Kennt ihr diesen Zukunftspessimismus?

2 Antworten

Nein, diesen Zukunftspessimismus kenne ich nicht.

warum musst du unbedingt ein Haus für 800.000 Euro bauen?

Sieh mal: die Deutschen haben immer weniger Kinder, und oft erben diese die Häuser der Eltern und Großeltern.

Auch gehen viele Häuslebauer pleite, und ihr klein Häuschen wird billig versteigert.

Und so ein Haus hält locker 200 Jahre

Kauf dir doch eins für die Hälfte vom Geld, das stürzt auch nicht ein, selbst wenn deine Enkel noch in dem Haus leben sollten.

Was meinst du, wie du deine Schüler motivieren kannst, im Leben, wenn du dir doch ein Haus leisten kannst, und nicht die 800.000 dem Vermieter zahlen musst, ohne daß die Wohnung dir am Ende gehört.


LuClRa  23.06.2025, 05:51

👍

Ich erlebe diesen Pessimus bei verschiedenen Menschen.

Scheint auch eine typisch deutsche Eigenschaft zu sein. Das Glas ist halb voll, alles wird dramatisiert, jammern ist normal. Optimisten werden als realitätsfern ausgelacht.

Tatsächlich stagnieren die Nettolöhne nach Inflation zwar, aber der Wohlstand geht nicht zurück. Vieles wird auch besser was nicht in % Wachstum zu messen ist. Wir leben länger, die Medizin ist viel besser geworden bei vielen Erkrankungen, es gibt immer bessere Hilfsmittel und Geräte die das Leben erleichtern: TV, Handy, Roboter, was vor 10 Jahren Luxus war oder sience fiction ist heute für jedermann erschwinglich. Aber das will keiner so wahrnehmen. Was besser oder billiger geworden ist, wird ausgeblendet. Aber die Erdbeeren sind viel teurer geworden !

Das sagt die Statistik (Quelle KI Perplexity):

Reallöhne (Kaufkraft):

  • Jährliche Veränderung: Die Reallöhne schwankten im Zeitraum von 2013 bis 2024 zwischen -4,0 % (2022) und +3,1 % (2024). In den meisten Jahren betrug das Wachstum der Reallöhne zwischen 0 % und 2 %1.
  • Durchschnitt: Über den gesamten Zeitraum ist die durchschnittliche jährliche Reallohnsteigerung vergleichsweise moderat. Laut anderen Quellen lag das durchschnittliche Wachstum der Reallöhne in Deutschland sogar nur bei etwa 0,3 % pro Jahr, wenn man einen längeren Zeitraum betrachtet (z.B. seit 1995)7.
  • Gesamtentwicklung: Trotz einzelner Jahre mit starken Schwankungen (insbesondere 2022 mit einem deutlichen Reallohnverlust) ist die Kaufkraft der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über die letzten 10 Jahre leicht bis moderat gestiegen.
Woher ich das weiß:Recherche