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Meinung des Tages: Sollte es ein Mindestalter für die Nutzung von Social Media geben?

(Bild mit KI erstellt)

Viele Kinder und Jugendliche scrollen teils stundenlang durch soziale Medien - vielen bietet das Anlass, sich um die mentale Gesundheit der Jugendlichen zu sorgen - zur Debatte steht sogar ein Mindestalter für die Nutzung...

Hintergrund der Debatte

Die Bildungsministerin fordert ein Mindestalter von 14 oder sogar 16 Jahren für Plattformen wie TikTok, Instagram oder Snapchat. Grund ist die Sorge um die mentale Gesundheit junger Menschen. Studien zeigen: Viele Jugendliche verbringen täglich Stunden auf Social Media – das kann zu Konzentrationsproblemen, Suchtverhalten und psychischen Belastungen führen. In Ländern wie Frankreich oder Australien gibt es bereits ähnliche Überlegungen oder erste Maßnahmen.

Zwischen Schutz und Selbstbestimmung

Doch bei den Jugendpolitiktagen zeigt sich: Jugendliche sehen Social Media nicht nur als Risiko, sondern auch als Raum für politische Bildung, Meinungsaustausch und Teilhabe. Viele wehren sich gegen pauschale Altersgrenzen – sie wollen Verantwortung übernehmen und nicht entmündigt werden. Netzexpertinnen und Kinderschützerinnen wiederum mahnen, dass gesetzliche Altersbeschränkungen nur schwer umsetzbar und leicht zu umgehen sind.

Unterstützung aus der Politik (?)

Die CDU-Bildungsministerin steht mit ihrer Forderung nicht allein. Auch innerhalb der Ampel wird über härtere Regeln diskutiert. Trotzdem bleibt unklar, wie man Kinder und Jugendliche wirksam schützt, ohne ihre Rechte einzuschränken – oder gar sozialen Ausschluss zu erzeugen.
Es gibt aber auch kritische Stimmen aus der Politik - der bayerische Ministerpräsident Markus Söder beispielsweise lehnt derartige Altersgrenzen ab.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie viel Verantwortung traut Ihr Jugendlichen im Netz zu?
  • Reicht Medienkompetenzvermittlung – oder braucht es Verbote?
  • Seht Ihr Social Media mehr als Risiko oder auch als Raum für politische Bildung?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Eine Altersbeschränkung finde ich sinnvoll und zwar ab... 60%
Ich bin gegen Altersbeschränkungen, weil... 17%
Es kommt auf die Plattform an... 17%
Ich habe dazu eine andere Meinung und zwar... 6%
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Kennt ihr diesen Zukunftspessimismus?

Hallo

ich bin aktuell gerade mit dem Lehramtsstudium fertig und jetzt als Lehrer tätig.

Allgemein denke ich mir aber immer mehr, dass es eh keinen Sinn hat, sich im Leben zu bemühen.

Ich verdiene 2500€ netto. Ich möchte gerne mal ein Haus und eben eine Familie haben. Wenn ein Haus an die 800.000€ kostet dauert das ja wenn man wie eine Kirchenmaus lebt, ca. 40 Jahre bis man dieses Geld beisammen hat.

Ich bin aber jetzt auch nicht so der Fan davon im Monat mit 1000€ zu leben, davon habe ich die Schnauze voll, das hat mich im Studium schon massiv genervt.

Wenn man eine Familie hat braucht man sowieso viel mehr als 1000€ im Monat um diese zu versorgen.

Ich hasse das Arbeiten ja generell, als Lehrer hasse ich es nicht so sehr, weil es "nur" 22 Stunden sind, aber das sind immer noch 22 Stunden zu viel für meinen Geschmack.

Wäre es so wie früher, dass man da 10 bis 15 Jahre spart und dann hat man genug Geld für ein Haus, dann wäre das für mich eh in Ordnung.

Aktuell sinkt halt auch der Wohlstand ganz massiv ua. wegen des Krieges in der Ukraine und vermutlich in näherer Zukunft noch weiter wegen dem Krieg zwischen USA und Iran.

Vor 10 Jahren in einem Drecksjob als Hilfsarbeiter habe ich etwa 2/3 von dem verdient was ich jetzt verdiene. Als Lehrer hat man damals ca. 2000€ netto verdient, jetzt verdient man 2500€ netto. Die Preise sind aber um mehr als 25% gestiegen sondern eher um die 50% oder teilweise noch mehr.

Ich denke mir, was bringt es überhaupt, sich jetzt noch anzustrengen und zu arbeiten? Nennenswerte Aussicht darauf an Wohlstand zu gelangen hat man eh nicht. Und wenn man sich mit einem Leben in einer dreckigen kleinen Wohnung begnügt, dann muss man eh nicht Vollzeit arbeiten.

Haus, Arbeit, Finanzen, Zukunft, Job, Lohn, Verdienst

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