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Patchwork - Seine Tochter 11 Jahre lässt uns verzweifeln

Hallo, ich brauche dringend mal einen Rat. Wir sind seit 3 Jahren eine Patchworkfamilie. Ich selbst habe 2 Söhne (23 und 25), mein Freund hat 1 Sohn (fast 7) und eine Tochter (11). Seine Kinder sind alle 14 Tage am WE bei uns und einen Teil in den Ferien. Mich graut es schon jetzt vor den anstehenden Sommerferien.

Bis vor ein paar Wochen, war das Verhältnis zu seiner Tochter auch gut. Dann mussten wir feststellen, wenn wir mit dem Hund gassi waren und sie ist (wegen z.B. schlecht Wetter) daheim geblieben, dass sie unsere Sachen im Schlafzimmer usw. durchsucht hat. Erstmal hat sie es abgestritten, bevor sie es dann zugab. Warum sie das macht, auf die Antwort warten wir jetzt noch. Seitdem MUSS sie mitkommen und darf nicht mehr alleine in der Wohnung bleiben. Kurze Zeit später, mussten wir (vorallem mein Freund) erfahren, dass sie uns permanent über viele Monate immer wieder nur belogen hat.

Unser Verhältnis zu der Kindsmutter ist nicht gut. Die beiden waren bereits, durch Untreue ihrerseits, getrennt als wir uns kennen gelernt haben. Sie schiebt von Anfang an einen Groll auf mich, obwohl wir noch nie gesprochen haben.

Seine Tochter hat uns immer erzählt, was sie zu Hause alles machen muss, Haushalt und sich um ihren kleinen Bruder kümmern (duschen, nachts sein Bett beziehen, wenn er eingenässt hatte, Kindergartenbrote schmieren usw.). Das die Mutter sich ständig neue Klamotten kauft, aber sie keine bekommt, dass sie zu Hause keine Privatsphäre hat, ins Bett muss, wenn ihr halb so alter Bruder ins Bett muss uvm. Also eigtl, wie schlecht es ihr zu Hause geht.

Wir haben uns so oft darüber den Kopf zerbrochen, wie wir dem Mädchen helfen können. Das Verhältnis zur Kindsmutter hat das natürlich nicht besser gemacht. Eine Rabenmutter war sie in unseren Augen. Mein Freund wollte das Jugendamt einschalten, die hatten ihn aber abgewimmelt.

Bei uns gibt es klare Regeln. Mein Freund und ich reden sehr viel und sind uns da zum Glück auch immer einig gewesen. Bei uns durfte sie dann z.B. etwas später ins Bett, wie ihr Bruder.

Vor einiger Zeit wurde ich immer misstrauischer und habe mit meinem Freund gesprochen. Ich sehe halt vieles aus einer anderen Perspektive. Tja, und es stellte sich heraus, dass alles gelogen war. Das sie in einer Tour lügt und die Eltern immer wieder gegeneinander aufgehetzt hat. Für meinen Freund war das auch ein Schlag, weil er immer überzeugt war, dass seine Tochter nicht lügt und wenn, er das sofort merken würde. Nachdem er auch mit seiner Ex gesprochen hatte, kam heraus, dass es bei den Großeltern genauso war. Seine Ex hat dann auch mal erzählt, was sich die Tochter zu Hause so leistet. Ich finde das sehr gut, dass sich die beiden Elternteile da mittlerweile austauschen. Hätte schon viel früher passieren müssen, aber besser spät wie nie, denk ich. Der Tochter missfällt das natürlich sehr.

Mit dem Mädchen reden ist, wie mit einer Wand zu reden. Man kann förmlich sehen, wie egal ihr alles ist. Sie schaut einen nur an, sagt nichts und tut danach so, als ob nichts gewesen ist. Der Begriff "Entschuldigung" ist ein absolutes Fremdwort für sie. Sie entschuldigt sich für nichts bei niemandem. Wir leben ihr das aber hier bei uns vor und haben immer versucht zu vermitteln, dass es wichtig ist. Das jeder mal etwas falsches macht.

