbeitssuchend gemeldet und kann durch einen Fördertopf des Landes bezuschusst werden, sodass für das Ministerium keine oder keine nennenswerten Gehaltskosten entstehen (die AA bezuschusst ja ebenfalls).

Bei einem "Kennenlerngespräch" wird dann signalisiert, dass die EG nur 9 sein kann und man ansonsten die Stelle öffentlich ausschreiben würde, da bisher nur der Stelle intern zugestimmt wurde, Person X aber "austauschbar" ist. Demnach hat X die Stelle angenommen, da es nicht schlecht ist als Berufsanfänger direkt in einem Ministerium anzufangen. X wird also als Sachbearbeiterin in EG9, auf 3 Jahre befristet nach TVÖD.

Nach der Probezeit zeichnet sich ab, dass die Vorgesetzten sehr zufrieden sind mit der Arbeit von X und eine Beendigung der Beschäftigung nicht zur Debatte steht. X bemerkt jedoch in Gesprächen und vor allem auch an Stellenausschreibungen im Hause, dass Sachbearbeiter insgesamt eine Eingruppierung auf Stufe 11 erhalten. Das gilt sogar für Stellenausschreibungen für Arbeitnehmer mit Bachelor Abschluss, der ja unter einem Diplom anzusiedeln ist. X würde also gerne - zumindest auf Stufe 11 gleichgesetzt werden.

X ist derzeit ziemlich frustriert und sieht ihre Arbeit zu wenig gewürdigt. Sie bekommt zwar verantwortungsvolle Aufgaben bzw. diese sind geplant aber das spiegelt sich im Gehalt nicht wieder. Derzeit stehen "Umbauarbeiten" innerhalb des Ministeriums an, sodass die Geschäftsverteilungspläne neu geschrieben werden. Sie fragt sich jetzt, ob es sinnvoll ist, jetzt aktiv zu werden und wenn ja wie? Ist hier der Betriebsrat die richtige Anlaufstelle? Ist es sinnvoll den Geschäftsverteilungplan zu "beeinflussen" um bessere Chancen auf eine Hochgruppierung zu bekommen? Wenn ja wie und gibt es überhaupt Chancen auf einen finanziellen Aufstieg innerhalb dieser drei Jahre? Macht es vielleicht Sinn dass sich X anderweitig bewirbt und dem Ministerium sozusagen die Pistole auf die Brust setzt und sagt "entweder mehr Geld oder ich gehe"? Es würde ja immerhin eine für das Ministerium extrem günstige Arbeitskraft gehen und die Arbeit in dem Referat ist inzwischen stark angewachsen, sodass die Arbeit nach alter Besetzung wohl kaum zu schaffen wäre.

Zum Schluss noch einen Hinweis: Das "sie" bezieht sich auf Person. X muss nicht weiblich sein. Es wäre schön das geschlechtsneutral zu diskutieren.

Ich würde mich sehr über einige Hinweise für Person X freuen.

Viele Grüße Tinkerbelle

Gehalt, Besoldung, Gleichberechtigung, TVöD, Entgeltgruppe

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