Sie geht ungefragt an meine Sachen, möchte alles bestimmen, versucht in einer Tour Regeln zu brechen, hört auch bei Kleinigkeiten nicht zu, lügt auch weiterhin, benutzt und nutzt ihren Bruder für ihre eigenen Zwecke, wenn sie nicht permanent im Mittelpunkt steht wird eine Fresse gezogen, Neid und Missgunst gegenüber ihrem Bruder, usw. Bei ihrer Mutter wurde schon Geld geklaut, sie setzt sich dort auch über Bestrafungen hinweg.

Mein Freund hat immer wieder versucht im Guten mit ihr zu sprechen. Hat unter 4 Augen versucht, herauszufinden, warum sie das macht. Ich habe versucht mit ihr zu sprechen. Wie gesagt, eigtl hatten wir ein gutes Verhälnis. Aber nichts. Sie schaut einen nur an. Dreht man sich um, tut sie so, als ob nicht gewesen ist. Kommt 5 min später um die Ecke, kann ich dies - kann ich das haben?

Ich kenne so etwas von meinen Söhnen überhaupt nicht. Mein Freund weiß auch nicht mehr weiter. Er kann mich auch absolut verstehen, dass sich mir mittlerweile schon die Haare kräuseln, wenn sie kommt. Man kann ihr nicht mehr vertrauen und egal, was sie sagt, man hinterfragt mittlerweile schon alles, ob es überhaupt der Wahrheit entspricht. Das ist keine schöne Situation.

Reden bringt nichts, konsequente Konsequenzen interessieren sie nicht. Wir wissen nicht mehr wirklich weiter.

Habt ihr vllt noch einen Rat?

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Ist das ein Grund, sich auf einer Internet Kennenlernen Plattform anzumelden?

Ich brauche mal einen ehrlichen Rat – vielleicht hat jemand Ähnliches erlebt.

Mein Mann und ich hatten in letzter Zeit heftige Streits. In meiner Wut habe ich ihn mehrfach für seinen Beruf als Putzkraft herabgewürdigt etwas, das mir heute sehr leid tut. Ich sehe, wie sehr ich damit seinen Selbstwert verletzt habe. Ich habe paarmal gesagt, dass Ihnen keine andere Frau interessant finden würde, weil er in so einem Job arbeitet und nichts drauf hat.

Er hat sich daraufhin auf einer Kennenlernplattform registriert – nicht, weil er eine neue Beziehung wollte, sondern um zu testen, ob er für andere Frauen noch begehrenswert ist. Er war dort ehrlich über seinen Beruf, hatte nur telefonischen Kontakt mit einer Frau, hat nie ein Treffen zugelassen und war eher zurückhaltend im Kontakt. Die Frau hatte zwar Interesse, aber er ist dem bewusst ausgewichen.

Ich sehe meinen Anteil an der Situation – und gleichzeitig tut es mir auch weh, dass er überhaupt diesen Weg gewählt hat. Auch wenn nichts passiert ist, fühlt es sich wie ein kleiner Vertrauensbruch an. Ich frage mich:

  • Ist es wirklich verständlich, sich nach einem Streit auf so einer Plattform Bestätigung zu suchen?
  • Wie gehe ich mit meinem Schmerz um, obwohl ich weiß, dass ich ihn auch verletzt habe?
  • Wie können wir wieder zueinanderfinden, ohne uns gegenseitig weiter Vorwürfe zu machen?

Ich bin für ehrliche Meinungen und Erfahrungen dankbar – ohne Verurteilung. Manchmal steht man in Beziehungen an einem Punkt, wo man echte Perspektiven von außen braucht.”

Ich habe mit der Frau gesprochen, ausführlich und auch seine Chat-Verläufe durchgelesen. Da haben sie über Horoskope geredet, und so allgemein hat er sich aufgeregt über Probleme. Sie hat sich über Probleme des Lebens aufgeregt Nix sexuelles Nix intimes. Haben Sie miteinander geteilt.

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Ich lüge seit meiner Kindheit – und zerstöre damit meine Beziehung?

Hallo zusammen,

ich möchte etwas sehr Persönliches mit euch teilen, das mich schon mein ganzes Leben begleitet und aktuell meine Beziehung stark belastet.

Ich lüge – und das seit meiner Kindheit. Für mich war Lügen immer ein Schutzmechanismus. Es hat mir geholfen, Konfrontationen zu vermeiden oder mich sicherer zu fühlen, wenn ich Angst vor Ablehnung oder negativen Reaktionen hatte. Leider betrifft das nicht nur mich selbst, sondern auch Menschen, die mir sehr wichtig sind.

Es sind oft kleine, unnötige Lügen: Wenn mich jemand fragt, wie es mir geht, sage ich automatisch „gut“, auch wenn es nicht stimmt. Oder ich erfinde einfach Dinge, wenn ich gefragt werde, was ich gemacht habe. Es passiert reflexartig – so, als hätte ich keinen Stoppknopf.

Jetzt bin ich in einer Beziehung, die mir unglaublich viel bedeutet. Ich bekomme zum ersten Mal das Gefühl, wirklich geliebt, gesehen und angenommen zu werden. Genau das, was ich mir immer gewünscht habe. Aber ich schaffe es trotzdem nicht, mit dem Lügen aufzuhören – obwohl ich weiß, wie sehr es meinem Partner wehtut und obwohl ich es mir selbst so sehr wünsche.

Wir hatten schon mehrere Gespräche darüber, ich habe versprochen, ehrlich zu sein – und dann doch wieder gelogen. Nicht aus böser Absicht, sondern weil es wie ein Automatismus ist, den ich schwer kontrollieren kann. Ich bin in therapeutischer Behandlung, weil ich an mir arbeiten will. Aber trotzdem fällt es mir wahnsinnig schwer, dieses Muster zu durchbrechen.

Ich habe durch mein Verhalten schon viele Menschen verloren – und ich will nicht auch noch meinen Partner verlieren. Ich liebe ihn. Aber ich habe sein Vertrauen so stark verletzt, dass ich nicht weiß, wie ich es wieder aufbauen kann.

Habt ihr Erfahrungen mit so etwas? Oder kennt ihr Wege, wie man mit solchen Mustern umgehen kann? Ich schäme mich für dieses Verhalten und möchte wirklich etwas ändern. Ich will nicht weiter so leben.

Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt, das zu lesen.

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Bin ich wirklich böse?

Manche würden sagen, ja bin ein böser Mensch. Aber ich hab noch nie gestohlen, noch nie jemanden ernsthaft verletzt. Ja ich habe gelogen, und Egoistische Dinge getan.

Aber auch schon oft Menschen, gerade alte gebrechliche Menschen geholfen die Hilfe brauchten, während andere sie einfach ignorierten, konnte ich sie einfach nicht da hilflos dastehen lassen mit ihrem problem.

Ist das Empathie? Weil manche sagen ich wäre Kaltherzig und Kalt, weil ich keine Emotionen zeige.

Ich schätze ich komme eher als Kalter Mensch rüber, und jemand dem alles egal ist. Aber was wenn das Schutzmechanismus ist, und von der Kindheit wo es hiess, halt die Schnauze sonst gibts was aufs Maul wenn ich Gefühle Zeigte?

Aber die Leute erwarten also, dass man Gefühle zeigt, und Emotionen, aber auch wird es bestraft wenn man es tatsächlich tut? Welche Logik ist das?

Jedenfalls gab es immer wieder Menschen in meinem Leben die mich hart verurteilt haben, mich böse, antisozial, und psychopath bezeichnet, weil ich eben so still war, und reserviert, und keinerlei Emotionen gezeigt.

Aber ganz ehrlich, warum soll ich? Zeige ich die falschen Emotionen kommen diese selbsternannten "Guten" und lachen mich aus.

Geliebt werden ist gut, aber wenn man es nicht kann, ist es besser gefürchtet zu werden. Ich schätze diese Einstellung macht mich, böse?

Aber sind wir nicht alle Böse? Ich kannte viele Menschen die sehr viel Grausamer waren als ich es je sein konnte.

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